(Blues-) Pentatonik u.Patterns - Lage, Fingersatz, Begriff, Lernmethoden?

  • Ersteller Hendrix-Im-Wachstum
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Ich würde jetzt auch mal behaupten, dass ich die Pentatonik lang gespielt hab, bevor ich gewußt hab, wie sie heißt. ;)
 
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Aber , empty, gespielt hast du die Penta sicherlich.....wie ja fast alle in der Rock/Blues Ecke
stoffl.s : habe erst kürzlich mit jemandem gesprochen, den ich aus jungen Jahren kenne und der auch Gitarre spielte, auch in bands. Nun nimmt er Unterricht und hört das erste Mal von Penta und wundert sich....es ist ihm aber nicht fremd. Vorteil:) er weiss nun besser, was er eigentlich spielt, is ja auch nicht verkehrt.
 
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War es jetzt das 47. oder doch schon 48. Mal, dass ich geschrieben habe, dass man in meinen Solos überall und immer wieder Pentatonik findet.
Das habe ich nie bestritten, ist normal und es wäre erstaunlich, wenn es anders wäre.... .

Aber: darum geht es hier nicht!!!!!!
(und jetzt zum 49. Masl: es geht darum, wie man sich dem "bluesigen Spiel" nähert, was man beim Spielem Kopf - oder anderswo - hat)
 
okay...dass es hier um das bluesige Spiel und der Annäherung dieser dreht, hatte ich gar nicht auf dem Schirm....sorry.
 
Darum geht es unter anderm.

Dass ich mich auf den Blues beziehe, liegt in erster Linie nur daran, dass es die Musik ist, die ich in erster Linie spiele, und weil danach gefragt wurde.
 
Aber: darum geht es hier nicht!!!!!!
Da hast Du Recht. Es geht auch nicht um das zeitlich manifestierbare Auftreten des Begriffs Pentatonik oder dessen individuelle Existenzwahrnehmung incl. eventuell darauf ausgerichteter eigener Lernmethoden.

Vielleicht alle noch einmal das Thread-Thema und den dazugehörigen Startbeitrag mit der konkretisierten Fragestellung verinnerlichen, bevor wir hier in der Griff- und Spieltechnik wieder über das Thema "Blues" Kriege führen ;)?

LG Lenny
 
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...und wir dröhnen hier nur noch ein bißchen weiter.....
Alles klar - aber laßt Faust und Messer in der Tasche ;). Ich habe den Titel noch einmal "angepaßt", damit wir uns bei noch exzessiver werdender Plauderei/Dröhnerei immer noch reibungslos in den Biergarten verziehen können :D.

Immerhin habt Ihr's auf die Startseite geschaft. Der dortige Anreißer verheißt zwar mittlerweile vielleicht etwas anderes als das, was man hier z.Zt. lesen kann. Aber so wenig, wie wir in die Startseite reinreden (können), werden die dortigen Macher uns hier behelligen (können) :evil:.

LG Lenny
 
Also ich habe auch Ende der 70er mit Pentatonik bzw. Bluestonleiter angefangen und wusste auch ziemlich schnell, dass sie so heißt. So neu kann sie also nicht sein.

Wenn man übrigens bei Wikipedia mal nachschaut, stellt man fest, dass es die Pentatonik schon seit über 3000 Jahren gibt (stammt angeblich aus Mesopotamien). :opa: Ist also wirklich keine neue Entwicklung. Ich vermute aber mal, dass die damals noch keinen Blues gespielt haben...

Was mich auch ein bisschen stört - wie schon Hans_3 geschrieben hat - ist dieser angebliche Gegensatz zwischen Theorie und Praxis. Ich finde, beides ergänzt sich gegenseitig. Je mehr ich lerne, desto größer werden meine Ausdrucksmöglichkeiten (also der berühmte Werkzeugkasten). Ich für meinen Teil möchte auch begreifen, wie die Zusammenhänge sind: warum passen die Akkorde zusammen, warum passen manche Töne, andere wieder nicht? Und das gilt nicht nur für Blues, sondern für alle Musikrichtungen.

Ohne Praxis geht es aber natürlich auch nicht, erst durch Erfahrung lernt man, was gut klingt und wohin man greifen muss, um das zu spielen, was einem vorschwebt. Und manchmal klingt ja auch gerade gut, was man nicht durch Theorie erklären kann.

(Da fällt mir ein Zitat von Mike Stern aus irgendeinem Youtube Video ein: "And then I played this chromatic line because (Pause...) I felt like doing it." :D Und ich glaube nicht, dass es dem an Wissen um die Theorie fehlt...)

Mag sein, dass es (vielleicht gerade im Blues) Musiker gibt, die nur nach Gefühl spielen, ohne zu wissen, was sie da tun, aber das sind m.E. eher die absoluten Ausnahmen. Und ich persönlich glaube, man verpasst auch einiges, wenn man die "Theorie" so einfach als überflüssig abtut.

