Der Behringer X32 Userthread

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1. Eine DCA Group ist keine Zusammenführung der angewählten Signale wie bei einem BUS. Es steuert also die Pegel der einzelnen Signale ohne sie zusammenzuführen wie bei einer Subgruppe ! Die Pegel bleiben also da wo sie sind und gehen von dort aus auf den Stereo Bus.
Da es also keine SUMME(auf dem DCA Fader) gibt kann also auch kein gemeinsames Signal angezeigt werden.
Die Nächste Frage wäre: Warum kann ich eine DCA nicht Hall, Compr, usw ? Eben deshalb. s.o

2. Demenstsprechend werden also auch nur die Fader der einer DCA Gruppe zugehörigen CH in der Library gespeichert. Wenn Du es anders brauchst musst Du eine Subgruppe anlegen.

3.Das X32 ist kein MP3 Player für datenreduzierte und damit klangreduzierte Musik. Zur Aufnahme und Weiterverarbeitung ist unkomprimierte WAV vorzuziehen. (Soundcheck mit MP3s ist M.E. auch nicht das Gelbe vom Ei.)
Wenn Hintergrundmusik oder 1412 Titel verfügbar sein sollen > MP3 Player anschließen. Lt Beitrag 269 gibts wohl auch Urheberrrechtliches....

4 Ja, auf Bus 1 ist je nach Insert der EQ A und auf Bus 2 der EQ B. Im Fenster wählst Du A und B mit den Fadertasten. Im MiniDisplay habe ich bei 6 In Ear-Wegen entsprechend Bezeichnet. IEM Mia 5A, IEM Susi 5B, IEM Jo 6A .....usw.

Gerd (Floxe war schneller )
 
Tach zusammen!
Nach dem ich dieses Board seit Wochen lese und letztendlich die Kommentare hier u.a. den Ausschlag für den Kauf des Pultes gegeben haben, möchte ich jetzt auch mal meinen Erfahrungsbericht loswerden.

Hintergrund ist der das ich Bandmixer bei einer Band mit vielen akustischen Instrumenten (Pipes, Flöte, Mandoline, Akkordeon, ...) aber auch Schlagzeug, E-Gitarren, Bass und mehrstimmigen gesummsel bin. Einige der 7 Musiker auf der Bühne sind etwas unberechenbar (brauch ich nicht extra erwähnen, oder?). Die meisten Gigs sind für mich Kofferjobs. Ich habe keine Angst davor mit anderen Pulten zu arbeiten. Meine Idee am x32 (bzw. an einem Digipult) war die, das ich das ganze Routing nicht vor Ort machen muss und durch den letzten Auftritt schon mal einen Teil vom Soundcheck durch habe bevor wir angefangen haben. Und ja, ich benutze immer meine eigenen Mikrofone. Ausnahmen sind nur Stadtfeste und Festivals wo wir eine von vielen Bands sind. Da überlasse ich aber auch gerne meinem Babysitter den Soundcheck (der sollte sein Equipment schließlich kennen wenn er über Tage dran schraubt - nur damit es schneller geht) und passe nur noch Kleinigkeiten meinen Vorstellungen an. Das alles soll aber hier kein Diskussionsthema sein - ich mache das halt so, ob es Sinn macht oder nicht bleibt jedem selbst überlassen.

Letzten Freitag war ich bei einem Stadtfest. Den Tech vor Ort kenne ich seit Jahren und so konnten wir im Vorfeld abklären das wir an diesem Tag mit meinem Pult arbeiten. An der Location war ein kleines iLive. Deshalb musste ich auch noch mein analoges Multicore mitbringen und ausrollern (grrr, das S16 muss her). Wie gesagt "Stadtfest" und wir haben Oktober! Luftfeuchtigkeit dürfte so bei 150% gelegen haben (es hat den ganzen Tag immer wieder geregnet) und gefühlte Temperatur Nachts um 1 Uhr waren deutlich unter 10°C. Ich perönlich finde das für sensibele Elektronik schon als eine Extrembelastung. Das Pult hat den ganzen Tag + Abend einwandfrei gespielt und hatte nicht mal den Ansatz eines Ausfalls. Und weil ich es auf die Spitze treiben wollte, habe ich das Konzert meiner Band auch noch mit einem Klapp-Computer mitgeschnitten (habe ich allerdings noch nicht reingehört).

