Behringer Röhrenamps (Bugera)

  • Ersteller Andreas Gerhard
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Hat hier eigentlich schon jemand mal nen Bugera gehört?
Leider sind die ja in DE irgendwie nicht erhältlich :(

kommen FRÜHESTENS Jänner 2008 raus...



was ich bis jetzt gehört habe (videos) klingen sie oft sehr metallisch und gläsern. ob sie die ultimativen amps für den preis werden, weiß ich nciht, aber ich bin sehr neugierig... Die 5150 clones wären interessant, wobei auch die XXX teile sicher nett als ersatzamp wären.
bin schon sehr gespannt...
wenn man sich den RG50T anhört, der ja in einer ähnlichen preisklasse leigt, kann man durchaus nciht nur schelchtes erwarten...fame amps sind ja auch qualitativ ganz gut und soundtechnisch super (weiß schon jemand was über die neuen china amps???).

aber wenn die teile echt so metallisch/kratzig klingen...kA
 
ich würde einfach mal sagen: wenn das ding rauskommt, antesten fahren und bei soundgefallem testen. ich finds echt oberflächlich, dass diese kategorie von produkten ohne jegliches wissen runtergestuft wird. ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der 333XL sau geil klingt, und wenn dann noch der preis bei 500 öcken liegt, is im januar halt noch einmal weihnachten!!

ALSO: Anspielen, rezensieren, kaufen oder weiter lästern
 
Wollte euch Skeptikernasen mal alle auf die Nase drücken dass ich schon lange im Bereich PA/Recording erfolgreich mit Behringer fahre.
Was die Amps angeht sind alle Angeklagten unschuldig bis eure Mesa/Boogie-4000€-Ohren so ein Ding mal gehört haben. Ich selbst werd mir so ein Ding kaufen, aufmachen, den 5150-Plan beilegen und das Ding mit dem Plan optimieren und beliebig oft kopieren, weil es mit ein wenig Mühe bestimmt was gutes hergibt.

Was bringt denn ihr auf die Beine was gut klingt???:screwy:
Wie viel könnt ihr für euren Schrott/"Boutique"-Zeugs verlangen?:screwy::screwy:

Machts mal nach!!!:D

PS:
Wer gut spielt, spielt einfach gut, da is der Amp nur noch Lautstärke-Katalysator!

Gruß an alle die Bugera/Behringer (nur Vertrieb!!!!) vertrauen!
 
So, und du denkst jetzt, dein vor Sachlichkeit strotzender Beitrag hat allen anderen den Wind aus den Segeln genommen? Kritik wie Lob sollten IMMER objektiv bleiben - was bei dir schon an der Tatsache endet, dass du ein Konzept (ich benutze gern den Spruch "never touch a running system") grundlegend abändern willst, denn wie es sich anhört hast du ja nicht bloß einen simplen Röhrenwechsel vor. Klar, so kann jeder kommen, der sich etwas auskennt, getreu dem Motto "aus Sch**** Gold machen". Ich bestreite auch nicht, dass das klappen kann. Aber wenn ich mir überlege, welche Toleranzen die Bauteile allein haben werden, bin ich gespannt, wieviel du nachher rauswerfen und durch solides und hochwertiges Zeug ersetzen musstest. Stell dann nochmal deine Rechnung auf. Und nebenbei: Sound ist absolut subjektiv. Was aber auf praktisch alles anwendbar ist: du bekommst das, wofür du bezahlst, wobe man hier zwischen kleinen Marken mit Schaltplänen basierend auf denen älterer Modelle großer Marken und den komplett optimierten und in ihrer Form auch eigenständigen Entwicklungen der großen Marken an sich unterscheiden muss.

PS: Der schlechte Ruf von Behringer kommt nicht daher, dass sich, wie so häufig im Leben, nur die unzufriedenen beschweren. Natürlich is es möglich gerade im so kostspieligen Bereich der Musik auch Schnäppchen zu machen. Im fall von Behringer ist das aber eher wohl eine Glückssache. "Wer billig kauft, kauft zweimal", da ist über weite Strecken schon etwas dran.

Und geh mal etwas vom Gas, man könnte deinen Post glatt als rein provokation auffassen!
 
