Blue Moon Strat

chris_kah
chris_kah
HCA PA- und E-Technik
HCA
Zuletzt hier
15.12.24
Registriert
18.06.07
Beiträge
9.608
Kekse
118.911
Ort
Tübingen
Edit:
Ausgelagert aus -> Gewinnspiel-Aktion: Gitarren- und Bassbau 2018
Bitte auch beachten -> Voting-Thread: Gitarren- und Bassbau 2018


Klingeling, der Postbote ist da und bringt ein flaches Päckchen.
Das sieht so aus:
Paket.jpg

Und drinnen ist:
Inhalt.jpg

ganz offensichtlich ein STRAT Bausatz

Überraschung, was hält sich da an den Pickup Magneten fest?
Ueberraschung.jpg


Der Korpus in größerer Ansicht:

Korpus.jpg

Und damit war klar, dass es nichts wird mit einer Lasuroberfläche, bei der das Holz sichtbar bleibt. Die Stücke sind viel zu unterschiedlich in Färbung und Maserung. Der dunklere Teil hat sogar etliche Löcher vom Holzwurm. Hier noch mal in nah von der Rückseite. Die Pfeile zeigen auf die auffälligsten Löcher hin.
HolzNahjpg.jpg

Die Ausfräsungen zeigen auch Absplitterungen.

Ganz im Gegensatz dazu wirkt der Hals direkt grazil, edel und fühlt sich samtig an. Der Headstock schreit allerdings noch laut nach einer Überarbeitung der Form.
Vorher:
HeadstockVorher.jpg

Nachher:
HeadstockNachher.jpg


Der hat so laut nach einer Anpassung geschrien, dass ich den unbedingt sofort bearbeiten musste.

Tadaaa: Fertig!
Fertig.jpg


Ok, geschummelt. Ist nur hingelegt. Aber man erkennt, wie es zumindest von der Form rauskommen sollte.

Nochmals der Korpus in größer:
KorpusNah.jpg


Der Korpus soll Dunkelblau werden mit "Sunburst" Richtung Schwarz. Aufgrund der Beschaffenheit kommt Lasieren leider nicht in Frage, also viel füllen, grundieren, schleifen. Noch gar nicht erwähnt habe ich die Delle oben am oberen Horn, die auch gefüllt werden muss. Mir ist der Korpus auch noch an manchen Stellen zu "Kantig".
Hier noch ein Testbild mit blauer Beleucthung. So ähnlich käme eine Lasur raus. Das werde ich bleiben lassen.
TestBlau.jpg


Dafür werde ich jetzt ungeniert ein Batteriefach reinfräsen. Auf das - und andere Kleinteile - muss ich noch warten. Das mittlere (Tone-) Poti wird durch einen C-Switch mit 12 Stellungen ersetzt und neben dem Pickupschalter kommt noch ein kleiner Kippschalter rein, der den Hals-Pickup dauerhaft einschaltet, damit auch die Kombi B+N und B+M+N möglich sind.
Der Headstock wird an seiner Deckseite das gleiche Blau erhalten wie der Korpus, der Rest bleibt Natur. Sonst wird das mit dem Übergang zu schwierig.

So, dann gibt es erst mal Pause, denn morgen haben wir Besuch (Kindergeburtstag), so dass nicht viel Zeit übrig sein wird.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Weiter geht es.
Offensichtlich gab es bei einem der anderen eine falsche Bauanleitung im Karton. Bei mir nicht. Da war gar keine drin. Kein Problem, die gibt es ja zum Download. Dabei habe ich festgestellt, dass da eigentlich für die Federaufhängung der Vibrato-Einheit noch hätten 2 Löcher drinsein müssen. Werde ich aber hinbekommen ;)
LoecherFehlen.jpg


Dann war ich im Baumarkt und habe mir Sprühlack und Schelifpapier gekauft (ja ein Teil wird maschinell gemacht).
Farben.jpg


Kosten: für alles: 32,93 EUR

Aber vorher ist noch so einiges an Grobarbeit zu tun, z.B. Macken ausbessern:
MackeHorn.jpg


Dann hat noch der Postbote geklingelt und ein Päckchen mit Elektronikbauteilen gebracht:
Elektronikteile.jpg

Rechts der Stufenschalter für den C-Switch und ein Kippschalter. Der 2. Kippschalter soll mal später die LEDs schalten. Ein Batteriefach (dafür muss ich jetzt ein Loch fräsen) und einige LEDs.

