Der Behringer X32 Userthread

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Ich für meinen Teil sehe mich als Laie, der vorher nur mit nen paar analogen Pulten zu tun hatte, also eigentlich nur ein mittelmäßiger Musiker, der nun den Job als Tonmann für eine Band macht. Ich glaube das die Firma Behringer unter anderem auch genau solch eine Klientel im Auge hatte - oder?

Die Frage müsstest Du Uli stellen (der rennt hier auch irgendwo rum).
Machen wir uns nichts vor: Das Pult _ist_ sehr komplex. Das bleibt auch nicht aus, wenn man die Möglichkeiten des Digitalzeitalters ausnutzen will.
Ob so ein Tisch für den ambitionierten Hobbytonmenschen sinnvoll ist, muß jeder für sich entscheiden. Fakt ist, dass das X32 allein auf Grund des Preises für genau diese Schicht interessant ist, die Lernkurve dadurch aber auch nicht flacher wird.

So oder so stellt sich aber die Frage ob es am Personal liegt, wenn ein Pult nicht verstanden wird oder am fehlenden deutschen Handbuch.
Für LS9 und M7CL gibt es z.B. deutsche Handbücher und die Pulte sind lange genug am Markt und bei etlichen Verleihbuden im Einsatz - dennoch erlebe ich immer wieder Leute, die keine Ahnung haben wie die Pulte funktionieren. Und darunter sind durchaus Anwender, die fast täglich mit den Dingern arbeiten müssen (die wiederum bedauere ich).

Ohne jemandem irgendwas unterstellen zu wollen, möchte ich davon ausgehen, dass man ein X32 anhand der englischen Anleitung, 1-2h Zeit am Pult selbst (nicht im Prospekt!) und einem minimalen Background in Sachen Tontechnik soweit verstehen kann, das darauf eine Show ohne größere Unfälle möglich wird.
Kann man das nicht, ist das Pult - sorry for that - nicht das richtige für den jeweiligen Anwender. Entweder weil es an generellem Know-How fehlt oder keine Lernbereitschaft vorhanden ist.
Gegen mangelndes Know-How hilft Beschäftigung mit der Thematik, Fachliteratur und nicht zuletzt das MB.
Gegen mangelnden Lernwillen hilft nur ein kräftiger Tritt in den eigenen Hintern oder der Bestandsschutz für ausgetretene Pfade und damit ein anderes (womöglich deutlich einfacheres und featureärmeres analoges) Pult.
 
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Das führt zu nichts...abhaken.
 
noch nicht :D
@Raumklang: das Thema Bedienungsanleitung hat überhaupt nix mit technischem Verständnis zu tun. Auch wenn du gerne zwischen Durchblicker und Nichtdurchblicker unterscheiden möchtest. :D
Es hat was mit Marketing und Image der Firma Behringer zu tun. Und damit katapultieren sie sich eine Stufe zurück.
 
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das Thema Bedienungsanleitung hat überhaupt nix mit technischem Verständnis zu tun. Auch wenn du gerne zwischen Durchblicker und Nichtdurchblicker unterscheiden möchtest.

Sagen wir mal so: Eine Bedienungsanleitung ist immer dann hilfreich, wenn es Arbeitsschritte und Funktionen zu verstehen gilt, die als nicht selbstverständlich oder allgemein marktüblich anzusehen sind.
Das Anlegen einer Kurzwahlnummer in einer Siemens Telefonanlage z.B. ist etwas was die Anleitung erklären sollte. "Hörer abnehmen und Nummer eintippen" hingegen musste man seinerzeit niemandem erklären (heute vermutlich schon wieder, weil mechanische Tasten mittlereweile wieder untypisch sind und keiner mehr Telefonnummern auswendig kennt...).

