relact
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Tja ... die Qual der Wahl! Zur Rockinger kann ich jetzt gar nichts sagen, die kenne ich nicht. Ob Du gebraucht oder neu kaufen willst, ist natürlich auch ein sehr subjetiv gefärbtes Thema.
Es ist schon erstaunlich. Die einen meinen, es liegen Welten zwischen den einzelnen Modellen, die anderen meinen es sind Nuancen. Ich für mich stelle immer wieder fest, dass es einen haushohen Unterschied zwischen Selberspielen und Zuhören gibt. Spiele ich einzelne Modelle hintereinander, kommt mir der Unterschied viel, viel größer vor, als wenn ich dann aufnehme und mir das ganze in aller Ruhe anhöre. Geht's also rein um das subjektive Spielempfinden, ist man sehr leicht irre zu führen und reagiert unverhältnissmäßig stark auf feine Unterschiede. Das eigene Ohr und Gefühl ist ein sehr schlechter Massstab.
Letztlich muß man selbst entscheiden, was einem dieses subjektive Empfinden an Geldausgabe wert ist. Man kann auch mit den günstigen CVs sehr gut wirklich klasse Musik machen und glücklich damit sein.
Andererseits ringen natürlich auch die meisten um Nuancen. Und gibt man sich sowohl bei der Gitarre, als auch beim Amp und den Effekten mit dem schlechteren zufrieden, dann addiert sich die feinen Unterschiede und kriegt den Sound nicht mehr so hin, wie man ihn gerne möchte.
Meine persönlichen Vorlieben? Ich hab das im Review nicht hervorgehoben, weil ich diesen Wettkampf nicht mag. Für mich ist die CP60 perfekt. Ich wüßte nur wenig, was an ihr besser klingen sollte. Dieser Sound ist es einfach für mich. That's it! Und ich spiel unheimlich gerne damit. Bei der CV50 und CV60 haben die Nachteile dagegen von Anfang an einen gewissen Pegel überstiegen, der nicht ganz glücklich macht. Darum sehe ich die CV50 als "Experimentiergitarre", um neue Dinge auszuprobieren, dazuzulernen und mich materialwissensmäßig weiterzuentwickeln. Ich hab jetzt andere PUs verbaut und werde später auch noch den Hals (22 Bünde von Rockinger) tauschen, er steht schon im Eck, wirkt optisch schon mal deutlich höherwertig und wartet auf seinen Einsatz. Mit den hochwertigen PUs (Bridge: Seymour Duncan SSL-5, Middle: Fender Custom Shop '69, Neck: Fender Custom Shop Fat '50s) klingt die CV50 subjektiv viel besser und der Spielspass ist bei mir enorm gestiegen. Ich nehm gerade den Vorher/Nachher-Sound-Vergleich auf und muß abermals bekennen, es sind doch wieder nur Nuancen - aber vielleicht geht es ja gerade um diese Nuancen und Feinheiten - und man braucht gar keine Quantensprünge und Innovationsorgien, wenn "die richtigen Details" stimmen?
@Unterschiede, hier zwei sehr fein aufbereitete Vergleiche:
Ein direkter Vergleich zwischen 60's Classic Player, 60's Road Worn, Mexican Standard, USA Special und USA Standard - von Nevada Music UK. Leider spielt er zum Teil sehr unterschiedlich auf den einzelnen Modellen (und auch nicht gerade nach meinem Geschmack), aber man kann die Tendenzen recht gut wahrnehmen - so direkt aneinander gereiht und am gleichen Amp verglichen:
Für die Unterschiede zwischen Erle und Sumpfesche Body bzw. Ahorn und Palisander Griffbrett hat MagetaTheLion im Fender Strat Thread ein sehr schönes, und aufschlussreiches Soundreview ausgegraben:
Alder vs Swamp Ash, Maple vs Rosewood and a Neck Swap: Comparison with Audio Clips
Es ist schon erstaunlich. Die einen meinen, es liegen Welten zwischen den einzelnen Modellen, die anderen meinen es sind Nuancen. Ich für mich stelle immer wieder fest, dass es einen haushohen Unterschied zwischen Selberspielen und Zuhören gibt. Spiele ich einzelne Modelle hintereinander, kommt mir der Unterschied viel, viel größer vor, als wenn ich dann aufnehme und mir das ganze in aller Ruhe anhöre. Geht's also rein um das subjektive Spielempfinden, ist man sehr leicht irre zu führen und reagiert unverhältnissmäßig stark auf feine Unterschiede. Das eigene Ohr und Gefühl ist ein sehr schlechter Massstab.
Letztlich muß man selbst entscheiden, was einem dieses subjektive Empfinden an Geldausgabe wert ist. Man kann auch mit den günstigen CVs sehr gut wirklich klasse Musik machen und glücklich damit sein.
Andererseits ringen natürlich auch die meisten um Nuancen. Und gibt man sich sowohl bei der Gitarre, als auch beim Amp und den Effekten mit dem schlechteren zufrieden, dann addiert sich die feinen Unterschiede und kriegt den Sound nicht mehr so hin, wie man ihn gerne möchte.
Meine persönlichen Vorlieben? Ich hab das im Review nicht hervorgehoben, weil ich diesen Wettkampf nicht mag. Für mich ist die CP60 perfekt. Ich wüßte nur wenig, was an ihr besser klingen sollte. Dieser Sound ist es einfach für mich. That's it! Und ich spiel unheimlich gerne damit. Bei der CV50 und CV60 haben die Nachteile dagegen von Anfang an einen gewissen Pegel überstiegen, der nicht ganz glücklich macht. Darum sehe ich die CV50 als "Experimentiergitarre", um neue Dinge auszuprobieren, dazuzulernen und mich materialwissensmäßig weiterzuentwickeln. Ich hab jetzt andere PUs verbaut und werde später auch noch den Hals (22 Bünde von Rockinger) tauschen, er steht schon im Eck, wirkt optisch schon mal deutlich höherwertig und wartet auf seinen Einsatz. Mit den hochwertigen PUs (Bridge: Seymour Duncan SSL-5, Middle: Fender Custom Shop '69, Neck: Fender Custom Shop Fat '50s) klingt die CV50 subjektiv viel besser und der Spielspass ist bei mir enorm gestiegen. Ich nehm gerade den Vorher/Nachher-Sound-Vergleich auf und muß abermals bekennen, es sind doch wieder nur Nuancen - aber vielleicht geht es ja gerade um diese Nuancen und Feinheiten - und man braucht gar keine Quantensprünge und Innovationsorgien, wenn "die richtigen Details" stimmen?
@Unterschiede, hier zwei sehr fein aufbereitete Vergleiche:
Ein direkter Vergleich zwischen 60's Classic Player, 60's Road Worn, Mexican Standard, USA Special und USA Standard - von Nevada Music UK. Leider spielt er zum Teil sehr unterschiedlich auf den einzelnen Modellen (und auch nicht gerade nach meinem Geschmack), aber man kann die Tendenzen recht gut wahrnehmen - so direkt aneinander gereiht und am gleichen Amp verglichen:
Für die Unterschiede zwischen Erle und Sumpfesche Body bzw. Ahorn und Palisander Griffbrett hat MagetaTheLion im Fender Strat Thread ein sehr schönes, und aufschlussreiches Soundreview ausgegraben:
Alder vs Swamp Ash, Maple vs Rosewood and a Neck Swap: Comparison with Audio Clips