Bis dato hatte ich nur Gelegenheit das Pult bei kleineren Events einzusetzen und zu Hause am Schreibtisch mit meinem Adat als Zuspieler zu testen. Dazu habe ich übrigens so gut wie keine Dokumentation gebraucht. Okay, halben Abend mit Durchfall aufm Topf verbracht, die andere Hälfte ging es dann schon gut. Vielleicht ein bisschen selbstüberschätzend, aber am zweiten Abend habe ich mir zugetraut damit ein Show zu machen.
Für das bisschen was ich mir aus dem Manual rausgelesen habe, haben meine Englisch-Kenntnisse dicke ausgereicht. Wenn ich ein Handbuch lesen muss um irgendeine Aktion durchzuführen ist das ganze System für mich nicht brauchbar! ...ich bin nicht mehr der jüngste und im Eifer des Gefechtes während einer Show habe ich es garantiert vergessen! Und wer hat dann Zeit im Handbuch zu lesen? Meiner Ansicht muss das alles intuitiv funktionieren und das ist Behringer supertoll gelungen!
Bevor ich das X32 unter meinen Fingern hatte, war ich übrigens alles andere als "fit" auf den Digi-Tischen. Habe ein 01V ansonsten habe ich halt mit gearbeitet ... mehr nicht, war immer froh wenn ein Tech vor Ort war der sich wenigstens ein bisschen damit auskannte. Was nicht immer gegeben war!

Vom Monitor-Check mit iPad sind die Musiker begeistert. Ich hoffe das es sehr bald eine Version gibt mit der man wenigstens das EQing machen kann (ja ich weiß, mit der PC-Version geht das! Aber ich bin gaaanz schwach und kann grade so das iPad halten ;-)).

Die beiden Techs vor Ort die das Pult noch nie vorher außer auf Bildern gesehen haben, sind nach sehr kurzer Einweisung von mir sofort damit klar gekommen! Der eine von den beiden hat mir nach kurzem rumspielen sogar Features gezeigt auf die ich noch gar nicht gekommen bin, die aber das Arbeiten ungemein erleichtern (Danke Tim & Frank).

Meiner Meinung muss das Pult auch kein MP3 können. Dann würde ich es schon für sinnvoller halten, dass das WAV-Format unabhängig von der Pult-Samplerate abspielen kann. Aber auch das ist kein K.O.-Kriterium. Wie schon so oft erwähnt, wer es braucht kann auf einen MP3-Player zurück greifen.

Ich hoffe das ich damit keine Endlos-Diskussion lostrete - ich wollte euch nur meine erste Erfahrung damit mitteilen. Bei mir steht auf keinem Rider "no Behringer" weil ich es mir sowieso nicht aussuchen kann und selber genug davon habe. Beim X32 war ich etwas skeptisch ... alles wie weggewischt! Super Gerät!

Das Schtiiief

Ich hätte da einiges an analogen Kram zu verkaufen, hehe
 
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Erst einmal danke ich allen, die hier ihre Einsatzberichte posten, sehr interessant für mich als potentieller Neukunde :)

Habe noch einige Feature-Detailfragen, die ich mir bisher nicht beantworten konnte:

- haben die Kompressoren umschaltbare Modi/Modelle? Habe da jetzt verschiedenes gelesen..
- ist es möglich (abseits von den üblichen Bus/Send-Lösungen) mit dem Pult leicht Parallelkompression zu machen? Dry/Wet Regler am Kompressor?
- ist es möglich, in einem Kanal mehr als einen Kompressor zu haben? (Breitband+Sidechain) Oder geht nur die Kombi Kanal-Kompressor plus "FX"-Limiter?
- ist es möglich, Kanalsettings auf mehrere andere Kanäle gleichzeitig zu kopieren? (hab bisher nur das Kopieren auf einen anderen Kanal gesehen)
- kann man intern ein Eingangssignal auf mehrere Kanäle gleichzeitig routen? (denke mal?)

Edit:

- ist es möglich 2 Kanäle schnell zu tauschen (so dass man bspw einen Eingangskanal von Layer 2 schnell auf Layer 1 holen kann) - oder muss man dafür ins Routingmenü?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnelle Antworten!

