[Bass] Thread für Fragen, für die es sich nicht lohnt, ...

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Was das jetzt klanglich, spielerisch und was sonst noch so bringt, sei mal dahingestellt, aber Stringthrough = Mehr , ich nenne es mal "kommunikation" zwischen Saite und Holz ist undbestreitbar.
Und jetzt der Joke des Ganzen:
Man will, das die Saite schwingt. Der Rest soll möglichst nicht schwingen. Weder der Korpus noch sonst irgendwas. Beim "idealen Instrument" schwingt nur die Saite. Alles was mitschwingt verursacht Interferenzen mit der Saite... und erzeugt so den "Klang" des Instruments.
Insofern ist es absolute Geschmackssache... ob man nun viel oder wenig davon haben will. Viel Schwingung des Korpus ist nicht zwingend gut ;) Man denke jetzt an so absurde Marketing-Sätze wie "schwingfreudiger Korpus"...
Je stärker der Korpus mitschwingt, desto stärker entzieht sie der Saite Energie. Mit anderen Worten: Das Sustain nimmt ab...

Interessant ist auch ein Statement von Jens Ritter, der dazu meint, das er kaum einen nennenswerten Unterschied ausmachen konnte. Und der soll ja schonmal den einen oder anderen Bass zusammengeschraubt haben...
 
Sind Gitarrenhälse innen hohl? Brauch die Info für ein DIY-Projekt...
Klares "Jein". Prinzipiell sind sie massiv, allerdings ist ein Halsspannstab (engl. "Trussrod") üblich. Dieser liegt in einer Nut im Hals und stabilisiert diesen. Über ihn kann auch die Wölbung des Halses eingestellt werden.
Also ein Jein. :)
 
Man will, das die Saite schwingt. Der Rest soll möglichst nicht schwingen. Weder der Korpus noch sonst irgendwas. Beim "idealen Instrument" schwingt nur die Saite. Alles was mitschwingt verursacht Interferenzen mit der Saite... und erzeugt so den "Klang" des Instruments.
Du redest jetzt nur von solid-body Instrumenten, nehme ich an? Darüber gab es schon viele Diskussionen, besonders im Thread "Einschwingen..." oder so ähnlich.

Deine Behauptung jedoch empfinde ich so als nicht richtig. Nicht nur bei Halbresonanz-Instrumenten sind doch auch die anderen Schwingungen nötig und erwünscht, sondern auch bei solid-body denke ich. Ansonsten wären doch die ganzen anderen Komponenten wie Holzarten, Zubehörteile wie Stege usw. total unwichtig.

Bei Geigen, Kontrabässen usw. trifft deine These natürlich sowieso nicht zu, denn bei denen sollen ja neben den Saiten auch Steg, Decke und Boden mitschwingen in gewisser Weise.

Oder habe ich dich falsch verstanden? :confused:
 
Und jetzt der Joke des Ganzen:
Man will, das die Saite schwingt. Der Rest soll möglichst nicht schwingen. Weder der Korpus noch sonst irgendwas. Beim "idealen Instrument" schwingt nur die Saite. Alles was mitschwingt verursacht Interferenzen mit der Saite... und erzeugt so den "Klang" des Instruments.
Insofern ist es absolute Geschmackssache... ob man nun viel oder wenig davon haben will. Viel Schwingung des Korpus ist nicht zwingend gut ;) Man denke jetzt an so absurde Marketing-Sätze wie "schwingfreudiger Korpus"...
Je stärker der Korpus mitschwingt, desto stärker entzieht sie der Saite Energie. Mit anderen Worten: Das Sustain nimmt ab...

Das ist halt genau der Punkt auf den ich hinaus wollte. Auf jeden Fall gilt nicht: Stärker schwingender Body = besserer Klang. Je stärker der Body mitschwingt, desto mehr läuft eigentlich schief. Kommt natürlich darauf an, welches Klangideal man verfolgt.

@Bernie: Natürlich sind Schwingungen erwünscht, sie bilden den Charakter des Sounds. Aber wie gesagt bessere Übertragung bedeutet nicht besserer Klang. Die meisten wollen eher das Gegenteil, wenn sie von besserer Übertragung der Schwingungen auf den Korpus reden. ;)

EDIT: Ich denke das Kunststück ist eine richtige Komposition der Komponenten um den gewünschten Klang zu erreichen, quasi das unerwünschte Frequenzen gedämpft und gewünschte verstärkt werden.

Bei meinem Bass werden mit dem Tonabnehmer die Schwingungen der Saite abgenommen und nicht die des Bodys. Bin mir recht sicher, dass es bei euch wahrscheinlich nicht anders aussieht. :)

Gruesse, Pablo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Pablo, ich glaube ich verstehe was du meinst. ;)

Aber das trifft doch ausschließlich zu auf solid body, nicht wahr?

