Betrachtet ihr eure E-Gitarrenmusik als Kunst?

Ich glaube, Ihr schiesst "ein bisschen" über das Anliegen des Threadstarters hinaus, indem Ihr Euch doch sehr (ausschliesslich?) auf "Kunst" und deren Begrifflichkeit inkl. weit wegführender Ausflüge fokussiert. Bevor's also nun wieder einmal in reines Popcorn-Geplauder und weg von Biergarten&E-Gitarre driftet, vielleicht nochmal den Startpost verinnerlichen ;) :
[...]Betrachtet ihr euer E-Gitarrenspiel als Kunst? Oder mehr als Freizeitgestaltung, oder als Selbstverwirklichung?
...manchmal empfinde ich es als Kunst, vor allem im Zusammenspiel mit anderen, wenn es dann gelungen ist. Manchmal ist es aber auch nur Untermalung oder reine Unterhaltung, meistens einfach weil es bei mir gute/schöne Gefühle erzeugt. Ist das Weiterkommen an der Gitarre für euch mehr Arbeit, oder mehr Spass? Für mich war es immer die Lust am Spielen[...]

LG Lenny (für die Moderation)
 
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in um den Stuhl herumgegangen und hab ihn ganz interessiert betrachtet, so mit Denkerpose (Hand ans Kinn)...
Da warst du interaktiv tätig, spontan und du hast einen flüchtigen Moment künstlerischen Ausdrucks erschaffen. Respekt!


vielleicht nochmal den Startpost verinnerlichen...

Ja, ich sehe mein Gitarrenspiel als Kunst. In seltenen Fällen, meist dann wenn ich dabei einen freien Kopf habe, kann man es sogar als gute Kunst bezeichnen. Klingt abgehoben, ich weiß...
 
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Der Thread läuft völlig aus dem Ruder, müssen wir ihn wirklich schließen?
 
Ja, ich sehe mein Gitarrenspiel als Kunst. In seltenen Fällen, meist dann wenn ich dabei einen freien Kopf habe, kann man es sogar als gute Kunst bezeichnen. Klingt abgehoben, ich weiß...
Beim Orgeln zu Hause ist mein Gitarrenspiel zweifellos Kunst auf dem Niveau von Al diMeola und Gary Moore.

Außerhalb meiner Behausung klingt es stark nach Schlaganfall und Sturz mit der Gitarre. Es gibt nicht viele Menschen, die das als Kunst bezeichnen würden.
 
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Mir macht das Spielen einfach Spaß und ich kann dabei auch Dampf ablassen. Meinem Schatz sage ich immer "ich geh bisschen Krach machen". Ich habe keinerlei "künstlerische" Ambitionen dabei.
 
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. . . schliesslich ist es ja ein flüchtiges Ereignis, anders als bei Bildern, Gedichten u.ä.?

Nicht zwangsläufig. Mit der heutigen Technik läßt sich doch alles fast überall und jederzeit in Bild und/oder Ton festhalten.
 
Betrachtet ihr euer E-Gitarrenspiel als Kunst? Oder mehr als Freizeitgestaltung, oder als Selbstverwirklichung?
Hier ist ja nach der Selbstwahrnehmung gefragt!!
Nichtsdestotrotz braucht auch da der Begriff Kunst eine Definition, um das eigene "Schaffen" dazu in Relation zu stellen:
Das sehe ich so, dass für mich das Kreative immer mehr "Kunst" ausmacht, als das Virtuose, wenngleich halbgares Neues für mich auch keine (große) Kunst ist.
Ein weiterer Gesichtspunkt ist, dass ich Kunst eigentlich immer auch mit "Unterhaltung" verbinde. Bilder, Bücher, Theater, Kino und auch Musik sehe oder höre ich mir an, weil mich das unterhält und inspiriert. So mal ganz grob und pragmatisch dargestellt.

Das was ich selbst musikalisch mache, hat in so fern vielleicht Kunst-Anteile, weil doch der eine oder andere sich das tatsächlich wohl auch freiwillig anhört. Da ich aber in den letzten Jahren nur noch Covermusik mache, halte ich selber diesen Anteil für recht gering, zumal mein musiklaisches Können und Talent IMO auch nicht überragend ist.
In meinem 1. musikalischen Leben, als ich bis zum Alter von ca. 25 Jahren, fast ausschließlich die Stücke, die ich gespielt habe, selbst komponiert und getextet habe, habe ich mich schon mehr als "Schaffender" gefühlt, aber Kunst war das auch höchstens in Ansätzen.

