Ich auch mal wieder. Und wieder das Bandsetup. Diesmal Stand Herbst 2009. Ich bitte, die Bildqualität zu entschuldigen, ich hatte keine Kamera dabei und mußte mir die Knipse vom Gitarristen pumpen.
Fangen wir mit den Tasten an:
Die Ultimatesäule hat inzwischen einen Mikrogalgen nachgerüstet bekommen, an dem (unsichtbarerweise) ein AKG D5 angebracht ist. Die obere Ablage ziert nun mein MicroKorg, die XP-80 unten ist unverändert, wenn man genau hinguckt, sieht man die drei Expansion-Aufkleber. Unterm MicroKorg lugt noch die Fernbedienung der PMM 88-E hervor, das Teil mit dem blauen Datenrad.
Die MIDI-Kabel haben übrigens System. Das farbige kommt in den In, das nichtfarbige in den Out. Auch der MicroKorg hängt in beiden Richtungen dran. Zum einen schalte ich ihn per MIDI um (und halte mir die Option offen, ihn von der XP-80 aus zu spielen, wenn ich mal mit mehreren Geräten layern will), zum anderen dient er mir manchmal als Masterkeyboard.
Nun die Racks:
Hinten haben wir ein Euromodules EMS 15-HE-Rack, das noch etwas leer aussieht. Ich weiß nicht, ob es in der Band je voll wird; zur Not wird, wenn das Equipment feststeht, ein kleineres Rack angeschafft und das 15-HE-Ungetüm nach Hause verfrachtet. Schön ist an dem Teil auf jeden Fall, daß es recht leicht ist im Vergleich zu Holzracks, und die Verarbeitung reicht auch aus für eine Band, deren Equipment nicht mehrmals die Woche von Roadies in den Truck gepfeffert wird. Es ist etwas sehr flexibel, aber wäre es das nicht, wäre es ziemlich schwierig zu schließen.
Ganz oben sitzt der Submixer, Mackie CR-1604 VLZ, gebraucht für einen Spottpreis abgeschossen. Kanäle, Subgruppen und Auxe hat er reichlich (die Auxe sind alle schon verplant), nur die Mikro-Preamps lassen zu wünschen übrig. Mein kleiner MS-1202 VLZ Pro klingt da besser.
Darunter eine Rackblende, die versucht, etwas Stabilität in das Rack zu bekommen.
Ein Stück weiter unten meine MIDI-Schaltzentrale, Miditemp PMM 88-E, zuständig für Routing, gelegentliches oktavweises Transposing und ein paar Splits sowie Program Changes für alle Songs. (Direkt oberhalb der PMM sitzt heute ein Phonic PPC9000E, an dem ich im Probenraum ganz prima ablesen kann, wieviel Strom meine Bandkollegen schon wieder verbraten. Nebeneffekt ist ein reduzierter Verkabelungsaufwand, weil alle Rackgeräte Kaltgerätekabel haben.)
Das ZIP-Laufwerk ist übrigens als Rückfallebene angeschlossen.
Dann hätten wir meine auch schon bekannte Kurzweil K2000RS, die inzwischen voll funktionstüchtig ist (und somit besser funktioniert als ihre Keyboardschwester), und unter der sich ein noch nicht so wirklich funktionierender Synthax Syndrive mit einem CD-ROM- und einem 270-MB-Syquest-Laufwerk befindet. Wenn der erst richtig läuft, wird das Syquest das unzuverlässigere ZIP ersetzen.
Vorne steht ein weiteres Rack (JustIn, 4 HE schräg) mit meinem Access Virus b. Man beachte den geschalteten Eingang. Der Virus ist nämlich auch mein Vocoder.
Das ganze Zeugs steht auf einem K&M 18950 Pianotisch. Bevor ihr euch fragt, warum ich so ein sauteures Teil als Rackständer verwende: Ich hab es fast neu als Retoure zum halben Preis abgestaubt, war also nicht sauteuer.
Martman