Ich denke, es sieht wie gesagt anders aus bei (halb-)akustischen Instrumenten, da sind wir sicher einer Meinung. :)

Grüße, bernie
 
Aber das trifft doch ausschließlich zu auf solid body, nicht wahr?

Meinem Verständnis nach ganz eindeutig. Bei "akustischen"; Instrumenten soll die Energie auf den Korpus transferiert werden, da der ja klingen soll.

Gruesse, Pablo
 
Bei "akustischen" Instrumenten soll die Decke schwingen um damit direkt den Schall zu erzeugen. Folglich muss die Saitenschwingung auf die Decke übertragen werden. Klar.
Bei Solid-Bodys isses wie weiter oben beschreiben.
Da jetzt Halbakustiks einzuordnen... hm. Schon schwieriger.

palman hats mit
das Kunststück ist eine richtige Komposition der Komponenten um den gewünschten Klang zu erreichen
ganz gut aufgedrückt.
 
Man sieht ja schon, dass bei Bässen mit weicherem, nicht so hartem Holz wie Agathis und Linde bei Squier und Rockbässen mit massiveren Brücken bzw. String Throu gearbeitet wird. daher vermute ich auch, dass man versucht einen bestimmten Klangcharakter mit der jeweiligen Abstimmung zu finden, wie das Palmann schon angedeutet hat.
Es hier gibt es auch wieder keine Grundsätzlichkeiten denn auch gleiche Hölzer schwingen unterschiedlich. ich würde sogar behaupten, dass ein zweiteiliger Korpus schlecht für einen Bass sein kann, wenn sich die beiden Korpushälften in der Dichte des Holzes stark unterscheiden.
Aber pauschalisieren möchte ich hier auch nicht.

Ich komme immer wieder zu dem Schluss, dass kein Bass wie der andere ist, auch bei gleichen Modellen.

Das beste Beispiel ist, dass ich den Squier Jazz Bass von Cadfael testen konnte. Dass ist ja nun so eine billige Standard Nudel für 230 Euro und als ich darauf gespielt habe und den Sound hörte bin ich fast vom Glauben abgefallen so gut ist der Bass. Das mag eine Ausnahme sein aber sie ist eben nicht von der Hand zu weisen.




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Das beste Beispiel ist, dass ich den Squier Jazz Bass von Cadfael testen konnte. Dass ist ja nun so eine billige Standard Nudel für 230 Euro und als ich darauf gespielt habe und den Sound hörte bin ich fast vom Glauben abgefallen so gut ist der Bass. Das mag eine Ausnahme sein aber sie ist eben nicht von der Hand zu weisen.

Das liegt einzig an der exzellenten Einstellung durch den Besitzer. :D
Es dürfte aber auch an deinem (nicht konventionellen) Soundgeschmack liegen. :)

Gruß
Andreas
 
... Bei meinem Bass werden mit dem Tonabnehmer die Schwingungen der Saite abgenommen und nicht die des Bodys. Bin mir recht sicher, dass es bei euch wahrscheinlich nicht anders aussieht. :) ...
Hallo,

mmmh :gruebel::gruebel: - darüber kann man nun länger diskutieren (wie die Frage, ob der Hund mit dem Schwanz oder der Schwanz mit dem Hund wedelt - alles eine Frage der Perspektive).

Ich weiß was Du meinst: Die schwingende Saite erzeugt eine Veränderung im Magnetfeld des Pickups, wodurch ein Stromfluss in der Spule erzeugt wird.

Dummerweise schwingt jetzt aber jeder Korpus doch minimal mit (das scheint ja Konsens zu sein).
Also schwingt auch der Pickup mit, aber nicht 100% identisch wie die Saite. Also trägt auch das Korpus-/Pickupschwingen zur Veränderung des Zusammenspiels Magnetfeld-Saite bei.

Wollte das eigentlich einer hören? :p;)

Gruß
Ulrich

edit:
@Cadfael: Du siehst das viel zu technisch. - Nein, der Bass klingt so besonders (gut), weil er von Dir jahrelang liebevoll "eingeschwungen" wurde. ;)
 
*vorlachenambodenlieg*

oh mein gott was ist das für ein Doofes thema ^^

Ich hab für das Stringthrough, die Badass III, mein Pearloid Pickguard und die pearl inlays am Hals
ne stange Geld beim Bassbauer gelassen und da muss schon ein verdammt großer, starker, böse
wirkender kerl herkommen der mich davon überzeugt, dass nicht jede einzelne komponente davon
den Sound des Basses um Welten verbessert hat ^^

ich denke ihr wisst was ich damit sagen will ;)
 
Wollte das eigentlich einer hören? :p;)

Ja, ich! :cool:

... und die Saite schwingt ja nicht nur so wie sie schwingt, weil sie angezupft wurde wie sie angezupft wurde.
Der Anzupfende beeinflusst zwar sehr die Art der Schwingung (warum der Musiker entscheidend für den Sound ist), nach dem Anschlagen der Saite beeinflusst auch das Schwingen des Holzes (Body und Hals) in Wechselwirkung das Schwingen der Saite. Da haben dann Material, aber auch Stärke/Masse des Holzes Einfluss.

