C.F.Martin-User-Thread

Mein Gitarrenbauer meinte, er hätte in den letzten Monaten drei Martins mit diesem Problem in den Fingern gehabt und repariert. Er hat diesbezüglich wohl auch schon Kontakt mit AMI aufgenommen. Die Reparatur wird mich ca. 200 Euro kosten, ist jetzt kein Beinbruch, aber trotzdem ärgerlich.
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Was? Gelöstes Binding bekanntes Problem? Nicht bei Martins der letzten 30 Jahre.

Meine OM21 ist von 2014.
 
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Gelöstes Binding an einer Martin höre/lese auch ich heute zum ersten Mal.
Meine Martin DCPA 1 von 2011 hat ein perfekt verarbeitetes Ovangkol-Binding am Korpus, Griffbrett und Kopfplatte.

Halte das für dummmes Geschwätz vom Gitarrenbauer, das es sich dabei (generell) um ein Martin-Problem handelt.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Martin und die im Freundes-und Bekanntenkreis in den vergangen 35 Jahren sind bezüglich Verarbeitung durchweg ohne jegliche Beanstandung.

Martin-Gitarren sind nicht nur namentlich eine Weltmarke sondern zählen auch bezüglich der Verarbeitung mit zu den weltweit besten.

Natürlich kann es auch bei Martin mal zu einen Reklamationsgrund kommen, aber eine spezielle Martin-Krankheit bezüglich Verarbeitung ist mir nicht bekannt.
 
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Für mich war es ja auch neu und das Internet gibt da auch nichts her. Meine anderen beiden Martins sind ja auch perfekt verarbeitet.
Andererseits - es war die dritte Martin mit diesem Problem in diesem Jahr, die bei ihm zur Reparatur war - deshalb meine Frage in die Runde.
 
Andererseits - es war die dritte Martin mit diesem Problem in diesem Jahr, die bei ihm zur Reparatur war - deshalb meine Frage in die Runde.


...FALLS die Aussage denn auch wirklich stimmen sollte. Ich weiß nicht, wer dein Gitarrenbauer ist, aber ich kenne da einige, die es brauchen, solche Aussagen zu machen. Aus welchen Gründen auch immer ist sowas bei Musikern auch sehr verbreitet. Stickwort Musiker-Polizei :ugly:
 
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Nee, der hat's nicht nötig. Bisher war ich auch immer total zufrieden und wenn ich mal mit Larrivee, Yairi, Guild oder sonst was da war, kamen solche Aussagen nie.
Aber ok, die Reparatur ist nichts besonderes, nur die Aufarbeitung der Lackschäden dauert wg. der Aushärtung vom Nitrolack etwas länger.
 
Ich weiß nicht, wer dein Gitarrenbauer ist, aber ich kenne da einige, die es brauchen, solche Aussagen zu machen.

Oh ja da kenne ich auch einen Gitarrenbauer, der gute Mann baut seit 30 Jahren Konzert-Gitarren und Geigen, wobei er baut viel viel viel mehr Geigen als Gitarren.

Mit meiner Martin war ich damals bei ihm um die Saitenlage 3,5 mm (Bluegrass-Werkseinstellung von Martin) auf 2,8 mm einzustellen. Sein erster Kommentar "Ahhh eine Martin...", dann schaute er sich die Stegeinlage an und meinte "Hmm nicht gut gemacht".
Als er dann die Unterseite der Stegeinlage abgeschliffen hatte und die neue Saitenlage im 12. Bund 2,8 mm war begann er auf ihr zu spielen. Seine (anscheinend) anfängliche Abneigung gegen Martin-Gitarren war plötzlich verflogen. Sein Kommentar "Verdammt guter Klang und tolle Haptik am Hals !" Dann fragte er,"Was hat die neu gekostet ?" Ich antwortete "3000 Euronen", da meinte er nur,"Okayyy".

Weiteres Beispiel, ein befreundeter Gitarrenlehrer (Profi-Musiker) von mir ist absoluter Taylorfan und mag die Martins eigentlich überhaupt nicht. Als er sie dann mal in die Hand nahm und spielte war er hin und weg, er meinte "Das ist die erste Martin in die ich verliebt bin...neuerdings versucht er sie mir abzukaufen, ich meinte nur lächelnd,"Keine Chance, sie ist mein Baby !" ;)
 
Hey Leute, ihr müsst mir keine Martin schmackhaft machen. Ich habe 3 Stück und würde auf keine verzichten wollen. Es war halt die OM21, bei der sich als einzige von allen meinen Gitarren, die ich jemals besessen habe ( und das waren nicht wenige) überhaupt mal das Bindiung gelöst hast. Aber unabhängig davon ist der Klang und die Bespielbarkeit der OM 21 einfach phantastisch.
 
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Hey Leute, ihr müsst mir keine Martin schmackhaft machen.

Machen wir ja auch nicht, der Appetit kommt ganz von selbst, nicht zuletzt im C.F. Martin Userthread. :)

Dass du sogar 3 Martins hast haben wir auch schon lange zur Kenntnis genommen ;)
 
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Machen wir ja auch nicht,
Na ja, es kam bei mir so an, als wenn ihr meint, ich würde hier Martin Bashing betreiben wollen. Ganz im Gegenteil.
Es ist aber so, dass mir die OM21 mittlerweile am besten von den Dreien gefällt. Die HD28V ist mir etwas zu groß geworden und die Schulter fängt an zu schmerzen, wenn ich sie im sitzen spiele. Die OM28 und die OM21 nehmen sich klanglich eigentlich kaum was, allerdings finde ich den Hals der 21er einfach super. Die Gitarre spielt sich fast wie von selbst :)
 
Na ja, es kam bei mir so an, als wenn ihr meint, ich würde hier Martin Bashing betreiben wollen.