Momentan habe ich von Behringer ein UB802-Mischpult und einen EQ700. Bin mit beidem zufrieden, wobei ich den EQ nie als Livetreter einsetzen würde. Aber ich hatte auch schonmal den V-Amp2, und bin mittlerweile froh, dass das nicht mehr so ist. Die Bugera-Amps würden mich trotzdem mal interessieren, zumal ich da mit den Labels noch nicht ganz durchschaue. Ist Bugera eine Marke von Behringer? Oder vertreiben Behringer nur deren Kram mit irgendwie? Denn in den Behringer-Boxen sind ja schön länger teilweise Bugera-Speaker verbaut, die gar nicht schlecht klingen sollen. Es würde mich andersrum aber auch nicht wundern, wenn Behringer ne neue Marke ausgestampft haben weil sie erkannt haben, dass "Behringer" auf nem Röhrenamp wahrscheinlich hier und da Stirnrunzeln auslöst...
 
Wollte euch Skeptikernasen mal alle auf die Nase drücken dass ich schon lange im Bereich PA/Recording erfolgreich mit Behringer fahre.

gut gebrüllt Löwe :D
aber PA/Recording und Gitarren Amps und FX in einen Topf zu werfen zeigt ja pioma auf, welch Geisteskind hinter deinen Text steckt...

von Behringer ist ja auch nicht alles schlecht, ich benutz zbs n kleines Eurorack von Behringer, was ja n Mackie Nachbau ist und des macht sein Ding gut, zumindest für meine Zwecke.
Aber was ich so an Amps und FX im Gitarrensektor von Behringer kenne, ist weniger als brauchbar, da liefern andere mehr... schau dir mal die Bodentreter von Behringer an und vergleiche die mit den Thomann Bodentretern, das ist nicht nur ne verdoppelung an SOund und Qualliät, des ist ne verzehnfachung, mindestends ! Und die Transenamps von Behringer sind ja mal vollschrott, da hab ich noch nicht einen gehört der wenigstends zum üben oder Jammen gut genug währe... Über die Boxen von Behringer scheiden sich die Geisster, die einen finden die gut, andere nicht, des ist halt Geschmackssache und bei Boxen von Mesa, Engl und Marschall nicht anders.

Du schreibst das du Behringer "erfolgreich" im Bereich PA/Recording einsetzt, was heist bei dir erfolgreich ? Ich meine du wirst ja nicht ne Riesen PA-VErleihfirma besitzen und dabei nur auf Behringer setzen, oder ? Und so wirst du sicher auch nicht n professionelles Studio haben wo du voll oder zum grossen Teil auf Behringer setzt oder ? also ins "erfolgreich" doch rellativ, denn was für dich Homerecorder "erfolgreich" ist, kann für andere, zbs Profis schon wieder die totale Katastrophe bedeuten was die Quallität und den Sound angeht...

Kaum eine Firma baut nur gutes Zeuch oder nur schlechtes Zeuch, schau dir als Bsp nur mal Marschall an, davon ist auch nicht alles brauchbar, aber auch nicht alles schlecht und die sind noch halbwegs spezialisiert, wie soll das ne Firma wie Behringer schaffen, die so ziemlich alles verkauft wo Sound rein oder raus geht (und kaum bis gar keine eigenen Produkte entwirft, sondern auf Nachbau spezialisiert ist) ?

Und nun mal ehrlich, das Bugera nur den Vertrieb in die Hände von Behringer legt ist doch alles andere als Glaubwürdig, denn die haben nunmal nciht den Besten Ruf im Gitarrensektor, währe doch also von vorneherein n Minuspunkt für Bugera, wenn sie wirklich nciht zu Behringer gehören... aber es sprechen zu viele Dinge dafür das Behringer eben doch hinter Bugera steckt und hier will ich nur mal drei davon nennen:
1. was hätte Behringer davon der "konkurenz" sein Vertriebsnetz zur verfügung zu stellen ? 2. sind die Bugeraamps rein zufällig preiswerte Nachbauten von erfolgreichen Produkten, was ja sonnst das Spezialgebiet von Behringer ist.
3. warum heist die Ampfirma, die ja nix mit Behringer zu tuhen hat, genauso wie die Speaker in den Behringerboxen


so "erfolgreich" wie Behringer bis jetz auf dem Gitarrensektor war, war es aber nciht unschlau ne andere Firma für die "besseren Amps" von Behringer zu gründen und solange die Teile gut sind und einem das Gewissen nicht plagt, geht das doch auch in Ordnung.

