Bevorzugt ihr die Verzerrung des Amps oder verwendet ihr dafür lieber ein Zerrpedal?

Fakt ist: es gibt nicht den richtigen Weg.
ich glaube, das ist auch gar nicht die frage. im thread geht's ja darum, was man bevorzugt bzw. lieber mag.

geschmackssache.
magst du lieber erdbeereis? - ich bevorzuge schoko.
da geht's ja auch nicht um richtig und falsch bzw. den richtigen weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gain vom non-MV Amp. JTM45 in meinem Fall. Da bin ich Purist, Wobei ich zugeben muss, dass das natürlich ein "one trick pony" ist, und zwar ein nicht leicht beherrschbares, da natürlich an ein bestimmtes Lautstärke-Level gebunden. Aber eben auch ein besonders gutes :). Und was noch gut ist: alles was rauskommt, klingt sehr geil!
Anders ausgedrückt: mit Verändern des Amp Volume ändert sich natürlich der Verzerrungsgrad. Um das zu "managen" (und natürlich auch, um ein, zwei Tonvarianten hinzuzufügen, gibt es davor Booster bzw. Overdrive, und danach Attenuator. Meine Pedale momentan: RYRA Klone, Timmy, Dirty Shirley.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich stehe auch total auf meine Ampzerren. Macht einfach Spaß verschiedene Amps zu probieren und aus jedem möglichst guten Sound rauszuholen.
Pedale gibt es mit Sicherheit gute, hab da ein paar probiert. Die meisten waren gut, bis man sie direkt mit der Ampzerre verglichen hat. Das war für mich immer noch ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Allerdings gibts auch Ausnahmen.
Ich nutze die aber eigentlich nur daheim als Belustigung für mich, da ich kein großes Board schleppen möchte. Mir reicht da ein Amp, Stichwort Bandsound. Uns ist es nicht wichtig, dass wir die Lieder möglichst Originalgetreu vom Sound spielen, sondern unseren eigenen Sound haben.
Was ich als gute Treter dann für mcih behalten habe sind der Redstuff 87 und einen selbstgebastelte Box of Rock Clone. Find die beiden super und möchte die nicht missen für daheim als Klangfarbe und da spüre ich jetzt nicht so den Unterschied zu der reinen Ampzerre.
Aber letztendlich ist es immer die Ampzerre, die mich am meisten faszinieren und zur Spielfreude anregen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hab n recht flexibles Set und mag beides.
Clean - Amp
60/70er Chrunch - Pedal
70/80er Rock - Pedal
90 Brown - Pedal
Fuzz - Pedal
Metal - Amp
Solo - Amp oder Pedal oder anderes Pedal

Das ein Pedal den Sound pauschal schlechter macht ist Blödsinn. Gibt genug Amps die ohne Pedal davor furchtbar sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das ein Pedal den Sound pauschal schlechter macht ist Blödsinn.
Eben geht auch anders herum. Mir gefällt zwar der Zerrkanal des DSL20Hr super, aber mit den Redstuff 87 vor den Cleankanal gespannt ist noch mal nen Ticken cooler irgendwie.
Es gibt schlechte Ampzerren und noch mehr schlechte Treter, aber auch viel sehr Gutes, auch wenn nicht immer alles zusammen passt. Amen :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich denke es kommt auch auf den Grad der Zerre an. Wenn man nen schönen Crunch Sound will kann man schon viel aus Pedalen rausholen. Highgain finde ich mit Pedalen aber meist sehr unbefriedigend. Das ist mir zu... Ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben kann :nix:
 
Highgain finde ich mit Pedalen aber meist sehr unbefriedigend.
Geht mir für Metal auch so. Irgendwie atmet der Sound da oft ganz komisch nicht, vielleicht fehlt da der Headroom fürs untenrum. Ich fahre da am besten mit Fuzzen die n bischn untenrum auffangen.
High Gain Solos im Rockbereich finde ich aus Pedalen aber super.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
mittlerweile gibt es ja für alles eine passende Pedal Lösung
ich persönlich mag Ampzerre - gehe aber auch her und kombiniere das ganz gern

so rein aus Pedalen wollte mir bisher nichts so gut gefallen, dass ich von Amp auf Pedal Plattform umsteigen könnte.
 
Es gibt eigentlich kein Pedal, dass mir besser gefällt als der Amp, den es nachmachen soll, und ein Fuzz über einen cleanen Amp klingt für mich eher kaputt als schön:igitt:. Bleibt noch die Kombination aus verzerrtem Amp mit etwas Würze von einem Pedal, das ist dann wieder was anderes.
Warum genau gibt es nur diese 3 Möglichkeiten?

