Basteln liegt mir einfach im Blut

  • Ersteller PeterHadTrapp
  • Erstellt am
mal wieder was neues zum Basstard.
Ich bin ja mit der Spielbarkeit super glücklich und zufrieden. Klangtechnisch war ich zuletzt ein bisschen unbefriedigt, ich fand viel Rauschen oder Brummen sei dabei und nachdem ich zwischenzeitlich auch mal ein paar Bässe probiert hatte insgesamt wirkte der Klang auf mich auch ein bisschen leblos.

Jetzt hatte TheBug mir schon vor längerem auf Nachfrage versichert, die PUs (Kramer Focus Preci Teile) seien weiß Gott nicht schlecht und seit gestern weiß ich auch wo mein Klangproblem liegt. ich habe gestern bei unserem Lehrer über einen schicken kleinen Fender Combo-Amp gespielt und fand den Klang meines Basstards da gleich welten besser. Schöner warmer, trotzdem kräftiger und präsenter Klang - so stelle ich mir das vor.
Es wird also wohl als nächstes auf einen anderen Amp rauslaufen, der HB-Combo (40 Wätter) scheint also offensichtlich das Problem zu sein und nicht mein Bass.
 
Es wird also wohl als nächstes auf einen anderen Amp rauslaufen, der HB-Combo (40 Wätter) scheint also offensichtlich das Problem zu sein und nicht mein Bass.
Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich habe die gleiche Combo verwendet und war mit dem was da so raus kam überhaupt nicht zufrieden.
Ich habe dann vor einem halben Jahr, für Zuhause zum Üben, auf den kleinen Fender Rumble 150 Head + 2 Hartke Boxen umgestellt. Das ist natürlich um nur zum Üben etwas "überdimensioniert". Derzeit werden die kleinen Rumble 150H bei Thomann für unter 200€ verkauft, dazu dann noch eine leichte 12" Box und du hast für die nächste Zeit, inkl. evtl. anfallenden kleinen Gigs ausgesorgt.
 
Ich weis zwar jetzt nicht was sich erledigt hat, aber du solltest darauf achten das der "neue", egal ob Fender, Marschall, etc.... einen AuxIn für Playbacksongs, Drummaschine, usw hat. Gerade wenn man viel Zuhause im Kämmerlein übt ist so etwas ein geniales Feature. ;)
 
einen AuxIn für Playbacksongs, Drummaschine, usw hat. Gerade wenn man viel Zuhause im Kämmerlein übt ist so etwas ein geniales Feature.
Hat es wohl nicht ...
aber es war wohl trotzdem ein Schnäppchen. Es ist ein etwas älterer 65er Marshall, der mit einen Celestion-Lautsprecher hat. Bei einem Poti ist die Hälfte der Achse weggebrochen, weswegen man diesen Poti nur noch mit einem Schraubenzieher bedienen kann. Darum hat der Amp DEUTLICHST unter 100 € gekostet und ich konnte nicht widerstehen, da gleich zuzuschlagen - deswegen hatte es sich dann erledigt, weil der Verkäufer ihn dann gleich aus den iihbäh-Kleinanzeigen rausgenommen hatte, sodass ich ihn Euch nicht mehr zeigen konnte.

Ich denke jetzt mal nicht dass das ein Fehler war. Das Poti auszuwechseln, macht mir null Angest, das ist ja einfachste Löterei, da muss man wohl nichtmal auf einer Platzine löten. Wenn er mich nicht überzeugt, lässt er sich mit gewechseltem Poti sicher gut wieder verkaufen.

Sowas hier:
cimg8003jpg.jpg


Marshall%20bass%2060.jpg
 
Ja dann...
Herzlichen Glückwunsch zur neuen Combo. Der ist garantiert besser als der bisherige HB.
Ich wünsche dir viel Spass und allseits guten Sound mit dem Marshall.
 
siehste ;-) glückwunsch zum neuen Combo!
 
