C.F.Martin-User-Thread

Wenn die Stimme stark genug ist, bist du wie dein Vorbild natürlich mit einer Dread gut bedient.

Ist für mich die "klassischste" Westerngitarre, die es gibt.

Wenn die Stimme nicht so stark/laut ist oder du eher ohne PA/Mikro singst/spielst,
würde ich halt eine oder zwei Größen kleiner ausprobieren, dh. eine 00 oder 000 bzw. OM.

Es kommt halt drauf an, was du genau suchst, eine fundamental starke Begleitung (Dread) oder etwas Filigraneres ... wobei man mit einer Dread auch leise spielen kann ;)
 
Wenn's etwas dezenter sein soll, ist ein Mahagoni-Instrument (oder die Seagull S6) meine erste Wahl für Songbegleitung. Beim Chor oder mehreren lauten Stimmen ist es dann eher das Palisander-Instrument.
 
Hey, das ist schonmal ein interessanter Ansatz.

Manchmal habe ich echt das Gefühl eher gegen eine Dread zu singen als mit.

Ich werde def. mal die Mahagonies anchecken.
Hab gerade mal in einem Ami Forum gelesen, das die 00er schon ziemlich "boxie" klingen und fürs Strumming eher die 000er taugt.
Werde beide mal antesten.

Eine OM könnte auch interessant sein, da ich gerne mal härter reinlange. Habe ich nur noch nie wo hängen sehen. ;)

Danke schonmal!


Edit: Die 000-15SM gefällt mir auf Videos schonmal am besten.

Frage: Hat ein Slotted Headstock Nachteile was die Stimmstabilität angeht?
 
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Bei Martin gibt es auch noch etwas zwischen 000/OM und Dreadnought: die M-36 (0000). Eine ganz ausgezeichnete Gitarre (Fichte/Palisander, lange Mensur, dreiteiliger Boden), mit der fast alles geht ...
 
Hab gerade mal in einem Ami Forum gelesen, das die 00er schon ziemlich "boxie" klingen und fürs Strumming eher die 000er taugt.
Werde beide mal antesten.

Den Fehler habe ich auch gemacht. Lies nicht so viel, wie bestimmte Gitarren/Formen/Konstruktionen klingen, sondern nehm sie in die Hand und spiel sie! Die 00-18V klingt beispielsweise kein bisschen boxy ;-)

Lass dir nichts einreden, denn gerade die 0018V ist eine absolute Traumgitarre!


Ich persönlich würde erstmal nach Optik und Bespielbarkeit selektieren und wenn das Klang dann auch noch passt: kaufen!


EDIT: Such dir einen Martin Marquise-Händler in der Nähe, die haben reichlich Auswahl, sind idR super hilfreich und haben Ahnung.

Die Meisten haben ja nicht nur Martins, sondern auch noch anderes, feines Zeug und es muss bei weitem nicht immer das teure Geraffel sein! Mich hatte eine Sigma total umgehauen .... aber ich war unvernüftig :)
 
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Hey, das ist schonmal ein interessanter Ansatz.

Manchmal habe ich echt das Gefühl eher gegen eine Dread zu singen als mit.

Ich werde def. mal die Mahagonies anchecken.
Hab gerade mal in einem Ami Forum gelesen, das die 00er schon ziemlich "boxie" klingen und fürs Strumming eher die 000er taugt.
Werde beide mal antesten.

Eine OM könnte auch interessant sein, da ich gerne mal härter reinlange. Habe ich nur noch nie wo hängen sehen. ;)

Danke schonmal!


Edit: Die 000-15SM gefällt mir auf Videos schonmal am besten.

Frage: Hat ein Slotted Headstock Nachteile was die Stimmstabilität angeht?

