Bavarian Tuning durch Florian Jäger (u.a. Gibson Historic Collection Les Paul)

  • Ersteller Pekri59
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@Pekri59
Ich schätze Deine Threads und Postings sehr, aber ich finde das auch Dinge die nicht optimal laufen und gelaufen sind hier im betreffenden Thread angesprochen werden dürfen.

Gerade in einer Zeit wo jede Kleinigkeit reklamiert wird und sei es der mehrteilige Korpus einer günstigen Studio. Das spart von vorne herein für beide Seiten viel Energie und Ärger, da nich jeder ein Makeover aus der Portokasse bezahlen kann und die betreffende Gitarre ja oft auch einen hohen emotionalen Wert hat.

Wie du weist haben wir beide uns ja auch schon wegen einem Makeover meiner 57er RI unterhalten, weil mich diese Geschichte gar sehr reizt. Ich keine Arbeiten von ihm greifbar habe und so die Sache blind angehen müsste finde ich auch solche Infos wichtig, da diese sicherlich für den einen mehr, für den anderen weniger Entscheidungsträchtig sein können. Für mich als alten Erbsenzähler und Perfektionisten eher mehr.

AlexGT und buzzdriver haben sich ja über Florians Reaktion, bei der Reklamation geäußert und es ist deren gutes Recht das dann auch Kund zu tun.

Ich denke es nicht der Sinn und Zweck in einem Forum das, dass ein reiner Jäger Lob-/Werbefred ist und Mängel totgeschwiegen werden.
 
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Dagegen wehre ich mich auch nicht. Ich möchte einfach, dass hier sachlich und fair umgegangen wird und dass ich davon ausgehe, dass Florian von dieser Kritik weiss. Ich selber werde dies nicht mit ihm besprechen. Das ist Sache der Betroffenen.
 
Ich hatte Florian während des Makovers gefragt, ob ich seine Fotos hier posten darf und habe ihm nach seiner Zustimmung einen Link zugschickt. Es steht ihm also frei, diesen Thread zu verfolgen.
 
@Pekri59
wie kommst du darauf das hier einer davon ausgeht das du das mit Florian besprechen sollst? Die Betroffenen sind doch alle alt genug um das selbst mit Florian zu klären.
 
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Weill es entweder mit ihm direkt besprochen wird, oder in diesem Thread bleibt.
 
Und weil bei mir das Halsbinding getauscht wurde, waren auch jede Menge Leimreste auf dem Griffbrett.
Also ich Florian darauf angesprochen habe, war die Erklärung, dass das bei den Originalen halt auch so aussehen würde.

Bei aller Wertschätzung für Florians Arbeit - wie gesagt, auch Kim LaFleur von HM hatte nur gutes ueber Florians Makeovers zu berichten - aber diese Aussage von ihm ist totaler Käse!!! :facepalm1:

Ich weiss, dass Pekri es nicht gerne hat, wenn aus seinem Thread hier ein negativer Faden wird. Deshalb sollte das dann doch besser - wenn gewollt - in einem eigenen Thread diskutiert werden.
 
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Nein das finde ich nicht . Ich habe mir selber auch schon überlegt meine 57er bei ihm machen zu lassen. Da man ja hier sonst nur Friede freude Eierkuchen liest und wie toll das alles ist wäre man sicherlich Mega enttäuscht wenn man sein geliebtes Instrument so zurück bekommt.

Und da es ja keine zweimarkfufzig kostet und man sich natürlich in diesem Thread vorab informiert sollte gerade hier auch mal die andere Seite dargestellt werden.
 
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Klar, aber da der Thread sich um Pekris Makeovers handelt - bei denen anscheinend alles i.O. ist - waere solche Info an einem eigenen Platz besser aufgehoben.

In so einem Thread koennten dann auch Bilder gepostet werden, ohne Pekris Thread zu torpedieren. So was wie "Erfahrungen mit dem Jaeger Makeover" waere doch ein guter Titel fuer solch einen Thread, der dann auch direkt von Interessenten per Suchfunktion gefunden werden kann ... und das nicht erst auf Seite 45!
 
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Wobei man hier gut sieht, dass der größte Teil der Kunden mit Florians Arbeit ja sehr zufrieden zu sein scheint.

Er hatte sich ja auch damit einverstanden erklärt, dass andere ihre Makeovers hier posten können und wenn vielleicht mal etwas nicht 100%ig läuft, macht das mMn diesen Thread noch interessanter.
Es ist ja auch kein undifferenziertes Jäger-Bashing, wie man das von anderen Threads/Marken kennt.
 
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Florian hat weitergearbeitet an den beiden Gitarren. Die entfernten Kunststoffhülsen braucht Gibson um das Griffbrett zu fixieren.

IMG_9880.JPG


IMG_9881.JPG


Sie sind nun entfernt worden

IMG_9882.JPG


Denn solche Teile können die Gitarre anfällig für Deadspots machen.

