Brauche Tipps oder Erfahrungswerte für neue PA, Richtung RCF, Seeburg & Co

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Die TT Bässe find ich eigentlich garnicht so toll, besser find ich die NX Bässe, mal von den ganz großen TT Bässen abgesehen.

Die tt`s haben 3 Versionen: 1x12" - 1x18" - 2x18" und ich dachte dabei schon an die 4x 218 + 4x die 118 damit ich verschiedene Stackings habe bzw auch teilen kann. So WAR mein Plan.....


RCF hat schon Hörner, 4pro 7001 (+BA) und 4pro 6001. Das 6001 fand ich beim Probehören richtig schön, das hat auf jeden Fall super geschoben

Stimmt ! Nur sind die Teile ausverkauft - nicht mehr im Programm. Sonst wäre bereits im November alles gegessen. Kann schon sein, dass irgendwo in Bella Italia noch welche in einem kl. Laden rumdümpeln, aber das macht keinen Sinn, falls ich mal erweiteren möchte und plötzlich wirklich Zappenduster ist.

Zwecks NX- Serie. War auch ein sehr heißer Kandidat! Nur können die bis Mai keine Hardware liefern für die Montage vom Top auf Sub. Verweisen auf die Distanzstange:bad: Bei einem Top lasse ich es mir gefallen, aber ich möchte auch mal 2-3 auf einem Sub plazieren!! Für RCF ärmlich....


"Meine" Ohm`s beschäftigen mich derweil am meisten. Hab da noch ein paar Fragen im Vorfeld, weil mein Termin erst im Januar ist.
- Wie steht es im Verhältnis vom TRS212 zur Bassunterstützung zur TRS218. Reicht da ein 218er aus oder bedarf es mehr? Meist nimmt man für ein scharfes Top 2x einzel18er hinzu, kenne aber die Verhältnisse nicht.
- Kann man z.B. zum TRS 218 noch einen 118er drauflegen und klappt es über einen Amp 8+4Ohm?? Wäre gut für`s stacken!
- Ist der Digitalmanager CLEO Mk2 ausreichend für meine Zwecke 2x in - 6x out? Schließlich ist die TRS-Serie auch schon in die Jahre gekommen....hoffe sie ist in den nächsten 5 Jahren nicht gleich out !!!


Ja nee, ist klar. Ich habe mir den Katalog angeschaut - die schreiben da tatsächlich rein, dass mit 2 15" Kisten und einem 2x15"er Bass 1200 PAX gehen sollen

Verse erinnert mich irgendwie an TW-Audio. Abgesehen von passiv/aktiv System. Klein, doppel 15er und viel Leistung. Wobei ich das TW schon zutraue. Ist mir aber "entgleitet", weil nur alles Systemamps gehen soll. Vernünftig gehen soll. Verse habe ich nur im Studiobereich vernommen. Was nix nachhaltiges zu heißen hat. Gibt inzwischen viele junge, dynamische Firmen wo gerade 10-15Jahren alt sind und in der Oberliga spielen...
Ja wir Schwaben wollen immer altbewährtes. Bin zwar selbst ein Schwabe, wehre mich aber heftigst gegen dieses Klischee :cool:
 
Hallöchen,

Verse ist Teil von Viscount International, einem renommierten genuin italienischen Hersteller, der wohl nicht umsonst vom nicht ganz unbekannten Musik-Meyer in D vertrieben und vertreten wird. Und Musik-Meyer hat wohl Gründe sich Premium-Marken-Vertrieb zu nennen...

Ich kenne bei weitem nicht alle, aber doch einige der Verse-Produkte aus eigener Erfahrung, unter anderem Bühnenmonitore. Ich kann allen mir bekannten Produkten professionelle Qualität, hohe Roadtauglichkeit und ausgereifte Entwicklung attestieren und ein ordentliches Preis-Leistungsverhältnis.

Ich kann mich nur darüber wundern, dass ohne Kenntnis der Produkte und ohne jegliches Hintergrundwissen zum Hersteller die Produkte leichtfertig abgestempelt und abqualifiziert werden und mit minderer China-Qualität gleichgesetzt werden.

Kritik an Katalogangaben gut und schön, man sollte sich aber schon klarmachen, dass Klappern nun mal zum Geschäft gehört und die allermeisten Hersteller und Vertriebe in ihren Werbetexten Aussagen haben, über die man mit dem notwendigen Hintergrundwissen oft nur schmunzeln kann. Natürlich würde ich mir da auch von jedem Hersteller wünschen, dass er die Karten ehrlich und ohne Übertreibungen und Schönfärbereien auf den Tisch legt.
Aber jedenfalls sehe ich auch darin keinen Grund, einen Hersteller abzuqualifizieren, wenn parallel Katalogangaben anderer Hersteller unhinterfragt übernommen werden.

Ciao, Deschek
 
- Wie steht es im Verhältnis vom TRS212 zur Bassunterstützung zur TRS218. Reicht da ein 218er aus oder bedarf es mehr?

In den allermeisten Fällen sollte beim TRS 212/218 das Verhältnis Top/Sub 1:1 - je nach Situation auch 2:3 - betragen.


- Kann man z.B. zum TRS 218 noch einen 118er drauflegen und klappt es über einen Amp 8+4Ohm?? Wäre gut für`s stacken!

Für Zeltnummern, wo man eh mit 60° nicht hinkommt, also zwei Tops pro Seite stellen wird (oder 1x 212 + 1x 115 als Infill), kann man sinnvollerweise 3 TRS 218 quer übereinander stapeln. Das bringt die Hochtöner auf etwa 2,2m.
Alternativ stellt man das System mit zwei Bässen quer übereinander auf die Bühnenkante, so kommt man bei 1m Bühnenhöhe auf 2,6m für den HT.

Die Kombination aus 218 und 118 habe ich noch nicht ausprobiert, dazu kann Dir Daniel aber sicherlich etwas sagen. Du bräuchtest dann allerdings einen Amp, der etwa 3-3,5kW an 2,6 Ohm liefern kann.