Wie frama schon geschrieben hat : Spielen, spielen, spielen und auch mal vorspielen lassen.
Ein Problem aus meiner Sicht sind beim anspielen der Martin die Originalsaiten, die nichts taugen und somit nicht den richtigen Klang der Gitarre wiedergeben.
Den Mahagonis kann ich nichts abgewinnen, die klingen für mich (wie auch Zederdecken) eher dumpf. Und die Videos kannst du ganz schnell vergessen, das ist einfach von zu vielen Faktoren abhänging.
Begleite mich nur mit Dreads, weil ich mich mit kleineren Gitarren nicht so recht wohl fühle (aber bin auch ein großer, schwerer Kerl :tongue:). Klanglich machen die kleinen durchaus eine gute Figur, wobei für mich mal eine HD-28 eine fast doppelt so teure 0irgendwas Marquis problemlos in den Schatten gestellt hat. Die Lautstärke hängt natürlich auch mit den Saiten, dem Plek und der Anschlagtechnik zusammen. Habe derzeit (siehe auch Testthread) auf meiner D-16GT Daddario EXP drauf und werde nicht warm damit, weil die mir einfach zu laut und prägnant sind und mich auch sonst klanglich nicht überzeugen. Spiele sie immer mal, aber da habe ich auch das Gefühl das ich gegen sie ansingen muss. Nehme eher weichere Pleks (um 0,60 Brain) und wenn ich z.Bsp. im Duo ohne Mikro probiere, nehme ich den Anschlag etwas zurück, weil die Stimme meiner Partnerin nicht so kräftig wie meine ist.
Du hast nichts zum Budget geschrieben, aber wenn das weniger eine Rolle spielt, wäre für mich die D-35MP (nicht die normale D-35!!!) die erste Wahl, gefolgt von der HD-28.
Oh, und beide sind schon ordentlich laut :D Aber guuuut... ;)
 
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Kleines, wahrscheinlich total uninteressantes Update:  

In meiner OM-28 werkelt seit kurzem ein KK Fantastick und bald kommt noch ein Pure Mini dazu, der über einen externen Preamp gefahren wird. Ich bin gespannt auf das Ergebnis. Der Piezo klingt für einen passiven Nachrüst-PU richtig gut, wobei ich, wenn möglich trotzdem noch ein oder zwei Kleinmembrane bevorzuge. Aber für Live mit einer Rockband ist es perfekt, da es relativ Rückkopplungsarm ist. Preis-Leistung ist meiner Meinung nach unschlagbar und der Einbau ist ein Kinderspiel!  

Die Gute habe ich erst vor ein paar Monaten von einem verrückten Sammler (im positiven Sinn!) gekauft. Die Gitarre ist quasi ungespielt und die Werks-Saiten waren immernoch drauf. Sie klang zwar trotzdem richtig gut, wobei es jetzt nicht der Quantensprung im Vgl. zu einer Sigma war. Irgendwie klang sie schon dreidimensionaler und feiner, aber nichts, was den Preisunterschied vom 5-6Fachen legitimiert hätte.  

Auf Empfehlung (nochmal danke an alle beteiligten hier!) habe ich den 600ern von Pearse mal einen Versuch gegeben, obwohl ich auf meinen anderen Gitarren immer Elixiers drauf hatte. Ich mag das brilliante und hatte Bammsel, dass die mir zu "mumpfig/undifferenziert" sind. Völliger Kappes! 
Die Pearse waren mir an den ersten beiden Tagen sogar fast ZU Brilliant beim Strumming! Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich die OM nur mit abgewich..ähm....runtergespielten Saiten kenne und dass ich noch keine 000/OM mit Fichte/Palisander Gitarre besessen habe. 

Mir ist aber aufgefallen, dass sie sich dadurch perfekt für perkussives Spiel und Fingerpicking eignet und dass der Ton einfach nur aus dem Schalloch raus hüpft, ohne Kraftanstrengung... Das dumme ist nur, dass ich keinen Plan vom FiPi habe. Aber daran kann man arbeiten, was ich auch tue ;) 

Zur Zeit spiele ich eigentlich nur noch die Akustische im Wohnzimmer und die Elektrischen liegen im Musikzimmer. Das wird sich zwar auch wieder ändern, aber ich bin sehr froh, dieses stückchen Holz zu besitzen und der Verlust meiner geliebten Taylor ist nach und nach verschmerzbarer! Sie hat sich in den letzten Monaten auch klanglich irgendwie auch weiter entwickelt. Spiele ich Einzeltöne z.B. im Blues-Pentatonik-Stil habe ich oft das Gefühl, die Töne würden in ihre Obertöne umkippen wollen, wie eine elektrische vor einem verzerrten Amp! Es ist faszinierend, was sich im Obertonspektrum im Verlauf der Ausklingphase tut!  

