Die Brücke ist anders. Der (laut Seriennummer) 97er hat eine Blechwinkelbrüke, der 2008er eine massive Brücke. Hat aber nichts mit gut oder schlecht zu tun, sondern eher mit Gefallen und Nichtgefallen.
@ Johnny: Hals dürfte klassisch Ahorn mit Palisandergriffbrett (Rosewood) sein.
Nach der Maserung des Bodys würde ich auf Linde (oder Pappel?) tippen. Relativ unspektakulär mit geringen Kontrasten. Mein Fender Aerodyne mit seinem Linde Body sieht zumindest ähnlich aus ...
Gute Frage wie alt er ist. Ich würde einfach mal auf 90er Jahre tippen???
Ich habe noch einen alten Fenix Precision Bass von 1987 (oder so). Meiner hat die Seriennummer E73XXX. Könnte durchaus sein, dass man in den 90er Jahren die 9 davor gesetzt hat. Dann wäre der Bass von 91. Aber das ist mehr geraten als gewusst!
Die Pickups sind zumindest Humbucker (zweispulig).
Welche Funktion hat der Minischalter? Das ist kein Mini-3-Weg-Schalter, oder?
Ich tippe, die Pickups macht man mit den Volumenpotis an und aus, der Kippschalter gibt einen dünneren Sound (es wird jeweils eine Spule abgeschaltet)? Oder schaltet man den Bass da aktiv-passiv???
Auch das würde auf 90er hindeuten. Man macht nicht mehr alles was möglich ist (wie in den 80ern), sondern nur noch was auch sinnvoll ist.
Meines Wissens gibt es keine Fenix Datenbank.
Keine Ahnung was er wert ist. Das ist auch so eine Sache ...
Wenn Dir der Bass gefällt und Du prima mit ihm zurecht kommst ist er unbezahlbar.
Die Qualität der Fenix Bässe kann man mit den heutigen Squier VM Bässen vergleichen oder mit Ibanez und Yamaha Bässen um die 300 Euro - wobei heutzutage gute Bässe wesentlich preiswerter zu kriegen sind als damals. Kann aber durchaus sein, dass dieser Bass zur Spitzenlinie von Fenix gehörte. Könnte man dann ungefähr in die heutige 400 bis 500 Euro Ecke tun.
Manche Bässe werden zu teuer gehandelt (oft Squier Japan), andere zu billig. Wichtiger ist, dass der Bass gefällt. Er scheint ja toll erhalten zu sein.
Gruß
Andreas