Blues Jam von "Einsteigerbereich:An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!"

Also ich bin ja schon auf der einen oder auch anderen Session gewesen, aber nach den genauen BPM (60,5 oder doch 60,9?) hat da noch keiner gefragt..... .
Lief da irgendwas falsch?
 
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mir fällt gerade was ein, was für ein Tempo ist das eigentlich (BPM) ? (mir persönlich würde das helfen, timing/taktgenau zu schneiden, oder 'ne loop zum Testen laufen zu lassen, oder schon mal was einzuspielen und es dann hinterher an die richtige Stelle zu schieben ... keine Ahnung, wie ihr das macht?) handgetappt kriege ich da irgendwas zwischen 60.5 und 60.9, aber so humanized ist das ja wahrscheinlich nicht wirklich, oder? ;)
Für schonmal etwas einspielen und hinterher verschieben wäre es hilfreich. Ansonsten finde ich die BPM Info nicht wirklihc nötig. Ich mache das so, dass ich immer erst spiele, wenn ich auch dran bin, dann muss ich nichts verschiebene o.a. sondern einfach spielen.
 
Ich mache das schon, dass ich in Logic X einen BPM Counter auf das Backing lege. Dann kann ich die Aufnahme Schleife dann leichter taktgenau legen.
Meine Takes jedoch zu schneiden und z.B. vom 3. Take den 2 Durchgang mit dem 1. Durchgang vom 15. Take zu mischen mache ich grundsätzlich nicht. Auch die ganzen anderen Spielereien wie Quantisieren usw. machen IMO eigentlich immer nur viel Arbeit, ohne das Ergebnis signifikant zu verbessern... vom dem dann nicht mher existenten Jam-Gedanken mal ganz abgesehen.

bzw. ich meine mich zu erinnern, dass mein BPM Counter 90.1 BPM ausgegeben hat... so ganz zuverlässig sind diese Metering-Tools aber IMO auch nicht.
 
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Ich hatte den Backintrack mit XX,605 bpm geloopt, sofern ich mich erinnern kann. Kann aber gern zuhause nochmal nachschauen ...
 
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Für schonmal etwas einspielen und hinterher verschieben wäre es hilfreich.
... thumb up
mir geht es um den Aufnahmevorgang und seine Handhabung, mit feeling oder real life session hat das nichts zu tun. ICh vermute auch stark, dass sich nicht alle Spieler alle vorhergehenden Einspielungen anhören werden, um deren feeeling aufzunehmen (ich kann da jedenfalls bei den bsiherigen Sachen nichts von erkennen), Es ist ja eine technische Simulation einer Session. Und die trägt eben eigene Merkmale .... und einige andere fehlen mit Sicherheit.
 
oder schon mal was einzuspielen und es dann hinterher an die richtige Stelle zu schieben ... keine Ahnung, wie ihr das macht?

Ich mache es nicht, aber ich wüsste wie. Ausgehend vom blanken BT mit deinem Solo, lädst du das File, das du bespielen sollst auf eine eigene Spur. Dann schneidest dein Solo mitsamt dem Stück des BT aus, mit dem du die Aufnahme gemacht hast und machst daraus eine Gruppe, die sich gegeneinder nicht verschieben lässt. Dann verschiebst das Ganze dann an die Stelle, wo du dran bist. Dann richtest du das so ein, dass sich die beiden BT-Spuren ganz genau überlagern. Da kann man reinzoomen und das Sample-Genau machen. Dann schaltest du das BT-Schnipsel auf stumm und bist fertig.
 
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Ernsthaft.

Ich schlage nach dem Ende dieses Jams eine kurze Diskussion über die zukünftige Ausrichtung dieses J a m - Threads vor.

Vielleicht trügt mich mein Eindruck und die schon länger mitmachenden mögen mich korrigieren, aber früher lief das so:
Es wurde ein Track ausgewählt und jeder spielte nacheinander seinen Part ein. Fertig. Einzige technische Festlegung war die Übereinkunft auf 192 kbps.

In letzter Zeit aber wird aber erheblich mehr Wert auf technisch saubere Aufnahmen gelegt, so dass immer mehr an den Tracks "'rumgebastelt" wird, um sie zu optimieren. Jetzt werden hier auch noch BPM gezählt und Loops gebastelt....