IMG_9883.JPG


Die entstandenen Löcher werden mit einem Stück Mahagoni wieder verschlossen. Ich persönlich habe nicht gewusst, dass Gibson dazu Kunststoffteile verwendet. Natürlich finde ich es super, dass sie nicht mehr drin sind. Bei "Naomi" und "Beauty" sind sie ja noch drin. Mir ist noch nie ein Deadspot aufgefallen. Nur wenn Florian schon daran ist, wäre es ja schade gewesen, wenn dieses kleine Detail nicht verändert worden wäre.
 
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Also das mt deadspots halte ich für ein Gerücht, aus Kunststoff sollten die aber nicht sein. Da finde ich es schon gut wenn es gequatscht wird.
 
Wozu muss das Griffbrett mit diesen Kunststoffteilen fixiert werden ? Hält es sonst nicht ? Es wird doch eh auf den Hals geleimt !?!
 
fixieren = Ausrichten zur Montage/Verleimung
 
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Ich habe eine persönliche Nachricht von Florian.

Sein Wunsch und Anspruch ist es, dass alle Kunden zufrieden sind mit der Arbeit die er macht. Er möchte, dass alle jene die unzufrieden sind, sich bei ihm melden, damit er die Sachen klären kann. Sein Anspruch an die geleistete Arbeit ist hoch. Sollte etwas vorfallen, dann will er es auch zur Zufriedenheit des Kunden ausführen. Seine Arbeit wird auf der ganzen Welt sehr geschätzt. Das Vorgefallene hier im Thread hat ihn dermassen stark beschäftigt und ihm eine schlaflose Nacht bereitet. Denn es hat ihn stark getroffen, weil er hier nicht öffentlich Stellung beziehen will, sondern alles für seine Kunden tut, damit sie zufrieden und glücklich sind.

Florian hat mir heute ein ausführliches Mail geschrieben und wir haben miteinander telefoniert. Ich habe mich nun entschlossen, dies hier mitzuteilen. Ich bitte aber alle, dass wir uns nun wieder den Makeover-Gitarren widmen und Kritik an seiner Arbeit von den Betroffenen an ihn persönlich berichten wird.

Ich habe ihn nicht darüber informiert, was da passiert ist. Dies ist von andere Seite her geschehen.

Nun bedanke ich mich bei euch allen für das Interesse und freue mich auf weitere tolle Bilder.

Grüsse von Peter
 
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So, es geht weiter. Die Löcher wurden mit einem Stück Mahagoni verschlossen. Er achtet dann immer darauf, dass das Holz zum bestehenden einigermassen passt, auch wenn es dann nachher nicht mehr sichtbar ist.

IMG_9915.JPG
 
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Wie diese Plastikhülsen einen irgendwie repruduzierbaren Einfluss auf Deadspots haben sollen, kann ich mir kaum vorstellen. Trotz alledem haben die Dinger in einem Hals nichts verloren und ich finde es richtig, die gleich zu entfernen.

Deadspot hatte ich bisher immer bei Gitarren mit einem verhältnismäßig langen und dünnen Hals. So haben zum Beispiel gerne SG's am 12. Bund der g-Saite einen Deadspot. Der entsteht aber durch Resonanzen. Der Hals bzw. die Gitarre schwingt bei Gewissen Tönen in einer Frequenz, bei der sich der gespielte Ton einfach auflöst. Drückt man in dem Fall die Kopfplatte gegen eine Wand, wodurch die Schwingung unterdrückt wird, verschwindet der Deadspot.
 
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Ich hatte bei den Gibson Gitarren noch nie eine gehabt, die einen Deadspot hatten. Das waren eher günstigere Modelle, wo mir dies auffiel. Es kann schon sein, dass ich welche gespielt habe, dann aber mich gegen sie entschieden habe. Denn außer Naomi, habe ich alle meine Gitarren intensiv angespielt vor dem Kauf. Und bei Naomi und Goldie vertraute ich auf ChevChelios.
 
Interessanterweise waren es gerade die SG's aus dem Custom Shop, bei denen mir schon häufiger ein Deadspot aufgefallen ist. Auch meine 65er SG Special hat an dieser Stelle einen leichten Deadspot. Bei Les Pauls ist mir das aber auch noch nie aufgefallen. Ist ja auch nicht so, dass man an den Deadspots keinen Ton hört. Er stirbt nur schneller ab.
 
Das Griffbrett sollte eigentlich mit Epoxy aufgebracht werden, dann hat man beim Aufleimen genügend Zeit noch das Griffbrett zu justieren und hält später bombenfest. Ist zwar nicht Vintage korrekt, aber bei Gibson ist so viel nicht historisch korrekt, da würde diese Arbeitserleichterung sicher helfen !:great:
 
Hautleim sollte auch deutlich langsamer aushärten, ist aber weniger "Plastik" und wäre authentischer.

(wobei ich mangels praktischem Wissen nichts zu tatsächlichen klanglichen und verarbeitungstechnischen Unterschieden sagen möchte und kann)
 

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