Kosten: 18,52 EUR

Mit den LEDs habe ich folgendes vor: Ich werde die Elektronikfächer mit Alufolie auskleiden, damit alles besser geschirmt wird. Bei den Pickups will ich LEDs verbauen, damit die am Spalt leuchten. Das könnte dann so aussehen (hab das testweise mit einem bunten LED PAR von hinten beleuchtet).
Die Alufolie kann helfen, das Licht besser zu streuen.
glowOrange.jpg

oder
glowRed.jpg


Man sieht eindeutig zu wenig durchschimmern. Der Steg-Pickup sitzt außerdem ganz schön schief drin. Ich überlege, ob ich die Ausschnitte so einen knappen Millimeter an den Seiten vergrößern soll, damit der Effekt besser rauskommt. Oberfräse mit Kreuztisch wäre vorhanden.

Nächste Schritte: Batteriefach fräsen, Macken ausbessern, grundieren.

Auch mal ein Farbtest auf einem Teststück.
Ich überlege, ob ich auch mal alles probehalber zusammenbaue und einen Funktionstest mache, bevor ich mit den weiteren Aktionen beginne.

Mit was klebt ihr denn beim Sprühen ab, wenn es scharfe Kanten geben soll? (Der Headstock soll nur vorne blau werden, der Rest Natur bleiben)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Scotch Masking Tape, das Blaue ...
 
Scotch Masking Tape
Ist das dieses hier? https://www.conrad.de/de/abdeckband-scotchblue-blau-l-x-b-25-m-x-24-mm-3m-7000049411-1-rollen-452340.html?sc.ref=Product Details

transparente Strat-PU-Cover
Wo gibt es die? Könnte gut rauskommen. Allerdings sollten die nicht zu teuer sein. Ich will das eigentlich als Low Budget Projekt durchziehen, also mit wenig finanziellem Aufwand eine gewisse Individualisierung erreichen.
Wenn man überlegt, dass die fertig lackierte Strat von HB nur etwa 10 EUR mehr kostet als der Bausatz, dann sind meine Ausgaben nur für die Farben jetzt schon höher, als wenn ich das Fertigmodell gekauft hätte.
Natürlich geht es hier ja um Spaß, und es bringt mich finanziell nicht um ;)


Bei der Beleuchtung wollte ich noch einen kelinen Gag einbauen: Da ich ja nur 1 Tone Poti verwenden will, wäre ja der 2. Umschalter frei für die LEDs. Jetzt ist aber der Umschalter einer, der nicht 2 getrennte Kreise hat, sondern der gemeinsame Ausgang ist für beide Schalterebenen nur ein gemeinsamer Anschluss. Daher geht das nicht. Mit einem käuflichen Ersatzteil wäre das möglich, aber das ist den Aufwand nicht wert. So werden alle Pickups gleichzeitig beleuchtet.
Derzeit tendiere ich noch dazu, den Spalt einfach etwas zu vergrößern und dabei die Schieflagen gleichzeitig etwas zu korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht schon mal gut aus, ich nehme immer eine etwas andere Produktnummer. PT 2090xxx, wobei das PT für Painters Tape steht und die xxx die Breite angeben, also z. B. PT 2090036 ist dann 36 mm breit. Aber eigentlich auch nur, weil ich das hier im Baumarkt bekomme, das von Conrad scheint ja dem gleichen Zweck zu dienen.
 
... Wenn man überlegt, dass die fertig lackierte Strat von HB nur etwa 10 EUR mehr kostet als der Bausatz, dann ...

... ist es aus finanzieller Sicht absoluter Blödsinn, sich so einen Bausatz zu kaufen.
Aber nach meiner Auffassung richtet sich dieses Angebot ja nicht an Leute, die eine fertige Gitarre haben wollen, sondern an (Bau)Anfänger, die mit einem preiswerten Bausatz einfach mal testen wollen, ob sie das können und ob es Spaß macht. Viele der User hier in diesem Forum, die inzwischen Partscaster oder komplette Eigenbauten anfertigen, haben mit solchen Bausätzen angefangen.
In diesem Gewinnspiel geht es aber nicht um den finanziellen Aspekt, sondern darum, aus einem HB-Baisatz ein individuelles Instrument anzufertigen. Sei es durch besondere Farbgebung, spezielle Hardware, Kunstobjekte oder, oder, oder ...
Jedem halt das Seine. Und von daher ist auch Dein Ansatz "Low-Cost-Projekt" absolut in Ordnung.
 
Wie wäre es mit unterschiedlichfarbigen Beleuchtungen, wählbar über das zweite Poti?
 
Danke für eure Hinweise!

Weiter geht es mit dem Batteriefach. Nachdem das Holz ohnehin Macken hat, sind die Hemmungen gefallen, das anzugehen.
Das Batteriefach soll da rein.
DasSollDaRein.jpg

Die Gitarre musste auf den Kreuztisch mit Oberfräse. Das Spannen ist bei solch ungeraden Körpern immer eine kleine Herausforderung. Es darf ja nicht wegdriften, soll aber beim Spannen keine Macken bekommen. Also Unterlage drunter, mit den Spann-Schraubzwingen unterlegt fixiert. Bei der linken Zwinge musst ich auch unten Unterlegen.
OberfraeseTotal.jpg
OberfraeseDetail.jpg

Die Grobarbeit wurde mit dem 14mm Fräser durchgeführt. Die 21mm Tiefe waren eine Herausforderung, da der Fräser weniger Tiefe hat. Es wurde auf 4 Durchgänge die Tiefe hergestellt. Dann mit dem 5mm Fräser die Ränder und die Kanten nachgearbeitet, damit an den Ecken kein so großer Radius bleibt.
Das Loch sieht dann so aus:
Loch.jpg

Weitere Vertiefungen wurden mit dem Akkuschrauber und 8mm Holzbohrer innen in Freihandarbeit durchgeführt. Für die Anschlussfahnen musste es tieferwerden. Außerdem ist eine 8mm Bohrung zum Buchsenfach drin. Das sieht dann nicht mehr so gut aus (etwas ausgefasert), bleibt aber innen ohnehin verdeckt.
Dann ist das Fach drin:
Drin.jpg


Weil noch etwas Zeit übrig war, habe ich manche der Kanten runder geschliffen, alles mal abgeschliffen und mit Füllkitt die schlimmsten Löcher und Unebenheiten gestopft. Sieht jetzt eher weniger schön aus, wird aber wieder runter geschliffen, wenn es trocken ist.
Spachtel1.jpg
Spachtel2.jpg
Spachtel3.jpg


Eines ist jetzt schon klar: vor der ersten Lackschicht muss ein guter Porenfüller + Grundierung drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Familienwochenende, es war wenig Zeit, und jetzt kann ich wegen Lärmerzeugung leider nicth weiter schleifen.
Aber Gedanken habe ich mir gemacht für den Headstock:
HeadstockBlauTest1.jpg

Der Headstock wird vorne komplett blau. Variante 1 oben: Die Konturen werden so abgeklebt. Das, was weiß ist, wird später als Holz weiter durchchscheinen, der Rest wird blau.
Wahrscheinlich wird "BMG" eher schräg unten anfallen und der Mond + Wölkchen darüber.

Oder der Headstock wird komplett blau (nur Oberseite) und darauf mit weißem oder silbernem Stift (Edding?) der Schriftzug aufgemalt:
HeadstockTestBlau2.jpg


In beiden Fällen käme noch ein Klarlack zur endgültigen Versiegelung drüber.

Momentan tendiere ich eher zur 2. Variante. Das kommt irgendwie künstlerischer raus ...