Leider hat das alles in der jüngsten Vergangenheit immer wieder zu Irritationen, Fehlern und Verzögerungen geführt, die dem Wunsch einiger Teilnehmer nach möglichst hoher Aufnahmequalität geschuldet waren. Da ich aber nicht davon ausgehe, dass wir mit unseren "Ergüssen" CDs verkaufen werden, sollten die Prioritäten wieder etwas gerade gerückt werden, finde ich.

Deshalb mein Vorschlag: lasst uns wieder 'runterkommen und diesen Thread nutzen, um das zu tun, wofür er 'mal gedacht war... denke ich. Nämlich eine Möglichkeit für all' diejenigen, die sich aktiv oder bisher passiv mit dem Blues auseinandergesetzt haben, gemeinsam ein wenig zu spielen und zu jammen, soweit dass in diesem Rahmen möglich ist.

Ich bedaure, dass sich bei mir ein wenig der Eindruck verfestigt hat, dass die alte Lockerheit ein bißchen verloren gegangen ist. Falls ich der einzige bin, der das so empfindet.... . Nicht für ungut.

Aber ich wollte das 'mal loswerden. Und damit niemanden angreifen!
 
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Ich bin da bei dir und handhabe das auch so:
Wenn ich dran bin, nehme ich an der richtigen Stelle ein Solo auf. Wenn mir der Take nicht passt, nehme ich einen neuen auf, indem ich den Cursor zurücksetze und nochmal auf Record klicke.
Ob das Technische bei anderen Teilnehmern Überhand genommen hat, weiß ich nicht. Es wird aber zumindest momentan mehr darüber diskutiert, als das schon einmal der Fall war.
Bei einem Jam habe ich mangels Ideen mal was anderes gemacht, als ich über den gesamten Part nur einen Riff gespielt habe und dann in der zweiten Hälfte eine zweite Stimme drüber aufgenommen habe. Das war aber eine Ausnahme, die mangelnder befriedigender Ergebnisse bei meiner üblichen Vorgehensweise geschuldet war und kommt normal so schnell nicht wieder vor.
 
Ich glaub ich hab hier im Thread mal gelesen , das einige Kollegas nach dem Einspielen noch diverse Effekte drauhauen. Das kann ich beim Jamen nicht machen und so bleibt mein Track so wie er ist . Aber jeder definiert da so sein eigenes Dogma .
 
In letzter Zeit aber wird aber erheblich mehr Wert auf technisch saubere Aufnahmen gelegt
... äh öh, eigentlich habe ich schon immer Wert auf sowas gelegt :D Aufnahme-Technik und deren Parameter ist für mich auch nicht unbedingt das Gegenteil von musikalischem Ausdruck oder "Lockerheit", eher eine angenehme Grundlage dafür. Von Perfektion wird das eh weit entfernt bleiben ;), und das ist für mich auch gar kein Problen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... und noch mal ganz konkret auf das Thema zugeschnitten: "zeigt, was ihr fühlt" dürfte bei Mozart sicher anders ausgefallen sein als bei dem Straßenmucker an der Ecke, sowohl was die klanglichen Vorstellungen wie Instrumentarien angeht. Da geht dann der Straßenmucker auch nicht hin und sacht, eyh, Mozart, was soll die ganze Orchesterscheiße, das geht doch auch mit zwei Saiten, oder Mozart zum Straßenmucker und sagt, ohne fünfzigseitige handgeschriebene Partitur für 120 Stimmen ist das doch Kinderkram .... :D
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Lief da irgendwas falsch?
.. da hast du den Herzschlag deines Mitspielers gehört, seinen Atem verfolgt, seine Blicke gesehen, ihr ward vermutlich im selben Raum, mit der selben Temperatur, dem selben Neonröhrenbrummen, du hast einen schwankenden Trommler verfolgt oder einen schleppenden Bassmann vor Augen gehabt, das ist einfach anders als ein backingtrack in einer DAW :D
 
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Ich seh sowas auch als " quick and dirty " Herausforderung. Letzlich ist es ja eine Wegwerfaufnahme und nix bleibendes für wenn die Kinder aus dem Haus sind.

Ich mach das so: track loopen, warmspielen, dann irgendwann record drücken und vier oder fünf Runden durchspielen. Der erste Versuch ist meist vermurkst und ab dem fünften oder sechsten fällt einem nix mehr ein, dann wirds labberig.

