Es kann nicht schaden wenn man als Hybrid-Beitzer eine Ersatzröhre immer dabei hat. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit größer beim Weg zur Probe überfahren zu werden, als dass die Vorstufenröhre plötzlich ausfällt. Allerdings: Shit happens ...
Als "normaler Amateur Musiker" sollte man alle 5 Jahre mal drüber nachdenken den Amp durchchecken und dabei die Röhren wechseln zu lassen. Am besten timet man das so, dass man dass zu "runden Geburtstagen" macht. Dann vergisst man es nicht so schnell. Wer 23 ist, kann mit dem ersten Check (bei normalem Amateur-Gebrauch) aber mit dem ersten Checken auch warten, bis er 30 ist. Dann mit 35, 40 etc. ...
Vorstufenröhren nur zum 30. / 40. / 50. Geburtstag wechseln.
Da die Röhren schleichend altern, kriegt man das oft nicht mit - und solange es nicht stört ist es ja auch egal. Klar kann man auch früher checken lassen, muss man aber vermutlich nicht. Ich rate davon ab die Röhren selbst zu wechseln. Es gibt zwar "matched tubes", aber wenn ein Fachmann das macht ist man auf der sicheren Seite. Zudem schadet es nichts die Elkos und den Gesamtzustand prüfen zu lassen.
Es gibt allerdings Leute, die mehr Ahnung von Röhrenamps haben als ich!
Gruß
Andreas
P.S.: Ich habe einen fast 20 Jahre alten Fender Amp, den ich sehr selten genutzt habe. Da sind noch immer die ersten Röhren drin ...
hätte ja sein können was weiß ich... ich hab meinen ersten Röhrenamp und dauernd gibts komische Sachen zu beachten...