Die Schwingung des Holzes würde ich per se übrigens nicht für schlecht halten. Da mache ich keinen Unterschied zwischen Akustik, Semi und Solid Body. Es muss allerdings "die richtige" Schwingung sein. Weder zuviel noch zu wenig - und eben auf den richtigen Frequenzen.

Bei verstärkten Bässen (egal welche Bauform) ist allerdings wichtig, dass das Signal aus den Lautsprechern den Bass nicht zu ungewollten Schwingungen anregt. Dann brauche ich die Saite nicht mal anschlagen um ein Signal aus dem Pickup zu bekommen. Die Schwingungeen schaukeln sich von alleine gegenseitig hoch (was im ungünstigsten Fall bis zum Tod des Verstärkers führen kann).

Bevor die Frage kommt ...
Helles / hohes Pfeifen kommt meist von schlechten / mikrofonischen Pickups. Rückkopplungen durch die Schwingungen des Instruments (Feedback) spielen sich eher im mittleren bis unteren Bereich ab. Sie lassen sich durch Abstoppen der Saiten, Winkeländerung zum Amp oder auch durch festes Anfassen des Bodies stoppen; mikrofonisches Pfeifen nicht.

Gruß
Andreas
 
Dummerweise schwingt jetzt aber jeder Korpus doch minimal mit (das scheint ja Konsens zu sein).
Also schwingt auch der Pickup mit, aber nicht 100% identisch wie die Saite. Also trägt auch das Korpus-/Pickupschwingen zur Veränderung des Zusammenspiels Magnetfeld-Saite bei.

Verdammt, dass hieße dann ja, dass der Gurt idealerweise an der Saite und nicht am Korpus befestigt werden sollte, damit der Body frei schwingen kann. Wie konnte das all die Jahrzehnte nur übersehen werden?

Gruesse, Pablo
 
Ach Cadfael,

lass doch das arme feedback in ruhe ^^ ;)
Ist doch geil wenn mann sich vor die Box stellt und ein beben ensteht wie wenn Godzilla auf dem Weg ist ^^
Natürlich sollte man´s nicht übertreiben, aber ein schöner effekt is es doch, wenn die Gitarristen ihr nerfiges
Pfeif-Feedback anfangen und dann kommt ein brachiales bass brummen :D
Solangs gewollt und kontrolliert ist spricht ja nix dagegen.

Bei meinem letzten auftritt letzten Donnerstag hab ich allerdings das micro mit dem kabel quer über das publikum gleiten lassen, wie man´s halt so macht und mir ist es beim wiederauffangen etwas knapp vor meiner monitorbox vorbeigeschwungen und es gab ein utopischen pfeifen. DAS sind so sachen die besser nicht sein sollten, schlecht für alles, inklusive ohren ^^
 
Ich hab für das Stringthrough, die Badass III, mein Pearloid Pickguard und die pearl inlays am Hals
ne stange Geld beim Bassbauer gelassen und da muss schon ein verdammt großer, starker, böse
wirkender kerl herkommen der mich davon überzeugt, dass nicht jede einzelne komponente davon
den Sound des Basses um Welten verbessert hat ^^

Seh es so, die Kinder des Bassbauers hatten wieder eine Woche zu essen… :D ;)

Gruesse, Pablo
 
Das ist doch hier der Thread für die doofen Fragen oder?:redface:
Vorgeschichte: hab bei meinem Preci Löcher für PU-Cover gebohrt, spiele aber doch eher ohne.
Könnte es auf Dauer dem Holz/Lack spürbar schaden, die Löcher auf zu lassen? Von wegen Feuchtigkeit und so? Dass es besser schwingen müsste haben wir ja jetzt gelernt :eek:
Mit Schrauben drin sieht das so doof aus...
 
Könnte es auf Dauer dem Holz/Lack spürbar schaden, die Löcher auf zu lassen? Von wegen Feuchtigkeit und so?

Langfristig gesehen: Ja.
Jetzt kommt es allerdings auf deine Religion an. Wenn Du nach der nächsten und übernächsten Wiedergeburt noch auf deinem Bass spielen willst (so Du ihn den findest und als Bassist wiedergeboren wirst) kann der Lack und der Bass Schaden nehmen. Solltest Du jedoch ein schlechter Bassist sein, wirst Du eh als Gitarrist wiedergeboren. :D
Ansonsten würde ich mir keine Gedanken machen.

Gruß
Andreas
 
du kannst auch ein wenig wachs in die löcher fummeln, damit ist das holz etwas geschützet (oder auch dein gewissen) und ne schraube lässt sich immernoch reindrehen.
sonst siehe Cadfael :great:
 
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