Meine ganz pragmatische Sicht ...
- Wie jemand die 48 Stunden die er hat nutzt ... ist sein Ding
... Und bevor er nicht mitmacht, darf er auch die BPM rausfinden, nach der Tonart fragen, YouTube Video´s studieren und was auch sonst ihm dabei hilft. Es sind noch nicht alle soweit, dass sie was produzieren und beim ersten Run durchkommen. Obwohl, durchkommen wohl ja - aber mal probiert und dabei besser und flexibler geworden ... nein.
- Bekommt er dabei Sicherheit, wird bis auf die ganz widerspenstigen Tracks die Sache eh flüssiger und nähert sich immer weiter einem tatsächlichen Jam an. Und mal im Ernst, in jeder Real Jam Gruppe wird so viel experimentiert, dass Aussenstehende nur bedingt Freude am Zuhören haben. Da müsstest du ähnlich viele Loops wegschneiden, wie hier im Jam ... (also nicht aus unserem Endprodukt, sondern aus den Fehlversuchen die wir bei der Aufnahme produzieren ...)
- Daher betrachte ich das Ganze auch als Lernnummer ... und als Möglichkeit mal die Grenze auszutesten und im Zweifel den Take zu versenken. Im Gegensatz zu einer Kneipe ist das "Austesten" unkritisch, denn es muss ausser dem Hund keiner drunter leiden.
- Es wird immer die "Bauch Gitarristen" geben und die "geplant Gitarristen" ... und ich war letztens ziemlich erstaunt, dass ein Solo welches ich voll für Improvisation gehalten habe, ein gelerntes/produziertes Solo war.
- Ich für meinen Teil versuche der Live JAM Nummer insofern gerecht zu werden, indem ich nicht nur in eine Spur aufnehme, sondern in 2 Spuren. HÄ ?? Ja genau, in einer Spur liegt ausschließlich der erste Take - auf Sicherheit. Dann kommt die Experimentierphase als Loop in die andere Spur ... die spiele ich so max 2 Dutzend mal. Ich finde man merkt direktfach dem Loop sehr genau, ob der Take was war. Signalisiert das Hirn
... dann ist genau da Schluss. Stellt sich in der Loop Session dieses Gefühl nicht ein, dann wird es fast immer der Take 1 aus der extra Spur.
my2ct
Martin
P.S. Und in Summe ist doch toll, wenn hier was los ist
... da gehört ein Austausch über die Herangehensweise durchaus dazu.
@frankpaush ... Na dann gebe ich dir den Stab gerne in die Hand -
erledige deinen Part "jetzt" (Datei von MrOvertone)
... ich warte, kein Problem. Braucht man uns nur zu sagen
EDIT:
BPM des BT kennen könnte,
Den Loop aus der kurzen Datei erstelle ich per Ohr (und Quercheck mit dem Auge auf die Welle) Ich lege aber nicht die Hand dafür ins Feuer, dass das wirklich absolut BMP genau stattfindet und keine Nachkommastelle Ungenauigkeit drin ist. Über 10 Teilnehmer kann der Schwund im Schnitt deine Rechnung leicht um einen Beat verschieben ...