Das war definitiv ein "good buy" :m_elvis:


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Den Mahagonis kann ich nichts abgewinnen, die klingen für mich (wie auch Zederdecken) eher dumpf. Und die Videos kannst du ganz schnell vergessen, das ist einfach von zu vielen Faktoren abhänging.

So unterschiedlich können die Geschmäcker sein ... Ich mag meine Palisander-Gitarren zwar sehr gerne, ziehe aber meist eine Mahagoni mit ihrem bluesigen, holzigen Sound vor. Hängt aber natürlich vor allem davon ab, was man spielen will.
Aber ich mag auch die glockigen Elixir-Saiten nicht und nehme lieber Thomastik Spectrum (oder die einfachen Phosphorbronze von Martin).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das war definitiv ein "good buy" :m_elvis:

Tolles Instrument!
 
@frama: Das "brilliante" der JP-Saiten liegt nur daran das sie neu sind und du die alten Saiten ewig drauf hattest :tongue: Ich bezeichne das eher als leichtes Scheppern, was sich nach wenigen Tagen legt. :D Und kein zu hartes Plek nehmen, sonst klingen sie wirklich dumpfer (s.o./hatte letztens mit 1,00 und 1.14 probiert und es hat mir nicht gefallen - nehme immer Brain).
@bastian : Mit Mahagoni meinte ich die Decke, nicht den Korpus. Beim Kopurs habe ich Mahagoni, würde aber Palisander - insbesondere Madagaskar P. - vorziehen, weil es für mich tönender und satter ist. Es fehlt nur am nötigen Kleingeld :cool:
 
@bastian : Mit Mahagoni meinte ich die Decke, nicht den Korpus. Beim Kopurs habe ich Mahagoni, würde aber Palisander - insbesondere Madagaskar P. - vorziehen, weil es für mich tönender und satter ist. Es fehlt nur am nötigen Kleingeld :cool:

Hatte ich dann falsch aufgefasst. Mit Mahagoni-Decken ist es etwas anderes, die sind auch für mich keine Allrounder. Meine alte 00-15 mag ich zwar, gerade auch den besonderen Sound, aber eben nicht immer und längst nicht für alles. Ich kann mit gut vorstellen, dass man die Klangcharakteristik auch gar nicht mögen kann.
 
Ich schon wieder mit einem (hoffentlich keinen!) Problem:redface:

Mir ist heute aufgefallen, dass ich einen Deadspot auf dem 5. Bund der tiefen E-Saite habe. 4 und 6. sind ok, aber das A ist einfach nur ein totes Plong ohne Sustain. Fast, wie wenn ein Stück Schaumstoff auf dem Sattel liegen würde.

Bewusst aufgefallen ist mir das bisher noch nicht und die Pearse-Saiten sind ja jetzt grad mal eine gute Woche drauf. Die sollten eigentlich noch ok sein.

Gestimmt ist in Em11... bin echt verwirrt jetzt:rolleyes:
 
@frama78 : Hmm , also ich hatte die Pearse Saiten auch einmal (für meine 000-28) , aber ich fand die nicht gut .., die sind schon wenig brilliant und das ist dann nach paar tagen auch ganz weg .
Ich fand die wirklich zu dumpf irgendwie..
Sehr gut sind die Ernie Ball Everlast Phosphor Bronze 80/20 . Brilliant , aber nicht zu sehr , ich hatte die nach einigen vergleichen für gut befunden , sehr ausgeglichen im klang und wenn man sie nach dem spielen jedesmal saubermacht , halten die sehr lange , sind ihr Geld wert .
Dann noch die D`addario Akustic Exp

Du hast die Akustische auf den Em11 Akkord gestimmt ? (intressant)
 
Hatte ja geschrieben, das die JP nicht brilliant sind und das es auch auf die Wahl des Plek ankommt. Wenn ich ein fettes (ab etwa 1,00) nehme, klingen sie dumpfer. Da ich aber mit weicheren spiele, tritt der Effekt für mich nicht auf!
 