Edit: Nachtrag
Jetzt habe ich mal den Füller von Hand geschliffen. Die meisten Wurmlöcher sind geflickt. An 2 Stellen habe ich nochmals Füllmasse aufgetragen. Davon gibt es aber ekin Bild, das wäre zu uninteressant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan tendiere ich eher zur 2. Variante. Das kommt irgendwie künstlerischer raus ...
Ganz klar, "Blue Moon Guitar" ausschreiben! :great:
BMG sieht doch nach neuer Chinamarke aus.

Kommt die Idee zum Namen eigentlich vom gleichnamigen Jazz-Standard von Rodgers und Hart?
 
Nein, zum Zeitpunkt der Ausschreibung/Bewerbung (Ende Januar) war das zugehörige Himmelsereignis. Und da ich gerne ein blaues Finish hätte, hat sich das aufgedrängt. Natürlich kenne ich auch den Jazz Standard.
 
„BMG“ steht für div. andere Institutionen etc.

Bundesministerium f. Gesundheit
Bertelsmann Music Group ;)

google mal nach bmg ...

Also: klar fürs ausschreiben
 
Da ich eventuell ein weiteres Gimmick einbauen möchte (wird noch nicht verraten, was genau), muss die weitere Bearbeitung des Korpus warten. Bevor ich den Schleifgrund aufbringe, muss die Aktion fertig sein.

Nach dem ersten Verschleifen von Hand ist die Oberfläche erst mal einigemaßen eben, und die Löcher sind gefüllt.

Nachdem einige der Mitstreiter Schwierigkeiten mit der Passgenauigkeit hatten, habe ich doch eine Probemontage vorgenommen. So sähe eine Relic -Strat aus:
RelicStrat.jpg

Etwas fleckig, aber glatt.

Die Gegenplatte für die Federn der Vibrato-Einheit wurde befestigt. Die Löcher wurden Freihand gebohrt.

Positiv:
Die Saiten liegen über den Pole-Pieces der Pickups und der Hals passt sehr genau in die Halstasche, so dass die Saiten schön parallel sind.
Deckplatte.jpg


Der Hals könnte noch leicht nach "unten" gekippt werden, dann würde es noch besser passen.
Die Löcher des Pickguard passen fast alle so in etwa, bis auf das eine Loch, das mit dem Pfeil markiert ist.
Die Vibrato-Einheit und Pickguard sind nicht parallel.Lasse ich aber so.
Immerhin musste ich die Löcherreihe der Vibrato-Einheit nicht nacharbeiten:
VibratoBlock.jpg

Die Schrauben konnte ich einfach reindrehen (Akkuschrauber, kleinstes Drehmoment an der Ratsche)

An der Kopfplatte verlaufen die Saiten auch so, dass ich die Saitenniederhalter an den vorgesehenen Bohrungen einschrauben kann.
SaitenfuehrungKopfplatte.jpg

Der Halsstab ist mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel erreichbar.

Die Mechaniken sind allerdings :eek:

Also zuerst Mechanik, Unterlegscheibe oben und Spannhülse leicht festgeschraubt, dann die Verdrehschutz-Schrauben weitgehend eingeschraubt. Dann die Spannhülsen mit dem 10er Ringschlüssel angezogen. Bei 2 der Mechaniken ging das am Ende so schwer, dass die Mechanik sich gar nicht richtig festgeklemmt hat (Gewinde Spannhülse oder Mechanik zu kurz oder fehlerhaft. Muss ich kontrollieren, wenn ich alles wieder zerlege. Zudem haben die Mechaniken beim Stimmen Spiel und sind teilweise sehr schwergängig. Vor der Endmontage steht da noch was an. :(

Bei der Halsbefestigung ist auch nicht alles in Butter. Auf den ersten Blick nicht sichtbar, ist sie schief gefräst.
Halsauflage1.jpg

Halsauflage2.jpg

Der Hals liegt also nicht bündig auf.
Das vordere Eck möchte ich aber nicht abschleifen, denn dann wird der Hals schief. Derzeit passt er in etwa so.