Für einen grundlegenden Mix braucht niemand eine Anleitung, denn diese Funktion ist auf einem X32 die gleiche wie bei einer analogen Schachtel von 1492 bzw. jedem anderen Mischpult auch.
Gruppenzuweisungen, DCA-Mixing etc. ergibt sich von selbst, wenn man diese Funktionen (die nicht dem X32 vorbehalten sind) prinzipiell verstanden hat.
Den Rest kann man durch einfaches Ausprobieren herausfinden - anders bin ich weder an LS9 noch M7 oder X32 rangegangen, weil es zum jeweiligen Zeitpunkt entweder garkeine Anleitung gab oder die nicht mitgekommen war.
Gutes Produktdesign erübrigt dann eben auch die Notwendigkeit eines Manuals, um das betroffene Gerät grundlegend bedienen zu können: Das sollte so weit wie möglich selbsterklärend sein. Zumindest für Anwender, die die Materie kennen.

Oder anders ausgedrückt: Braucht ein Führerscheininhaber eine Anleitung für das Schaltgetriebe eines PKW abgesehen von der Lage des Rückwärtsgangs, die idR. auf dem Schaltpin steht?


Es hat was mit Marketing und Image der Firma Behringer zu tun. Und damit katapultieren sie sich eine Stufe zurück.

Nun, in dem Punkt stimme ich Dir vollstens zu. Allerdings scheint es mir, als ob Behringer (ganz zur aktuellen Konzernentwicklung mit Midas, Klark und Turbosound passend) eher das Image eines global players zu vermitteln sucht. Was ja auch vollkommen korrekt ist. Ich kenne die Marktlage nicht, gehe aber mal davon aus, dass der US-Markt um einiges massiver ausfallen dürfte als der deutsche, zumal gerade die Marke Behringer in den USA ein ganz anderes Ansehen genießt als in Deutschland.
Nach meinem Eindruck hatte Behringer zwar auch in den USA mit dem Billigimage zu kämpfen, die Produkte wurden dort aber anders als im deutschen Markt schon immer als das gesehen was sie waren: Sehr preiswerte Problemlöser für Leute die sich weder Midas noch BSS oder Lexicon leisten konnten.

Das X32 ist sicherlich ein zweischneidiges Schwert:
Einerseits spricht es Anwender an, die eigentlich nicht den notwendigen technischen Background besitzen um die Mächtigkeit eines solchen Pultes auch wirklich nutzen zu können, andererseits wird es in der Oberliga niemals Konkurrenz für z.B. die aus dem eigenen Hause stammenden Pro- und XL-Pulte darstellen, bei denen ein entsprechender Funktionsumfang und eine hohe Komplexität an der Tagesordnung sind.
Ein Pro6 ist eine vollkommen andere Baustelle als ein X32 auch wenn sich funktionale Parallelen finden lassen. Gegenüber der Pro-Serie ist das X32 ein relativ leicht zu durchschauendes System, während eine Anwenderschulung für die Pro-Serie durchaus sehr sinnvoll ist, um aus dem Pult überhaupt erstmal ein Signal raus zu bekommen (bzw. eins auf einen Kanalzug zu routen).

Da schließe ich mich jetzt selbst auch nicht aus - ich habe nämlich aus gutem Grund ein Tagesseminar für die Pro-Serie mitgemacht und wäre ansonsten nicht ohne massiven Lernaufwand in der Lage gewesen, dieses System aufbauen und bedienen zu können.
Also bitte nicht falsch verstehen: Ich sage nicht "alle doof außer mich" sondern "nimm Dir die Zeit, den Umgang mit Deinen Werkzeugen zu lernen". Und zwar nicht im Sinne von "ich schraube mir meine Mixes nach Anleitung zusammen" sondern "ich verstehe grundlegende Funktionen eines digitalen Mischsystems".
 
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Ich sag ja: ich komm aus der IT-Branche. Und wenn einer nicht mit einem Blade-Server umgehen kann, dann nützt einem auch ein noch so gut gemachtes Manual nix.
Aber hier kommen wir doch auch stark in den Consumer-Bereich. Und da erwarte ich das einfach.
Aber das eigentlich nervige ist: dass mich Behringer da stark enttäuscht, weil man es einfach gewohnt ist ein gutes Manual zu bekommen.

