Bauberichte zu Precision Guitar Kits (Junior DC usw. ...)

Da mich diese Bauberichte doch irgendwie gefesselt haben, überlege ich mittlerweile doch stärker mir MEINE LP selbst zu bauen.
Das Geld ist noch nicht vorhanden, aber ich plane sowiso immer etwas weiter in die Zukunft ;-)

Mein Plan wäre eine 54er Version von meiner Goldtop:

Soll heißen: 2 P90s, Wraparound Bridge, Binding an Body+Neck, Ebony Fretboard mit Blockinlays.
Und auch wenn viele es nicht gutheißen werden, möchte ich eine klassische Gibson Custom Kopfplatte.
Also würde ich die Paddle-Variante kaufen und die Platte dann an ein Gibson Custom Headstock Overlay anpassen.
:gruebel: ich habe keine Bilder von dem Paddel gefunden also weiß ich nicht ob dieser groß genug wäre, weil die Kopfplatte der Custom ja größer ist als eine normale. Aber vermutlich dürfte es passen und ansonsten müsste man eben noch Mahagoni dranleimen..

Mal sehen..das dürfte frühstens im Herbst konkreter werden. (Vielleicht wird der Euro ja mal wieder etwas stärker :thumb_twiddle:)
Wären bei PGK 849$ für das Kit und grob gerechnet nochmal soviel für Lacke+Hardware und 100€ für das Overlay:ugly:


Edit; Na wie passend..die Thomann Werbung unter dem Thread zeigt mir direkt Angebote für P90s an^^
 
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Mein R&G "L" Set verdünne ich nach Gefühl mit Aceton bis zu 50%.
Danach nochmal alles ganz langsam mit einem alten eisstiel durchrühren (hastiges rühren fördert die blasenbildung).

So braucht es zwar teilweise doppelt so lang um aushärten, dafür sind die blasen fast zu 100% raus.
Für das vollständige entgasen muss die Luft per Vakuum aus dem Harz gezogen werden, aber Aceton hilft schon ungemein.
Das schleiffe ich bei und streiche eine weitere Schicht unverdünntes Harz Oder (wenns schnell gehen soll) Sekundenkleber auf.
 
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Und auch wenn viele es nicht gutheißen werden, möchte ich eine klassische Gibson Custom Kopfplatte.

Das stimmt, das wuerde ich zum Beispiel ueberhaupt nicht gutheissen. Gerade, wo's hier schon einige coole Beispiele fuer "eigene" Headstock Designs gibt. Fuer mich gehoert der Gibson Schriftzug nur auf Gitarren, die entsprechend aus Kalamazoo oder Nashville kommen.

Ich hatte damals - bei meinem ersten Bau einer Les Paul ja auch den Gibson Schriftzug eingelegt. Und obwohl ich mein Logo anstelle des Les Paul Schriftzuges angebracht hatte (um jedwege Verwechslung auszuschliessen), fand' ich das im nachhinein echt peinlich und doof.

Wenn Du auf den Custom-Look stehst, dann nimm' doch die 5-ply Headstockbinding-Option bei PGK, besorg' Dir ein Diamond-Inlay und hau' Deinen eigenen "Namen"/Schriftzug, etc. drauf.
 
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Gibson Logo auf "Nicht-Gibson" Gitarren:bad::bad::bad:

Wie ChevChelios schon geschrieben hat, fühlt sich das auch einfach falsch an. Ich hatte mir mal eine Strat aus MJT, Allparts und Fender Teilen zusammengebaut und auf die Kopfplatte das Fender-Logo geklebt. Auch wenn es optisch richtig aussah, fühlte sich die Gitarre dadurch falsch und abgewertet an.
 