Dann wollte ich das gute Stück spielen. Mein Kabel zum Amp Modeller einstecken - klemmt. Also Buchsenblech nochmals raus und innen anschauen. Der Neutrik Klinkenstecker geht nicht ganz rein. Das Loch ist innen, wo es genietet ist, einfach zu eng. Also das mitgelieferte Billigkabel probiert. Da ließ sich der Stecker mit Kraft doch soweit reinschieben, dass es passte. Da ich die mitgelieferte Buchse ohnehin gegen eine Stereobuchse austausche (Schaltkontakt für die Batterie) ist das jetzt erst mal kein Problem. Aber ein Hindernis für einen potentiellen Nachbauer.

Erste Klangeindrücke:
Die Bass - Saiten klingen schön, die hohen (vor allem H und erst recht E) klingen etwas zu dünn. Ein Teil davon liegt am nicht montierten Saitenniederhalter. Simuliere ich den, wird es besser.
Die Bünde könnten eine Nachbearbeitung vertragen. Wenn es soweit ist, werde ich mal hier um Hilfe fragen.
Spielbarkeit ok, Bundreinheit ließ sich einstellen. Tiefe E und A Saite schnarren auf den ersten Bünden. Das schient an der Bundform zu liegen, Saitenabstand ist eigentlich genug am nächsten Bund.

Die Single Coils fangen sich doch so einiges an Störungen ein. In den beiden Stellungen mit den 2 parallelen wird es besser (der mittlere ist ja umgekehrt gewickelt und gepolt).
Mit meinen geplanten Modifikationen an der Elektronik wird sich noch mehr rausholen lassen.
Die geplante Abschirmung ist auf jeden Fall sinnvoll. Auch werde ich die Kabel besser verlegen und teilweise kürzen, wenn möglich. Signal vom Pickup und Masse werden verdrillt, so dass es eine Art "Koax-Kabel" wird. Natürlich kommt der Löwenanteil der eingestreuten Störungen einfach prinzipbedingt von den Single Coils, aber ich will sehen, was sich noch rausholen lässt.

Heute bastle ich nichts mehr. Die Gitarre bleibt so montiert. Morgen wird sie zerlegt, dann kommt der erste Teil der Elektronik dran.

Soweit für heute.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Gitarre ist wieder zerlegt. Dabei kam auch der fehlende Saitenniederhalter zum Vorschien. Eine der Tüten war beim Transport durchlöchert. Der Saitenniederhalter war en einem Pickupmagnet festgehangen.
Also alles gut.

Aber nun ...


.....


Trommelwirbel ...



...


....

Das Gimmick ist:

Roehre.jpg

... etwas undeutlich ... eine Röhre.

Nein, die wird nicht aktiv betreiben, sonst bräcuhte ich ein Netzteil allein für die Heizung (4V ok aber 300 mA!!!!! Heizstrom ???)

Aber ich denke, es wird eine hübsche Dekoration. Die Röhre wird unter einer gebürsteten Aluplatte eingebaut, die auch zweckmäßigerweise den Ein-Schalter für die Beleuchtung trägt.

Beleuchtet sieht es dann so aus:
BeleuchtetViolett.jpg
BeleuchtetBlau.jpg


allerdings denke ich an deutlich sichtbares Orange als "Glühen" von unten und eventuell Blau von der Seite.

Eingebaut wird es hinter der Vibrato -Sustain - Platte:
Gimmick.jpg


Dort ist der Schalter am wenigsten im Weg. Heute kann ich nicht mehr fräsen ...

... aber an der Elektronik hat sich auch was getan.
NeueSchalter.jpg


Das mittlere Tone-Poti ist gegen einen 12-Stufenschalter augetauscht und ein weiterer Kippschalter eingebaut (der für Neck Pickup Dauer an)

Jetzt hatte das Tone Poti ja eine Riffelachse aus Metall, der Stufenschalter aber eine glatte 6mm Kunststoffachse. Den Knopf wollte ich weiter verwenden.

So wurde die Riffelung miet einem recht neuen Bohrer nur von Hand gedreht (ohne Bohrmaschine) auf 6mm aufgerieben. Klappt gut. Die Potiachse auf die passende Länge gekürzt. Aber wie überträgt man das doch recht hohe Drehmoment auf den Stufenschalter? ICh habe ein 2.5mm Loch gebohrt, ein M3 Gewinde geschnitten und eine passende Schraube reingedreht. Das funktioniert jetzt prima. Eventuell versenke ich den Schraubenkopf noch mehr.