Jetzt bin ich wirklich gespannt. Der Amp wurde heute mit GLS verschickt, wird also im Laufe der Woche bei mir aufschlagen.
 
einen AuxIn für Playbacksongs, Drummaschine, usw hat. Gerade wenn man viel Zuhause im Kämmerlein übt ist so etwas ein geniales Feature. ;)
Der neue Marshall hat das zwar nicht, aber für ne Drum-Maschine oder AUX könntest du einfach den alten HB benutzen, dafür reicht der allemal.
Wobei ich persönlich ohnehin nichts von solchen AUX-In Geschichten halte, da eigentlich immer irgendwo ne Stereoanlage oder PA oder was weiß ich vorhanden ist, um Drum Tracks und Songs in annehmbarer Qualität und Lautstärke abzuspielen. Da muss man das nicht auch noch über den Amp durch das Bass-Signal würgen. ;)
 
Wobei ich persönlich ohnehin nichts von solchen AUX-In Geschichten halte, da eigentlich immer irgendwo ne Stereoanlage oder PA oder was weiß ich vorhanden ist, um Drum Tracks und Songs in annehmbarer Qualität und Lautstärke abzuspielen. Da muss man das nicht auch noch über den Amp durch das Bass-Signal würgen. ;)
das klingt für mich jetzt einleuchtend.
 
Ich habe den Amp jetzt hier und heute Vormittag mal ein bisschen angetestet: Da liegen echt Klassen dazwischen. Der klingt viel wärmer und runder, besser kann ich das leider nicht beschreiben. Auch leise gut spielbar, also zum üben und rumspaßen ebenso völlig OK und da kommt auch ordentlich was raus, wenn man mal lauter macht.
Gerade die tiefen Töne klingen viel "freier" und sauberer, bei dem HB hörte sich das teilweise so an als ob man beim Musikhören ein Geschirrtuch über das Radio gehängt hätte - ist das eine Beschreibung unter der man sich was vorstellen kann ?

Was macht eigentlich der "Contour"-Regler ? Das gleiche wie bei einem Gitarrenamp (da habe ich Erläuterungen finden können, zu so einem Regler am Bass-Amp habe ich nix gefunden).
Bei dem Contour-Poti ist ja die Welle außen weggebrochen, sodass man ihn nur noch mit dem Schraubenzieher einstellen kann, habe ich erstmal garnix dran verstellt.
 
Moin Leute,

ich möchte nun langsam die Nachrüstung eines Bridge-PU angehen. Da ich null Plan habe, was man da nimmt frage ich lieber mal Euch ...
ich werde dafür kein Vermögen ausgeben können, aber es sollte schon ein PU sein, der anständig klingt.

Meine Überlegungen:
- eine möglichst einfache schlichte Form vereinfacht die Fräserei natürlich sehr
- so ein einfacher rechteckiger Humbucker würde mir auch gut gefallen, weil das optisch am wenigsten ins Auge springen würde.

Was würdet ihr mir raten ?
Wie legt man den Einbauort genau fest bzw. nach welchen Kriterien legt man den fest ?

Gruß
Peter
 
Die Kriterien legst vor allem du fest.

Überlegungen wie, was habe ich für einen Bass,
welchen Charakter hat er, möchte ich diesen Charakter erweitern oder einen anderen hinzufügen.
--> homogen abgestimmtes Pickuppäärchen oder völlig verschiedene Pickups?
In welche Richtung soll die Erweiterung gehen?

Einfache Formen sind Soapbars, Pickups mit "Ohren" sind wirklich shyce einzuarbeiten.
Soapbars sind super, wenn du einen Fräser mit dem passenden Radius hast.
aber ich denke erst mal sollte dir bewußt sein wohin die Reise klanglich gehen soll.

Poste mal ein Bild und deine Überlegungen bezüglich dieser Sache.

OLI
 
Überlegungen wie, was habe ich für einen Bass,
welchen Charakter hat er, möchte ich diesen Charakter erweitern oder einen anderen hinzufügen.
--> homogen abgestimmtes Pickuppäärchen oder völlig verschiedene Pickups?
In welche Richtung soll die Erweiterung gehen?