Nein wirklich nicht, das gefühlte Martin-Bashing kam wenn überhaupt vom Gitarrrenbauer...weil der kann viel erzählen, dass er schon 3 Modelle mit dem Problem hatte und selbst wenn es stimmen würde wäre es der allererste Verarbeitungtechnische "Fall" bei Martin, wovon ich Kenntnis nehme bzw. höre.

Ja die Dreads sind schon vom Korpus-Volumen eine Herausforderung, meine DCPA 1 für mich allerdings nicht, dennoch liebäugle ich nach wie vor mit dem zusätzlichen Erwerb einer "Schwester", die OM 28 V gefällt mir sehr oder eine "Adoptivschwester", die Larriveé OM 50 Traditional mit Mahagoni (Zargen & Boden).
 
http://www.guitarworld.com/gear-new...tar-collaborate-third-signature-edition/31320
Für WAS um alles in der hölle braucht so ein GECK 3 Signature modelle von Martin ?
Eine hätte ja gereicht ..
mir gefällt sie ÜBERHAUPT keinen Meter ..vor allem das schreckliche Blau ..was sollen die "geheimzeichen" vorne auf der Decke ?

Ich hätte gerne eine Rainforest Gitarre :whistle:(kein scheiss)

Die könnte man ohne bedenken ins wasser schmeissen , mit auf den Himalaya nehmen , oder sonstwohin , kein Problem ...finde ich eine der intressantesten und vor allem Besten klingenden Modernen Gitarren ohne Holz....
Allerdings nicht billig jedoch ...verdammt Cool:great:
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HD28V ist mir etwas zu groß geworden und die Schulter fängt an zu schmerzen, wenn ich sie im sitzen spiele.

Da muss ich zugeben , dass so ein "Schiff" auch zu gross für mich wäre , meine Washburn ist ca. diese grösse .deswegen bekomme ich manchmal einen krampf in der rippengegend , was unangenehm werden kann .
Die 000-28 ist in der Hinsicht einfach Klasse , schön schmal und trotzdem dicker klang
 
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Rainsong sind coole Gitarren. Ich mag sie. Klanglich nicht wirklich "old school", aber eigen und durchsetzungsfähig. Wenn Carbon, dann aber lieber die Emerald aus Irland. Genauso robust, aber optisch etwas eigenständiger.
 
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Klanglich nicht wirklich "old school", aber eigen und durchsetzungsfähig.
Ja genau , er sagt es ja im Video (man hört es ) zwischen einer Martin D-28 und einer Taylor ,
Die Carbon Gitarren sind nat. vor allem intressant wenn man ständig draussen ist .. Emerald Gitarren schauen sehr edel aus
Und weil wir im Martin Thread sind ...warum trauen sie sich nicht einfach mal ein Carbon Modell rauszubringen , ist der aufwand zu gross ?
..Müssen sie nicht auch noch machen ..
 
Carbon ist eine grundsätzlich andere Fertigungstechnologie. Das ist nix, was die gelernten Holzwürmer bei CFM so aus dem Ärmel schütteln könnten. Garrison hat da vor -zig Jahren mal den Versuch gemacht, Gitarren mit Fiberglas (damals gab's noch kein günstiges Carbon) Bracing zu versehen. Das Geraffel fiel denen dann aber schnell auseinander und die haben sich dann an Gibson verkauft und Gibson hat dann nach kurzer Zeit eingesehen, daß Holz und Plastik nicht funktioniert und den Laden abgeschrieben.
Es gibt keinen Gitarrenbauer, der den Sprung von Holz zu CFK gemacht hat. Die CFK-Bauer sind alles Quereinsteiger, genau wie Kaman damals, der dann das Verbundmaterial für die Helikopter Drehflügel als Korpusmaterial verbaut hat.
 
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Wenn bei Gitarren sogar wegen einem popligen Griffbrett aus "Richlite" oder laminierten Zargen ein riesen Zwergenaufstand abgezogen wird und sich das Zeug eher schleppend verkauft, würde ich als Traditionshersteller auch einen Teufel tun und neue -krass andere- Wege gehen.
 
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Ich hätte jedenfalls mit Richlite kein Problem , wenn sie gut klingt (und man liesst ja doch fast nur gutes darüber)
die 000-28ec hat bei mir die letzten anderthalb monate im Koffer verbracht , der schön im schlafzimmer verbracht (optimales klima finde ich ), hab mehr E-gitarre gespielt /weniger Zeit
Gestern war es mal wieder soweit und es ist schon jedesmal ein tolles gefühl , auch hat sich nichts verstellt , bzw. verzogen (warum auch !?..) ,mit dem Baby bin ich happy bzw. ich bin echt dankbar dafür :hail:
 
Was ist so falsch mit Richlite.
Klar, gutes Ebenholz ist schicker, aber mir ist gutes Richlite lieber als mieses Ebenholz und allemal lieber als Palisander.
Insofern habe ich nix gegen Richlite.
 
Was ist so falsch mit Richlite.
Klar, gutes Ebenholz ist schicker, aber mir ist gutes Richlite lieber als mieses Ebenholz und allemal lieber als Palisander.
Insofern habe ich nix gegen Richlite.

Richlite ist ein hochwertiges Material, das ist unbestritten. An meiner Martin ziert Richlite die obere Schicht der Kopfplatte und das ist völlig okay für mich, allerdings liebe ich edles Holz und bin froh, dass das Griffbrett aus hochwertigen Ebenholz besteht.
 

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