...stimmt, total pragmatisch :rolleyes:

...ich habe wahrscheinlich nur nicht genug Geld für den original Proco Rat Amp... sonst würde ich das Pedal natürlich nicht brauchen:D
 
ich habe wahrscheinlich nur nicht genug Geld für den original Proco Rat Amp
Ich hab voller Begeisterung gegooglet :(

Dir ist klar dass @bagotrix von seiner eigenen Meinung schreibt? Fern stünde es ihm, diese auf andere aufzudrücken :)
 
Ich hab voller Begeisterung gegooglet :(

Dir ist klar dass @bagotrix von seiner eigenen Meinung schreibt? Fern stünde es ihm, diese auf andere aufzudrücken :)

Du hast ja völlig recht... und ich will bagotrix seine Meinung auch wirklich nicht absprechen! Völlig ok.
....aber:
kein Pedal, dass mir besser gefällt als der Amp, den es nachmachen soll
...finde ich nicht ok und unnötig.
Es gibt sooooo viele coole Hersteller von Pedalen mit spannenden EIGENSTÄNDIGEN Konzepten denen doch zumindest ein wenig Respekt gebührt... Mir fehlte da grade die Geduld für eine konstruktivere Antwort... sorry!
 
Ich habe ein Rockett Animal vor meinem JC 40 hängen und als Gitte meist eine LP Standard, beide PUs einzeln und in Kombination. Wird nur im Wohnzimmer verwendet. Vor- oder Endstufenzerre ist bei der Transe natürlich nicht. Ich habe den Rolando ursprünglich rein wegen dem Clean gekauft, dann wollte ich den Klang mit dem Animal etwas "Marshallisieren" und dann habe ich natürlich auch die Zerre mal probiert und bin auf den Geschmack gekommen. Entgegen manchen Reviews finde ich, dass der JC 40 gut mit Zerr-Pedalen kann, aber wie gesagt habe ich nur Wohnzimmer-Erfahrung. Auch der integrierte Distortion ist ordentlich, auch entgegen den Reviews.
 
Es gibt eigentlich kein Pedal, dass mir besser gefällt als der Amp, den es nachmachen soll,
...finde ich nicht ok und unnötig.
Es gibt sooooo viele coole Hersteller von Pedalen mit spannenden EIGENSTÄNDIGEN Konzepten denen doch zumindest ein wenig Respekt gebührt...
Offenbar geht es doch bei dieser Feststellung um jene Pedale, die wie ein ganz konkreter Amp klingen sollen. Also entweder allgemein wie ein aufgerissener Tweed-Amp oder Plexi-Marshall, wie ein JCM800 oder, im Fall der moderneren Vertreter, wie der Kanal eines Diezel oder eines Friedman Amps, im letzteren Fall meist vom Originalhersteller angeboten.

Die ganzen Zerrpedale mit den eigenständigen Konzepten, die keinen vorhandenen Amp imitieren, sind bei der Aussage doch außen vor. Und wenn jemand sagt, dass ihm jeweils der Original-Amp besser gefällt als das Pedal, das genau diesen Amp konkret kopieren soll, dann kann man doch nur sagen: zum Glück. Sonst braucht sich ja kein Mensch mehr die teuren Amps zu kaufen. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe nun ein wenig weiter mit meinem 57er Custom Deluxe rumgespielt.
In den meisten Fällen wird es mir bei deutlichem Overdrive zu matschig. Die Höhen fehlen dann. Ich bin also weiterhin mit einem sehr cleanen Amp unterwegs, have davor mein FuzzFace und einen BluesDriver. High Gain spiele ich bis auf Fuzz sowieso nicht. das FuzzFace wärmt den Ton wunderbar auf. Sonst laufe ich Gefahr, dass bei einer sehr cleanen Einstellung die Verzerrung schnell schrill klingt.
Mir gefällt es so. Ich bleibe erstmal dabei.
 
Bei "echten Amps" bin ich ein Freund von eher etwas puristischen, einkanaligen Geräten.
Da habe ich das Gain gern so weit auf, dass der Amp leicht crunchy klingt und ich mit dem Volume an der Gitarre wieder auf clean kommen.
Danach gibt es mehrere Gain-Stufen mit Pedalen und auch immer mit dem Volume-Regler. Ganz klassisch halt.