Irgendwie verstehe ich das mit den DCA Groups nicht! Ich benutze diese als Subgruppen!!!!
Ich füge zBsp. dabei alle 8 Schlagzeugkanäle zusammen und route diese auf eine DCA Group? Dafür wäre es da - dachte ich bisher !?!?!? EQ, Kompressor oder Effekte nutze ich dabei nicht! Ich will lediglich ein Regler für das gesamte Schlagzeug haben. Mich irritiert jedoch dabei das dann oben nicht der Pegel angezeigt wird. Ich denke jedesmal das da kein Signal anliegt! Mir wurde zwar erklärt das das nicht geht ... Aber irgendwie verstehe ich das nicht? Nutze ich die DCA Groups verkehrt?

und wegen den MP3 ... ich muss alle MP3 aufwendig ins Wave umwandeln ... die Qualität wird bekanntlich sowieso nicht besser! Ich habe gerne für jede Veranstaltungsart passende Pausenmusik dabei... Bishe rreichte dabei ein 4 GB Stick voller MP3 ... jetzt brauch ich das Zehnfache! Für mich eine Katastrophe! Und die Zeit zum Umwandeln benötigt Wochen - dabei erziehle ich keine Klangverbesserungen sondern ich blähe die Dateien nur sinnloserweise auf!

Ich hätte für die Funktion auch noch gerne 100 EUR für Lizensgebühren mehr ausgegeben - vielelicht überdenkt sich das Behriner ja nochmal! Externer MP3 - Player ist für mich kein Kompromiss!

- - - Aktualisiert - - -

Kleiner Nachtrag?

Würde der USB Eingang auch externe Festplatten lesen? Vielleicht ist da die Lösung für mein MP3 Problem?
 
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ich frage mal - für wieviele Internationale Produkte gibt es in der Landessprache eine Bedienungsanleitung ? International ist wahrscheinlich chinesisch , russisch, protugiesisch , französich und englisch am weitesten verbreitet ergo ist der kleinste nenner englisch.
was soll also das darauf rumgereite. Es gibt sogar deutsche markenhersteller die nur eine englische bedienungsanleitung ihren geräten beilegen.

der zwang zu WAV hat ja den vorteil ds die leute hoffentlich hochwertigere Files abspielen oder ihre CDs noch mal neu rippen und damit der Sound des Pultes deutlich gewinnt und nicht durch die minderwertige MP3 abgewertet wird - das Pult und das Image des Pultes gewinnen dadurch.

die Lizenzkosten für MP3 wird es sicher nicht scheitern. wenn dem so wäre hätte man ja auch OGG nehmen können klingt eh besser und will keine Lizenz kosten.

es gibt schon enorm viel grauslige MP3s am DJ himmel da wird mit super schlechten Youtube ripps gearbeitet und co. eigentlich auch nicht besser als zur Kassetten Zeit damals. Das wurde ja mit DAT und MD nur marginal besser.
 
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@rockonstage DCAs sind ähnlich den VCAs von analogen Pulten. Wenn du die 8 Drum-Kanäle nimmst, wird im Prinzip nur der Pegel hinter den zugeordneten Kanalfadern vom DCA-Fader gemeinsam (fern)gesteuert. Ein DCA ist kein Bus, keine Subgruppe, sondern lediglich ein Steuerelement. Zur Pausenmusik: nimm doch einfach größere Sticks (32GB oder 64GB) und ein vernünftiges Programm zur Umwandlung, wie Easy CD-DA Extractor. Da kannst du die Titel einer CD in einem Rutsch rippen oder evt. vorhandene mp3s in wav konvertieren. Ich habe irgendwo gelesen, das es mit externer Festplatte gehen soll, werde es aber diese Woche selbst erstmal testen.
 
Ich benutze 320 kbps MP3's!!!! Ein Unteschied zu Wav ist da nicht mehr wahrzunehmen! Im Livebetrieb in den Pausen, wo die Musik nur leise im Hintergrund läuft, sowieso nicht!
Es geht mir lediglich ums Handling! Ich empfinde es als sehr störend wenn ich all meine 1000 CD und 1 Mio MP3's erst ins Wav umwandeln muss, bevor das Pult die abspielt! Dann wechselt man auf eine andere Sample Rate und das selbe Spiel geht von vorne los! Also Leute Bitte! Ich will hier nicht diskutieren ob eine Wav besser als eine MP3 mit 320 kbps klingt - ich will den Aufwand und Nutzen im Verhältnis sehen!
Vielleicht bewirkt der Beitrag was und Behringer schickt ein entsprechendes Update raus! Mehr will ich nicht! Die Klangfetischisten können dann immernoch Wav umwandeln und am Pult anhören! ... aber warum eigentlich nicht gleich in 96kHz??? Wenn schon dennschon!!!
 