Logo, dass Deutschland nur ein kleiner Teil der Welt ist und vermutlich auch nicht DER Behringer-Markt. Soweit alles klar.
Trotzdem erwarte ich ein anständiges Manual. Oder wenigstens ein ständig aktualisiertes PDF zum Download. Wenigstens das.
 
erstmal danke für deine Antwort. Neeeeeein. Das denke ich nicht, dass Pult Karaokemaschine ist. Ich mache Musik schon paar Jahre. Die Schiffe, die du nennst, kosten auch "ein bisschen" mehr und sind für etwas anderes (größeres) gemacht worden. Wie sehr viele behaupten es ist auch
für die Bands ohne Soundman, der 2 freie Hände hat. Nur aus diesem Grund ich dachte, dass man an diese Funktion gedacht hat. Trotzdem danke Dir für die Erklärung.
 
Ich mache Musik schon paar Jahre. Die Schiffe, die du nennst, kosten auch "ein bisschen" mehr und sind für etwas anderes (größeres) gemacht worden.

Nun, das X32 bringt viele Funktionen aus eben dieser Liga mit und will sich wohl auch ganz bewusst von der eigentlichen MI-Sparte abheben, auch wenn das Preisschild etwas anderes vermuten lässt.


Wie sehr viele behaupten es ist auch für die Bands ohne Soundman, der 2 freie Hände hat. Nur aus diesem Grund ich dachte, dass man an diese Funktion gedacht hat.

Meine persönliche Meinung als Tonmensch: Das volle Potenzial eines solchen Pultes wird man nicht ausschöpfen können, wenn man sich damit selbst von der Bühne aus mischen muß.
Als Aushilfs-Schlagzeuger bei einer Tanzkapelle kenne ich durchaus die Problematik, sich nicht auf den Mix oder Singen/Spielen gleichzeitig konzentrieren zu können und deshalb auf beiden Seiten Abstriche machen zu müssen. Eine fehlende vollwertige Arbeitskraft am Pult erlaubt nunmal nicht den gleichen Qualitätsstandard beim Mixing. Sicherlich kann man brauchbare bis gute Ergebnisse erhalten, aber eben keinen in allen Aspekten perfekten Mix.
 
Einerseits spricht es Anwender an, die eigentlich nicht den notwendigen technischen Background besitzen um die Mächtigkeit eines solchen Pultes auch wirklich nutzen zu können
...deshalb ja die Bedienanleitung in deutsch...damit die Macht mit ihnen sein möge..., mal ernsthaft, das handling bekommt man tatsächlich recht schnell hin, aber wenn es etwa um homerecording etc. geht, wäre es einfach eine Erleichterung... nicht mehr und nicht weniger.
 
aber wenn es etwa um homerecording etc. geht, wäre es einfach eine Erleichterung... nicht mehr und nicht weniger.

Ehrlich gesagt sehe ich das nicht als Aufgabe einer Bedienungsanleitung. Die soll - wie der Name schon sagt - die Bedienung eines bestimmten Produktes erklären. General Knowledge ist teilweise ein nettes Add-On, aber im Detail kann und soll in einer BDA nicht jeder Aspekt grundlegender Aufnahme- und Mischaufgaben erschlagen werden. Dafür gibt es passende Fachliteratur, die nötige Arbeitsschritte ganz allgemeingültig beschreibt.
Die Umsetzung dieses Wissens auf einem bestimmten Pult ist dann wiederum anhand der Bedienungsanleitung oder (noch besser) selbsterklärend möglich.

