[Bass] Thread für Fragen, für die es sich nicht lohnt, ...

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Hi,
also ich glaub jetzt hab ich`s. 02185725 UKbAUD 2-35 137-; die Patentnummern stehen alle nebeneinander;der Kondensator o,22 ist silbern; Bilder hätt ich auch, aber wo könnte ich dir die hinmailen

Grüße Alf
 
So sagen mir die Nummern der Potis nichts. Genau die Nummern hinter 137 fehlen. Oder es sind Austauschpotis (z.B. weil die alten kratzten) aus der 18. KW 2002?

Die vier Patentnummern nebeneinander deuten auf einen Bass von 1969 oder später.

Was ich hier mache ist allerdings auch viel Raterei, da ich den Bass nicht sehe. Am besten muss man den Bass natürlich vor sich haben - aber das geht natürlich nicht. Daher bitte ich meine Äußerungen grundsätzlich als unverbindlich zu werten!!!

Unter dem Eingabefenster steht neben "Antworten" auch "Erweitert". Da klickst Du drauf.
Dann ist unter dem Eingabefenster auch "Zusätzliche Einstellungen" mit dem Punkt "Anhänge verwalten". Wenn Du da drauf klickst, kannst Du Bilder hochladen.
Vielleicht kannst Du ein scharfes Bild machen, auf dem man ein Poti oder mehr (mit Nummern) sieht. Ein Bild mit Blick ins E-Fach mit umgeklappter Kontrollplatte daneben wäre gut. Ein Bild vom gesamten Bass und eins von der Kopfplatte (inkl. 5 cm vom Griffbrett).

Gruß
Andreas

EDIT:
Ah! Einen Teil deines Codes habe ich. Es ist nicht 25 UKbAUD, sondern 250K (b) AUD.
Allerdings stand auf den Original-Potis kein "b" (da das auch schon AUD = Audio wäre). Eigentlich ist die Teilenummer auch 032367 bei Potis dieser Zeit und nicht 021857. Aber ich warte erstmal auf Bilder. :)
 
Die kannst du einfach in deinen Post einbinden oder anhängen. Neben dem Hyperlink-Einfügen-Button (kleiner Globus) ist ein kleiner Button (Bild von einem Baum) mit dem du grafiken einfügen kannst ;)
 
Hi, also ich hab jetzt Mal eines der Potis mit einem Glaspaserpinsel gereinigt. Die Nummer lautet 137 - 7030 - und Du hast recht es heißt UK AUD 2-35; die Bilder schick ich Dir gleich rüber. Wäre super wenn Du mir mehr über den Bass sagen könntest.

Grüße Alf
 

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Hallo Alf,

falls Du ein grund-ehrlicher Mensch bist, hast Du deinem Verwandten etwas zu erklären ... ;)

Auf Bildern kann man natürlich keine wasserdichte Expertise aufbauen!!!

Aber die mindestens eins der Potis ist aus der 39. Kalenderwoche 1970. Alle drei Potis sehen original aus (und aus dem gleichen Zeitraum). Der Kondensator passt ganz genau in die Zeit von 1969 bis 1972. Allerdings hat jemand (Du?) den Kondensator hochgebogen. Der liegt ab Werk auf dem Tone-Poti. Auch der Isolierschlauch stimmt. Die Messingplatte im E-Fach stimmt ebenfalls.
Der Bass war vor 40 Jahren übrigens mal überall so weiß wie unter der Kontrollplatte. Das ist "Olympic White". Durch die Alterung des Nitro-Lackes wurde der Bass gelblich. Abputzen darf man den Bass (grober Dreck runter), aber blos nicht richtig sauber/weiß machen! Das würde mehrere hundert Euro Wertverlust bedeuten. Den Dreck unter der Kontrollplatte (auf dem Body) und unter der Kontrollplatte unbedingt so lassen wie er ist! Das ist auch ein Beleg für das wahre Alter / Echtheit des Basses! Dass Du die Potis sauber gemacht hast zum lesen ist nicht schlimm.

Das einzige was auf dem Bild fehlt ist das Cover für den Hals-Pickup. Alles andere scheint da und auch original zu sein. Alle Details passen zu einem Bass zwischen 1969 und 1971. Der Bass dürfte bis auf das fehlende Cover 100% original sein (soweit online bewertbar). Da wurde nichts ausgetauscht.

Da die Potis vermutlich 5 bis 20 Wochen nach der Produktion vernaut wurden sage ich:
Es ist ein original Fender Jazz Bass von Ende 1970 bis Mitte 1971.
Näheres könnte der Code am Hals zeigen ...

Nun musst Du deinem Verwandten erklären, dass dieser Bass vermutlich zwischen 2000 und 3500 Euro wert ist ... :D
Für 2000 Euro würde ich ihn sofort kaufen (falls die Bünde und der Hals halbwegs in Ordung sind)!

Das ist meiner Einschätzung nach ein echtes Sammlerstück. Man darf den Bass zwar spielen, aber man sollte ihn nicht vergewaltigen. Und bei Auftritten muss man sogar für die Sicherheit des Basses sorgen, da er sehr wertvoll ist. Behandel den Bass also bitte wie ein richtig wertvolles und teures Teil! Das ist kein "alter Sperrmüll-Bass"!!!