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Komm runter... ist doch keine Sache von Leben und Tod.

Ich bin grade noch anderweitig beschäftigt - schreibe später oder in den nächsten Tagen noch was zum Thema mp3.

Umwandeln von mehreren Dateien von einem Format ins andere geht ganz gut mit der Batch-Funktion von Audacity. Da kann man auch die Details wie die Hertzrate einstellen. Was auch ganz gut geht (wenn man damit umzugehen weiß) sind Kommandozeilen-Programme, die man per Script über ganze Ordner (mit Unterordnern) laufen lässt.

MfG, livebox
 
Danke Spector!
Ich lade das Programm mal runter und probier es aus! Mir bleibt dann wohl nichts mehr anderes übrig!

Nochmal zu den DCA-Fadern: Bei mir wird da nix ferngesteuert?!?! ... die Fader der Kanäle bleiben alle gleich, wie bei einer Subgruppe!

Sind die DCA-Groups eigentlich Stereo?

Naja es erfüllt zumindest meinen Zweck ....
 
Ich stimme deiner Meinung vollkommen zu und hoffe auch, der mp3-codec irgendwann demnächst in einem FW-Update nachgereicht wird - wegen mir auch kostenpflichtig. DCA: Bitte lies genau meinen Text - ich schrieb hinter den Kanal-Fadern, also intern Postfader. Das kannst du nicht sehen. Da gibt es auch kein Stereo, weil da kein Audio gesteuert wird. Stereo ist dann, wenn du die DCA-Steuerung 2 gepannten oder gelinkten Kanälen zuordnest. Die werden dann beide vom zugeordneten DCA-Fader im Pegel gesteuert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@livebox die Leute wollen nicht scripten die wolllen einen ordner angeben oder festplatte und ein Ziel dann soll das rechnen und fertig - mehr würde ich auch nicht wollen - kommandozeile bin ich linuxer oder was igitt.
Die Frage ist also mit welchem Programm kann man das unkompliziert machen ????Mir fällt keins ein.
 
Nochmal zu den DCA-Fadern: Bei mir wird da nix ferngesteuert?!?! ... die Fader der Kanäle bleiben alle gleich, wie bei einer Subgruppe!

Sind die DCA-Groups eigentlich Stereo?
DCAs (und VCAs) sind weder mono noch stereo noch surround noch sonst irgend was.

DCAs sind die digitale Umsetzung von VCAs.
Ein VCA ist ein Multiplizierer, der hinter die Fader der zugeordneten Kanäle geschaltet wird und dort die Spannung regelt.
Nehmen wir uns mal ein Beispiel: Wir haben eine VCA-Gruppe für die Gitarren gebildet. Kanalfader für Git 1 steht auf 0dB und für Git 2 auf -10dB. Solang der VCA Fader auf 0dB steht, gehen die Signale ohne Veränderung auf den Master / Gruppe / what ever. Stellen wir den VCA Fader jetzt auf -10dB, könnten wir das selbe Ergebnis erzielen, wenn wir Kanalfader Git 1 auf -10dB und Git 2 auf -20dB stellen ... nur das wir mit VCA nur einen Fader bedienen. Davon sieht man nix, das macht das Pult intern.
Vorteil gegenüber Subgruppen ist, das dadurch nicht nur die Lautstärke die auf Master / Gruppe / what ever geht beeinflußt wird, sondern auch alle Post-Fader Auxe ... d.h. der Hallanteil der Toms wird im gleichen Verhältnis leiser.

Bei dem X32 siehst Du an den Kanalfadern keine Veränderung, aber Du hörst diese.
Wer auch noch fahrende Fader sehen will, muß ein bissl tiefer in die Tasche greifen ... Digico SD, etc. können dies ;)
 
Zu der DCA-Funktion kann ich nur sagen das sie sehr nützlich ist, wenn man sie entsprechend einsetzt und eben auch verstanden hat. Grundsätzlich würde ich mir aber auch eine Art Signalanzeige wünschen. Nicht gleich einen Ausgangspegel mit tanzenden LEDs aber zumindest eine "Aktiv"-Anzeige damit man auf einen Blick am DCA-Fader sieht das irgendwas drauf geroutet wurde. Mehr würde ich mir hier gar nicht wünschen...