- Ist der Digitalmanager CLEO Mk2 ausreichend für meine Zwecke 2x in - 6x out? Schließlich ist die TRS-Serie auch schon in die Jahre gekommen....hoffe sie ist in den nächsten 5 Jahren nicht gleich out !!!

Rein klanglich braucht das System keinen Controller. Prinzipiell reichen halbwegs leistungsfähige Amps und eine Aktivweiche. Ein Controller hat natürlich den großen Vorteil, auch Delays, EQ und vor allem Limiter zu können, was den Betrieb deutlich sorgenfreier macht.
Was das "in die Jahre gekommen" angeht: Es gab vor ein paar Jahren ein Update im System, u.a. bei den Hochtönern. Die alte Serie gab es noch in Filz, das ist heute nicht mehr der Fall. Von den TRS115 ist inzwischen die MKIII aktuell, erkennbar an der symmetrischen Gehäuseform mit leicht gewölbter Front und den Anschlüssen hinten mittig im schmalen Steg.



Wobei ich das TW schon zutraue.

TW baut mit dem T24 aber eben ein Horn. Und zwar ein richtig gutes. Die Verse-Kisten sind Direktstrahler und eine überschlagsmäßige Rechnung sagt mir, dass da nach spätestens 15m Schluß ist mit lustig, während ein T24-System auch auf 30m noch funktioniert.
So ganz nebenbei möchte ich daran erinnern, dass die verwendeten Hörner am HT asymmetrisch ausgelegt sind. Das Clustern solcher Kisten funktionierte schon mit der PS-15 nicht zufriedenstellend.


Verse ist Teil von Viscount International, einem renommierten genuin italienischen Hersteller, der wohl nicht umsonst vom nicht ganz unbekannten Musik-Meyer in D vertrieben und vertreten wird. Und Musik-Meyer hat wohl Gründe sich Premium-Marken-Vertrieb zu nennen...

Viscount hatte doch damals diesen Orgelexpander OB3² (zusammen mit Oberheim) gebastelt oder? Wenn das ein Premium-Produkt sein soll, dann gute Nacht Marie. Und ja, ich hatte das Ding zu meinen Keyboarderzeiten selbst unter Teils lauten Flüchen im Einsatz.


Ich kann mich nur darüber wundern, dass ohne Kenntnis der Produkte und ohne jegliches Hintergrundwissen zum Hersteller die Produkte leichtfertig abgestempelt und abqualifiziert werden und mit minderer China-Qualität gleichgesetzt werden.

Mein lieber Deschek: Ich würde meinen Hintern darauf verwetten, dass die gezeigten Verse-Lautsprecher beim erwähnten Chinesen vom Band fallen. Keine Ahnung wo die Elektronik herkommt, aber die Gehäuse kommen mit ziemlicher Sicherheit von dort. Im Gegensatz dazu fertigt Ohm in England im eigenen Werk und zwar vom Chassis bis zum Gehäuse so gut wie alles.



Aber jedenfalls sehe ich auch darin keinen Grund, einen Hersteller abzuqualifizieren, wenn parallel Katalogangaben anderer Hersteller unhinterfragt übernommen werden.

Welche wären das z.B.? Es gibt ein paar wenige Hersteller deren Messmethoden ich sehr gut kenne und deren Datenblattangaben eben Real World Numbers und keine Phantasie der Marketingabteilung darstellen.
Interessant in dem Zusammenhang - und das sollte Dir bekannt sein - finde ich den Umstand, dass Phantasiezahlen fast ausschließlich bei Herstellern/Vertrieben zu finden sind, die den MI-Markt abdecken. Wunderschöne Beispiele dafür sind eben Verse und HK.
Wenn mir die Praktiker aus der Pro-Audio Industrie wie z.B. Tobi Wüstner oder auch das komplette Ohm- oder Axys-Team sagen "das taugt für xxx PAX", dann stimmt das idR., während ich über solche Angaben von Herstellern aus der MI-Sparte idR. nur lachen kann.
 
@ Soundmacher:
Tut mir leid, wenn ich nicht wirklich was zu deinem Thema beitrage.
Weder will ich Verse hoch jubeln noch dir die entsprechende Anlage empfehlen noch dir die Ohm ausreden noch Ohm schlecht reden. Aber ich kann und will das hier Gesagte nicht unkommentiert lassen.

@ Raumklang:
Welcher Hersteller hat keine ungeliebten Produkte im Archiv? Die GAE 601 beispielsweise ist für mich persönlich ein echtes Hassobjekt, trotzdem bin ich überzeugter GAE-Fan, so what?

Dein Hintern scheint dir wenig wert zu sein.
Die Verse-Chassis stammen ausschließlich aus italienischer Produktion, fast ausschließlich von B+C. Die Endstufen und DSPs sind von Digam Powersoft.
Da Viscount ein nationalstolzes Unternehmen ist, würde es mich sehr wundern, wenn die Gehäuse fertig in China zugekauft würden. Da die Gehäuse aber nach meiner Erfahrung und nach den verlinkten Testberichten ausgezeichnet verarbeitet sind, wäre es mir persönlich auch herzlich egal.
http://www.verseaudio.com/getFile.asp?id=34BB8C6FC29890478C3CED98A8442998&m=N
http://www.verseaudio.com/getFile.asp?id=6BD15E81670FA84DB22FAC24AC19C5A3&m=N
http://www.verseaudio.com/getFile.asp?id=B4BAA7488CB49A4D9E4AAC432A7857C6&m=N

Nebenbei bemerkt, woher kommen wohl die Magnetmaterialien der Ohm-Chassis?