Allerdings war es auch nie mein Ziel "Kunst" zu schaffen oder "Künstler" zu sein. Der Antrieb zu komponieren und zu texten, kam immer aus meinem Innern, weil das entweder "raus wollte" oder einfach Spaß gemacht hat. Heute mit der Covermusik ist das im Prinzip auch nicht viel anders. Ich mache das, weil es mir ein Bedürfnis ist. Wenn ich das öffentlich mache, soll es so gut sein, dass das Pblikum (hoffentlich) gut unterhalten wird. Das Wort "Kunst" kommt in dem Zusammenhang eigentlich gar nicht vor.
 
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wie sich zeigt, gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen davon, was Kunst ist. Das wollte ich aber eigentlich gar nicht so genau wissen.
Worauf ich hinaus wollte, ist, wie schätzt ihr "euer" Gitarrespiel ein. ... Wie @x-Riff schrieb, "schöpferischer Prozess" wäre wohl ein treffender Ausdruck gewesen...
Gitarrespielen wird aber eben auch als Kunst angesehen
ganz ehrlich: dann weiss ich nicht, worauf die hinauswillst bzw. was du eigentlich wissen wolltest :nix:
 
ev., z.B. welche Motivation treibt einen an, kurz-und auch langfristig, sich mit der Gitarre zu beschäftigen, oder welche "Ernsthaftigkeit" legt man dabei an den Tag:rolleyes:.
Sicherlich wollte ich nicht wissen, was Kunst ist. Das kann jeder für sich selbst beantworten, zumal eine allgemeingültige Definition existiert dafür ja offensichtlich nicht.
 
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ganz ehrlich: dann weiss ich nicht, worauf die hinauswillst bzw. was du eigentlich wissen wolltest :nix:

Dem schließe ich mich an.

Wie der bisherige Verlauf zeigt, gibt es keine einvernehmliche Definition von Kunst. Von daher halte ich es nicht für verkehrt, wenn versucht wird eine allgemeingültige Definition zu finden oder seine eigene Sichtweise zur Definition von Kunst mitzuteilen, insbesondere um die individuelle Beantwortung der Frage zu erklären.

@rmb: Ich find's interessant. (y)
 
Ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit fand ich diese Definition von Kunst ganz OK:
Sie ist ein Kommunikationsmedium, das es dem Künstler ermöglicht, Ideen, Eindrücke und Emotionen durch den Einsatz ästhetischer und grenzüberschreitender Inszenierungen zu vermitteln, die darauf abzielen, eine gewisse geistige Verbindung mit seinem Publikum herzustellen. Kunst gibt es, seit es Menschen gibt.
 
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Betrachtet ihr euer E-Gitarrenspiel als Kunst? Oder mehr als Freizeitgestaltung, oder als Selbstverwirklichung?
Für mich schließt sich das gegenseitig nicht aus.
 
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7€nd€r
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Nach dreimaliger Ansage: Das ist hier OT
Ist das Weiterkommen an der Gitarre für euch mehr Arbeit, oder mehr Spass? Für mich war es immer die Lust am Spielen.
Für mich ist es die Freude / das Interesse an der Musik. Ich kann zwar Gitarre am wenigsten schlecht, sehe mich aber weniger als "Gitarrist", sondern mehr als "Musiker", Es ist Arbeit, die aber Spaß macht - mit wechselnden Schwerpunkten: Mal steht "das Werk" in der Interpretation im Vordergrund, mal ist es die Interaktion mit anderen Musikern, mal die mit dem Publikum. Richtig gut ist es, wenn alles zusammenkommt.
 
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Kann ich so gar nicht beantworten, da ich außer Gitarre noch andere Instrumente spiele und meine Songs auch aufnehme.

Das ganze ist ein schöpferischer Prozeß, ob das Ergebnis Kunst ist, wohl ja.
Die Motivation sowas zu machen entsteht einfach aus Liebe zur Musik. Arbeit und Fleiß gehören sicher auch dazu, ohne gehts in den meisten Fällen nicht.
 
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Kunst ist irgendwie das Ergebnis eines kreativen Prozesses. Von daher ist Gitarre spielen schon ein kreativer Prozess. Allesdings was das Ergebnis betrifft ist nicht alles gleich Kunst.
Gitarre spielen ist kreativ und man kann es zur Kunstform bringen.
 
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Oder einfach Wacken schauen. Da gibt es das auch ständig zu sehen
 
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