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Sag ich ja ;-)

Allerdings würde es meine Gitarre und wenn ich meine es sei so richtig, wärs das auch (ich würde sie schließlich auch nicht als Original verkaufen)
Das sagen mir sowohl meine "Gefühle, als auch mein Kopf (wie auch das Konto, denn das Kopfbinding alleine würde +110$ kosten und dann fehlen immer noch der Split Diamond + Spezial Schriftzug)
Es wäre sogar immer noch günstiger das Gibson Overlay zu kaufen und dann im Nachhinein den Gibson Schriftzug in was anderes zu verwandeln.
Und eine Serial käme auch drauf #4 1292 (die dürfte sich selbst erklären oder?^^)

Ich kann euch aber grundsätzlich verstehen (Slash hatte es bestimmt auch Jahre lang gestört, dass Gibson auf seiner Derrig stand ;))

Wie gesagt, es würde sowiso noch eine Weile dauern bis ich was bestellen würde. Aber selbst wenn ich ende Herbst ordern würde, könnte ich vermutlich erst im Frühjahr/Sommer danach anfangen zu lackieren, weils zu kalt wäre (und den Gold-Nitrolack kann ich auch erst dann kaufen, weil der nur eine Woche haltbar ist.)

@ChevChelios mir würde es im Moment mehr Sorgen machen, dass da dann auch plötzlich beim Top oder dem Rücken der Leim versagt und ein Spalt entsteht (wie ich es in deinem Bauthread verfolgt hatte:eek:) darum käme auf jedenfall mal ein einteiliger Rücken, um zumindest eine hälfte sicher zu haben^^
 
Den goldenen Lack kann man auch wunderbar selber anrühren. Nitroklarlack und Bronzepulver.
 
@soccero Natürlich ist/wird das Deine Gitarre, mit der Du machen kannst, was Du willst.

Ich sage nur, was ich davon halte, etwas als etwas auszugeben, dass es nicht ist.

Wieso ist der Gold-Lack nur eine Woche haltbar? Ich habe hier noch 2 Dosen ReRanch Gold, die sich über 2 Jahre gehalten haben?!

Das mit den Leimnähten lässt sich vermutlich easy umgehen, wenn Du die Gitarre NICHT mit einem Hitzestrahler aufhitzt. Ich bin mir sicher, dass das der Grund für beide offenen Nähte war. Man lernt ja nie aus ;)
 
Mir würde es sich ja auch falsch anfühlen. Außerdem möchte ich nicht, dass Gibson das Lob für eine schöne Gitarre erntet ... :D
Das wichtigste aber, dass es einem selbst gefällt. :)
 
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Wieso ist der Gold-Lack nur eine Woche haltbar? Ich habe hier noch 2 Dosen ReRanch Gold, die sich über 2 Jahre gehalten haben?!

Das mit den Leimnähten lässt sich vermutlich easy umgehen, wenn Du die Gitarre NICHT mit einem Hitzestrahler aufhitzt. Ich bin mir sicher, dass das der Grund für beide offenen Nähte war. Man lernt ja nie aus ;)
Weil ich meinen Lack hier beziehe http://www.gitarrenbastler.de/product_info.php?products_id=132

Selbst anrühren mit Bronzepulver werd ich nicht, da ich das ganze in Sprühdosen fertig brauche.

Das mit dem Hitzestrahler hätte ich nicht getan, also muss ich mir da scheinbar keine Sorgen machen^^
..wobei mMn sollte der Leim sowas doch aushalten oder? Wir reden hier schließlich von 30-40° durch die Leuchte und nicht von 50°+ oder?
 
Ein Heizstrahler kann(!) geschmeidig bis zu 70-80 Grad punktuell auf dem Werkstück erreichen.
Der Lack ist hier das Problem, da dieser die Hitze reflektiert und diese vom Reflektor erneut reflektiert werden...einfach mal die Hand dazwischen halten.
Wenn es sich nach kurzer Zeit nach grill anfühlt, hat sowas an einem Holzinstrument erst recht nichts verloren

Das Problem wird in der Kfz lakiererei durch Lüfter in Strahler umgangen (diese kühlen in die Reflektoren der Lampe).
 
Ich empfinde den Gibson Schriftzug auf einer Replica nicht so sehr als Sakrileg. An anderer Stelle hatte ich schon mal von einem netten Kompromiss berichtet den ich mal sah: Hinten an der Kopfplatte war anstatt eine Seriennummer "NO-GIBSON" eingestanzt.
Die Idee des Les Paul Schriftzugs und nem eigenen Namen als Logo finde ich aber auch sehr gelungen, oder halt wie @ChevChelios es beschrieb: Das Custom Binding mit dem Diamond.
 