Den besten Versuch pick ich raus. Nachbearbeitung ist Equalizer, Lautstärke und etwas Hall, damit es ordentlich klingt. Wenn ich da noch anfange, am Timing zu fummeln oder irgendwas zu schneiden, bescheisse ich mich letzlich nur selbst. Ich hab auch eine Handvoll Patzer dringelassen.... Kann man ausbessern, aber will ich wegen ein paar vergrützer Töne das Ding totproduzieren? So spiel ich halt. Wenn mich meine Fehler ärgern, muss ich eben mehr üben.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war die Grundidee des Jams auch mal, daß man sein eigenes Spiel mal in's Verhältnis setzen kann, vielleicht mal eine Idee klaut oder seinen Lernstand überprüft - auch durch das Feedback der Kollegen, das ja eine realistische Grundlage haben soll.

Und solange über dem Thread steht: zeigt, was ihr FÜHLT, sollte man imho das präsentieren, was spontan aus den Fingern kommt. Unser Vorbild soll ja Muddy Waters sein und nicht Dieter Bohlen.
 
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... mh, ich verfüge über ein vergleichsweise kleines Bluesvokabular, und ein Solo ist für mich schon irgendwie eine Aussage, keine Fingerübung, ich habe so was erst im Kopf und muss mich dann abquälen ( nein, das ist nichts wirklich übles, einfach Teil des Prozesses), das auf's Griffbrett zu bekommen. Ich vermute mal, in diesem Punkt unterscheide ich mich relativ schmerzlich sowohl von Herrn Waters als auch von Herrn Bohlen ... PS: ich vertraue meinen Fingern eigentlich keine kreativen Sachen an, die sind lediglich Handlanger :D
 
... äh öh, eigentlich habe ich schon immer Wert auf sowas gelegt :D Aufnahme-Technik und deren Parameter ist für mich auch nicht unbedingt das Gegenteil von musikalischem Ausdruck oder "Lockerheit", eher eine angenehme Grundlage dafür. Von Perfektion wird das eh weit entfernt bleiben ;), und das ist für mich auch gar kein Problen.

.. da hast du den Herzschlag deines Mitspielers gehört, seinen Atem verfolgt, seine Blicke gesehen, ihr ward vermutlich im selben Raum, mit der selben Temperatur, dem selben Neonröhrenbrummen, du hast einen schwankenden Trommler verfolgt oder einen schleppenden Bassmann vor Augen gehabt, das ist einfach anders als ein backingtrack in einer DAW :D

Es ist kein Unterschied, ob man im selben Raum sitzt oder steht, oder ob man zu einem Backing Track aus der Retorte spielt.
Ich höre doch den Track und dazu spiele ich. Mehr ist es nicht.

Und auch mein "Spielphilosophie" ist eine andere. Die besten Soli sind die, die nicht dem Backing sklavisch nachzulaufen, sondern ihre eigene Dynamik haben. Also das ganze praktisch auf den Kopf stellen. Aber das ist ein anderes Thema, das ich schon 'mal irgendwo ausgeführt habe.

Ich mag auch "gute" Aufnahmen und versuche meine eigenen Aufnahmen, soweit es meine Ungeduld zulässt, so gut wie mir möglich hinzukriegen.

Aber darum geht es hier nicht.

Es mag ja sein, dass ich ein "romantischer" Typ bin, der dem guten alten "Heat of the Moment" nachtrauert. Für mich ist so ein Jam schlicht eine spontane Sache. Was gespielt ist, ist gespielt. Da ist kein Raum für "Nachbesserung", weder vorher :)ugly:) noch hinterher.

Schon das, was ich - sehr selten - mache, nämlich einen wirklich miesen Take nochmal zu spielen, widerstrebt mir dabei. Aber man will sich ja nicht blamieren.... .

LostLover hat es ziemlich genau beschrieben, wie ich an die Sache herangehe.

Aber wie gesagt, das muss ja nicht jeder so sehen. Wir sollten uns nur nicht allzu weit von dem ursprünglichen Konzeption entfernen.
 
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Also die technischen Diskussionen hätte zumindest ich jetzt eher der Tatsache zugeordnet, das eben mal ein paar neue Leute hinzugekommen sind, die vielleicht noch nicht ganz so routiniert sind und bereits den X-ten Jam eingespielt haben.
Geht's da m.E. nicht eher drum, um überhaupt was aufgenommen zu bekommen?
 
Es ist kein Unterschied, ob man im selben Raum sitzt oder steht, oder ob man zu einem Backing Track aus der Retorte spielt.
... genauer lässt sich die polare Wahrnehmung zu meiner kaum noch beschreiben :D (ich musste es glatt zweimal lesen, weil ich Ironie vermutete ...)