Hier zum Beispiel schreibst du zu den Ohm Smakstak Bässen:
" "nur" 32Hz, das aber mit 144dB bei 4 Kisten. Aus 4 12"ern..."
https://www.musiker-board.de/selbstbau-bastelecke-pa/416678-selbstbau-subwoofer-sk-bastelhorn-2.html

Ohm schreibt:
http://www.ohmdanmark.dk/ohm_prod_speakers.htm#smakstak

"The SS-30 has a folded horn length of 2.7 meters made in birch ply within an enclosure of less than half a cubic meter. The single 16 ohm, 400 watt driver gives a phenomenal SPL in excess 138dB (144dB stacked in multiples of four) with a -3dB low Frequency point of 32Hz and will be an ideal companion for the Ersa Major line array."

Du gehst also sogar noch über die Katalogangabe hinaus (die -3dB werden unterschlagen).
Die Katalogangabe an sich ist aber schon mehr als zweifelhaft, weil nicht angegeben wird, ob das gemessene oder berechnete Werte sind.
Auch wird nicht angegeben, welches Schallfeld zugrunde liegt, welches Messverfahren wenn Messung und wieviel Verzerrungen welcher Art als noch zulässig angenommen wurden. Ebenso fehlt jede Dokumentation über die Welligkeit der Wiedergabe und das Verhältnis zu der angegebenen -3dB-Frequenz.

Sind das die von dir gelobten "Real World Numbers"?
Persönlich reizt mich das (auch aus meiner persönlichen Erfahrung mit den Smakstaks und direkten Vergleichen mit ähnlichen Systemen) nur zum Schmunzeln.
Man kann die Konstruktion im Übrigen auch gut per Simulation nachvollziehen, das ist auch lustig...

Ich kann mich da einfach nicht dem Eindruck erwehren, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis.
Und ich würde mich wundern, wenn es nur mir so geht.

Ich verabschiede mich damit wieder aus diesem Thread, um nicht völlig ins Off-Topic abzugleiten.
Frohes Fest!
Ciao, Deschek
 
Die GAE 601 beispielsweise ist für mich persönlich ein echtes Hassobjekt, trotzdem bin ich überzeugter GAE-Fan, so what?

Die 601 kenne ich nicht aus eigener Anschauung - ansonsten sind wir uns was GAE angeht absolut einig.


Die Verse-Chassis stammen ausschließlich aus italienischer Produktion, fast ausschließlich von B+C. Die Endstufen und DSPs sind von Digam Powersoft.

Mag sein, dass da B+C Treiber verbaut sind. Das Horn ist jedenfalls eine Kopie des PS-15 Horns von Nexo. Und ich kenne ziemlich genau eine Fabrik, die eben diese Kopie baut. Die befindet sich allerdings nicht in Italien, sondern in China.


Da Viscount ein nationalstolzes Unternehmen ist, würde es mich sehr wundern, wenn die Gehäuse fertig in China zugekauft würden.

Wenn ich die Fotos von der damaligen Demostellung noch finde, lasse ich Dir die gerne mal zukommen. Die Ausführung von Griffen und Logofräsung sind wirklich frappierend ähnlich. Um nicht zu sagen: identisch.


Du gehst also sogar noch über die Katalogangabe hinaus (die -3dB werden unterschlagen).

Sorry für diesen Fauxpas.


Die Katalogangabe an sich ist aber schon mehr als zweifelhaft, weil nicht angegeben wird, ob das gemessene oder berechnete Werte sind.
Auch wird nicht angegeben, welches Schallfeld zugrunde liegt, welches Messverfahren wenn Messung und wieviel Verzerrungen welcher Art als noch zulässig angenommen wurden. Ebenso fehlt jede Dokumentation über die Welligkeit der Wiedergabe und das Verhältnis zu der angegebenen -3dB-Frequenz.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du diese Informationen auf Nachfrage problemlos erhalten wirst. Der Support in England ist normalerweise sehr schnell und hilfsbereit. Wenn Interesse besteht, kriegen wir Ende Januar vielleicht gleich noch eine Messung von 4x SS30 im Rudel direkt bei Ohm hin.
Was die (vermutlich alten) Messungen des SS30 vor der Neuauflage angeht, kann ich dazu keine exakte Auskunft geben. Aktuelle Bass-Systeme (zumindest alles von Pasi Kokkonen) werden am Boden stehend (nicht im Boden eingelassen!) gemessen. Und zwar mit Pink Noise (6dB crest), gefiltert auf den Übertragungsbereich der Box. Schrittweise Leistungserhöhung bis maximal 1% Klirr, dann Betrieb >2h.
Bei den Tops wird prinzipiell ebenso verfahren, allerdings mit der Box in 2m Höhe und gefenstert.
Ich finde das ist durchaus sehr praxisnah.


Ich kann mich da einfach nicht dem Eindruck erwehren, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis.

Nun, ich weiß was aus einem TRS (115/212/218)-System rauskommt, denn ich arbeite täglich damit. Ebenso wie mit GAE (Director, 212T/351L, 4475), d&b und KS.

Du willst mir sicherlich nicht sagen, dass Du ein 1500-2000er Zelt mit direktstrahlenden 15"er Tops abfrühstücken willst oder? Zumal dann nicht, wenn die geforderte Tiefe etwa 40m beträgt. Das würde ich weder mit Director noch TW oder TRS ohne Delayline machen wollen. Bei einem 15er Direktstrahler ist einfach bei 15m Schluß. Unter guten Bedingungen vielleicht auch 18 - im Zelt eher bei 10.

Mag sein, dass die Verse-Kisten klanglich gut und laut können - ich habe sie selbst noch nicht gehört, daher kann ich das tatsächlich nicht beurteilen.
Für den angedachten Einsatzzweck (wir erinnern uns: "Ausbaufähig von 500-2000 PAX") funktioniert das jedenfalls nicht. Allein schon auf Grund der Hörner im HT-Bereich. Zwei 100->50° Hörner nebeneinander gibt Dir nicht nur dort Phasing, wo zwei schlecht gestellte symmetrische Hörner Mist bauen, sondern im worst case auf etwa 50° Breite.
Für 500 PAX mag so ein System wie gesagt taugen, wenn man genügend Bässe drunterstellt, es ist aber schlicht und ergreifend nicht skalierbar.