Hi Oli,

naja, aufgrund meiner eher beschränkten Erfahrung sind auch meine Überlegungen vielleicht etwas "beschränkt".
Ich denke mir folgendes: Wenn ich von meinem anderen Bass (HB-Jazzbass) nur das Bridge-PU aufdrehe, habe ich einen komplett anderen Klang, als er aus dem Preci-PU am Basstard kommt, der mir aber bei manchen Sachen eigentlich ganz gut gefällt. Ich würde das jetzt mal so beschreiben, dass es in den Mitten viel kräftiger ist und vielleicht auch mehr Brillanz in den Höhen rausdrückt.
In diese Richtung könnte das also gehen, was das zusätzlich PU ausspucken soll. Es soll auch nicht als abgestimmtes Päärchen zum Preci-PU passen, sondern wirklich eher ganz anders klingen.
Schön wäre ein PU mit einer Form, die sich einfach ausfräsen lässt, die aber sichtbare Magneten hat, um von der Optik zum verbauten Preci-PU zu passen.
Besser kann ich das wohl nicht beschreiben
icon_redface.gif




und noch ein kurzer Nachtrag zu meinem "Brummphänomen".

Ich hatte ja eine Brummschleife auf meinem Bass, die ich zwar etwas eindämmen aber nicht wirklich abstellen konnte, der Einfachheit halber zitiere ich mich mal selber:
Mir ist vor ein paar Tagen aufgefallen, als ich mit meinem Söhnchen geübt habe, dass der Bass brummt, wenn ich etwas lauter aufdrehe.
Das Geräusch ist weg, sobald ich ein Metallteil am Bass berühre (Kabelstecker, Saiten, Mechaniken, Brücke), also Verdacht auf ein Erdungsproblem.

Gestern bin ich dann dahinter gekommen, woran es lag. Die fertig verdrahtete Elektrik, die ich neu eingebaut hatte, hatte an der Klinkenbuchse eine derart schlechte Lötstelle, dass da fast kein Kontakt war. Nachdem das Kabel an dieser Stelle neu angelötet war, war das Brummen weg.
Sachen gibts ... habe ich nur durch Zufall entdeckt, weil die Klinkenbuchse sich gelockert hatte und ich das Pickguard abschrauben musste um die Buchse wieder vernünftig festzuziehen. Dabei fiel mir dann auf, dass das eine Kabel an der Klinkenbuchse nur noch mit einem oder zwei Drähtchen fest ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das kann schonmal vorkommen.
Ich habe erst vor kurzem bei einem Preci das PG abgeschraubt und prompt ist das Erdungskabel zur Brücke aus seiner Lötstelle gefluppt, es bestand keine richtige Verbindung zwischen Draht und Lötzinn, sondern der Draht wurde einfach auf den Lötklecks draufgedrückt, man konnte gut einen Abdruck erkennen...
Aber schön, dass dein Bass jetzt brummfrei ist! :great:
 
Du wolltest nicht so viel Geld ausgeben?

Dennoch rate ich dir zu einem Nordstrand, Big Split
die Investition lohnt sich auf jeden Fall
der klingt super,
durch die Split Coil Bauweise hast du keine Problemne mit dem Halspickup
Er hat keine Ohren und läßt sich einfach einfräsen.
Und er klingt super, das kann man nicht oft genug erwähgnen,
wobei super hier bedeutet, das er wirklich den Charakter der Holzkonstruktion wiedergibt.

OLI
 
Das wäre dann der hier:

a20791a127073023404558_m.jpg


erhältlich z.B. hier:
--> klick

Wenn das der wäre, dann sage ich mal "AUTSCH". Denn das wäre mehr Kohle als der ganze Bastelbass bis jetzt gekostet hat.
Puh ... da muss ich erstmal drüber nachdenken.
 
ich würde überlegen nen "einfachen" Soap Bar zu verbauen!
 
wäre das dann z.B. sowas da:

 
der würde bspw. gehen ja. klingt aber sehr modern!
 

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