Der Stufenschalter ist im Anschlag begrenzbar. Ich habe passend zur Beschriftung 10 Stufen gewählt. Der Schaltwinkel und der Winkel der Beschriftung passt nicht 100% aber hinreichend genau, so dass man jetzt die Stufen 1-10 ablesen kann. Im Bild ist die Stellung 2 zu sehen.

Morgen wird die Elektronik neu verdrahtet. Dann gibt es neue Bilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Eine Madenschraube hätte nicht gepasst?
Ist nicht vorrätig. Würde natürlich auch gehen. Aber ich müsste die bestellen, wenn ich die nicht hier im Baumarkt bekomme.

Die Fräsarbeiten für die Fake Röhre sind auch durchgeführt. Habe ich geflucht, als der Fräser rechts neben dem Schalter rausgerutscht ist (Der Korpus ist an einer anderen Stelle angeschlagen und hat sich bewegt) Na ja, der Holz-Füller wird es richten.

RoehrenpaltteEingebaut.jpg


Die Elektronik ist auch schon umgebaut. Davon später mehr. Wollt ihr einen Schaltplan?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter geht es mit der Elektronik (besser gesagt Elektrik, ist ja alles bisher passiv)

Die oben beschriebenen Umbauten wurden verdrahtet. Dabei wurden die Kabel der Elektrik auch etwas ordentlicher verlegt und aufgeräumt.
So sieht das jetzt insgesamt aus:
ElektronikGesamt.jpg


Der interessante Teil aus der Nähe:
ElektronikNah.jpg


Und noch weiter aufgedröselt:
PckupSelector.jpg


Der Switch hat nicht 2 unabhängige Schaltebenen sondern einen gemeinsamen Ausgang (blau) für alle Elemente.
Weiß kommt vom Hals Pickup, rot ist der mittelere und gelb komt vom Steg-Pickup. Man erkennt, dass der zusätzliche gelbe Draht zum Kippschalter die Brückung von Halspickup zum Ausgang möglich macht. Damit kann man die Kombinationen Alle an und 1+3 an auch noch erreichen.

C_Switch.jpg

Der C-Switch in Nahaufnahme. Der blaue Draht geht zum zentralen Mittelpunkt des Umschalters, die Enden der Kondensatoren terffen sich am Massepunkt in der Mitte (schwarze Kabel). Die Werte kommen noch nach dem Schaltplan. Das Tone Poti ist jetzt auch immer aktiv unabhängig von der Schalterstellung.
2 Schalterstellungen sind per Anschlag ausgeschlossen. Damit gibt es die 10 Schalterstellungen, die der Drehknopfbeschriftung entsprechen. In einer anderen Gitarre habe ich 12 Stellungen, aber die nächsten 2 tieferen, die das kämen sind eigentlich unnötig. So passt das ganz gut.

Hier der Schaltplan:
Schaltplan.png

Pickups . . . . Pickup Selector . Bypass C-Switch .. Tone .. Volume

Die Werte der Kondensatoren sind:
10 : offen, keiner
9 : 100 pF
8 : 220 pF
7 : 470 pF
6 : 820 pF
5 : 1 nF
4 : 2.2 nF
3 : 4.7 nF
2 : 10 nF
1 : 22nF

Der Zwischenwert bei Position 6 ist bewußt eingefügt, denn dort kann man eine feinere Stufung gut brauchen.

Die Potis haben 250 kOhm, der Ton-Kondensator ist (wenn ich den Wert richtig lese) 47 nF

Das sollte man nach dieser Anleitung nachbauen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Frage: Bünde schleifen. Manche sind etwas uneben. Das würde ich gerne noch verbessern.

Das steht demnächst auch an. Hat damit jemand Erfahrung?

Ich hab mir überlegt mit einem breiten Schleifblock (der über mehrere Bünde geht) und feinem Schleifpapier vorsichtig alles etwas zu begradigen.
Die Zwischenräume mit Pappe füllen/abkleben?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben