Bavarian Tuning durch Florian Jäger (u.a. Gibson Historic Collection Les Paul)

  • Ersteller Pekri59
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Sehr sehr schöne Bilder Peter! Kekse gibts später, wenn ich wieder darf =)
 
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So, nun mal einen Vergleich vorher-nachher:

Vorher:

DSC07404.JPG


Nachher:

SAM_2903.JPG


Gut, etwas unfair. Das Licht war heute sehr schlecht. Umso erstaunlicher das Resultat.

Vorher:

DSC07411.JPG


Nachher:

SAM_2906.JPG


Vorher:

DSC07412.JPG


Und nun einige Fotos wie sie sich heute zeigte:

SAM_2904.JPG


SAM_2905.JPG


SAM_2908.JPG


Und nochmals ein Vergleichbild von vorher:

DSC07413.JPG


Ich persönlich finde, dass sie wirklich sehr gewonnen hat. Nicht nur in Sachen Klang. Also die Optik ist wirklich absolut genial schön. Ich habe viel an ihr rumgeschraubt und genau so eingestellt wie ich sie will. Nun wird sie gespielt und gespielt.

Gut, was eben noch stört ist der Nitrogeruch. der ist schon noch recht penetrant. Das geht aber etwa nach 2 Monaten vorbei. Bin gepannt auf eure Feedbacks.
 
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Sehr schön geworden. Aber du brauchst dringend neue Potiknöpfe:tongue: Und die Pickupkappen würde ich gleich mit austauschen.
 
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hat sich im Großen und Ganzen ja kaum verändert^^
Als hätte jemand einfach nur die Helligkeit und den Kontrast etwas mit Photshop hochgefahren :D

Aber letztendlich ist die ja sowiso erst nach vielen Stunden Sonne fertig, also warten wir noch 2 Jahre auf das echte Ergebnis ;)
 
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Leider sind bei der Montage die Pickuprahmen zerbrochen. Nun habe ich sie wieder repariert und zusätzlich noch etwas besser geaged. Sind am trocknen. Und die Potiknöpfe müssen weg, das weiss ich. Da müssen ganz schöne dran.
 
Meine Goldtop klang nach dem Makeover völlig anders. Mehr Höhen und weniger ausgeprägte Bässe. Hatte Florian gebeten, nichts an meinem Setup zu ändern, aber das war nach seiner Überarbeitung für die Katz, auch wenn er mich dafür lobte. :) D.h., ich musste sie wieder komplett neu einstellen, um sie für mich klanglich passend zu machen.

Wie riecht Nitro? Es ist zu Beginn ein leicht beißender "Duft", allerdings nicht so unangenehm, wie bei anderen Lacken oder Lösungsmitteln. Es riecht eben noch sehr neu.
 
Der Klang hat sich eher Richtung mitten-betont verändert. Und er ist um einiges offener und klarer geworden. Auch die Höhen haben zugenommen. Auf alle Fälle spricht sie auch um einiges schneller an. In der Zwischenposition eben dieser tolle twangige Sound, der mir sehr gut gefällt. So hat sie eben nicht nur optisch um einiges gewonnen, sondern auch klanglich.
Das Gewicht ist genau gleich geblieben. das führe ich auf die längeren Studs und die längeren Stud-Schrauben zurück. Die haben eben das Gewicht wieder etwas nach oben gebracht.
Ja, EAROSonic hat es ziemlich gut beschrieben, wie Nitro riecht. Dies dauert dann etwa 2 Monate so. Danach riecht es nicht mehr.
 
I cannot bewert you leider...(kommt sowieso demnächst mal wieder vor;), is ja nicht schwer bei dir einen bewertbaren Beiträg/Thread zu finden)

Wenn es einen Kritikpunkt gibt, dann nur der, dass die Vorher-Nachher Bilder einfach nur zwei geile Les Pauls zeigen:D
Und leider hilft da selbst kein Schnell-Mal-Vorbeikommen in der Schweiz, da man ja auch nur die neue spielen könnte...:nix:

Es bleibt mir also nur dir einen Herzlichen Glückwunsch auszusprechen und dir viel Spaß beim Spielen zu wünschen:great:
Vielen dank für´s teilhaben lassen!
 
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Hier nochmals Bilder, diesmal mit Blitz aufgenommen:

SAM_2932.JPG


Es hat zwar etwas Reflektionen, aber zeigt die Farbe recht gut.

SAM_2933.JPG


Sie ist wirklich wunderschön.

SAM_2934.JPG
 
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Sehr schön!
Vor allem auf dem ersten der 3 neuen Bilder gefällt mir die Decke unglaublich gut!