Beim Kemper habe selten noch echte Pedale mit im Spiel. Ansonsten halt unterschiedliche Presets eines Amps. Der Volume-Regler tut natürlich auch dort seinen Dienst.
Den Gain-Regler am Kemper via´ morphing per Pedal zu steuern ist aber auch manchmal eine nette Option.
 
Ich mag am liebsten eine Mischung aus (Röhren!!!)Amp- und Pedalzerre; bzw. um ein bestimmtes Gain-Niveau zu erreichen drehe ich den Gainregler am Amp etwas zurück und blase dann die Vorstufe des Amps mit einem Pedal an. So finde ich den Sound dynamischer, reagiert besser auf den Volumepoti an der Gitarre (lässt sich schöner herunter regeln) und auf den Anschlag - hängt quasi besser am Gaspedal.
Amp und Pedal müssen allerdings miteinander kompatibel sein, das ist ja nicht immer der Fall. Vor meinem Marshall-Einkanaler spiele ich ein anderes Pedal als vor meinem Bogner Atma.
 
@bagotrix

interessant. Ich habe auch neulich drüber nachgedacht warum eigentlich Racks aus der Mode gekommen sind. In meinem Fall ist es so, dass man eben klein anfängt und zu seinem Setup immer mehr dazubaut. Neuer Amp..dann hat man irgnedwann zu viele Pedale, und braucht einen Looper, und so wächst man halt da rein. Ein Rack wäre in meinem Fall ein kompletter Neuanfang der mit einer großen Investition verbunden wäre.

Ich gehe bei dir dann davon aus, dass du damit insbesondere viel live gepspielt hast, und das auch schon zu einer Zeit als Midi-fähige Pedale und konfigurierbare Looper noch nicht so sehr am Markt waren, und Bradshaw noch der Gold-Standard war?

Ich frage mich zum Beispiel warum man bei Marshall nicht den JMP 1 in ein Topteil gepackt hat, dann hätte man ein Topteil mit Midi-Presets anbieten können. Andererseit sehe ich auch kaum die Hughes & Kettner Modelle auf den Bühnen die das ja mitlerweile auch zu einem günstigen Preis anbieten...

Was micht letztlich von Modellern, Multis und Racks abschreckt ist folgendes: Man bastelt zuhause an einem Sound ( und das kann ja dauern) und dann funktioniert dieser Sound live nicht. Dann kann ich nicht einfach zum Amp gehen den Bass rausnehmen und das Gain etwas runterdrehen damits nicht mehr matscht oder ähnliches.... Sondern muss den ganzen schmarrn umprogrammieren. Vll ist das auch kein so großeß Problem wie ich mir das vorstelle? Ich denke wenn man weitgehend reproduzierbare Bedingungen hat und viel lve-Erfahrung mit der immer gleichen Band, dann wirds wohl ganz gut funktionieren. In der Summe wars mir immer zu viel Risiko und umstellung solche Wege zu gehen. Aber ich würde gerne mal ein Rack testen. Wäre sicher spannen.



Ich selbst habe selber zehn Jahre lang Non-Master 1-Kanaler mit Pedalbard gespielt. Mitlerweile einen Channel-Switcher. 1 Kanal läuft als Cleane Pedalplattform. der andere als Crunch zum weiteren anschieben...Ich kombiniere gerne beide Sounds je nach Bedarf

grüße B.B.
 
Dann kann ich nicht einfach zum Amp gehen den Bass rausnehmen und das Gain etwas runterdrehen damits nicht mehr matscht oder ähnliches.... Sondern muss den ganzen schmarrn umprogrammieren. Vll ist das auch kein so großeß Problem wie ich mir das vorstelle?

Das hängt ganz davon ab, was für Geräte du verwendest. Wenn man diese Anforderung hat, bieten sich natürlich andere Preamps an, als wenn man das nicht als Problem ansieht. Die Modularität eines Racks kann man in vierlei Weisen nutzen.
 
@Absint

Stimmt, bei Rack-Preamps sollte das teilweise gehen. Der Punkt war mehr auf Modelling Lösungen bezogen...

Eines Tages muss ich mich damit mal mehr auseinander setzen. Aktuell ist es so, dass ich in der Band auch aus Spaß gründen Amps bevorzuge. Und mit der Coverband verdiene ich zu wenig als dass sich eine komplette Zweitausstattung lohnen würde. Das könnte ich mir schon vorstellen, aber dann als "Arbeitswerkzeug" und nicht als Hobby. Und da muss dann die Kohle stimmen und vor allem viel mehr gespielt werden pro Jahr.

grüße B.B.
 