Ich selbst werd mir so ein Ding kaufen, aufmachen, den 5150-Plan beilegen und das Ding mit dem Plan optimieren und beliebig oft kopieren, weil es mit ein wenig Mühe bestimmt was gutes hergibt.
naja du scheinst ja selbst auch nciht gerade n riesenvertrauen haben in die Bugeraamps wenn du schon von anfang an vorhast die Teile umzubauen...

Was bringt denn ihr auf die Beine was gut klingt???
ich modde und verkaufe inzwischen Wahpedale, ich werd nicht reich davon, aber sie scheinen gut zu klingen, sonnst würde sie ja keiner spielen wollen... komisch ist nur das ich die für den "harten Sektor" gebaut/gemoddet habe die Teile aber gern von älteren Herren gekauft werden die mit Metal so gar nix am Hut zu haben scheinen ... hm na da sollte ich evtl nochmal drüber nachdenken :D

Wie viel könnt ihr für euren Schrott/"Boutique"-Zeugs verlangen?
HÄ ?
wieso verlangen, ich lass mir doch nicht nen Amps massschneidern um den dann zu verkaufen :screwy:
oder wie muss man das genau verstehen ? willst du die Amps modden und verkaufen oder wie ? Spricht ja im Prinzip ja nix dagegen, aber wieso sollte jemand nen Amp von dir kaufen wenn er für wenig mehr auch das Original haben kann, das du ohne vernünftige Bauweise und teilweise auch recht teure Bauteile wie zbs den AÜ sowiso nicht erreichst ?
ja der AÜ macht nen Teil des SOunds aus und wenn du den, + die Restlichen Teile und noch etwas für die Arbeitszeit obendrauf rechnest, wirst du mit dem VK für solch einen Amp nicht mehr weitgenug unter dem Original Liegen...
willste stattdessen nur für dich selbst basteln, hau rein, ist ja dein Amp, wenns den denn mal zu kaufen gibt...

ich kanns kaum glauben das ich auf solch schwachsinniges Gelaber sogar rellativ vernünftig und Sachlich ragiert habe... mein Therapeut währe stolz auf mich, wenn ich einen hätte :D


Robi
 
Also ich kauf gern mal billige Sachen - manchmal auch zu lange, bis ich mir am Ende dann doch was vernünftiges kaufe. Insofern stehe ich Behringer nicht gerade feindlich gegenüber. Habe das FCB1010, das BCN, 'n Minimixer und in der Band den Virtualizer und 'ne Multicomp. Die Sachen finde ich von der Preis/Leistung her bislang unerreicht. V-Amp fand ich leider nur Schrott, ebenso so einen Overdrive. Werde mir diese Bugera-Teile bei Gelegenheit auch zum Testen mal antun.
Folgendes lässt mich jedoch vorsichtig sein:
Röhrentechnik ist ja ansich nicht gerade der technologisch letzte Schrei und ein Geheimwissen - aber aufgrund der hohen Spannungen und des Aufwandes mit Trafo und Ausgangsübertrager und den damit verbundenen mechanisdhen Belastungen für's Material (Gewicht, Hitze, verrutschende Wicklungen in den Trafos usw.) braucht es m.M. eine ganze Menge Erfahrung um das zuverlässig hinzukriegen. Was nutzt es wenn das Teil nach dem 3. Gig beim Soundcheck 100 km von daheim in Rauch aufgeht? Ich hab da meine Zweifel, ob das im Billigumfeld tatsächlich geht - würd mich aber freuen, wenn es geht.
 
Ich Habe von Behringer ein Mischpult aus der Xenyx Serie, dass mir auch schon gute Dienste geleistet hat. Aber was eigentlich Sache hier ist: Alle Großen Firmen müssen neue Amp Designs entwickeln (das Kostet) und sie haben tolle / bekannte Namen was auch so manchem viel Wert ist. Falle die Beiden Sachen weg, ist man bei dem Preis angelangt, den Bugera für ihre Amps haben will. Wer schonmal geschaut hat, was für unsereins ein Amp in Einzelteilen kostet, wird feststellen, dass man da nicht weit über dem Preis der Bugera Amps liegt. Da die aber alles im Millionenfachen einkaufen, kommt die alles wesentlich billiger. Was ihr vielleicht auch überseht (wurde glaub aber schonmal gesagt), wer Kauf nen Amp für paar Tausen öken von ner absoluten "noname" Firma, die auchnoch von Behringer vertrieben wird??
Und nochmal wegen den Bauteilein, über deren Qualität mein Vorschreiber zweifelte; Die werden zugeliefert, da braucht ma keine Erfahrung. Das Macht keiner selber. Selbst die Größten Amphersteller lassen sich fast alle Teile zuliefern. Das können besteht darin ein gutes Ampdesign zu entwerfen, wer das nicht machen muss, muss auch nicht all zu viel können...
 
