Die Entscheidung ist gefallen - Die Bestellung ist raus!
Alles was ich schreibe ist mein persönliches Empfinden, meine eigene Einschätzung. Ein umfassendes Statement über alle Produkte abzugeben die ich innerhalb kurzer Zeit kennenlernten ist nahezu unmöglich. Das würde einen Roman ausfüllen, den niemand wirklich will.
Die kompakte Hörzeit war mir aber wichtig, um nicht die zuvor getesteten Systeme in ferner Erinnerung verblassen zu lassen. Es gelang mir nur 1x einen 1:1 Hörtest.
Es bleibt noch anzumerken, dass ich nicht der große Theologe in punto Fachwissen bin. Kenne lange nicht alle Innereien der Technik. Bin nur ein Anwender, ein "Arbeiter", aber hoffentlich kein allzu schlechter
und verwende demzufolge die einfachen Umgangsformen.
Um mir mehr Übersicht zu verschaffen und Antworten auf meinen Fragen zu finden, auch um dazu zu lernen, ging ich in dieses Forum.
Ich verneige mich so tief wie es mein Rücken zulässt, vor so viel exzelentes Fachwissen und großer Hilfsbereitschaft, die ich hier aus dem Forum erhielt. Man muss bedenken, es ist mein 1. Auftritt überhaupt in einem Forum! Der Umgang der Users im MB war stets gesittet, blieb meist fachlich. Nur 1x gab es einen "Anschiss" seitens des Ordnungsamtes
aber wahrscheinlich zurecht. Sonst würde hier auch vieles entgleisen.
Ich tat mich sehr schwer (wie sichtbar in den letzten 2 Monaten zu erkennen war) die Balance zwischen Sound, Handling, wirtschaftlicher Interessen und nicht ganz unwichtig, einen guten Vertrieb zu finden. Diese 4-Punkte waren mein Augenmerk.
- Punkt Wirtschaftlichkeit.
Das ewige Lied der Kohle, nicht um, aber mit der sich die Erde dreht, wurde als "Problem" schnell verabschiedet, nicht weil ich Lotto gewann (wie auch ohne Tippzettel oder die Erde eine Drehpause einlegte) sondern, weil im Sektor transportabler Hornsysteme die Preisunterschiede nicht gravierend sind. Zumindest bei meinen Kandidaten. Damit hatte ich so zu sagen, den "Rücken frei". Trotzdem muss für manche Teile/Details nicht das Geld zum Fenster raus geworfen werden, wo es nicht unbedingt einen Nutzen bringt! Oft werden Dinge nur aus falscher Eitelkeit gekauft oder weil es sein muss, nur damit der Rider
amtlich wird....
- Punkt Vertrieb.
Ich lernte mehrere Vertriebe kennen. Ich werde Fairness halber KEINEN Namen der Leute nennen. Vielleicht hat so mancher Vertriebler oder Angestellter nur einen schlechten Tag (mehrere) gehabt und er kann normalerweise sich anders artikulieren. Ich bin auch nur Mensch und für manch anderen Zeitgenossen sicherlich auch ab- und an ein A....doch hoffentlich keiner dieser menschlich, hochgestochenen (nicht zu verwechseln mit Kompetenz) Techniker, unantastbar, mit ausgeprägter Arroganz.
Jedenfalls waren einige Mitarbeiter der Vertriebe, die Vertriebsleiter persönlich und auch Verleiher die ich kennenlernte durfte, sehr hilfreich und aufgeschlossen. Es gab auch solche, dass wenn man sie mit Fachliches konfrontierte, diese plötzlich keine Antworten mehr gaben und in der Versenkung verschwanden. Andere Vertieblers wollten nur ihr Ding verkaufen, egal wie meine Wünsche sind. Zuhören mangelhaft. Schlusspunkt und Höhepunkt der unangenehmeren Sorte war: nach drei emails und ein Telefonat war es den Herren zu zeitaufwendig für einen kleinen Verleiher bzw. Kunden wie mich! Wortwörtlich !!!! Ein Prost auf die überwundene Krise unserer deutschen Firmen und ein Gruß an einer namenhaften, süddeutschen Firma......