Also, bei mir war die Gitarre handwarm, als die Naht aufgegangen ist. Und zwischen Lampe und Gitarre hätte ich mich zum Sonnen hinlegen können. Da hatte es definitiv keine 70°C.

Naja, ich würde (und werde) dieses nette Rotlicht jetzt jedenfalls nicht wieder benutzen.
 
Da es sich bei einer Rotlichtlampe aber um eine Strahlungswärmequelle handelt, also das gleiche Prinzip wie bei einer Mikrowelle nur mit anderer Wellenlänge - Moleküle im beheizten Körper werden bewegt und erzeugen Wärme - der Körper heizt sich auf, bringt es nicht so viel, die Temperatur davor zu messen.
Wie stark sich die Leimstellen im Body aufgeheizt haben weisst du wahrscheinlich gar nicht.
 
Noe, aber ich weiss wie heiss die Gitarre an sich war. Und das war angenehm handwarm. Ob jetzt der Leim sich anders aufheizt als das Holz, da hast Du Recht, das weiss ich nicht.
 
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Ich kenne das Problem halt aus der Kfz Branche.
Dort dürfen auch ABS teile nicht mit Wärmelampen bestrahlt werden.
 
Wo wir gerade beim "MACH DAS BESSER NICHT!!!" sind ...

Es ist auch eine schlechte Idee, Klebeband fuer laengere Zeit auf der Gitarre zu lassen. Nach dem in meinem Thread geschilderten Zwischenfall mit dem Faber Kit habe ich ja das Top wieder ent-lackt und dafuer die Seiten abgeklebt. Danach war ich zu faul, um das Tape direkt zu entfernen ... dann kam beruflicher Stress und mieses Regenwetter in Seattle dazu, so dass die Gitarre mit dem Tape auf dem Lack fuer mehrere Tage in der Werkstatt gelegen hat. Keine gute Idee!

Nach dem Abziehen des Tapes war ein Grossteil des Klebers wunderschoen auf den Lack uebergegangen ... dick, klebrig und sehr zaeh. Normalerweise nimmt man ja Aceton oder aehnliches in solchen Situationen, aber Aceton + Nitrolack vertragen sich (wie bei dem Top gesehen) gar nicht.
Also habe ich ein bisschen das Internet gewaelzt und bin schliesslich bei einem Tip in einem Drum(!)-Forum haengen geblieben. Dort wurde WP40 als Wunderwaffe gegen Tape-Gue angepriesen. Und tatsaechlich ... WP40 auf ein Baumwolltuch, ein bisschen einwirken lassen, abreiben ... und der ganze Schmodder ging runter wie nix.

Sehr empfehlenswert!

PS: Danach sollte man die Gitarre aber mit Seifenwassen abwischen, wenn man weiteres Lackieren plant.
 
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Inlay ist jetzt fertig. Wegen den Blasen bin ich noch mit schwarzer Clou Holzpaste drübergegangen. Damit habe ich dann auch noch ein paar Unebenheiten in der Kopfplatte ausgebessert. Mein nächstes Inlay wird definitiv sauberer aussehen. Aber wenn die Kopfplatte erstmal schwarz lackiert ist und Klarlack drauf ist, wird das schon ganz ordentlich aussehen.

Zwischenablage04.jpg

*Edit: Auf Userwunsch Realnamen im Logo retuschiert*
 
Grund: siehe Edit (in grün) by C_Lenny
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Mal ne kleine Frage zwischendurch.
Schnellschliffgrund kann man doch auch mit dem Pinsel auftragen oder?
Hab noch ne Dose im Keller liegen aber derzeit keine Pistole da.
 
Ja geht auch mit Pinsel.
 
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Mal ne kleine Frage zwischendurch.
Schnellschliffgrund kann man doch auch mit dem Pinsel auftragen oder?
Hab noch ne Dose im Keller liegen aber derzeit keine Pistole da.

Ich habe solche Teile hier:

271939.jpg
 
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