Dass man einen Gartenhäcksler nicht zur Zubereitung von Hackfleich und umgekehrt einen Fleischwolf nicht zum Zerkleinern von Baumschnitt benutzt sollte jedem klar sein, der so ein Gerät anschafft. Die grundlegenden Arbeitsschritte zur Zubereitung von Hackfleisch sind auch jedem klar. Die speziellen Eigenheiten und die Bedienung des Gerätes werden dann in der BDA beschrieben, Rezepte für leckeren Hackbraten gibt es im Kochbuch. :)
 
Denke schon es gehört da mit hinein (natürlich bezogen auf das x32), denn gerade in diesen Bereich bietet das x32 eine Menge an Möglichkeiten, aber trotzdem danke für deinen Ausflug ins kulinarische.

...übrigens...(Edit)
auf dem Quick start Guide steht...: "32-Channel, 16-Bus Total Recall Mixing Console for Live and Recording Application... hatte doch besser in ein Kochbuch geguckt - oder?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, das X32 bringt viele Funktionen aus eben dieser Liga mit und will sich wohl auch ganz bewusst von der eigentlichen MI-Sparte abheben, auch wenn das Preisschild etwas anderes vermuten lässt.




Meine persönliche Meinung als Tonmensch: Das volle Potenzial eines solchen Pultes wird man nicht ausschöpfen können, wenn man sich damit selbst von der Bühne aus mischen muß.
Als Aushilfs-Schlagzeuger bei einer Tanzkapelle kenne ich durchaus die Problematik, sich nicht auf den Mix oder Singen/Spielen gleichzeitig konzentrieren zu können und deshalb auf beiden Seiten Abstriche machen zu müssen. Eine fehlende vollwertige Arbeitskraft am Pult erlaubt nunmal nicht den gleichen Qualitätsstandard beim Mixing. Sicherlich kann man brauchbare bis gute Ergebnisse erhalten, aber eben keinen in allen Aspekten perfekten Mix.

Ehrlich gesagt, ich will wirklich nicht streiten. Ihr habt sowieso Recht und nicht nur Recht, acu wesentlich mehr Erfahrungen. Bin ich aber nicht der einzige, der etwas denkt, glaubt, aber die Wirklichkeit ist doch anders. Man hat etwas, aber nicht alles was man konkret wünscht. Und ich akzeptiere es. Irgendwie habe ich immer bei jeder Sache die Lösung gefunden habe. Nur deswegen storniere ich Ankauf nicht. Jeder hat irgendwann angefangen. Ich jetzt, dann bitte ums Geduld mit mir..... Danke
 
@Miro
jo...so sehe ich das auch...
 
Natürlich wirkt sich das auf Mitschnitte aus, allerdings wirst Du wohl in den seltensten Fällen während der Show an den Input Gains schrauben. Es sei denn der Gitarrist hat mal wieder... aber das kommt ja niiiee vor ;-)

Eben ;)

Das Problem tritt beileibe nicht nur am X32 auf, sondern bei fast allen Pulten mit "digitalem Gain". Z.B. auch sehr gut hörbar an LS-9 und M7CL.

Ok, beim LS9 ist mir das noch nie bewusst aufgefallen (im Livebetrieb), insofern wohl zu vernachlässigen. Beim Presonus SL auch nicht, insofern bin ich wohl nicht so empfindlich, oder ich habe irgendetwas falsch verstanden :)

Danke für die Antworten jedenfalls.
 
denn gerade in diesen Bereich bietet das x32 eine Menge an Möglichkeiten

...die andere Pulte (oder Outboard-Geräte) auch haben. Nur kosten die halt etwas mehr.

Behringer hat mit dem x32 keine neue Kategorie von Audioverarbeitung erfunden. Nur weil aufgrund des Preises jetzt mehr Leute die Möglichkeit haben, mit DCAs, Matrizen, frequenzselektiven Sidechains, digitalen Splits oder sonstwas zu arbeiten, heißt das nicht, dass es die Möglichkeiten vorher noch nicht gab.
 