Oder sieht man das und ich hab es die ganze Zeit übersehen?
 
- wenn man einen Kanal angewählt hat, sieht man die DCA Zuordnung.
- wenn man den Selectknopf der DCA Gruppe drückt, sieht man die zugeordneten Kanäle.
- eine LED, wie es sie ja in jedem Kanal für arbeitenden Compressor und Gate, wäre nett, aber dafür ist es wohl jetzt zu spät.

BTW: dies ist aber nicht wirklich ein Problem der X32. Hatten da schon schöne Erlebnisse mit einer Crest X-VCA ... da war beim Pultreseten vergessen worden auch die VCAs aufzulösen ... der Monitormann fluchte vor sich hin "bei dem Mistding gehen ja mal grad 1/4 der Kanäle" :rofl:
 
BTW: dies ist aber nicht wirklich ein Problem der X32. Hatten da schon schöne Erlebnisse mit einer Crest X-VCA ... da war beim Pultreseten vergessen worden auch die VCAs aufzulösen ... der Monitormann fluchte vor sich hin "bei dem Mistding gehen ja mal grad 1/4 der Kanäle" :rofl:

Harr harr harr - immer wieder schön.
Generell ist das alles kein Problem, weil man normalerweise weiß, dass man irgendwas einer VCA/DCA zugeordnet hat.
Bei meiner guten alten Vienna II sieht man das auch ganz eindeutig, weil im entsprechenden Kanal die VCA-Zuordnung ersichtlich ist. Blöd dabei ist nur, dass man einen Kanal auch nur genau einer VCA zuweisen kann.

Auch wenn ich Yamaha-Pulte eigentlich nicht so mag, haben die doch mit der PM3500 immerhin eines der wenigen Pulte gebaut, bei dem man tatsächlich die VCA-Gruppen per Kopfhörer abhören kann :)
 
- eine LED, wie es sie ja in jedem Kanal für arbeitenden Compressor und Gate, wäre nett, aber dafür ist es wohl jetzt zu spät.

Richtig! Wäre nett und ist sicher auch per Software in der jetzigen LED-Kette einzubasteln. Aber das ist wohl eine Kleinigkeit. Mehr würde ich mir eine Bestätigungsabfrage beim Softwareupdate wünschen. Falls man mal einen USB-Stick stecken lässt und das Pult einschaltet. Klar, auch nur eine Kleinigkeit aber mich hätte es beinahe nach einem Stromausfall eine Show gekostet... Es sind nämlich alle Gain-Settings sowie 48V Einstellungen weg. Zum Glück speichere ich jede Show nach dem Soundcheck.
 
Dank der richtigen und vertändlichen Erklärungen hier sollte wohl jetzt die Funktion einer DCA Gruppe klar sein.:great:

Man SIEHT die Zuordnung zu einer DCA im CH Home Bildschirm UND wenn man die DCA Gruppe selektiert SIEHT man alle zugehörigen Kanäle. Wer noch eine Gedankenstütze benötigt kann es sich ja mit D1 im Minidisplay reinschreiben, wenn man nicht mehr weiß was man auf eine DCA geroutet hat. Noch mehr Kontrollen sind M.E. nicht notwendig.
:gruebel:
Man kann zusätzlich in das DCA Display schreiben: DRUMS, oder Git 1,2,3, oder Vox 1,2,3,4, oder Bläser was will man mehr ?

Wenn ich das richtig in Erinnerung haben kann man die DCA Gruppe wohl per Kopfhörer abhören.
Man kann die CHs auch mehreren DCAs zuordnen - was dann aber passiert hab ich noch nicht ausprobiert !?

@ightwaverider. Softwareupdate passiert doch nur einmalig wenn X32 einen neue Software findet ? Also kann ich den Stick danach ruhig stecken lassen. Oder ?
 
Auch wenn ich Yamaha-Pulte eigentlich nicht so mag, haben die doch mit der PM3500 immerhin eines der wenigen Pulte gebaut, bei dem man tatsächlich die VCA-Gruppen per Kopfhörer abhören kann :)
Was dann aber über der eigentlichen Funktion einer VCA/DCA steht... Ohne das Pult zu kennen vermute ich mal, dass man hier einfach den Mastersend After Fader aller Kanäle mit VCA Zuweisung auf einen gesonderten Bus, oder den PFL Bus schickt. Also zusätzliche Funktion.