Aber ein Vertriebler war für mich das Maß der Dinge. Rein positiv betrachtet. Dieser nette Herr sah mich nicht als Kleinkunden. War fast schon aufopfernd bemüht, stets hilfsbereit, immer präsent und dennoch nie aufdrängend. Ich glaube er weiß, was sein Material kann und überzeugt nur mit Fakten, den eigenen. Denn (und das war das wirklich erstaunliche) er lästerte nie über ein Fremdprodukt, wertete die Konkurrenz nie ab. Loyal hoch 2 !! .........hoffentlich viel ich keinem gerissenen Verkäufer-Psychotrick zum Opfer,
denn dieser Klassemann machte vor allem mit seinen Produkten das Rennen.
- Punkt Handling.
Mir war immer wichtig ein neues Material zu finden, wo gut zu karren ist, sowie auch platzsparend. Wie sich aber schnell heraus stellte, war das ein sehr schweres Unterfangen. Ein ökonomisches Wunder nicht erreichbar. Man(n) wird schließlich nicht jünger (meine Frau auch nicht
...((sie ist aber eher die Lichttechnikerin)) Und wenn ihr lesende Leut wüsstet, wie viele Jahre ich auf der Strecke bereits ließ, dann wäre Augenzwinkergewitter angesagt.
Bei den Topteilen gibt es weniger gravierende Unterschiede in punkto Gewichtsunterschiede x Umfang. Bitte nur das Berücksichtigen, was ich selbst kennenlernte! Je 1x gab es bei den Tops einen erheblichen Ausreißer und zwar in beiden Richtungen. Doch für die leichteste Variante konnte ich mich nicht entscheiden, denn es gibt ja noch den Subwoofer. Bei dieser Spezis muss man selbstredend unterscheiden, was man will - für welche Zwecke? Klar nur, einzel-15" fällt raus! Habe da genug in aktiv. Ab einer bestimmten Eventgröße will ich mit vielen Bausteinen kein Lego spielen. Auch sonst nicht. Beim Typ 2x15" gab es die größten Überraschungen in Sound, Druck und Handling! Kategorie 1x18" war zu Anfang meiner Suche das
Thema Nr.1 (ich weiß nicht warum Frauen immer glauben müssen.........) Ein Dschungel an Auswahl gab es bei den 18"er-Solos zu durchwühlen. Sogar Kombinationen zwischen verschiedenen Herstellern wurde in Betracht gezogen, weil Top DA besser, Bass wiederum DORT besser. Verwirrend.
Last class der Donnermaschinen verbleiben nur noch die sack schweren 2x18"! Die 21"er Hybrid`s sind bekanntlich nur Ergänzungen für die Rüstungsindustrie, um den Feind "sanft" in die Flucht zu schlagen. Hier in der Runde der doppel18" gab es im Grunde nur je ein Exemplar pro Hersteller. Die meisten Subs liegen bei 80kg. Ernstzunehmende Außreiser gibt es nicht. Was spielt es auch noch für eine Rolle, ob 10kg hin- oder her? Die One-man Show des Stackings ist in dieser Klasse sowieso vorbei. Selbst der Arni hat nur ein Kreuz zum Abwracken und eine Prämie gab es dafür nie, selbst in der Wirtschaftskrise (obwohl vier Räder und emissionsfrei) Minimum 2P. besser 4P. sind für die Tragerei oder Lupferei, z.B. auf die Bühne notwendig, sofern die Griffschalen auch tief liegen. Denn nicht immer können Subs situationsbedingt, unten am Boden bleiben. Große Unterschiede gibt es jedoch, ob die "Kleinen" sich alleine gut bewegen/aufstellen lassen. Hier gilt es vor einem Kaufentscheid Hand anzulegen, zu probieren. Es gibt manchmal (verzweifelnde) Momente, wo beim Abbau eine noch nüchterne Hand zu finden ist.... anfangs schwingen viele VA große Reden von Mitarbeit....Vertrag hin oder her, man will schnell heim und möchte so gut es geht mit wenig Hilfe klar kommen! Fazit: Handling war für mich ein sehr wichtiger Punkt, gleich hinter Sound.