Fragen kann ich ggf. auch noch per PN beantworten. Wie ich bereits schrieb, muss man sogar beim Säubern des Basses aufpassen, um keine Spuren zu verwischen, die als Beweis für das Originalalter gelten könnten ...

Gruß
Andreas
 
abgefahren.....:eek:
 
Ja erstmal vielen Dank für diese doch sehr erstaunliche Fernexpertise. Ich werd morgen die Schräubchen gleich wieder reindrehen, und das Teil nicht mal abputzen. Ja was macht man jetzt mit so einem Stück Musikgeschichte. Läßt man sowas restaurieren, oder stellt man es so wie es ist in eine Glasvitrine? Gib mir doch mal nen Rat.
Auf jeden Fall erst Mal vielen Dank für Deine Hilfe

Grüße
Alf
 
Hallo Alf,

was macht man jetzt?

Ich weiß nicht wie die Verwandschaftsbeziehung ist, aber ich würde dem Besitzer / Schenkenden erstmal sagen, WAS er/sie da abgegeben hat und wie der UNGEFÄHRE Wert grob abgeschätzt ist. Was man wo wirklich für den Bass bekommt, ist eine zweite Frage. Es ist aber (soweit möglich) wirklich ein 40 Jahre altes Sammlerstück, das in Musikerkreisen durchaus begehrt und nachgefragt ist!

Du kannst deinem Verwandten ja auch diesen Thread zeigen und mir ggf. Fragen per PN schicken. Meine beiden Auszeichnungen hier im Forum "HFU" (Helpful Friendly User) und "HCA" (High Competence Award) sind zwar kein eindeutiges Gütesiegel, sie zeigen aber, dass ich vermutlich kein Spinner bin.

Erstmal ist es wirklich wichtig, dass jede Schraube erhalten bleibt. Einem Experten fällt sogar sowas auf. :D
Wozu restaurieren? So wie ich das sehe, braucht der Bass nicht restauriert zu werden. Den Hals muss man evtl. korrekt einstellen (und bei dieser Gelegenheit den Hals-Code ablesen. Aber ansonsten ist da nichts zu restaurieren. Jede Restaurationsaktion würde auch den Preis senken. Je originaler, desto besser.

Wenn der Bass funktioniert, kann man ihn auch spielen. Wenn dabei eine Macke in den Body kommt ist das bei diesem Alter nicht mal schlimm. Der Bass hat ja bereits leichte Macken (die seinen Wert nicht schmälern!). Neue Saiten dürften auch drauf auf den Bass. Falls da aber noch so ein "komischer Gummi" unter dem großen Chrome Cover klebt, würde ich dieses Gummi (heißt in der Fachsprache "Foam") aber nicht abmachen. Kann aber sein, dass da keiner drunter ist oder schon vor Jahren/Jahrzehnten abgemacht wurde.
Das Cover kannst Du auch ab lassen. Viele Bassisten stört es. Das Cover und die Schrauben MÜSSEN aber gut verpackt und beschriftet werden, damit sie immer beim Bass bleiben! Jedes Teil das später fehlt, drückt den Wert!

Dreck kann man mit einem Mikrofasertuch abputzen, aber den Bass richtig schnicke blitzblank zu machen oder gar den Bass überall wierder schön weiß machen würde mMn RICHTIG Geld vernichten! Die vielen vergilbten Lackstellen MÜSSEN so bleiben! KEINE Lackschäden reparien!

Es gibt noch hunderte andere solcher Bässe. Es ist also kein absolutes Einzelstück! Aber es gibt auch hunderte / tausende Leute, die so einen Bass haben wollen und für einen solchen Bass in diesem Zustand viel Geld zahlen.

Frage ist, was der/die Verwandte sagt. Behalten, da "Erbstück aus der Famile", spielen und Spaß damit haben (was durchaus berechtigt ist!!!) oder zu Geld machen und Dir dafür einen tollen nagelneuen Bass zwischen 500 und 1000 Euro kaufen.

Ich weiß nicht wie deine Familiensituation aussieht. Falls Du bei deinen Eltern wohnst müsste man sogar darüber nachdenken, so einen Bass bei der Hausratversicherung extra als "teures Stück" anzumelden. Wenn der Bass nämlich bei einem Einbruch gestohlen wird kann es sein, dass er vorher aufgeführt sein musste (wie Gemälde, teure Teppiche, teurer Schmuck etc.). Da kenne ich mich aber nicht so aus! Aber besser kurz nachfragen als nachher dumm in die Röhre gucken.

Für eine Glasvitrine ist er zu schade. Er sollte schon gespielt werden! Problem sind - wie gesagt - nur Auftritte, denn dann muss man wirklich auf einen so teuren Bass besonders aufpassen. Unbeobachtet Backstage im Koffer liegen lassen geht nicht ...

Gruß
Andreas

EDIT: Hier mal ein paar Vergleiche ...