Hinzu kämen für mich:
- Zumietbarkeit im Bedarfsfall?
- Kein größeres System als die direktstrahlende 15" Kiste verfügbar

Systeme zur Diskussion hatten wir ja nun mittlerweile genug, ich sehe da durchaus einige Kisten im Rennen (u.a. TW, falls die noch nicht vom Tisch sind), GAE ist dem OP offenbar zu schwer (was ich nachvollziehen kann).
Letztendlich wird es auf ein gut skalierbares System hinauslaufen, das dabei anständig klingen und ausreichend laut sein soll. Im Endeffekt würde ich sagen: Ohren dranhalten und dann entscheiden.
 
Puuuuuh........da habe ich ja mit was ausgelöst! Ich kann nur staunen, über die detailierten Kenntnisse. Ich bin da eher nur ein "Handwerker" (hoffentlich wenigstens da ordentlich:) und verneige mich vor so viel Fachwissen.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, Verse mit einem echten Horn anzuhören, so würde ich selbst die weite Strecke in Kauf nehmen. Man investiert schließlich nicht jedes Jahr in ein neues System. Jedoch in einem entscheidenden Punkt muss ich meinem, mit mir geduldigen :rolleyes: Raumklang klar recht geben. Eine "glatte" Reflex kann nicht weit! Daher vom Tisch. Auch wenn der Verse-Vertrieb einen sehr feinen Umgang mir gegenüber pflegt und keine typischen Verkäufersprüche vorab liefert.

Jetzt stehen erstmal verschiedene Hör- und Druckproben an. Am meisten bin ich schon auf Daniel gespannt, was der mir bietet. Ein Engländer ist für mich ein recht exotisches Produkt in Sachen PA.
Die einfache Anwendungsweise (Amp, Weiche) ist ein dickes + !! Einen Controller werde ich mir dennoch leisten, weil es gibt auch so gewisse Bandtechniker (egal wie gut einer ist) die selbst bei einer gut schiebenden PA doch gerne mal ausloten wollen, was wirklich geht. Vor allem beim Check! Und vor allem bei den Toms!!!! Meine Fresse, wird da reingehauen und später laufen die Toms sowieso ganz soft. Alles egal. Kostet denen ja nichts.....

Freue mich dennoch über weitere gute Beratung. Gibt bisher überhaupt kein Grund zur Klage. Wird es OHM,,,,,,dann bin ich echt was Nettes schuldig;)
 
nochmals.....

wer kennt zufällig oder hat persönliche Erfahrung mit dem RCF Groundstack der NX-Serie?
Habe ein fast unwiderstehliches Angebot bekommen bei Abnahme von 3x dieser Groundstacks.
Meine konkrete Frage beläuft aber: wie weit, wie gut, wie viele Leute kann man mit einem Groundstack ca. beschallen???
 
Habe ein fast unwiderstehliches Angebot bekommen bei Abnahme von 3x dieser Groundstacks.
Meine konkrete Frage beläuft aber: wie weit, wie gut, wie viele Leute kann man mit einem Groundstack ca. beschallen???

Das kann man schlecht sagen ohne zu wissen wie die Zusammenstellung aussieht? 1x Bass + 1x Top? 2 Tops? Drei?

Grundsätzlich lässt sich mal sagen, dass das System (ähnlich wie das JBL VRX) keinen Waveformer besitzt, zumindest im Hochtonbereich also niemals ein Linienstrahler werden kann. Egal wieviele Elemente man da auf einen Haufen schmeißt. Das ist auch bei 8 Elementen pro Seite kein LA, sondern eine vertikale Anordnung mehrerer konventioneller (nicht horngeladener) Lautsprecher.
100° ist ganz schön breit - wenn Du mich fragst _zu_ breit für viele Anwendungen, insbesondere in eher schmalen, tiefen Räumen.
(Pseudo-)LAs im Groundstack haben sich bei meinen Versuchen (mit Seeburg Galeo und JBL VRX) als unbrauchbar erwiesen. Die ersten Reihen schießt Du gnadenlos in Grund und Boden, in der Mitte vor der Bühne klafft ohne Nearfill ein Loch und hinten kommt von den vorne viel zu reichlich vorhandenen Höhen nicht mehr viel an.
Wenn (Pseudo-)LA, dann hoch genug geflogen und mit mindestens 5-6 Elementen pro Seite.
Ein System dieser Größe liefert dann aber ein paar Probleme: Preis, Transport, Gewicht, Ahnung vom Fliegen, notwendige Hardware und mögliche Dachlasten - um nur einige zu nennen.

Als Einzelbox kann man sich das sparen, zumal 100x15° dann doch wieder zu breit und zu flach ist. Also mindestens 2-3 Elemente pro Seite, um überhaupt brauchbar in die Tiefe zu kommen. Und wieviele Bässe willst Du da drunter stapeln, um damit auf Höhe zu kommen?
 
Hast Du schon eine E-Mail an ExpressPartyband geschickt?

Danke für den Hinweis! Hab gelesen.


Das kann man schlecht sagen ohne zu wissen wie die Zusammenstellung aussieht? 1x Bass + 1x Top? 2 Tops? Drei?

Ich meinte damit 3x komplette Groundstacks! Mit einem komme ich nicht aus. Jedoch 3x soll nicht bedeuten, dass diese oft zusammen laufen, sondern eher für zeitgleiche Termine zum Einsatz kommen. Zum Groundstack mal ein drittes/viertes Top und dementsprechendem Sub dazu und gut mit der Stapelei.
jedoch stört mich zugegebenerweise schon etwas die unkonventionelle Anwendung des Fliegens. Ne Extra Truss ist mühsamer, manchmal platzproblematisch, zudem ab und an sind sie den Gezeiten ausgeliefert und sind wir ehrlich, der Aufwand wird nicht immer bezahlt oder dem Preis gerecht.....