Es mag ja sein, dass ich ein "romantischer" Typ bin, der dem guten alten "Heat of the Moment" nachtrauert.
... lol, aber du kannst ja einfach zu einem backingtrack spielen und alles ist wieder wie früher ... ;) .... und ich würde sagen, deine Eingangsaussage ist weder romantisch noch realistisch, aber ich möchte mich jetzt keineswegs mit dir darum streiten :)
Bin gespannt, wie sich das denn anhört ...
 
Wahrscheinlich verstehe ich Deine Art von Humor oder Argumentation (oder beides) nicht, aber da ich mich nun in diesem Thread ganz bestimmt nicht streiten will, antworte ich jetzt nicht darauf.
 
Um das mal zu vermitteln:

Selbtverständlich ist es etwas anderes, ob man mit einer Band jamt oder über einen Backingtrack. Eine ( gute! ) Band reagiert auf das, was der Solist macht, was dann im Idealfall eine ganz eigene Dynamik entwickelt.

Andererseits bleibt es aber gleich: ich muss mein eigenes Spiel in den Griff bekommen und so gestalten, daß es zu dem " Hintergrund " passt. In beiden Fällen ist die Aufgabe: Hören und sich einfügen.

Im backingtrack ist das leicht, weil nichts überraschendes passiert. Und gleichzeitig schwer, weil man nichts verstecken kann und keine Inspiration von aussen kommt. In einer Band ist es leicht, wenn ich Mitspieler habe, die so sicher sind, daß sie mich tragen können und mir Impulse liefern. Wenn die auch nicht genau wissen, was als nächstes passieren soll, kann es die Hölle sein.

War am Samstag gerade ein Gespräch zwischen mir und unserem Bassmann, nach dem ersten Set unseres Gigs: dieser Moment, in dem man merkt, daß man dieses Stück SO nicht geprobt hat und der Puls von 80 auf 160 hochgeht. :D

Das wird man mit einem Backingtrack nie erleben. Der eine sagt gottseidank, der andere findet es schade ;)

Anyway: da die Aufgabe beim Jam "Hören" lautet, sind technische Angaben wie bpm beim Spielen irrelevant, so oder so. In der Hinsicht ist es egal, ob BT oder lebende Mucker.
 
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Also wie "nahe" diese ganze Aktion an einer realen Session Situation sein sollte (...da hat man ja auch keinen 2. Schuss, da ist der Sound ist dann wie er ist,...) hatten wir hier schon öfter und ich sehe das völlig entspannt:
Ja, es ist keine "Produktion", die einer hohen Qualität bedarf, deshalb muss es IMO auch keine überhaupt perfekte Aufnahme sein. Genauso wenig "muss" es IMO aber auch kein "besonders ehrlicher" One-take sein.
Diese Aktion soll doch in erster Linie Spass machen und besonders locker bin zumindest ich bei so einem Jam, wenn ich keinerlei "Druck" verspüre, irgendetwas "leisten" zu müssen.
Genau das ermöglichen mir die ganzen Recording Optionen: Eine Schleife auf den Part zu legen, den ich bespielen möchte, ermöglicht es mir - wenn ich denn Lust dazu habe - stundenlang zu dem Track zu düddeln, bis dann irgendwann ein Solo rauskommt, das zwar alles andere als ein Session Produkt ist, was mir aber gefällt.
Wenn ich das mit der Schleife laufen lasse und aufnehme, habe ich nach 5 Takes "vergessen", dass da überhaupt eine Aufnahme läuft. und den "Stress" wegen dem roten Aufnahme Licht habe ich dann nicht.
Zu wissen wie viel BPM der Track hat, ist dann doch nur ein Hilfsmittel, um die Schleife leichter taktgenau setzen zu können. An der Aufnahme ändert das überhaupt nichts.
Auf der anderen Seite komme ich so selten in die Verlegenheit auf realen Sessions zu spielen, als das es mir großartig etwas nutzen würde, das hier virtuell möglichst realistisch zu "üben".

Daher soll es doch jeder so machen, wie er sich am wohlsten fühlt. Wie ich schon mal geschrieben habe: Was ich nicht machen würde, ist Takes zu editieren, um Fehler zu kaschieren. Denn dann können wir uns eine Nachbesprechung der Beiträge eigentlich auch sparen, weil das zu Hörende dann nicht mehr dem entspricht, was gespielt wurde.
 

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