- Punkt Sound.
Das wohl komplexeste Kriterium überhaupt! Hier scheiden sich die Geister, hier gibt es in den Foren richtige Auseinandersetzungen. Auch ich werde sicherlich gleich attackiert (oder bereits längst) Zum Glück sind Meinungsvertreter räumlich getrennt
Wichtig finde ich, man sollte mit seinem Geschmack gut arbeiten können. Darüber nicht nur glauben, man ist z.B. in dieser schööönen, großen Halle mit so und so vielen Leuten und kann rücksichtslos wurschteln. Soll nur so klingen, wie ich es will! Punkt. Das ist egoistischer "Machtsmissbrauch". Gewiss, auch ich möchte mich "verwirklichen", gute Arbeit abliefern und ein Lob (mehrere sind besser, manchmal auch peinlich) kostenfrei kassieren. Das möchte jeder Arbeiter, Erfinder, Dienstleister, Bänker und und und.... Was ich nur sagen möchte ist, dass wir liebe Kollegen, nicht glauben dürfen, wir wären mit unserem Job das Maß der Dinge, das Salz der Erde....nur weil wir einen interessanten, aufregenden und etwas verantwortungsvollen Job haben! Es gibt bei weitem Wichtigeres!! Ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier im Forum (die Adr. geht nach "draußen") niemanden auf den Schlips getreten bin und sich niemand angesprochen fühlt. Dann nämlich, sind es nur Einbildungen von mir
Abgeschweift....
Unwiderruflich: für sehr wenig Geld gibt es keinen Topsound! Darin sind wir wohl alle einer Meinung, alter Hut. Ab einem bestimmten Pegel trennt sich die Spreu vom Weizen. Ich lernte Systeme und Namen kennen die mich enttäuschten und begeisterten. Manchmal kam mir auch der Gedanke, dass ich mit meinen alten Dynacords F12/F18 gar nicht so schlecht lag. Wiederum,,,,,wie konnte ich nur.....
Meine Tests bei den Vertrieben selbst, Verleiher, auch bei Gigs (vor Einlass) entsprechender Boxen die mich interessierten, ging ich meist plump vor. Zuerst mein unwichtiges Geschwätz über ein Allerweltsmicro von Shure, dann zusätzlich (wenn vor Ort) einen Hall auf einer Seite liegend. Danach kam CD mit was Schnellem (Langhaarmusik) danach Orchester, um die "Breite" zu bekommen und für das "wärmliche" Empfinden
Bluegrass. Darauf legte ich sogar viel Wert, wie z.B. eine Fiddel, Akustik-Git, Steel-Git, Banjo, Dobra, Kontrabass, Voc`s und Co rüber kamen ohne zu nerven und das einzelne Durchsetzungsvermögen der Instrumente aus der Masse zu hören. Es wurden eine eigens gemischte Bluegrass CD mit Livesongs als Träger eingespielt, die etwas unvorteilhafter ist als ein Studiomix. Aber genau hier setzte ich an, weil ich fast ausschließlich nur live fahre.
Bei den Bässen legte ich wert darauf, diese auch solo zu hören wie sie arbeiteten. Ab 2x Sub im Stack koppeln die Bässe sich meist vorteilshafter. Nun ja, jeder hat so seine Eigenarten...
Was den meisten Lesern, wenn überhaupt, wirklich interessiert. Die Probanden. Hier nur die wichtigste Auswahl:
JBL SRX 722 + Sub 728
- Tops klingen in den ersten 60-70% ihres Leistungsvermögen ordentlich. Weiter geschoben wird es schnell eng, flau...mit 75° x 50° nicht clusterfähig kommt in der Weite nicht differenziert, High Mid fallen zurück.