In den USA kosten alte Fender Bässe weniger als in Deutschland!
Dieser Bass aus den USA kostet 1900 Euro. Allerdings wurde der Body neu lackiert, was den Preis ordentlich drückt! http://cgi.ebay.de/Fender-1971-Vint...e-/170576755754?pt=Guitar&hash=item27b72abc2a

Extrem teuer, da Schweiz und auch erstklassig erhalten: http://cgi.ebay.de/Fender-Jazz-Bass-1972-/310274635439?pt=Gitarren&hash=item483dcf36af

Gut erhalten, etwas überteurert da aus GB: http://cgi.ebay.de/FENDER-JAZZ-BASS...al_Instruments_Guitars_CV&hash=item2a0c14f981
 
Zuletzt bearbeitet:
Peavy T 40. Ich mag die Dinger, wenn mir da mal einer über den Weg läuft! Eigenstänidges Design ohne nervig zu werden, Hammer sound!

edit: erst lesen, dann posten

Hmm... dann kommen wir uns hoffentlich nicht in die Quere... ;)
Das war ein großer Fehler von mir, dass ich einen T40 mal stehen ließ um mir einen anderen Bass zu kaufen, mit dem ich nie richtig glücklich war.

Grüße, Pat

Ich weiss, wo ein gebrauchter Peavey T 40 (oder T60, bin nicht ganz sicher) hängt.
Farbe Natur, der Hals muß eingestellt werden, viel mehr weiss ich darüber nicht, ich habe ihn nur kurz mal in der Hand gehabt. Bin kein Bassist und ausserdem Linkshänder, ich knn den Bass also nicht beurteilen.

Musik Center Schenefeld ist bei mir um die Ecke, da hängt das Teil (gefühlt) seit gut einem Jahrzehnt rum. Der Preis ist mir aber nicht bekannt.



Fragt nach Hartmut (Chef), der kann eventuell mehr sagen.
 
*zustimm*

Kaputt kannst Du da nichts machen. Ob's klingt: Siehe Helllb00m ...
Da das Crybaby vorhanden zu sein scheint: Ausprobieren ...

Gruß
Andreas
 
*zustimm*

Kaputt kannst Du da nichts machen. Ob's klingt: Siehe Helllb00m ...
Da das Crybaby vorhanden zu sein scheint: Ausprobieren ...

Gruß
Andreas

Kaputt geht nix, ausprobieren brauchst du es auch nicht .... habe ich schon gemacht, klingt einfach nur grausam.
 
Naja, was der eine grausam findet treibt den anderen zur extase...also ausprobieren ;-)
 
Dafür soll die Bassversion auf Gitarre richtig gut klingen, also falls noch nicht vorhanden ein gebrauchtes weißes für Bass organisieren.
 
da ich grad weng weiter vorne die frage nach "Amp über Mehrfachstecker an/aus" gelesen hab... wie isses, wenn ich aus versehen das stromkabel rausgezogen hab, ohne dass der amp wirklich aus war? warn letzt etwas in eile mim abbaun... zur info: isn working pro 700, also transistor...
 
Kann unter Umständen einen unschönen Ausschalt-Knack geben.
Ansonsten dürfte das egal sein. Amp am Schalter ausschalten, dann die Leiste wieder an (bei der nächsten Probe).

Gruß
Andreas
 
da ich grad weng weiter vorne die frage nach "Amp über Mehrfachstecker an/aus" gelesen hab... wie isses, wenn ich aus versehen das stromkabel rausgezogen hab, ohne dass der amp wirklich aus war? warn letzt etwas in eile mim abbaun... zur info: isn working pro 700, also transistor...

Was gerne passiert ist, das sich die kondensatoren komplett entladen (oder sonst noch was ^^).
Das ist nichts schlimmes, aber es kann beim nächsten einstecken/schalten die Haussicherung durch hauen,
da höherer Einschaltstrom. Also wenn die direkt durchhaut wenn du einschaltest muss das nicht was schlimmes sein...
Kennt man auch von Fernsehern und Computern, wenn man die einmal "anmacht" während der stecker draußen ist.
 
@ DER GEPUSCHELTE....ja das könnte sein das haben mir auch schon paar leute aus meinen musik laden in meiner stadt gesagt. aber keiner ist sich sicher. ob es einer aus der DDR ist. wie kann ich das raus finden? welche marken gab es früher im osten? mfg
 
ich würde einfach mal "Gitarre" und "DDR" bei Google reinwerfen und schauen was man so findet. Auf Anhieb hätte ich da http://www.schlaggitarren.de/ , da scheint schon einiges zum Thema zu finden zu sein.

Interessant ist dabei (wir hatten ja nüscht), dass es in der DDR wohl recht viele Eigenbauten gab weil die Leute sonst nicht an ein Instrument rangekommen wären.

Sonst bleibt dir wohl nicht viel anderes übrig als mal ein bisschen Webseiten zu wälzen. Immerhin kannst du da ja noch gezielt den einen oder anderen Webmaster ansprechen, manchmal bekommt man da noch ein paar nützliche Tipps und Hinweise wo oder wonach man suchen sollte.
 
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