Inzwischen sind 24 Dynacords verkauft und es wird Zeit das Lager aufzufüllen:) und hoffentlich bereue ich es nicht allein wegen der Tops....:gruebel:...eher:D oder so :)() weil die Zeit nun langsam knapp wird.
Amps sind noch jede Menge vorhanden, falls die passive Variante in Frage kommt. Denke, dass es nicht immer von Vorteil ist, wenn die Böxchen samt internen Amps im Regen stehen...

Habt noch ein klein wenig Geduld mit mir, bevor der Sektkorgen die Runde macht ;)
 
Ich meinte damit 3x komplette Groundstacks!

So weit war mir das klar - aber woraus besteht da ein Stack? Also aus wievielen Bässen und wievielen Tops?


Amps sind noch jede Menge vorhanden, falls die passive Variante in Frage kommt. Denke, dass es nicht immer von Vorteil ist, wenn die Böxchen samt internen Amps im Regen stehen...

Die meisten mir bekannten non-selfpowered Systeme (wenn sie nicht grade in der Mucker-Liga angesiedelt sind) vertragen durchaus einen Guss, sofern die Pappen nicht nass werden.
Aktive-selfpowered Systeme haben da prinzipbedingte Nachteile. Bei Meyer gibt es zumindest bei den Bässen hübsche Nylonhauben über Lüfter und Anschlußfeld - das ist aber keinesfalls allgemeiner Standard.
Bei Speakon im Regen mache ich mir relativ wenig Sorgen - Powercon- oder gar Kaltgerätesteckern würde ich dahingehend aber nicht trauen (jedenfalls nicht ohne Regenhaube), zumal ja auch noch XLR-Buchsen und -Stecker vorhanden sind, die u.U. nicht durch Stecker zu sind. Wenn da ein paar Tropfen Wasser an die falsche Stelle laufen...

Mein Hauptargument gegen selfpowered-Systeme ist der Verkabelungsaufwand, gerade im Rigg. Da müssen halt doppelt so viele Strippen gezogen werden. Bei LAs oder Clustern geht das noch, weil man da idR. durchschleifen kann. "Mal eben eine Delayline hingestellt" ist aber schon wieder Fuckelei mit Schuko - was mich u.a. bei Meyer sehr nervt.
 
So weit war mir das klar - aber woraus besteht da ein Stack? Also aus wievielen Bässen und wievielen Tops?

Das wären insgesamt:
- 4x Top NX23 1x 12" + 3x1"
- 2x Sub NX25 2x15"
- 2x Sub Nx 21 21"

Mit 2x Sub komme ich auf eine Höhe von ca. 150cm, was natürlich etwas zu tief für 2x Tops a.346cm an Höhe. Könnte höchstens ne kurze Distanzstange von etwa 40-60cm zum verbinden absägen. Aber 2 Tops mit zus. 57kg darauf setzen, scheint keine gute Lösung zu sein, da braucht man zusätzliche Tritthilfe an zwei Seiten oder sehr lange Arme....

Mein Hauptargument gegen selfpowered-Systeme ist der Verkabelungsaufwand, gerade im Rigg

Sehe ich ebenso. Nur ist die aktive Variante eine schöne Lösung für gutes, direktes Setup und echten Limiter + Betriebsicherheit, wenn mal nur eine Box (trotz guter Qualität) abfackeln sollte. Fällt z.B. die Endstufe für die Tops aus, dann ist die VA zu Ende! Bei aktiv Modulen fällt nur eine Box aus und es geht irgendwie weiter.

Leute, ich bin froh, wenn die normalen Arbeitstage beginnen und alle wieder ihrer Arbeit nach gehen, denn dann kann ich mir so einiges anhören....

Ach übrigens. Verse hat auch Doppel18" mit 3,4Kw (Cont 141db, Peak 145db) Amping und die Tops D:SIDER 15 kann man in verschiedenen Abstrahlwinkel von 100° - 40° bekommen. Sollte da doch noch was gehen...;)
 
Das wären insgesamt:
- 4x Top NX23 1x 12" + 3x1"
- 2x Sub NX25 2x15"
- 2x Sub Nx 21 21"

Also das wäre ein Stack? Oder zwei?


Mit 2x Sub komme ich auf eine Höhe von ca. 150cm, was natürlich etwas zu tief für 2x Tops a.346mm an Höhe. Könnte höchstens ne kurze Distanzstange von etwa 40-60cm zum verbinden absägen. Aber 2 Tops mit zus. 57kg darauf setzen, scheint keine gute Lösung zu sein, da braucht man zusätzliche Tritthilfe an zwei Seiten oder sehr lange Arme....

Da sehe ich einige Probleme.
- Mit zwei Bässen ist das zu tief, es sei denn man stellt es auf die Bühne
- Distanzstange (selbst wenn sie kurz ist) mit knapp 60kg halte ich für keine gute Idee
- Die Flanschbuchse im Top ist, soweit ich das sehe, parallel zur Front eingebaut, d.h. eine Winkelung nach unten ist nicht möglich.
- Die Groundstack-Montage erlaubt (soweit ich das erkennen kann) keine negativen Sply-Winkel zwischen Bass und unterstem Top. D.h. selbst _wenn_ man mit den Tops hoch genug kommt, verbrennt man Potenzial bezüglich Coverage.



Sehe ich ebenso. Nur ist die aktive Variante eine schöne Lösung für gutes, direktes Setup und echten Limiter + Betriebsicherheit, wenn mal nur eine Box (trotz guter Qualität) abfackeln sollte. Fällt z.B. die Endstufe für die Tops aus, dann ist die VA zu Ende! Bei aktiv Modulen fällt nur eine Box aus und es geht irgendwie weiter.

Ja gut, das ist ein mögliches Szenario. Aber mal ehrlich: In über 10 Jahren sind mir genau drei Endstufen abgeraucht:
- Ausfall Ampmodul Aktivbass AD Systems MI18-SPS, womit auf einer Seite das Top weg war. Wurde durch kurzfristiges Umklemmen auf einen Monitoramp gelöst und war der Hitze an dem Tag, verbunden mit extremer Belastung und massenhaft Staub im Kühlkörper geschuldet. Die andere Seite hatte ich vorher sauber gemacht, da gab es keine Probleme.