Da die aber alles im Millionenfachen einkaufen, kommt die alles wesentlich billiger.

Wenn die wirklich Millionen von den Bugeras absetzen könnten, hätten die ausgesorgt.

Was ihr vielleicht auch überseht (wurde glaub aber schonmal gesagt), wer Kauf nen Amp für paar Tausen öken von ner absoluten "noname" Firma, die auchnoch von Behringer vertrieben wird??

Knappe 500 Öcken, das finde ich schon einen Unterschied.
 
Einer der Bugeras ist doch dem 5150 nachgebildet. War nicht dieser selbst bereits eine Modifikation eines älteren Verstärkers(Soldano oder so ähnlich)? Ich glaub, mal sowas gelesen zu haben.
Worauf ich raus will ist, daß viele der aktuellen Geräte erfolgreiche Verbesserungen von bestehenden Verstärkern sind. Das gehört mMn zur gesamten Enwicklung dazu. Der Preisunterschied liegt hier bei den Lohnkosten, nicht unbedingt bei den Bauteilen oder Jahren von Entwicklung.
Wenn man allerdings das Kopieren/Modifizieren von Layouts anprangert, dann müsste das auch für die ganze Modelling-Riege gelten, welche ja auf digitaler Art nichts anderes macht.
 
Und nochmal wegen den Bauteilein, über deren Qualität mein Vorschreiber zweifelte; Die werden zugeliefert, da braucht ma keine Erfahrung.

naja, du kannst aber billige Bauteile, standart oder hochwertige Bauteileeinsetzen und es ist einfach ne Frage der Kosten ob man bei nem VK von 500-600€ wirklich die optimale Quallität in nem Amp erhällt, das fängt ja schon mit nem guten PCB an, geht über die Travos, bis hin zu kleinkrahm wie Kondensatoren, Wiederstände, Potis, Buchsen, Sockel, usw...
Es KANN einfach nix wirklich Hochwertige sein, WOHL aber ne prima sache zum einsteigen, oder als Backup. Das kaum einer die Teile kaufen wird der sich die originale leissten kann (und auch bereit ist das eh schon günstige Geld für die originale auszugeben) ist klar, denn der wird in den allermeissten fällen doch zum original greifen. wer viele gigs hat wird sich nicht dem erhöten risiko aussetzen das es zu ausfällen kommt, denn das passiert schon oft genug mit "besseren" amps...

Edit:
Wenn man allerdings das Kopieren/Modifizieren von Layouts anprangert, dann müsste das auch für die ganze Modelling-Riege gelten, welche ja auf digitaler Art nichts anderes macht.
hehe, die sehen aber nicht so aus wie die originale ;)

und weiterentwicklung mit nachbau durcheinander zuwerfen ist schon ziemlich "unschlau" :D

Robi
 
Nachbau oder Modifikation ist natürlich ein Unterschied. Aber einen exakten Nachbau wird man kaum finden und die Grenzen sind fließend. Hat man mit leicht abweichenden Kondensator- und Wiederstadswerten schon eine Modifikation oder erst, wenn Leiterbahnen unterschiedlich angeordnet sind?
Beim Trafo und AU kann es sein, daß es möglicherweise Qualitätsunterschiede gibt. Bei den Kleinteilen glaube ich das jedoch nicht. Wir haben alle genug Geräte "Made in China" und die gehen ja auch nicht täglich kaputt.
 
