Blues Jam von "Einsteigerbereich:An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!"

Geheimnisse ... Lektion 11 aus "Blues u can use" ...
Danke für die Aufklärung Achja, BYCU liegt hier bei mir auch schon "ewig" auf'm Schreibtisch rum, irgendwie bis jetzt nur bis Lektion 4 oder so gekommen. Wenn ich mir das bei Dir so anhöre, ich glaub ich muss mich wirklich mal zwingen, das durchzuackern.
 
Moin und Gruß aus Süd-Schweden ...

Danke an Empty für das Feedback .. Der Jam war ja als BB Jam ausgerufen. Zumindest mich hat es zur ruhigeren Gangart hingezogen. Es ging nicht um Abwechslung. Auf der Veranda vor dem Haus ein paar Töne spielen - alles gesehen, alles erlebt und kein Grund zur Eile. Lassen wir es ausklingen.

Ansonsten gibt es noch den Hinweis, das Miles den Track gewählt hat und folgerichtig einen von uns in der Keller schicken darf um Track Nachschub zu besorgen ...

Gruß
Martin
 
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Hechel Hechel !! Ich geh Morgen mal in den Keller ...
 
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Der Quintenzirkel ist ein schönes Ding aus der Harmonielehre. Mit der Akkord-Wahl nach dem Quintenzirkel hast Du eine sehr harmonische und zugleich gut getrenntes Klangbild.
Ein Akkord schichtet Terzen (Prime | Sekunde | Terz | Quarte | Quinte | Sexte | Septime | Oktave). Die Terz von der Terz ist die Quinte vom Prime.

Machen wir’s einfach mit einem Dreiklang Grundton C Dur = C/E/G
Der Dreiklang im Quintenzirkel nach oben ist dann G/B/D und nutzt den oberen Ton des Grundakkords als Basis-Ton.
Der Dreiklang im Quintenzirkel nach unten ist F/A/C und liefert mit dem Oberen Ton wieder den Grundton.

Und wenn man beim oberen Akkord einen Vierklang nutzt (G/B/D/F) ist der hohe Ton gleich der Oktave vom Grundton des Unteren Akkords
Boah... Zeig uns doch mal, wie's richtig geht :nix:
 
Ja klar - aber wie setzt man das (bewusst / gekonnt) um? Auch InTune hat's offensichtlich nicht bewusst gemacht. Also wie hilft uns hier die Theorie?
Wenn ich bei Wikipedia lese, wie der Fosbury Flop geht - kann ich dann höher springen?
 
Akkorde zu greifen - also Terzen zu stapeln, schaffen doch auch (fast) alle, die das Gitarre spielen erlernen. Wenn null plus zwei plus zwei vier ist, was ist so schwer an vier plus zwei plus zwei oder minus vier plus zwei plus zwei.
Harmonie-Lehre ist - auch wenn viele es nicht wahr haben wollen - einfache Mathematik.
Machen wir es nicht kompliziert und nehmen nur die "weißen Tasten" = C dur. Vier Töne nach oben = G dur, vier Töne nach unten = F dur... Passt wunderbar, seit Jahrhunderten. Ist nicht schwer - muss man einfach nur akzeptieren.
Gleiche Ton-Art, a moll. Vier Töne nach oben = e moll, vier Töne nach unten = d moll... Passt genau so.
Und die Gitarre macht das ganze auch noch einfach. Mit A und E, im Barre transponiert, hast Du schon zwei Akkorde aus dem Quintenzirkel auf einem Bund. A zwei Bünde höher oder E zwei Bünde tiefer - und schon bist Du voll im Qintenzirkel...
Nur was in moll und was in Dur greifen... und - iiieeehhh, da ist ja ein Bdim drin.
 
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Bei mir scheint sich hierzu eine wohl unüberwindbare Barriere im Hirn zwischen der linke und der rechten Hälfte aufzutürmen :(
Eigentlich habe ich die Ergüsse eines (quasi) naturwissenschaftliches Studium ganz passabel intus - insoweit kann ich Deinen Ausführungen (und denen diverser Bücher und denen meines Gitarrenlehrers) durchaus folgen. Aber Musik spielt sich bei mir scheinbar ausschließlich in der rechten Hirnhälfte ab - die will einfach keine Formalismen akzeptieren bzw. kann nicht einmal das kleine 1x1 :redface:
Aber die linke Hälfte schimpft:: kann ja wohl nicht wahr sein! Streng Dich mal ein wenig an!
Also werde ich es weiter versuchen ;)
 
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Mann, da habe ich ja was losgetreten.... .

Bei mir ist es so: ich denke beim Spielen nicht an Musiktheorie. Das ist - zumindest für mich - beim Blues absolut tödlich, wenn man wirklich ein Feeling vermittelndes Solo spielen will (was auch immer das sein mag). Wenn der Ton erst aufgrund - auch blitzschneller - musiktheoretischer Überlegung bestimmt wird, ist der Takt schon zu Ende und man spielt was falsches!

(Das ist für mich übrigens auch mit der Grund, warum mancher studierte Orchestermusiker Probleme mit dem Improvisieren, insbesondere beim Blues, hat. Glaubt mir: ich weiß wovon ich rede. Habe es oft genug versucht. Womit ich nichts gegen sie gesagt habe. Was die dafür können und wissen, ist absolut bewundernswert! Und ich weiß kaum, welche Fertigkeit mir lieber wäre.)

Aber: ich nutze den Quintenzirkel eigentlich nur als "Problemlösung", wenn ich ich 'mal irgendwie keinerlei Zugang zu einem Stück finde, oder die Tonart überhaupt nicht passt.

ich habe ja schon 'mal irgendwo geschrieben, dass für mich jede Tonart ein bestimmtes "Feeling" hat. E ist leicht zu spielen, G klingt "süßlich", C "bluesig" usw..

Aber manchmal passt das nicht richtig. Dann nutze ich die eigentlich einfachste Regel, die der Quintenzirkel auch enthält: Paralleltonarten. Wenn mir also A so gar nicht gefallen will, spiele ich einfach in Fismoll und fertig. Außerdem kann man durch einfaches "Akkordbasteln" auf diesem Weg manchem eigentlich langweiligen Bluesschema noch etwas originelles abgewinnen. (wie zum Beispiel auch in diesem Jam).

Hinzu kommt ein weiterer Vorteil: mancher quält sich mit "ausgefallenen" Tonarten 'rum und ist unsicher, welche Töne passen.. Welcher normale Mensch (außer Pianisten) spielt einen Blues in Cismoll?

Also nimmt man einfach Edur und fertig.

Eigentlich ist alles so einfach..... . (auch für so alte Säcke wie Wilfried und mich;)).
 
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OK Leute ! Man sagt mir ja eine gewisse Texas-Blues-Affinität nach. Stimmt ! Und so hab ich nen Jam_53 Starter im Texas-Blues-Stevie-Shuffle-Style hochgeladen. Also wer mag ..... Gruss David
 
Immer wieder gerne ;-)
 
Bin auch dabei :)
 
Ich auch! Bin übrigens der Theorie-Nachfrager. Ich denke noch nach, ob mir die Erläuterungen etwas gebracht haben. Meine Promotion in Mathe ist schon so lange her.... Spaß beiseite, natürlich ist alles weitgehend Addieren und Subtrahieren im Zahlenraum bis 12. Nur was hat das mit Empfindungen zu tun? Wie fühlt sich dieser Wechsel auf die Paralleltonart an? Probiere ich gleich mal....
 
Wie fühlt sich dieser Wechsel auf die Paralleltonart an?

Der Grundton ist an anderer Stelle im Fingersatz ... so kannst du z.B. auf einmal mit dem Zeigefinger ein Vibrato spielen wo es vorher der Ringfinger war. Das fühlt und hört sich anders an ...

Vibrato und Co. liegt auch unter andere Fingern, oder an anderer Stufe ...

Es kommt also nicht ganz so drauf an was du bewusst mit der "neuen Position" machst, sondern was die Umstände mit dir machen :D ...

G-Dur ... als E-Moll angewendet ergibt z.B. leere Seiten die man wunderbar schwingen lassen kann ... Für den gleichen Ton im G-Fingersatz wäre ein Finger bereits "verbraucht" ...

Gruß
Martin

P.S. mitmach ...
 

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