- Doppel18" sind relativ leicht, nicht kleiner als die anderen (soll ja auch tief gehen) nur mit Einraster für 2-ten Sub. Wie der der Sub seine 142db laut Datenblatt erreichen soll ist mir schleierhaft....
- Fazit: Ok für max. Gemeindehalle, brav, sehr günstig.
RCF NX-Groundstack
- Eigentlich wollte ich das komplette Groundstack hören, aber bei meiner weiten Anreise musste ich leider ohne Vorankündigung sehen,
dass zwar 6x NX23L-A pro Seite an einer Truss hingen (max. 3St. p.S. wollte ich hören um gegenüber anderer Systeme mit nur einem Top eine Chancengleichheit zu bewahren) aber die dazu gehörigen Bässe der NX-Serie nicht vor Ort waren. Der Betreiber meinte, die NX23 gehen mit dem db DVA S20 (doppel18") besser zur Sache. Selbst wenn, ich fühlte mich gleich gut verarscht! Schnell war zudem heraus, dass die "zuvorkommenden" Leute mir das komplette System günstig verkaufen wollten. Ich verließ ohne Hörprobe umgehend die Örtlichkeit.
- RCF kann nichts dafür. Hatte die NX23L schon zuvor in abgespeckter Version (2x Tops p.S.) ebenfalls mit anderem Sub gehört und die Tops haben mir da gut gefallen, linear, erstaunlich rund und sehr "nah" bis auf ca. 15m. Länger war der Vorführraum leider nicht. Phasing konnte ich nicht feststellen, denn der Raum war sehr breit, nur ein Micro an.
Da ich mich aber später dazu entschloss kein Array anzuschaffen, verfolgte ich die RCF nicht weiter. Habe, wie einige hier wissen, einiges an RCF Zeugs, aber die NX-Serie wäre dennoch nicht kompatibel gewesen.
HK AUDIO ConTour Array
- ich sagte den Termin ab, als zu dem Zeitpunkt klar war - no Array!
VERSE D:Sider15 + D:Sider SUB215
- das leichteste Top im Feld, aktiv, fast ein Kinderspielzeug.....aber Vorsicht, da steckt was drin - da kommt gewaltig was raus!
ich war fasziniert über den Sound mit dem Micro, EQ flat, gab viel Output, was die Sider15 mühelos wegsteckte
.Feedback muss man geradezu erbettlen, im Nahbereich. Es erschien, als wären weitere Hörproben und EQ-Dreherei unnötig, denn hier steht::: the Winner! Alle Parameter können per RJ-485 Netzwerkzugang eingestellt werden. Einzig die sehr unpraktischen Griffe nur an einer Seite längs der Box sind zu bemängeln. Was aber einem Kauf nicht im Wege stehen sollte. Wer sie will. Das Top ist leider kein Horn mit den 100° > 50° x 45°, asymmetrisch, kann man ein Zelt mühelos in der Breite beschallen, aber nicht in der Tiefe. Verflucht.
- Der Sub mit vollparametrischen EQ und fetten D-Class Amp 2800RMS kann einigen doppel18" davon ziehen. Da passiert wirklich was.
Ohne Tops staubtrocken. Um aber den Eindruck von mehr Tiefe zu bekommen, müssten immer mind. 2x SUB215 gekoppelt werden.
- Fazit: an Verse nicht vorüber gehen, anhören! Für gewisse Lokalitäten oder als Band die bis zu 500P beschallen, wäre dies meine PA.
Jetzt fehlt nur noch ein Hornsystem der Marke VERSE.......
SEEBURG acoustic line K2 + B1502
- Über das Top gibt es endlos viele Berichte in den Foren. Nun ein unnötig weiterer?
Anwesend: 2x K2 geflogen + 6x B1502 Sub L/R je 2St. quer und 1x 2St. Center quer liegend, alle auf den Hallenboden. Dampflok: LAB 10000!