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ok .
Ist halt immer Objektiv .
Intressant ist , dass ich ja seit Monaten die Elixier draufhabe und die Plain Strings noch fast wie neu wirken ..wärend die Umsponnenen doch langsam die Brillianz verlieren .
Merk ich wenn ich Barré Akkorde spiele .
Ausserdem muss ich zugeben dass ich diese Martin wirklich Intensiv gespielt habe , was man leider schon sieht:( , also die Frets bei den dünneren saiten , besonders in den ersten 4 Bünden sind sichtbar eingedrückt ..(Waren wohl die ganzen Bluegrass Läufe hehehe) und ich bin jetzt am Überlegen : Gitarrenbauer oder Pleken bei Thomann..

Noch kann man drauf Spielen und alles hört sich gut an , ich denke dass ich nach dem Neubundieren /Abrichten mehr darauf achten werde sanfter zu spielen , bzw. weiter an meiner Technik arbeiten , Diese Gitarre bedeutet mir mittlerweile echt viel..:engel:
 
Wenn ich mir jetzt einfach mal eine Aussuchen dürfte aus der Aktuellen Kollektion :
https://www.martinguitar.com/guitars/marquis-collection/d-28-marquis-sunburst/
Traumhaft :),der Look , ich steh auf klassisches understatement und Zeitgemässe features (14. Bund zugang muss schon sein , damit man wenigstens eine Oktave Barree abdeken kann)
Einfach Total schön diese Gitarre , da sag ich auch in der Klasse gibts wenig Konkurrenz , da müsste schon ein guter Luthier ran .
Aber von Preis her wäre das schon nichts für mich , sklave von teuerem quipment will ich keiner werden :confused:..
Oder halt als Wertanlage für die Zukunft , wie seht ihr das werden solche Gitarren in 20 -30 Jahren gesucht sein oder ist der Markt schon voll genug ?
Bei meiner 000-28 ec ist der Neupreis ziemlich geklettert (Ich hab sie damals nur gekauft weil ich sie für 2800 bekommen habe..Neu.)
Deswegen , wenn ich die Gitarren nicht "Abrocke" sondern vernünftig spiele und Pflege (ich kenn mich mittlerweile aus und bin wirklich äusserst Penibel , was Gitarren angeht , jetzt mal vom Bundzustand meiner "ec" abgesehen :whistle:)Kann ich damit rechnen einen Zuwachs zu bekommen , (Vorrausgesetzt die Gitarren sind Top Gepflegt und wirklich ohne Fehler etc.)?
 
es gibt definitiv bessere Geldanlagen... ;)

cheers, Tom
 
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Aber keine die mehr Spass machen , ich sage mal wenn ich mir Heute eine 6000 euro Marquis Collection Martin kaufe und in 20 Jahren 10 000 dafür bekomme wäre das doch schon ok ?
Man hat ja auch Freude daran. Rein Hypothetisch ..
 
die meisten Geldanlagen klingen halt nicht sonderlich gut.... Außer vll noch so mancher Oldtimer , wenn man drauf steht..

Ich würde keine Klampfen als Geldanlagegründen kaufen. kann aber sicherlich ein Nebeneffekt sein. Eine Gitarre die man mag gibt aber dann ja wiederrum ungern wieder her....

Ich denke aber was Gitarren betrifft sinds da doch nach wie vor die alten Teile, wo man für den Preis dieser Neuklampfe ja auch schon einsteigen kann... Bin da aber kein Experte, ist nur meine persönliche Einschätzung

grüße b.b.
 

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