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@ livebox
Behringer hat mit dem x32 keine neue Kategorie von Audioverarbeitung erfunden.
Genau so sehe ich das auch - trotzdem hätte ich mir etwas mehr Information gewünscht - generell (egal ob es nun englisch, deutsch et.c ist)...schön wieder beim Thema zu sein;)
 
Ihr habt sowieso Recht und nicht nur Recht

Es geht hier nicht um Recht oder nicht Recht, sondern einfach um verschiedene Sichtweisen. Für mich persönlich (und wohl die allermeisten Tonleute, die ein paar Jahre auf Produktionen >200 PAX gedient haben) ist das alles nichts Neues. Lediglich die Verpackung sieht etwas anders aus und neuerdings gibt's das eben auch beim Discounter und nicht nur im Gastronomiegroßhandel.
Für viele Neuanwender ist das ganze Paket aber durchaus (teilweise) unbekannt, weil sie vorher allein schon aus Budgetgründen niemals diese Möglichkeiten in so einer kompakten Verpackung hätten bekommen können.
Das ist aber kein Problem des Pultes sondern etwas das der Anwender für sich lösen muß. Behringer gibt Euch lediglich ein sehr mächtiges Werkzeug in die Hand, das Möglichkeiten bietet die Ihr (noch) nicht ausschöpfen oder verstehen könnt.
Nichts desto trotz kann man auch mit einem X32 genau das gleiche machen wie mit einem ganz einfachen analogen Pult. Wenn man sich darauf beschränken möchte (oder muß, weil man noch nicht weiß wie der Rest funktioniert).

Das ist garnicht böse gemeint - ganz im Gegenteil: Es ist keine Schande etwas nicht zu wissen!
Erwartet aber bitte nicht, dass Euch sämtliches Wissen um Misch- und technische Möglichkeiten in mundgerechten Stücken umsonst auf dem Silbertablett serviert wird. Die Tonleute, die auch nach 10 Jahren im Job und gut sind, haben sich all ihr Wissen mit der Zeit, mit Fleiß und Neugier mühsam angeeignet und sicherlich auch manchen Fehler gemacht. Diese Zeit kann einem niemand ersparen indem er eine Bedienungsanleitung übersetzt :p

Selbst wenn man am Anfang nicht alle möglichen Funktionen des X32 ausnutzt so bietet es doch eine prima Grundlage um an seinen Aufgaben und mit der Zeit zu wachsen. Heute lernen wir Routing und Channel-Processing, morgen gibt's dann vielleicht an DCAs und Subgruppen, übermorgen an Recording-Setups.
Einzige Voraussetzungen dafür sind Offenheit, Neugier und der Wille sich mit dem Pult, seinen Möglichkeiten und den Basics intensiv zu beschäftigen.
Wer das nicht will, wird dennoch mit dem Pult einen brauchbaren Mix zusammen kriegen - auch wenn das vielleicht erstmal verschenktes Potenzial ist, das sich erst nach längerer Beschäftigung mit der Materie nutzen lässt.


Jeder hat irgendwann angefangen. Ich jetzt, dann bitte ums Geduld mit mir..... Danke

Eben. Wenn das Pult da ist, setz Dich einen Nachmittag (oder zwei, drei, ganz wie es beliebt) dran und probier Sachen aus. Kaputt geht dabei nichts, aber Du wirst eine Menge lernen.


Ok, beim LS9 ist mir das noch nie bewusst aufgefallen (im Livebetrieb), insofern wohl zu vernachlässigen. Beim Presonus SL auch nicht, insofern bin ich wohl nicht so empfindlich, oder ich habe irgendetwas falsch verstanden :)

Beim LS-9 tritt das hörbar auf, wenn man relativ große Gainbereiche schnell durchdreht. Ich merke das eigentlich nur beim Soundcheck, wenn der Kanal schon offen ist, aber noch nicht genug Gain hat. Vor allem bei tieffrequenten Signalen gut hörbar und wie beim X32 auch einfach durch die digital angesteuerten Gains bedingt.
Das StudioLive hat vollkommen analoge Gain-Potis ohne Speichermöglichkeit, die (logischerweise) vor dem AD hängen. Da kann man drehen wie man lustig ist, es gibt keine "Stufenklicks", weil das Pult bis dahin vollkommen analog aufgebaut ist.