Btw.: Wegen der Abhörmöglichkeiten liebe ich es, dass die iLive auch echte Digitalgruppen zusätzlich zu den DCAs bietet ;)
 
Softwareupdate passiert doch nur einmalig wenn X32 einen neue Software findet ? Also kann ich den Stick danach ruhig stecken lassen. Oder ?

Stimmt schon. Aber wie immer kam bei mir alles zusammen. Habe einen Stick wo ich meinen Settings, WAVs & Co. speichere. An diesem Tag hab ich auch die neue FW drauf gespielt um nach der Show upzudaten. Pult an, Settings geladen und den Stick gedankenlos stecken lassen. Dann kam der Stromausfall. Schnell PA aus und nach den Fehler gesucht. Strom war wieder da und das Pult im Updatemodus. Daher würde ich mir eine Bestätigung wünschen. Wenn man ein Update fährt kann man ja einen Knopf zur Bestätigung drücken. Wenn es aus Versehen, kopflosigkeit - wie in meinem Fall - oder was auch immer passiert, sollte man abbrechen können. Zudem man sich ja auch - auf Wunsch - für viele andere Dinge Bestätigungs-Pop-up's einblenden lassen kann.

Ich hoffe mein Statement ist nachvollziehbar.


Zu den DCAs: klar kann ich die Displays beschriften, sehe es über Select oder im Chanelscreen. Alles wirklich toll, durchdacht und praxistauglich!
In der Anfangszeit mit dem X32 habe ich viel herumgespielt und auch DCAs angelegt ohne diese zu beschriften etc. Am nächsten Tag will man mit dem Mehrspurtrack weiterspielen und auf einmal fehlen die Vocals, Drums oder sowas. Fader sind ober? Warum gehts nicht? Und es hat dann schon etwas gedauert bis ich herausgefunden hab was grad los ist und wie ich das Pult am Vortag im Halbschlaf hinterlassen hab. Inzwischen passiert mir das nicht mehr, würd mir trotzdem einen Art Signal-/Statusanzeige direkt am DCA-Fader wünschen um einfach und auf einen Blick zu sehen "Achtung! Bei mir liegt was an!" Meinetwegen sind die ersten 2 LEDs der Pegelanzeige an oder irgendwas in der Art.

Und da ich diesen Wunsch wohl nicht alleine hege, könnte es ja sein das es jemand hier ließt und implementiert. Es ist ja nicht so, dass dadurch andere Nutzer eingeschränkt werden. Also sehe ich das als kleine Schönheits-OP...
 
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Ja, Lightwaverider.
Ich kann solche Dinge nachvollziehen. Ich habe die Erfahrunge gemacht, dass zu viele Warnungen, Statusanzeigen usw. meinen Workflow stören und habe bei M7 und Ls9 z.B. alle Bestätigungs Pops abgeschaltet.
Auch was ich mir alles auf die Assign Regler gelegt habe wird dauern umgebaut, und ich glaube erst jetzt habe ich da die wirklich sinnvollen Sachen abgelegt. (Würd mich auch interessieren was Du da so liegen hast. ?
Eigentlich beschrifte ich auch keine DCAs mehr, da sich ein gewisses System herausgebildet hat, wo ich was hinlege.
Bei mir ist es so: Einmal eine Schusseligkeit gemacht , danach weiß ich immer sofort was da war. Beispiel: Delay auf Main Out nicht zrückgesetzt, Main Busse runtergezogen, Mute Gruppe rauf FX Returns "unsichtbar" mit dem Handballen gedrückt. Alles son Quatsch und nicht auf der Oberfläche sichtbar.
Wenn ich mit dem Pult vertraut bin ist das alles kein Problem. Learning by doing !.
Im Moment sind wir hier alle in der Phase bei dem X32 als "Eierlegende Wollmilchsau" das Fliegen und Schwimmen zu vermissen und die Funktionen "Spielgelei " und "Wollpullover in Rot" einzubauen.
Ist ja auch gut so und ich bin erstaunt, daß das gerade bei diesem Pult so ist. (Als ich vor vielen Jahren bei meinem LS9 eine DCA Guppe vermisste - gab es im Forum gerade mal 1. Antwort. :" Was erwartest Du denn für eine abgespeckte 5000,-€ Kiste".
Gruß Gerd
 
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