n Nachbau ist ein Nachbau, das definiert sich selbst, ein Nachbau ist einem bestehenden Produkt nachgebaut.
n Modifizierter Amp ist ein nachträglich geändertes Gerät.
ein Weiterentwickelter Amp ist n amp auf der Basis eines anderen Amps, der dann aber optimierungen der Schalung enthält, oder gar zusätzliche Funkionen besitzt.
Weiterentwickelte Amps, wenn man sie so nennen will, sind meisst recht eigenständige Produkte die auch anders aussehen als der Amp von dem ein Teil der Schaltung stammt.
aber Weiterentwickelte Amps ist meisst nicht zutreffend, da es eben eigenständige Produkte sind und selten die exakte schaltung des "Vorbilds" beibehalten, siehe Yerasov Bulldozer und Mesa Dualrecto... die ersten Mesas warn zbs heissgemachte Fenderams, sie schauten aber anders aus und distanzieren sich auch sonnst im Design und Namen von Fender.
Auch Marshall, die ersten Marshalls beruhten auch auf Fenderamps, aber auch hier wurde sich von aussehen her und vom Namen her von Fender distanziert.

das jetz alles nur mal grob erklärt um dir die unterschiede aufzuzeigen, denn du haust hier gantz schön die Sachen durcheinander

und bei Kondensatoren, Wiederständen, Potis und Sockeln gibs natürlich auch Quallitäts/Preis-unterschiede, du kannst dort das billigste nehmen was dir unterkommt
oder suchst die Teile nach Soundrellevanz aus, du kannst zbs Kondensatoren für 6cent kaufen oder für 1,50€ das Stck. und so ist es auch mit wiederständen, Potis, Sockeln, PCB´s, usw. Und in so nem amp sind ja nicht nur 2 wiederstände und ein Kondensator,
die kleinen Dinge summieren sich.



Robi
 
Keine Angst, durcheinanderhauen möchte ich hier nichts ;-).
Ich würde nach dieser Definition sogar manche Bugeras als Weiterentwicklung sehen, da die vermeintliche "5150-Kopie" ja schaltbar mit EL34 und 6L6 arbeitet. Das Feature finde ich interessant.

Allerdings glaube ich nicht, daß z.B. ein Kondensator mit 50 Picofarad für 6 Cent anders klingt, als einer für 1,50 Euro. Die Formel für die Grenzfrequenz eines Hoch- oder Tiefpasses hat nur 2 Parameter, von denen einer die Kapazität und der andere der Widerstand ist. Mehr ist nicht im Spiel.
 
Allerdings glaube ich nicht, daß z.B. ein Kondensator mit 50 Picofarad für 6 Cent anders klingt, als einer für 1,50 Euro.
das hat wenig mit glauben zutuen, sondern viel mehr mit hören ;)
schon aufgrund der verschiedenen Dialektika unterschiedlicher Kondensatoren wird es anders klingen. Oder kosten Amps mit besseren Bauteilen etwa nur mehr weil die unter nem "teureren" Namen verkauft werden ?
und umschaltbarkeit von 6L6GC auf EL34 ist evtl n geeignetes "Feature" um haarscharf Patentrechte nicht zu verletzen, aber sind sicherlich keine Weiterentwicklung.

aber ich sehe schon hier kommt man net weiter, weil du den Unterschied zwischen Reverseengeneering/diebstahl von Design (denn das ist das in meinen Augen) und Weiterentwicklung btw entwicklung eigener Amps auf basis eines anderen Amps ständig verdrehst, oder auch wirklich nicht verstehst.
Oder sag uns:
warum schauen die amps den "Vorbildern" so ähnlich und haben sogar die selbe Namensstruktur ? Ist das etwa auch nur ne weiterentwicklung und das macht sie dann zu eigenständigen Amps ? Ist schon gut, die Gibsonkopien die "Gibsen" oder Gobsin heissen sind warscheinlich auch nur "Weiterentwicklungen" :D

für mich ist das Thema hiermit beendet

Robi
 
Ok, für mich dann auch.
Ich seh's halt so: wenn es mit dem deutschen Recht vereinbar ist, was Bugera macht, dann ist das für mich ok. Wenn nicht, werden die Hersteller der Originale dagegen vorgehen. That's it.
 
ich zitier mal aus dem Megadeth Forum

BUGERA CLIPPAGE



3 sections, all double-tracked and panned hard left & right

section 1: bugera 6262
section 2: 5150
section 3 bugera right side, 5150 left.

will post a picture of the amps but i dont know if you'll be able to make out the settings. we set the 5150 and bugera's knobs the same and adjusted resonance on the 5150 (bugera = has no resonance knob i think)to what sounded good (we only spent like 5 seconds on that process). the bugera had the reverb on.