Gruss
Sven
 
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Wieso hat sie schon Lackrisse drin ? Ich dachte immer die kommen erst nach ein paar Wochen ? Und ich dachte immer das diese genau Quer über den Body laufen sollten ?
 
Die Lackrisse kommen, weil Florian absolut keinen Weichmacher im Lack hat. Bei den Flametops gehen die Risse den Flames nach. Bei den Goldtops und den Plaintops aber quer über die Decke.
 
Wenn wirklich keine Weichmacher im Lack sind, wie sieht das ganze dann nach 10 Jahren aus? gibt es hier schon Erfahrungswerte?
 
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Früher hatte es auch keine Weichmacher drin. Da war dies ja eher ein Problem, weil die Gitarren Lackrisse bekamen. Die ätesten gemakeoverten von Florian sind nun ca. 8 Jahre alt. laut seinen Aussagen entwickeln sich diese, genau so, wie es bei alten Burts auch tun, oder getan haben. Meine "Beauty" die seit etwas mehr als ein Jahr fertig ist, sind die Risse oben einfach etwas in die Breite gegangen. Die gemakeoverte Hisoric Makeovers ist etwas mehr als 2 Jahre fertig. Auch dort sehen die Risse sehr authentisch aus.

Hier mal Bilder meiner reparierten Pickuprahmen. Ich habe sie gleichzeitig noch etwas geaged:

SAM_2949.JPG

Aufnahme ohne Blitz, mit Kunstlicht

Aufnahme mit Blitz:

SAM_2950.JPG


Andere Perspektive:

SAM_2953.JPG


SAM_2954.JPG


Sie werden aber erst gewechselt, wenn ich die Saiten wechsle. Im Moment spiele ich sie viel. Sie gefällt mir immer besser. Meine rockigste gemakeoverte Les Paul.
 
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Da muss ich @Pekri59 ein bisschen widersprechen, denn auch damals war der von Gibson verwendete Lack mit Weichmachern versetzt. Eine damals neue Gibson hat natürlich nicht nach kürzester Zeit Risse gebildet - das hätte zu einem Retoure-Fiasko geführt.
Der Grund, warum viele (aber bei weitem nicht alle) vintage Gibsons Lackrisse aufweisen, ist, dass die Weichmacher über die Jahre ausdünsten. Dieser Vorgang macht den Lack dann härter und poröser. Und damit anfällig für temperaturbedingte Rissbildung.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die von mir im Holy Grail vorgestellte Burst von 1960 mit dem Namen Alberta hatte fast hat keine Lackrisse.

Der Grad der Rissbildung wird zum Teil in Sammlerkreisen zur "Rückverfolgung" der Geschichte der Gitarre verwendet: Da sich die Risse bei vintage Gibsons eigentlich nur durch Temperaturschwankungen bilden, kann man zum Beispiel ahnen, wo die Gitarre das Gros ihres Lebens verbracht hat - wenig bis keine Risse: wahrscheinlich in Regionen ohne große Temperaturschwankungen und umgekehrt.
 
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Und genau darauf bezieht sich ja meine Frage.
Jetzt so aus dem Bauch heraus, hätte ich schon bedenken, dass mir der Lack dann einfach mal abfällt oder ähnliches. Da die Rissbildung beschleunigt wird. Auf der anderen Seite scheint es wohl 8 Jahre alte zu geben die ok sind.
 
Das kann gut sein, dass noch Weichmacheranteil beigemischt war. Verglichen mit den heutigen gummiartigen Historic Lacken kann man diese aber nicht. ich habe bei Florian einen Deckenlack und einen Kopfplattenlack in den Händen gehabt. Der ist ganz weich, fast wie eine Plastikzeigetasche. Leider habe ich davon keine Foto gemacht.
 
Da bin ich völlig bei Sebastian. Nitrolacke, eigentlich Nitrozelluloselacke, sind Lacke basierend auf Zellulosenitrat. Als Weichmacher und Lösungsmittel kommt Nitrolösung (-verdünnung) zum Einsatz.

Du beschreibst es ja selbst Peter, dass die Gitarre noch nach Lösungsmittel/Weichmacher riecht und es ca. 2-3 Monate dauert bis das nachlässt. Dann ist der grösste Teil des Weichmachers verflüchtigt. Bis der Weichmacher aber vollständig verflüchtigt ist, vergehen aber bestimmt noch 1-2 Jahre. Wobei das eher geraten ist von mir.
 
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Meint ihr das so etwas bei einer Stinknormalen Historic auch passieren könnte ?

Oder müsste ich die bei minus Graden mal in den Garten stellen ?
 

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