- Peavey CS-4080HZ: Spontaner Tod im Testbetrieb, nicht missionskritisch. Wurde innerhalb von 2 Tagen von Peavey auf Gewährleistung repariert und spielt seit dem problemlos und zuverlässig.

- RAM CB 1402: Ausfall linker Kanal als Folge von Materialermüdung (Feder im Steckverbinder der Stromversorgung ausgeleiert/angebrochen). Konnte ebenfalls durch Umstecken auf einen Monitoramp überbrückt werden.

Insbesondere die Ausfälle bei den beiden RAMs (die MI-Serie hatte RAM Audio Aktivmodule aus der CB-Serie) kann ich nicht wirklich übel nehmen, da sie einerseits auf (vom Anwender zu entfernenden!) Dreck im Kühlkörper beruhten bzw. andererseits nach über 6 Jahren Road-Betrieb mit zig tausend Kilometern auf der Straße auftraten. Spätestens beim eh anstehenden Service im Januar wäre der Fehler aufgefallen, zufällig wurde der Amp aber doch nochmal eingesetzt, obwohl er eigentlich bereits in der Werkstatt stand.


die Tops D:SIDER 15 kann man in verschiedenen Abstrahlwinkel von 100° - 40° bekommen. Sollte da doch noch was gehen...;)

Bist Du Dir sicher, das richtig verstanden zu haben? Ich sehe da ein asymmetrisches 100 bis 50° x 45° Horn mit all seinen Vor- und Nachteilen. Wenn man davon nur eins pro Seite hinstellt und leicht ankippt, hat das durchaus Vorteile. Bei mehr als einem pro Seite funktioniert das einfach nicht mehr und erschlägt Dich mit massivem Phasing. Anders als bei symmetrischen Hörnern leider nicht nur in einem schmalen Bereich der eventuellen Überlappung, sondern über nahezu die halbe beschallte Fläche.

Um nochmal auf das RCF Array zu kommen: Wo siehst Du als potenzieller Anwender eines solchen Systems Vorteile gegenüber einem klassischen Hornsystem?
Ich sehe da (und das gilt beileibe nicht nur für diese Konstruktion!) ein System, das nur begrenzt nach unten hin skalierbar ist.
Stichwort vertikaler Abstrahlwinkel: Selbst wenn Du nur eine Kleinbeschallung realisieren willst, musst Du zwei Tops pro Seite mitnehmen, ohne sie (auf Höhe gebracht) auf einem Stativ sinnvoll winkeln zu können. Damit verlierst Du schon 50% Potenzial, weil Du damit geradeaus in die nächste Wand schießt und 50% Leistung sinnlos in die Decke ballerst statt ins Publikum.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich kein (Kurbel-)Stativ kenne, das 60kg tragen würde.

Bei größeren Setups müssen es mindestens 3 Tops pro Seite sein, alternativ zwei + Nearfill. Denn 30° ist in geflogener Anwendung eigentlich zu wenig, um sowohl die ersten Reihen als auch den Bereich ganz hinten sinnvoll abdecken zu können. D.h. entweder lässt Du die ersten Reihen unbeschallt oder den hinteren Bereich. Oder eben Nearfill.
Dabei schleppst Du dann (wenn ich von den Straßenpreisen ausgehe) Holz für etwa 15.000,- EUR nur für Mid/High mit, wo bei 800 Mann auch ein Hornsystem der Oberklasse zum halben Gesamtpreis reichen würde.
Zu bemerken wäre dazu noch, dass 3 solcher Elemente alles andere als ein Line-Array sind. Insbesondere auf Grund des fehlenden Waveguide im Hochtonbereich.
Und auch das gilt nicht nur für das RCF, sondern auch z.B. für das JBL VRX, db DVA, Ohm Lunaray oder Ersa Minor. Alle diese Systeme funktionieren als Ansammlung von Punktschallquellen, bilden aber im Hochtonbereich keine Zylinderwelle - selbst wenn man davon 10 untereinander hängt.

Insbesondere was diesen Punkt angeht, kann man von einem Groundstack nur abraten (fehlende Höhe hast Du ja selbst schon genannt). Denn diese (zu) kurzen Arrays bilden eben keine Zylinderwelle und leiden damit wie jedes konventionelle System an 6dB Pegelabfall pro Entfernungsverdopplung. In Verbindung mit den diesen Systemen eigenen starken Höhenanhebungen (um möglichst weit zu kommen), brennst Du Dir die ersten Reihen mit einem Groundstack gnadenlos weg.
Wie bereits erwähnt hat humi Recht wenn er sagt: unter ~3000 PAX braucht kein Mensch ein (Pseudo-)Line-Array.

Versteh(t) mich nicht falsch: Es geht mir nicht darum, RCF oder irgendeinen anderen Hersteller schlecht zu reden und andere über den grünen Klee zu loben.
Nicht nur in diesem Fall aber halte ich es für sinnvoll, einen Systemgedanken zu verfolgen, der alle eventuellen Einsatzszenarien abdecken kann. Und da haben nach meinem Dafürhalten konventionelle Systeme in passender Staffelung ganz klar die Nase vorn.
So würde ich für den angedachten Einsatzzweck zwei bis vier potente Horntops (2x 12") mit gut skalierbaren Bässen anschaffen und dazu wenigstens nochmal 4 kleinere Kisten (1x 12 oder 1x 15" Direktstrahler) aus gleichem Haus als Near-, Side-, Down-Fill und/oder Delayline bzw. für den Einsatz bei kleineren Aufgaben und als Monitoring.
Das ist in Verbindung mit passend konfigurierten Ampracks und Controllern sicherlich kosteneffektiver als ein Haufen Array-Tops, die man weder als Monitor noch sinnvoll alleine einsetzen kann.