Also Fazit: lernen, lernen und dann spielen, spielen und dann wieder von vorn. Damit kann man sich sein ganzes Leben lang beschäftigen...
 
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Vielleicht alle noch einmal das Thread-Thema und den dazugehörigen Startbeitrag mit der konkretisierten Fragestellung verinnerlichen

Eine spannende Herangehensweise ist das. Jetzt wird der Threadtitel so oft geändert, bis er zur epischen Abschweifung der Diskussion passt.

:mampf:
 
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Also ich habe auch Ende der 70er mit Pentatonik bzw. Bluestonleiter angefangen und wusste auch ziemlich schnell, dass sie so heißt. So neu kann sie also nicht sein.

Wenn man übrigens bei Wikipedia mal nachschaut, stellt man fest, dass es die Pentatonik schon seit über 3000 Jahren gibt (stammt angeblich aus Mesopotamien). :opa: Ist also wirklich keine neue Entwicklung. Ich vermute aber mal, dass die damals noch keinen Blues gespielt haben...

Was mich auch ein bisschen stört - wie schon Hans_3 geschrieben hat - ist dieser angebliche Gegensatz zwischen Theorie und Praxis. Ich finde, beides ergänzt sich gegenseitig

Ich glaube, es ist wieder 'mal an der Zeit: ich gebs auf!
 
Also Fazit: lernen, lernen und dann spielen, spielen und dann wieder von vorn. Damit kann man sich sein ganzes Leben lang beschäftigen...
In meinen Augen muss das Fazit lauten: lernen und spielen und wieder lernen und noch mehr spielen. Ich hab nix von der Theorie, wenn ich sie nicht anwenden kann. Da hab ich mehr davon, wenn ich in der Praxis vieles anwende, es aber selbst nicht in ein theoretisches Gebäude einbauen kann. Dann kann ich noch immer die Theorie dazu heraussuchen.
 
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Die Pentatonik ist ein hervorragendes Hilfsmittel (Grundgerüst), um schnelle Erfolge zu erzielen. Nicht mehr und auch nicht weniger.

Sie zu meistern und auch alle anderen Töne, um sie herum, zu entdecken und daraus interessante, abwechslungsreiche Melodien zu entwickeln, wird das ganze Leben dauern und Spaß bereiten.

Tonleitern zu lernen und sie rauf und runter zu spielen, macht mir schon seit 25 Jahren Spaß.

Dem einen ist es zu schnöde, ein anderer kann nicht genug davon bekommen. Also sollte man jmd, der nach Pentatoniken fragt, nicht unbedingt davon abraten , sondern ihm Hilfestellung bzgl dieser geben. Allerdings ist natürlich ein Verweis auf eine andere Lernmethode nichts schlimmes, man sollte sie in einem "Pentatonik - Thread" allerdings nicht zu vehement vertreten. Oder sich nicht wundern, wenns viel Gegenwind gibt. ;)
 
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Noch ein bissl Senf von mir dazu.

Die Pentantonik ist mir das erste Mall Anfang der 80er begegnet. Allerdings nur "vom Hörensagen". Ich hatte damals aus Gitarrenbüchern die Bluestonleiter gelernt und konnte mit den Kirchentonarten nix anfangen. Ich hatte dann ionisch (Dur) und dorisch noch gelernt und dann über Jahrzehnte nichts mehr. Seit einigen Jahren beschäftige ich mich wieder intensiver mit Musik. Zum Internet: Ja, einerseits verführt es einem zum Lesen und diskutieren, andererseits ist es eine wahre Fundgrube an Möglichkeiten, sich Sachen draufzuschaffen. Ich finde, wenn man mit umgehen kann, ist es heute mit I-Net leichter, etwas zu lernen, als früher. Allerdings können Youtube und Co keine vertiefende Literatur ersetzen. Aber man kann zu vielen Themen schon mehr, als nur einen Einstieg finden. Wenn ich alleine an so Seiten, wie www.jammmz.com denke, danach hätte ich mir als 14-15jähriger (Die Zeit meiner ersten Gitarrenlernphase) die Finger geleckt.

Ich finde auch eine Mischung aus Theorie und Praxis gut. Ich habe die Pentas usw. mir draufgeschafft und spiele damit. Allerdings ist das so ein Stück in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich nicht mehr drüber nachdenke, in welcher Lage bzw. Tonart ich mich befinde, es kommt "einfach so" aus den Fingern und mischt sich mit eigenen Ideen usw.

LG Walterix
 
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Die Pentatonik ist ein hervorragendes Hilfsmittel (Grundgerüst), um schnelle Erfolge zu erzielen.