Was micht letztlich von Modellern, Multis und Racks abschreckt ist folgendes: Man bastelt zuhause an einem Sound ( und das kann ja dauern) und dann funktioniert dieser Sound live nicht. Dann kann ich nicht einfach zum Amp gehen den Bass rausnehmen und das Gain etwas runterdrehen damits nicht mehr matscht oder ähnliches.... Sondern muss den ganzen schmarrn umprogrammieren. Vll ist das auch kein so großeß Problem wie ich mir das vorstelle?

Richtig, zumindest für mich war es das nie. Ich hatte zwar immer auch Röhrenpreamps mit Knöppen im Rack, die den Grundsound geliefert haben, aber in der Praxis habe ich daran eigentlich null gedreht. Das wurde im Probenraum gemacht, und auch nur die erste Zeit, bis der Bandsound insgesamt "stand".

Hilfreich finde ich aber eine Endstufe, die wie meine Peavey Classic 50/50 nicht nur einen Presence- sondern auch einen Resonance-Regler hat. Damit kriegt man Amp oder Rack eigentlich immer an den Raum angepasst, wenn der Höhen schluckt oder dröhnt.

Ich gehe bei dir dann davon aus, dass du damit insbesondere viel live gepspielt hast, und das auch schon zu einer Zeit als Midi-fähige Pedale und konfigurierbare Looper noch nicht so sehr am Markt waren, und Bradshaw noch der Gold-Standard war?

Die zeitliche Einordnung stimmt schon mal, aber mit dem Einschleifen von Topteilen u.ä. hätten wir uns jetzt auch nicht rumgeschlagen, mal abgesehen vom Preis war das wirklich die Profi- (oder reiche Söhne-...) Abteilung. 1, 2 Preamps und ein Multieffekt mit Einschleifwegen reichten für hunderte Sounds.

Aber hier sind wir wieder beim eigentlichen Thema: MIDI-fähige Pedale machen es heute natürlich einfacher, das ganze auch ohne Looper zu managen. Jeweils ein programmierbarer Overdrive/Distortion, Modulations- Delay und Reverbeffekt füllen das Board aber auch schon ganz gut, und der Sinn soll ja für viele eigentlich sein, von jedem Einzeleffekt den besten zu haben.

Die meisten Treter haben halt eh kein MIDI, und dazu kommt noch:

- Stromversorgung, womöglich für unterschiedliche Spannungen
- Viele Kabelverbindungen = Fehlerquellen und potentielle Signalverschlechterung
- Das Signal läuft durch zahlreiche Buffer und/oder A/D und D/A-Wandler
- dauerhafte mechanische Verbindung (Pedalboard/Case), man will das alles ja nicht bei jedem Gig neu zusammenknibbeln

Das Resultat ist, dass man sich als Pedal + Amp-Spieler entweder ziemlich beschränken muss (was ja auch gar kein Fehler ist, schließlich braucht ja nicht jeder zig Effekte), oder letztlich ein Board aufbaut, dass in seinen Funktionen dann doch wieder dasselbe wie ein Rack abdecken muss. Das wird dann aber echt groß. Dazu kommt noch meine grundsätzliche Abneigung dagegen, 2.000 € auf einem schmuddeligen Bühnenboden potentiellen Bühnenbesuchern und Bierspritzern auszusetzen, mal abgesehen von meinen eigenen Tritten und Fehltritten.

Bei Profis sehe ich heute drei Hauptrichtungen: Entweder sie spielen ganz pragmatisch einen Modeller bzw. Profiler und allenfalls ein, zwei Lieblingspedale, oder ein recht kleines Pedalboard mit dem Amp für ihren Grundsound (weil sie nicht mehr brauchen), oder eben noch immer ein Rack mit allem Pipapo und einem Roadie bzw. Guitar Tech, der es schleppt und programmiert, mitunter sogar für sie umschaltet. Riesige Pedalboards haben die wenigsten, selbst Treter-Freaks wie Gilmour haben ihre Kostbarkeiten meist in ein Rack ausgelagert und nur noch die Umschalter und vielleicht ein Fuzz oder Wah-Wah vor sich, dass direkt an der Gitarre hängen soll.

:D Bisschen gemeine Frage an die live-spielenden Pedal-Fans: Wie oft putzt ihr Eure Pedale, und wie lange braucht Ihr dafür?
Ich musste immer nur mein ziemlich glattes MIDI-Board und ein paar Kabel abwischen...

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben