Besitzt jeder nur gute Gitarren ? Keiner schlechte ?

  • Ersteller Gast252951
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Vielleicht sollten wir auf die Nennung von konkreten Marken verzichten

Habe ja bloß das geäußerte Beispiel aufgegriffen - das Problem hast du bei anderen Marken auch.
Drum sag ich ja, man braucht sich da nichts vormachen und manchmal ist der Ruf besser als die Realität - oder auch umgekehrt.
Darum lieber selbst nötiges Know How erwerben und selbst ein Bild machen.
 
Schon klar - aber betrachten wir doch mal den Schrottkreislauf ... irgendwo muss er ja irgendwann sein :) Vielleicht auch bleiben, sonst wären ja seit Jahren immer die gleichen Gitarren in Umlauf ... was auch lustig wäre

Wie auch anderen Gebrauchsgegenständen gehen Gitarren mal kaputt, werden verbastelt oder vllt. sogar entsorgt, obwohl sie noch brauchbar wären. Ich habe schon Gitarren auf dem Sperrmüll stehen sehen.

Und Guitar Center und Co. zerstören auch Instrumente, welche in Ordnung sind, nur weil sie Reparatur, Rückführung usw. nicht lohnt. Amazon macht es (vermeintlich) auch nicht anders (nur mit aller Art von Artikeln eben).

https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2018-06/amazon-zerstoert-retouren-neuware-produkte

Vllt sind auch da Gitarren dabei, wer weiß... Und vllt. machen das auch Europäische Instrumentenhändler so. Letztendlich geht es nur um den Gewinn.

Ich will damit sagen, nicht alle "schlechten" Gitarren die mal gekauft wurden, bleiben zwangsweise auch in den Händen von Gitarristen (oder in den Händen von überhaupt irgendjemand).

Zudem kann auch des einen "schlechte" Gitarre, des nächsten "gute" sein. Ich hab eine total räudige, sperrmüllreife Warrior komplett umgebaut und nach Italien verkauft später. Der neue Besitzer freut sich drüber und behält sie vllt. lang, wer weiß. :)
 
Hab eigentl. nur gute Gitarren , ich lege sehr grossen Wert auf spielbarkeit und Klang bin ein Krankhafter Bundbetrachter , muss ständig nachschauen wie tief die rillen sind (ganz schlimm die Roadworn , bevor sie dann Endlich geplekt wurde.)
Pflegen tue ich meine Babys nat. auch. So richtig Fingerdreck auf dem Griffbrett kann ich nicht ab ...
Sind auch nicht alles teure Gitarren , von denen hab ich zwei und die anderen 4 sind unspektakulär , aber mit Liebe gemoddet
Der lezte Zugang war die Epiphone Brent Hinds flying V (siehe Avatar) die WIRKLICH total Genial ist und allerbestes "Gibson" Feeling verbreitet .
Die alte ESP/Ltd. Kirk Hammett muss demnächst wieder besaitet werden (liegt im Karton unter dem Bett:ugly:) und meine SG müsste ich mal wieder mehr spielen
Mit effekten und Amps (2 Stück) das gleiche .
Am meisten hab ich die beiden Strats in der Hand , entweder die Postmodern Custom (bin echt froh dieses Modell zu haben..)oder eben die Roadworn
 
Ich hab neben meinen guten Gitarren auch ne schlechte.

Allerdings wird die nur als Deko verwendet.

AcrylGitarre.jpg
 
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Sieht auf jeden Fall ziemlich Cool aus !
Ist das komplett in Plexiglas eingegossen ?
 
@Bobgrey die schaut super aus:)
 
Ja ist auch super als Deko. Als Gitarre eigentlich nicht so doll.
Der komplette Korpus ist aus Acryl, dadurch ist sie unheimlich schwer. Aber die LED´s im Korpus und im Griffbrett sind toll. Macht einen guten Effekt im Studio.

Ich steh ja auf Beleuchtung siehe auch:

https://www.myownmusic.de/bobgrey/videos/show?video_id=4505

An die Rückwand soll dann die Acrylgitarre hin. Mal sehen wie es aussieht.

Ahh da sieht man auf dem Video noch meine 2. schlechte Gitarre, die ich eher als Deko verwende.

Meine Nautilus Tele:

Nautilus.jpg


Hat einen Tokai HB und einen Wilkinson SC drin. Die Bespielbarkeit ist aber eher mäßig, obwohl sie gar nicht sooo schlecht klingt.
 
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Bei mir sind /waren es 2 Schrottgitarren:
Ich habe eine Behringer Iaxe3 393 bei der sich die Oktavreinheit nicht einstellen ließ weil die Brückenposition ab Werk nicht gestimmt hat,
habe ich Fräsung im Korpus ausgefeilt und die Brücke versetzt, jetzt paßt es.
Dann habe ich eine alte Jolana Tornado von 1962 die hatte ein Sustain wie ein Banjo, da habe ich eine Rollenbrücke eingebaut und jetzt
mach sie Spaß mit ganz eigenem Klang.
 
Meine erste Gitarre war - rückblickend betrachtet - gleich eine schlechte: eine Ibanez von 1973. Weil man es nicht anders kennt, kommt man damit irgendwie doch zurecht, immerhin waren es gemeinsame vier Jahre.

Meine zweite schlechte Gitarre war eine Höfner Shorty. Die habe ich im Müll entsorgt und als warnendes Andenken einige Metallteile behalten.
 
Meine zweite schlechte Gitarre war eine Höfner Shorty
Was war an der so schlecht?

Ich hab mir vor ein paar Wochen eine gekauft und bin vom Preis/Leistungsverhältnis ehrlich und sehr angenehm überrascht gewesen.
Ok, sie musste von Grund auf eingestellt werden und die Sattelkerben musste ich z.T. etwas nachbearbeiten und schmieren aber seitdem
ist sie sehr gut bespielbar, die Intonation ist einwandfrei, sie ist stimmstabil und trotz des einzigen Humbuckers an der Stegposition
durch den Toneregler so flexibel, dass ich damit sogar "jazzen" kann.

Hab selten für 150 € ein so gutes Instrument in der Hand gehabt.
 
Joh..., dann möchte ich auch mal... :redface:

Natürlich habe ich auch ein paar Gitarren die meine Erwartungen nicht/überhaupt nicht zufrieden stellen.
Ich erwähne sie nur nicht öffentlich als shice, weil... ich dann nicht mal mehr als 1 Hunni dafür bekommen würde... :engel:
Aber jetzt mache ich reinen Tisch.:D

Die erste Gitarre die sowas von... klingt ist eine Gitarre die schon 44 Jahre alt ist. Wie kann das denn sein? Vintage Instrumente sind doch immer genital (oderso ähnlich).
Es handelt sich hierbei um eine Aria SG Kopie mit Schraubhals, Baujahr 1974 in Japan bei Matsomoku. Die Tuner verstellen sich beim bloßen anschauen die Pickups sind sowas von "muffig", der Hals spindeldürr, usw... :(

Die zweite nicht so tolle Gitarre ist eine die hier immer wieder hochgelobt wird.
Anfängern wird sie immer wieder gerne empfohlen. Das war das Argument, für mich als damaliger "Rookie", diese Gitarre zu kaufen. Mal abgesehen von der Farbe metallic Red. Beim anspielen im Laden klang sie recht gut... Zuhause definitiv nicht mehr. Egal ob andere Saiten, Amp- Einstellungen, ect…. Die Gitarre klingt wie Homer so schön sagen würde: Laaaaaangweilig. :D
An der Verarbeitung gibt es nichts zu mäkeln,... ja aber der Sound ist devinitiv steril und laaaangweilig.
Es handelt sich übrigens um eine Yamaha Pacifica 112J.

Die dritte ist auch so eine "hochgelobte"...
Obwohl hier muss man den Neupreis berücksichtigen der unter 200€ lag.
Also ein sogenannter "Billigheimer". Verarbeitungstechnisch ist die Gitarre wirklich gut, wenn man mal von kleinen Lakierungsfehlern absieht.
Was mir "übel aufstößt" sind die Tuner, die halten sehr schlecht die Stimmung. Als nächstes sind die Pickups definitiv nicht meine Welt. :(
Bei Wlikinson denkt man ja, was einigermaßen brauchbares zu haben... Denkt man... Die Dinger sind sowas von "Obertonmäßig", also klingen hoch und messerscharf (die ziehen einem die Plomben im Mund) das man, wenn man das EQ-mäßig rausregel,t einen muffigen Sound bekommt. :rolleyes:
Auch hier verschweige ich nicht den Namen: Harley Benton SC450 aus der Vintage Serie.
Unter Paula- Sound habe ich definitiv ganz andere Vorstellungen...

Resümee
Da ich recht pragmatisch bin... :D habe ich die Oma (Aria SG Nachbau von 1974) als Deko an der Wand hängen, da macht sie sich prächtig. Und wenn ich dann erzähle wie alt diese Gitarre ist, herrscht eindrucksvolles schweigen. :D
Die Thomann Paula habe ich meinem Bruder als "Dauerleihgabe" auf das Auge gedrückt. Seitdem versucht "mein Bruder", brauchbare LP- Sounds aus dem Teil herauszubekommen. ;)
Bleibt nur noch die Pacifica….
*** Modedit ***

Aaaaaber ich habe noch ganz viele gute Gitarren, die sind sowas von.... Achso, darum geht es ja nicht. :D
 
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Was war an der (Höfner Shorty) so schlecht? ... Hab selten für 150 € ein so gutes Instrument in der Hand gehabt.

Ich mache es kurz: ganz schlimme Saitenlage, vernünftige Spielposition weder im Sitzen noch im Stehen möglich, scharfkantige Brücke, unlackierter Hals. Der Weiterverkauf war mir peinlich, deshalb ging das Ding in den Müll.
 
Mittlerweile (nach sehr vielen Versuchen mit günstigen und auch sehr günstigen Modellen, von denen aber auch nur 2-3 richtig schlecht waren) habe ich nur noch "Gute" ?!.
Ist ja wirklich so, das man seine ausgewählte Gitarre erst zu Hause am eigenem Setup und längerem Spielen, endgültig kennenlernt.
Die neugekauften wurden zwar meist an dem Amp, den ich auch zu Hause habe angetestet, aber einiges lernt man doch erst später.
Hab auch nur 2 x probiert ne günstige Gitarre (waren 2 Fender Strats) durch Pickup Tausch aufzuwerten. Ergebnis war ok soweit, aber dann doch noch genug gefunden um sie nicht mehr haben zu wollen....
Am längsten hab ich nach "meiner" Les Paul gesucht und durch Zufall (Tausch) ne Maybach, als zumindest erstmal vorläufigen Gibson Ersatz genommen und voll akzeptiert.
Bei z.B. Gibson und PRS sind die Sprünge von ganz gut bis excellent leider mit sehr sehr viel Geld verbunden.....
Strat und Tele sind am Ende 2 Modelle aus der aktuellen Am. Pro. Serie geworden, an denen ich absolut nichts bemängeln kann.
Hier find ich auch das Preisleistungverhältnis noch moderat.
Wenn ich "zuviele" E-Gitarren hatte, blieben die schlechteren meist doch im Koffer und selbst "schönspielen" (ach so shice ist sie ja doch nicht) nützte dann nix mehr und weg damit.
Meine Wunsch Selbsteinschränkung sollten mal 2 "gute" E-Gitarren sein.... ; aber das haut leider nicht hin. Mind. 4 muss ich wohl haben, um die Sounds die ich mag, spielen zu können.
Somit ist mein aktuelles Fazit > lieber Klasse statt Masse > wenn Budget nicht passt > warten / sparen oder sogar zur Not (wenn Gas nicht meht auszuhalten ist :rolleyes:) finanzieren.

ps. ein aktuelles Beispiel im Akustik Bereich. Eine Sigma Vollmahagonie S00015me. Top Gerät (eher nicht schlecht), aaaaaaaaaaaber das Original von Martin (3x so teuer !!!) MUSS her, sobald ich es mir leisten will (kann).
 
Alle meine Gitarren sind echt grottenschlecht........sie klingen nur so toll durch meine eigene Virtuosität







;)
 
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Der Weiterverkauf war mir peinlich, deshalb ging das Ding in den Müll.

Hahaha, lustig. Ich hätte sie wenigstens verschenkt ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Joh..., dann möchte ich auch mal... :redface:

Natürlich habe ich auch ein paar Gitarren die meine Erwartungen nicht/überhaupt nicht zufrieden stellen.
Ich erwähne sie nur nicht öffentlich als shice, weil... ich dann nicht mal mehr als 1 Hunni dafür bekommen würde... :engel:
Aber jetzt mache ich reinen Tisch.:D


Wenn ich jemanden finde der mir 125€ dafür gibt, kann er sie haben.

:D

Bei so was bin ich schmerzfrei. Bevor es nur rumsteht und gar nicht benutzt wird, kann ich mit dem Preis recht weit runter gehen.

Ach ja, noch was zu den Hochgelobten. Gerade im Niedrigpreissektor bin ich recht skeptisch oder vorsichtig wenn es um Empfehlungen geht. Denn meistens werden solche Wertungen oder Empfehlungen von Leuten ausgesprochen, die selbst erst kurz spielen und, kein Wunder, relativ wenig Erfahrung haben, bzw. für ihr Empfinden ein tolles Instrument spielen. Natürlich hat jeder das Recht seine Meinung zu äußern und subjektiv ist deren Aussage bestimmt korrekt.

Würde die Frage aber lauten: wer hat Modell XYZ tatsächlich schon gespielt und verfügt über mindestens 5 Jahre Spielerfahrung, würden die Empfehlungen anders aussehen.

Ich erwähne bei so etwas auch manchmal Modelle rein nach den gefragten Specs, verweise aber darauf, dass ich sie nicht gespielt habe.
 
Eigentlich ist es simpel. Gitarre die ich schlecht finde oder die nicht zu mir passen verkaufe ich. Was dazu führt das ich aktuell nur noch 4 E-Gitarren habe die mir alle sehr gut gefallen. Führt dazu das ja, ich nur gute (in meinen Augen) Gitarren besitze. Ich hab keine Lust mehr auf Quantität , Qualität zählt
 
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Schlechte Gitarren?
Warum sollte ich mir freiwillig schlechte Gitarren kaufen?
Entweder ich mag die die Gitarre beim Kauf, oder ich mag sie eben nicht, aber eine Gitarre kaufen die mir nicht gefällt, bzw. eine die ich als nicht gut empfinde, macht doch überhaupt keinen Sinn :confused:

Viele Grüße
Sash
 
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ganz schlimme Saitenlage
Ja, musste ich auch einstellen - die ist jetzt fast besser als bei meiner R6 ;)

vernünftige Spielposition weder im Sitzen noch im Stehen möglich
Ohne Gurt sehr schlecht spielbar, gebe ich zu, aber mit Gurt doch bequem ...

scharfkantige Brücke
bei mir nicht, alles rund, entgratet und keinerlei Verletzungsgefahr

unlackierter Hals
das ist doch nun reine Geschmackssache ... es gibt Gitarristen, die lieben unlackierte Hälse.
Mir ist es Wurst; solange der Hals gut in der Hand liegt und ich nicht "kleben" bleibe, spiele ich alles, was spielbar ist.

"Shorty" war für mich in der zurückliegenden Zeit für 5 Wochen die einzige Gitarre, die ich zur Verfügung hatte
und ich hab den Kauf keine Minute bereut. Jetzt muss sie natürlich gegen ihre "erwachsenen" Geschwister zurückstehen ;)
Aber nächste Woche will ich sogar eine Session mit ihr spielen ... ich hoffe, dass man mich mit Shorty im Arm auch ernst nimmt :rofl:
 

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