...die andere Pulte (oder Outboard-Geräte) auch haben. Nur kosten die halt etwas mehr.

...und haben es deshalb bisher nicht in die HKS- und Musikerlandschaft geschafft.
Das X32 kostet jedenfalls um Faktor 10 weniger als eine Pro6, bietet aber bis auf ein paar Ausnahmen nahezu die gleiche Performance. Naja, das ist übertrieben. Aber bis auf wenige Anwendungen wüsste ich nicht was mir an einer X32 gegenüber einer Pro6 fehlen oder einen Job verhindern würde.


Nur weil aufgrund des Preises jetzt mehr Leute die Möglichkeit haben, mit DCAs, Matrizen, frequenzselektiven Sidechains, digitalen Splits oder sonstwas zu arbeiten, heißt das nicht, dass es die Möglichkeiten vorher noch nicht gab.

Man wird halt nicht umhin kommen sich mit diesen Dingen zu beschäftigen, wenn man das Potenzial des Pultes auch nur ansatzweise ausnutzen möchte. Will man das nicht: Siehe oben. Beim analogen Pult oder weniger mächtigen Digitalpulten bleiben.



Genau so sehe ich das auch - trotzdem hätte ich mir etwas mehr Information gewünscht - generell (egal ob es nun englisch, deutsch et.c ist)

Wie gesagt: Die Grundlagen bekommst Du aus Fachliteratur und eigenen Erfahrungen mit der Zeit. Es gibt keine Bedienungsanleitung, die Dir das Lernen grundlegender Arbeitsweisen abnehmen wird.
 
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Beim LS-9 tritt das hörbar auf, wenn man relativ große Gainbereiche schnell durchdreht. Ich merke das eigentlich nur beim Soundcheck, wenn der Kanal schon offen ist, aber noch nicht genug Gain hat. Vor allem bei tieffrequenten Signalen gut hörbar und wie beim X32 auch einfach durch die digital angesteuerten Gains bedingt.
Das StudioLive hat vollkommen analoge Gain-Potis ohne Speichermöglichkeit, die (logischerweise) vor dem AD hängen. Da kann man drehen wie man lustig ist, es gibt keine "Stufenklicks", weil das Pult bis dahin vollkommen analog aufgebaut ist.

So hatte ich mir das vorgestellt, aber nicht ganz zu Ende gedacht. :)
 
@Raumklang
Du scheinst zwar zu glauben, dass ich ein 12 Jähriger Pennäler wäre, aber wo und wie ich an Grunlagen komme weiß ich (vielleicht bin ich auch gar nicht sooo unbedarft;)).
Ein kleines Beispiel warum es bei mir und anderen zu "Irritationen" kommt.

Im Quickstart Guide (der dem Pult beiliegt) steht z.B. Zitat : Die XUF Erweiterungskarte erlaubt die Übertragung von bis zu 32 Eingangs- und 32 Ausgangskannälen von bzw. an einen angeschlossenen PC. Bitte laden Sie die XUF Treiber und den Quickstart Guide (Kurzanleitung) von der behringer.com webseite herunter, bevor Sie die XUF Karte mit dem Computer verbinden. Zitat ende.

So - lädt man sich nun besagten Treiber runter und wie beschrieben den Quickstart Guide, erhält man darin genau obige (es ist ja exakt jene Beschreibung die dem Pult beiliegt), im Zitat beschriebene Information. Also gar keine.
Das ist so ein Beispiel. Ich rede überhaupt nicht von tiefergehenden Grundlagen die ich erwarte!
 
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Irgendwie funktioniert die Lampe nicht bei meinem X32! Muss man die erst irgendwo anschalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Lampe musst Du anschalten. Talkback VIEW Fenster.
Achtung nicht jede lampe ist bei dem 4 Pol Stecker richtig beschaltet. Meine Yamaha Funzel musste ich umlöten.
 
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