Soundmacher: Wenn Du magst, ruf mich mal an, dann mache ich mir gerne nochmal ein Gesamtbild der Anforderungen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du auch humi mal kontaktieren kannst (stell Dich da aber auf ein längeres Telefonat ein :))
Und wie gesagt, geht es mir nicht darum einzelne Hersteller in den Himmel zu loben, auch wenn das vereinzelt so aussehen mag. Nahezu alle Hersteller im Pro-Audio Bereich haben ein passendes Produkt für solche Anforderungen, einige davon präferiere ich aber allein auf Grund der Tatsache, dass ich damit täglich arbeite und sie in- und auswendig (und als unproblematisch und zielführend) kenne. GAE ist ja nun leider allein auf Grund des Gewichst rausgefallen, ansonsten hätte ich ohne Umschweife auch ein Director empfohlen...
 
Tja,,,,,auf eine NEUES, mit natürlich dem gleichen Problem:D

Um nochmal auf das RCF Array zu kommen: Wo siehst Du als potenzieller Anwender eines solchen Systems Vorteile gegenüber einem klassischen Hornsystem?

Keinen! Habe mich da inzwischen etwas näher informiert und Du stehst mit Deiner Meinung nicht alleine da.
Ich dachte dabei auch an kein "echtes" Array, sondern meine Überlegung war, ob ich einen "hornpraktischen" Charakter zu sehen vermag, weil ich keine zwei Top`s nebeneinander stelle, sondenr 2-3 NX23 pro Seite übereinander habe, dazu weit komme und das direkt über den Bässen bzw in notwendiger Höhe plaziere ohne Fliegerhorst.

Ja gut, das ist ein mögliches Szenario. Aber mal ehrlich: In über 10 Jahren sind mir genau drei Endstufen abgeraucht:

Und mir sind 2x verschiedene Crest Ca12 (die eigentlich einen guten Ruf haben) innerhalb 2 Wochen abgeraucht/abgestürzt und das zufällig mit der gleichen Band. Den Kunden bin ich los....
Klar, sind meine einzigen Fälle gewesen, doch ein wenig "angeschlagen" bin ich schon. Werde wohl bei einem Allerweltsjob wieder ein Ersatz-Amp mit nehmen, wie bei einem Tour-Job. Im Laufe der zuverlässigen Jahre lässt die Aufmerksamkeit halt doch etwas nach...;)

Bei der intensiven Jagd nach Seeburg kam folgend raus:
- Das G3-System www.diereferenz.de/seeburg-g3 ist vom Tisch!
- G-Sub dp wollte ich eigentlich verwenden, egal was für ein Top von Seeburg in Frage kommt. Ist nicht, weil K2 dp bei 150Hz getrennt wird und der G-Sub nicht höher als 120Hz macht. Dieses Frequenzloch ist natürlich nicht zu stopfen. Eine Unmenge an einzelnen Subs wollte ich mir ersparen, wie z.B. den Allrounder TSE Sub (4-6Stück pro Seite) bei dem ich mir nicht mal sicher sein darf, ob der stärker ist als einer meiner ehemaligen F18
- der passive G-Sub braucht alleine 1,8Kw. Leistungsaufnahme vom Amp - Tschüss ade.....
- nun taucht plötzlich der B 1502 auf Datenblatt 01053 (passiv Version) oder aktiv Datenblatt 01053/dp (selfpowerd Version, 2.0 kW)
Der macht sicherlich einen guten Kick, etwas weniger nach unten, aber bei 3-4 Stück pro Seite soll ich den Leuten ordentlich im 1,5K-Pax Zelt in den Bauch treten. Ware mit Verletzungspotential mag ich...

Folgendes Szenario für ein Standardzelt bzw. kleines Open:
- pro Seite 2x K2 (optional 1x K2 + TSM 12 oder TSM15 für Nearcenter)
- pro Seite 4x B1502 Sub
- dbx DR260 DSP bei passiver Version

Sollte unten herum irgendwas fehlen, so kann ich mir immer noch einen doppel-21" als Infra in die Mitte legen!

Nachteil Seeburg: es wird eng, weil Lieferzeiten ca. 4 Wochen....
Weiterer Nachteil Seeburg: keine deren Anlagen sind im Hause für eine Anhöre vorfindbar!!

Termin für Ohm steht nächste Woche.

Übrigens, Verse sagt: für gleiche Beschallungsaufgabe würden pro Seite 2x D:SIDER SUB215 und 2x D:SIDER 15 ausreichen! Aber die Tops.....2x pro Seite würden ausreichen, viele Verleiher seien sehr zufrieden, doch mir auch klar: wie soll sich ein Pärchen phasenmäßig vertragen(??) Man solle das Horn drehen. Geht wohl trotzdem nicht.....


RaumKlang: ich komme gerne auf Dein Tele-Angebot zurück! Danke
 
what nu wieder? Ich dachte das Thema Seeburg und K2 wäre vom Tisch :gruebel: Da war doch der Fakt, daß ein in so einem kleinen Horn geladener 12" auch nicht wirklich besser ist als ein 12er ohne Horn und dabei auch noch Tiefgang verliert ... oder warum trennt TurboSound/FunctionOne ihre MTs spätestens bei 180Hz? Die K2 ist nunmal unter 140Hz nicht wirklich einsetzbar.

Lass uns dochmal eine grobe Pegelrechnung machen ...
Tops:
- Seeburg K2 140dB Peak 43kg (wobei ich die 140dB dem einen 12er nicht abkaufe, realistisch kann man da getrost 6dB abziehen - also mit 134dB rechnen)
- Ohm TRS-212 135dB Peak 54kg
- Studt S21220 139dB Peak 57kg
Bässe:
- Seeburg B1502 132dB Peak 45kg
- Ohm TRS-218 136dB Peak 104kg
- Studt S218S 140,5dB Peak 100kg
wenn wir jetzt die Abstrahlwinkel außen vor lassen, ergibt sich folgendes idealisiertes Verhältnis (wenn ich mich auf die schnelle nicht arg verrechnet habe) ...
Tops: 1x S21220 = ~2,5x TRS212 = ~3,2x K2
Bässe: 1x S218S = ~2,8x TRS218 = ~7x B1502
Die Berechnung des Gewichtes, des benötigten Ladevolumens und der benötigten Amps überlaß ich mal Dir :D

Sebastian seiner Aussage glaub ich, daß Ohm konservative Pegelangaben macht. Vom Studt weiß ich es selber.