Microcheck: ich ließ alles flat, reduzierte etwas am Bass, was bestimmt alleine deshalb nötig war, da die 6x Subs gute 2m vor den Tops auf Achse lagen, zudem hoch angesetzt waren. Danach etwas Höhen rein (auch wenn ich sie nicht benötigte, wollte aber wissen, wie diese sich auflösen) Ich machte insgesamt so ein najaaaaa-Gesicht. Mit Höhenzugabe wurde alles spitzer, aufdringlicher, aber der "Mülleimersound" in den Low Mid blieb ohne Korrektur im orangenen Bereich. Wieder ein najaaaaaa. Ich denke mal, mit vernünftigen Pult statt der breitenfrequentierten 1x Parametrie würde sich schon was stellen lassen. Der Raumhall ohne jeglicher Bremskörper war nicht gerade vorteilhaft für diesen Test, doch genau so siehts in den meisten Fällen beim Check aus. Ich musste halt meine Restfantasie spielen lassen. Bei großer Lautstärke wurde es schon direkter. Gerne hätte ich ein Rockset abgemischt, um mir besseren Eindruck zu verschaffen. - Die B1502 sind noch kompackt genug und mit 45kg gut zu händeln. Stacking geht auch gut, entweder 2St. der Länge nach oder 3St. querliegend. So ist man immer auf Mindesthöhe bla bla bla und der Druck??? Imperial !!! So was von gnadenlos. Gut, ich sehe einen Vorteil in der Beschaffenheit des Hallenbodens, wo die Anlage stand, da ja ein "Sportboden" ganz andere Schwingungen zum Vorteil nutzt, wie ein Industribeton oder Wiese. Doch ich war letztendlich beeindruckt, was die kleinen, leichten Doppel 15er da raus hauen und ich vermisste keine Tiefe.
Man muss noch nachtragen, dass der Verleiher alle Variationen, vom 1801 über TSE + Infra 21" alles ausprobieret und jahrelang damit gearbeitet hat, bis er zu dieser stink-einfachen Konstellation kam. Ich habe die Halle in allen Ecken untersucht und der Bass war absolut gleichmäßig verteilt. Hatte der Betreiber vorher nicht. Er meinte, überall waren Basslöcher in der Halle, aber dafür war in der Toilette (gleiche Halle) die Infra die Hölle los, Dank TSE + Infra. (Meine Anmerkung: genaues Zielen beim Wassern ist angesagt oder gleich ins Freie ) Zu guter Letzt: 8x 1502 würden für ein großes Zelt fett ausreichen, laut Betreiber.
Sehr viel Auswahl an Bässen bietet z.B. Seeburg sowieso an. Mein Traumbass (G-Sub) war nicht realisierbar, weil die Übergangsfrequenz zu tief lag, dagegen ein Horntop nicht tief genug konnte. Erstmal Punkt.
OHM 4x TRS212 + 6x TRS218 außerdem 4x TRS115 + 2x PUKK218
- Die TRS tut schon wirklich gut. Habe beim Microcheck nur ne minimale 3db Absenkung bei etwa 630-800Hz vorgenommen und das wars. Klingt erstaunlich warm, die Höhen nicht aufdringlich, sind aber präsent. Hall hört man prima raus, Snare schiebt sich schon bei Konserve nach vorne. Man merkt, hier will alles gehört werden. Gut und Punkt.
- Den 218er wollte ich mit CD erstmal solo hören mit einem Top und nur eine Seite. Mich interessierte, ob er alleine ohne Ankopplung weiterer 218 klingt. Oftmals würde ich auch nur einen 218 pro Seite dabei haben wollen und da soll auch was passieren. Und es passiert in der Tat was! Ich will nicht von Überdruck reden und besonders auffallenden Kickbass, aber er macht einen tiefen, sehr sauberen und exakten Schub. Weitere Urteile könnte ich erst fällen, wenn ich Drumkick + E.Bass zusammen führen würde. Denke aber schon, dass der TRS218 das gut meistert. Mit jeweils einem 218 pro Seite kann man durchaus ca. 300-500Leute je nach Stil befriedigen. So meine Einschätzung, da der Vorführungraum zu klein war um dies wirklich festzustellen. Mit 2 fach-Stacking + Center der 218er passiert sowieso was, wie ich auch brauchen würde.