so this should be a good idea of what they sound like, at least comparatively. my verdict is that if you want a 5150 tone for hundreds less than a 5150/6505/whatever, bugera 6262 is a no-brainer. i just remembered. i think nick said these things actually have a REALLY nice clean. i dont recall hearing it, but that makes it more valuable than the 5150 in my opinion

the amps were tweaked more for room playing and not necessarily for recording, and adjustments to sm57 were done very quickly without spending time to find a perfect mic placement

eddie


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i just threw this together. i spliced and copied the riff a bunch of times and added drums and bass to make a (boring) song, to see how it'd sound in a mix. i did some processing like compression and EQ to the guitars. the drums clip a little i think. im still learning how to mix. but i think it sounds good, at least on these headphones



i just listened to a guitar tone i got that was pretty damn good (although not tubes) on a cover i did, and immediately recognized the bugera tone as superior. tell me what yall think.


i really liked the bugera....which was suprising ot me, it kicked alot of ass....i had major doubts about it before i heard it but once nick cranked that sucker up while i was playing on it....it came alive
 
Allerdings glaube ich nicht, daß z.B. ein Kondensator mit 50 Picofarad für 6 Cent anders klingt, als einer für 1,50 Euro. Die Formel für die Grenzfrequenz eines Hoch- oder Tiefpasses hat nur 2 Parameter, von denen einer die Kapazität und der andere der Widerstand ist. Mehr ist nicht im Spiel.

Das dumme ist nur, dass es den optimalen Kondensator und den optimalen Widerstand nicht gibt. Kondensatoren haben Verluste, diese bedingen einen anderen Phasenversatz, anhängig von Frequenz und Spannung, dazu kommen dann Induktivitäten, die zu Resonanzen und höheren Innenwiderständen führen. Bei den Widerständen ist es auch so, dass besonders Kohlepresswiderstände ein spannungssensitives Verhalten zeigen, d.h. ihren Wert mit der Spannung verändern, ebenso gibt es Widerstände, die nennenswert induktiv sind... also sooo einfach ist das mit den Bauteilen nicht.

Es ist außerdem so, dass sehr gute Bauteile (Metalloxidwiderstände, Folienkondensatoren ala MKT/MKT/FKP/FKS oder einfach MKS) an sich sehr gut oder anders gesagt gar nicht klingen und sehr güstig sind, möchte man aber einen bestimmten Amp mit bestimmten Kondensatoren (Orange Drops oder diese Ölkondensatoren oder sonstwas exotisches) nachbauen, so haben die eine Eigenklang aufgrund schlechterer technischer Werte, die aber akustisch durchaus gut sein können. Die Frage ist jetzt, welchen Weg man geht: Entweder man kauft den 2€ Kondensator, der eigentlich messtechnisch Mist ist, aber gut klingt, oder man versucht ihn anderweitig aus Standardteilen zu je 1 Cent nachzubauen. Wenn man sich diese Arbeit nicht macht - und die meisten Kopierer tun das eben nicht, da das aufwändiger ist als gleich einen neuen Amp zu entwickeln - dann klingt die Kiste halt auch anders, meist steriler. Inwiefern das besser ist, das muss der Musiker dann selbst entscheiden.

@m0z: Das Ding ist meiner Meinung nach nicht vom Original zu unterscheiden, zumindest auf der Aufnahme nicht :) Geil :great:

MfG OneStone
 
schon aufgrund der verschiedenen Dialektika unterschiedlicher Kondensatoren wird es anders klingen.
Was du meinst sind wohl eher Dielektrika, aber da erkennt man eben wer sich nach nem Kondensatortausch / Potitausch (Wah Wah Modding) für den Materiekenner hält. Soll jetzt nicht beleidigend sein, aber deine Argumente sind teilweise echt sinnlos. Dem Ganzen liegt nunmal die Physik zu Grunde und da hat mein Vorredner eignetlich schon Recht. es gibt nur wenige Kenngrößen die einen Kondensator klassifizieren. Das Dielektrikum beinflusst die Eigenschaften des Kondensators natürlich auch (wenn auch nur minimal) aber da gibt es nun mal Standards. Schau mal bei http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)#Kondensatoren_mit_fester_Kapazit.C3.A4t.2C_Festkondensatoren rein, dann siehst du was ich meine. Zwischen diesen Typen gibt es Unerschiede, aber für bestimmte Einsatzgeiete kommen nur bestimte in Frage... Ausserdem Koset so n Kondensator für dich 1,50€ weil der Laden bei den 2 Stück die er am Tag verkauft auch was verdienen will....

und umschaltbarkeit von 6L6GC auf EL34 ist evtl n geeignetes "Feature" um haarscharf Patentrechte nicht zu verletzen, aber sind sicherlich keine Weiterentwicklung.