... war nur mal so ein Gedankenanstoß, der mir schon die ganze Zeit durch den Kopf geht ;)

grüße, humi
 
Macht mich doch fertig!! :D:D:D

Am Ende des Saison bin ich immer noch ohne PA und arbeite zwischenzeitlich als Vertreter von Wollmützen mit schalldichten Ohrenklappen!!:p...........

Woher bitte will ich wissen (bei aller Wertschätzung die ich gegenüber Dich habe) wie objektiv die db Angaben sind? Wie ich richtig verstehe, so soll ein 218er Studt 7x Seeburg B1502 wett machen? Ist nicht Dein ernst;) Allein die Membranfläche...

Lieber humi, wenn Studt seine Sachen nicht ganz so weit weg wären, dann würde ich innerhalb kürzester Zeit mir die Ohren (ohne Wollmütze) berieseln lassen. Jedoch der 218er mit seinen 100kg Lebensgewicht übersteigt meine Zielsetzung in puncto "leichteres Arbeiten in der Zukunft" Das hat ja der GAE 218er noch 20kg Untergewicht ohne Brechreiz.

Nochmals zwecks Anhöre bei den Vertreibern. Außer OHM hat bisher kein einziger Konkurrent eine eigene Vorführ-PA im Hause bzw. einen einigermaßen geeigneten Raum. Das ist bedauerlich......seeehr bedauerlich.
Hat Studt das?
 
solltest eine eMail (PMs nimmt Dein Account ja nicht an) von mir haben, dann kann ich ja versuchen ein bissl Klarheit reinzubringen ;)
 
Hi,
ich habe mir vor 3 Monaten das NOVA Banana System gekauft. Im Prinzip nutze ich das System bei kleinen Jobs mit 3 Tops und einem Bass pro Seite. Bei großen Jobs stelle ich noch einen Bass pro Seite dazu. Angefeuert und gesteuert wird alles von einem DC4000 und 2 DXP2300 Endstufen.
Mit dem System bin ich sehr zufireden und kann bis zu 1200 PAX locker alles beschallen. Bei mehr Personen wird einfach vergrößert:great:
Das schöne an dem Setup....man kann es auch stacken!

Ciao ROman
 
Lass uns dochmal eine grobe Pegelrechnung machen ...
Tops:
- Seeburg K2 140dB Peak 43kg (wobei ich die 140dB dem einen 12er nicht abkaufe, realistisch kann man da getrost 6dB abziehen - also mit 134dB rechnen)
- Ohm TRS-212 135dB Peak 54kg
- Studt S21220 139dB Peak 57kg

Ähäm, die Angaben beim TRS sind nicht peak!
Da Seeburg ja nur peak angibt:
K2: 140dB
TRS212: 141dB
Studt: 139dB

Ich würde sagen: Studt und TRS tun sich nicht viel, was Leistung/Gewicht angeht.


- Seeburg B1502 132dB Peak 45kg
- Ohm TRS-218 136dB Peak 104kg
- Studt S218S 140,5dB Peak 100kg

Auch hier: das ist bei Ohm average.

B1502: 132dB
TRS218: ~140dB
Studt: ~140dB

Tut sich auch nicht viel.


Also:
Tops: 1x S21220 = ~1x TRS212 = ~3,2x K2
Bässe: 1x S218S = ~1x TRS218 = ~7x B1502
 
Humi, ich werde mich um den Account bemühen! Meine Profil-Seite funktioniert auch nur nach Lust und Laune. Habe schon zig-Mal versucht mein Bild zu löschen, was nie gelang. Mittlerweile ist es eh egal, nachdem es alle gesehen haben und keiner sich beschwert.......:D

ich habe mir vor 3 Monaten das NOVA Banana System gekauft

Danke für den Tipp, aber vermutlich hast Du das ganze Thema hier nicht mitbekommen. Array`s kommen nicht in Frage. Ich will mit guten Hörnern die Leute direkt auf die Mütze "drücken". Es kam nur das Array von RCF mal in Frage bzw. ins Gespräch. Ist aber gegessen. Und wenn ich ein Array nehmen würde (außer die Top-Oberliga) dann vorzugsweise sowieso das RCF NX oder tt-Serie als das Nora.

Nochmals bitte zwecks der wissenschaftliche Rechnung (Rechnungen in € erstellen macht mir mehr Spaß)
Ist es so: je 1x S218S = ~1x TRS218 = ~7x B1502 ???? Kann ich nicht glauben! Gut, wenn ich 3-4 B1502 gegen einen doppel18er bräuchte, dann wäre selbst hier der B1502 von der Liste, aber 7x.......;)

Bitte neue RE: wie sieht es aus mit dem TSE Sub?
Kann man mit dem dbx DR260 DSP gut schaffen?
Endstufen sind noch offenes Thema. Mit meinen Crest`s CA12 komme ich wohl nicht mehr ran....

Bei OHM hat der 218er auch verschiedene Gewichte wie beim Jojo Effekt. 1x sind es um die 100kg, 1x sind es um die 80kg!
Diese Gewichtsproblematik kenn ich nur von.....:rolleyes: nein, nix von mir!
In der Praxis sieht es einfach so aus. Schiebt man z.B. auf einem Bikerfest ect. einen 50kg Sub durch die aufgeweichten Wiesen, verursacht durch Bier, Wasser und "gefiltertes" Bier, dann gehen die 50Kg gerade noch durch, aber 100kg???

So, und jetzt gucke ich, was überthaupt "PMs" sind :confused::gruebel::confused:
 

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