- Hochinteressant war auch die "kleine" TRS115. Klasse Sound. Unterstützt durch die brandneuen PUKK218, die einen echten Punch in der Tiefe hat. Ist aber für meine Anwendungen (no disco) nicht unbedingt notwendig. Glaube, wenn man da zwei PUKK koppelt, dass da ein Mörder-Infra entsteht.....Bei der Vorführe waren zwar 2St. vorhanden aber mit einem lichten Abstand von 4m und das tat....
GAE Director
- Mein lieber Mann....da haut`s was um die Ohren!! Egal wie laut der Pegel gefahren wird, alles stabil und impulstreu. Klingt laut fast schon besser als leise. Ich schaute immer den Limiter der in meiner Nähe stand. Pahh, von wegen Frabe rot. Vorsicht beim Soundcheck, wenn zu Nahe seinen FoH zur Box hat! Es gibt sicherlich feinere Sounds, aber das nimmt man in Kauf und korregiert etwas nach.
- Bässe schön, aber da bekam ich besseres zu hören. Sind dafür pegelfest, nehmen einem nichts übel, wenn der Fader nach oben ausversehen nach oben ausrutscht.
Mir war von vorn herein klar, dass ich dieses Besteck nicht kaufen würde, denn das Top braucht fast eine Ameise. Die elektrische meine ich! Ließ mich dennoch zu einer Höre überreden, auch wenn der Betreiber der GAE meine Kaufabneigung Im Vorfeld registrierte. Teuer sind sie auch nicht wirklich. Das Topteil ne knappe Hälfte leichter und ich wäre GAE....
Leider konnte ich aus Zeitgründen keine weiteren Kandidaten eine Chance geben. Ich denke mal nur an Studt. Schade.
Ergebniss
Nach langem hin- und her, dass manchmal fast schon einem Tauziehen glich, gewann letzt endlich das Land, der Hersteller, wo das Tauziehen bis heute noch immer gepflegt wird ----- England !! Traditionell des Sportes, brauchte ich einen langen Atem, bis ich zu einer wohlüberlegten Entscheidung mich durch rang und es hoffentlich nicht bereue. Denn im Sektor PA gibt es keinen 100% Sieger! Egal wie viele Vorteile ein gutes System haben mag, es hat ebenso Nachtteile, mehr oder weniger, je nach Anwender und Betreiber. Es gilt nur die eigentlichen, wirklich subjektiven Vorteile für seinen eigenen Nutzen zu gewinnen. Im Finale befanden sich nur noch Seeburg und OHM. Seeburg ist vom Handling klar die bessere Alternative, will und kann man mit B1502" arbeiten oder nimmt einen der verschiedenen Einzel18", die Seeburg im Programm hat. Soundcharakter von Seeburg ist völlig anders gegenüber OHM. Mein persönlicher Höreindruck tendierte schließlich zu OHM. Schwereres Handling nehme ich in Kauf (es gibt auch ab- und an junge Mitarbeiter
Anzumerken bleibt: dem Vertriebsleiter ein dickes Lob. Fühlte mich wunderbar aufgehoben und verstanden!
Mein 1.Set besteht aus 2x TRS212 + 2x TRS218 mit Antrieb je 1x LAB 4000 pro Pärchen Top/Sub.
Nach Zufriedenheit und ausgiebiger Anwendung wird das Systems vor dem Frühjahr um das gleiche Set erhöht. Außerdem sollen TRS115 die Kollektion ergänzen. Dann sieht man weiter....oder hört.....
P.S. meine Frau sagte gleich von Anfang an: OHM