Das ist hier eigentlich nicht umstritten. Nur die Frage ob diese Erfolge auch irgentwie musikalisch sind oder ob die Pentatonik,
ob ihrer schnelllen Erfolge, zu eher planlosem Gedudel führt wird von verschiedenen Parteien eben anders beantwortet .......
 
Ja aber natürlich führt die Pentatonik erstmal zu planlosem Gedudel.
Wann lernt man den die Pentatonik in der Regel? Wenn man Anfänger ist.
Welcher Anfänger lernt denn eine Tonleiter und kann damit sofort schöne, abwechslungsreiche Melodiebögen spielen?

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich die Pentatonik lernte. Ich habe mir das Griffbrett angeschaut und war überwältigt von der Masse an Tönen die darauf liegen.
Zudem hat die Gitarre ja noch die blöde Eigenheit, das derselbe Ton, mehrfach aufm Griffbrett vorhanden ist. Also als Anfänger hat mich das erst mal überfordert.
Die Pentatonikpatterns, waren zu dem Zeitpunkt, etwas an dem ich mich halten konnte. Der Wust an Tönen bekam zum erstenmal Struktur!
5 Töne in 5 Patterns übers Griffbrett verteilt, fande ich vom Lernpensum her, erst mal schön überschaubar.
Als ich die Patterns dann drauf hatte, war es auch relativ einfach, die 2 zusätzlich Töne zu den Dur-/Molltonleitern, zu erlernen.
Wenn man die dann drauf hat, kann man irgendwann die melodischen und harmonischen Molltonleitern lernen, die ja gleich zu den "normalen" Dur-/Molltonleitern sind, wo sich halt nur ein Ton, innerhalb dieser Skalen verschiebt.
Also ich finde das greift alles schön in einander und man lernt so Schritt-für-Schritt.

Klar kann man auch alle "erstmal-klingenden-Töne" selber suchen. Aber nur die wenigsten haben am Anfang diese Muse und Geduld dafür. Selbst wenn man diesen Weg bestreitet, wird man auch erstmal noch eine Zeitlang, grauenvoll klingen.
Kann auch sein, dass das der bessere Weg ist. Aber die meisten wollen halt erstmal ein Grundgerüst, an dem sie sich klammern können.

Und auf der Pentatonik klingt man langweilig wenn man rhythmisch noch keine Ideen hat. Aber gerade die Rhytmik ist ja ein ganz eigenes, nicht weniger bedeutendes Kapitel, welches es zu erlernen gilt.
Das haben die meisten Anfänger auch noch nicht drauf. Deswegen hört sich Pentatonik Gedudel oft schrecklich an, wenn man rhytmisch Einfallslos ist.

Ich schrieb ja, das es schnell geht die Pentatonik zu lernen, es aber ein Leben lang dauert sie zu meistern und alle interessanten Töne, um sie herum, zu entdecken.

Gruß....
 
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Moin zusammen,

interessantes Thema, auch wenn hier teilweise im Kreis gelaufen wird.
Ich bin der typische Fall von dem was @stoffl.s beschreibt, ich habe mittlerweile ein recht grosses theoretisches Wissen, tu mich aber sehr schwer mit der praktischen Umsetzung.
Aber da ist noch ein anderes Problem, ich möchte partout keinen Blues spielen, ich kann bis auf wenige Ausnahmen mit diesem Genre absolut nichts anfangen.
Nun weiß ich ja, dass die Pentatonik auch in anderen Genres benutzt wird, aber i.d.R. nur partiell in Form von Licks etc.
Wie sieht denn der Lernansatz aus , fürs Spielen ohne Blues?
 
Nun weiß ich ja, dass die Pentatonik auch in anderen Genres benutzt wird, aber i.d.R. nur partiell in Form von Licks etc.
Wie sieht denn der Lernansatz aus , fürs Spielen ohne Blues?

die ganzen grossen helden, die man so kennt, spielen alle unterschiedliches zeug.
das basiert aber mehr oder weniger auf den gleichen fünf tönen.
ich bin der meinung, um zu verstehen, was (in anderen genres) gespielt wird, ist es hilfreich, wenn man die grundlagen kennt und anwenden kann. Auch wenn ich keinen blues spiele, interessiert mich die pentatonik, weil ich so nachvollziehen kann, was rocker x oder punk y gerade auf dem griffbrett veranstalten.

und beim lernen hilft das verstehen.
andere sind der Meinung, das geht auch intuitiv, aber da gibts unterschiedliche perspektiven.

zu deiner eigentlichen frage: ich würde mich einfach eine weile mit blues und mit der pentatonik beschäftigen und das als lernerfahrung sehen.
 
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Welche Richtung interessiert dich denn? Und ich geb @dubbel recht, schau dir trotzdem den Blues an, fast die gesamte Rockmusik basiert darauf. Ausnahmen bestätigen die Regel.
 

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