Und selbst wenn es das ist. Wen Störts? Die ersteller der Orginale nicht oder hat sich Peavey beschwert?? Wartet doch einfac ab bis sie da sind. wenn sie dann scheisse sind könnt ihr immernoch genug mecker...
Sind ja nurnoch knappe drei Monate wenn die Angaben stimmen.

Kali
 
Was du meinst sind wohl eher Dielektrika, aber da erkennt man eben wer sich nach nem Kondensatortausch / Potitausch (Wah Wah Modding) für den Materiekenner hält. Soll jetzt nicht beleidigend sein, aber deine Argumente sind teilweise echt sinnlos.

Eben, wer sagt ein MKP klingt anders als ein MKS der sollte mal seine Schaltung anschauen und sich fragen ob die nicht eventuell ein bisschen arg stark auf Schwankungen des Bauteilwertes reagiert, weniger auf die parasitären Elemente...das lernt man nur eben nicht beim Wahwah modden, dazu braucht es komplexere Strukturen, besonders in der HF-Technik...

Dem Ganzen liegt nunmal die Physik zu Grunde und da hat mein Vorredner eignetlich schon Recht. es gibt nur wenige Kenngrößen die einen Kondensator klassifizieren. Das Dielektrikum beinflusst die Eigenschaften des Kondensators natürlich auch (wenn auch nur minimal) aber da gibt es nun mal Standards.

Es gibt einige Kenngrößen, die normalerweise angegeben werden: Kapazität, Spannung, Abmessungen. Die Herstellerdatenblätter sind aber meist weit über 20 Seiten lang, und das mit Sicherheit nicht, weil die zuviel Papier haben. Die parasitären Eigenschaften von einem Kondensator sind immens (Temperaturdrift, Kapazitätsänderung durch Spannungseinfluss......), nur um das zu wissen und zu berücksichtigen muss man eben ein bisschen mehr forschen als nur ein paar Pedale oder Amps zu modden. Diese Dinge wissen viele nicht, aber wenn man die Parasitäreigenschaften eines Kondensators kennt, dann kann man auch mit MKS Kondensatoren HF-Zeug machen, nur an manchen Stellen natürlich, aber es geht.

Zwischen diesen Typen gibt es Unerschiede, aber für bestimmte Einsatzgeiete kommen nur bestimte in Frage... Ausserdem Koset so n Kondensator für dich 1,50€ weil der Laden bei den 2 Stück die er am Tag verkauft auch was verdienen will....

Jep, wenn jemand meint, einen MKS als HF-Kondensator verbauen zu müssen, wo Strom fließt (Schaltnetzteile...), dann scheppert das ziemlich. Andersrum, wenn jemand einen FKP in einer NF-Schaltung verbaut, dann wird er neben den zusätzlichen Kosten keinen Unterschied bemerken, wenn die Kapazität die selbe ist.
Und zu den Kosten: Das mit dem Preis stimmt absolut: Guter Operationsverstärker in einem Elektronikladen 1,50€, in großen Stückzahlen bei einem rennomierten deutschen Elektronikgerätehersteller kostet das selbe Teil in der heavy-duty Industrieversion 7 Cent. Soviel zu "höheren Kosten".

Wartet doch einfac ab bis sie da sind. wenn sie dann scheisse sind könnt ihr immernoch genug mecker...
Sind ja nurnoch knappe drei Monate wenn die Angaben stimmen.

Es ist sehr bemerkenswert, wie man 24 Seiten mit Spekulationen füllen kann, nur weil da Behringer die Finger mit drinnen hat...hammer. Und wenn sie dann mal draußen sind, dann greift wieder der Psychoakustikfaktor so ala "kann doch nicht klingen...", darauf warte ich jetzt schon, auch wenn man keinen Unterschied hören sollte.

MfG OneStone
 
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