[Bass] Thread für Fragen, für die es sich nicht lohnt, ...

  • Ersteller bassterix
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mensch^^
ich will doch nur ne plausible antwort
 
Mensch^^
ich will doch nur ne plausible antwort
Die offizielle Meinung etablierter Firmen ist oft dahingehend, daß Acryllacke eine weitestgehend undurchlässige Beschichtung erzeugen, die ebenso durchlässig ist, wie zB eine Acrylglasplatte, da aus dem gleichen Material - nämlich gar nicht.

Ich habe u.a. mal in einem Review über eine Gibson-Gitarre ein paar Worte darüber verloren, zu finden hier unter der Überschrift 'Der Lack'.
 
Die offizielle Meinung etablierter Firmen ist oft dahingehend, daß Acryllacke eine weitestgehend undurchlässige Beschichtung erzeugen, die ebenso durchlässig ist, wie zB eine Acrylglasplatte, da aus dem gleichen Material - nämlich gar nicht....

Moderne Lacke auf Acrylatbasis sind diffusionsfähiger als ein NC-Lack.
Wobei AC-Lacke imho nicht erste Wahl bei Instrumenten wären; eher PU-Lacke (Poly Urethan). Die sind wiederum recht "dicht".
 
Also, was nu?
Jetzt haben wir zwei unterschiedliche meinungen.
kann man das auf einen punkt bringen, damit die SuFu auch was findet? ^^
 
Hi Uli,

bedeutet, Zitat: "daß Nitrolacke im Vergleich zu den Markt beherrschenden Poly-Kunststoffverbindungen sehr durchlässig sind, das Holz also über die Jahre atmen (und natürlich altern) lassen, anstatt es hermetisch zu versiegeln" das nun einen tatsächlichen Vorteil oder einen potentiellen Nachteil?

Ist die Alterung des Holzes wünschenswert?

edit: Oder ist das eher eine Geschmacksache, wenn alternde Instrumente dadurch ihren Klang verändern (vgl. die unterschiedlichen Meinungen über die Stradivari-Geigen).

Die ganze Diskussion erinnert mich übrigens an diesen Thread über das Einschwingen (-lassen) von Saiteninstrumenten (leider finde ich den mit der derzeitigen Suchfunktion nicht).

Gruß
Ulrich
 
Ich persönlich habe da eigentlich keine Meinung zu, weil ich kein Holzfachmann und kein Instrumentenbauer bin. Ich kann insofern nur nachplappern, was ich über die Jahre von verschiedenen Herstellern gelesen habe und das differiert natürlich immer entsprechend der firmeneigenen Lackier-Philosophie.

Bei Nitrolackierern ist man oft (zuminsest offiziell) der Ansicht, daß auch bei aller Ablagerung der Rohhölzer und aller Trocknung in entsprechenden Öfen eine Restfeuchtigkeit im Holz verbleiben muß, weil es sonst zu spröde würde und reißen könnte. Dieser Feuchtigkeitsanteil soll auch nicht im Laufe der Lebensdauer des Instrumentes völlig austrocknen (was ja die Notwendigkeit eines diffusen Lackes erklären würde) sondern der Lack soll im Idealfall eine Art Membran darstellen, durch die das Holz in geringen Konzentrationen Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann, jeweils in Abhängigkeit vom derzeitigen Luftdruck und der Temperatur. Nach Ansicht der Nitrolackierer erfüllt Nitrolack diese Aufgabe am Besten, kunststoffbasierende Lacke hingegen verschließen oft die Oberfläcke komplett.

Wieviel davon jetzt der Wahrheit entspricht, vieviel Tradition, Verkaufsphilosophie oder eben Voodoo ist, kann ich nicht sagen. Das bleibt wohl dem Käufer selbst überlassen, was er da glauben will.

Für Blödsinn halte ich persönlich die Löcher_reinschleif_Nummer ebenso wie die Annahme, alte Instrumente müßten grundsätzlich besser sein als neue. Das mag bedingt für eine Stradivari zutreffen aber eher weniger für einen E-Bass.
 
Also, was nu?
Jetzt haben wir zwei unterschiedliche meinungen.
kann man das auf einen punkt bringen, damit die SuFu auch was findet? ^^

Hehehe...wie du siehst, ist das Thema stark umstritten und wie so oft ist da auch eine Menge Voodoo mit am Werk.

Meine Meinung:
Nitrolacke haben durchaus eigene, optische Qualitäten. Eine gealterte NC-Lackierung hat schon Charme (solange sie nicht völlig zerrissen ist)
Wenn es tatsächlich um die Diffusionsfähigkeit ging, dürften Bässe gar nicht lackiert, sondern nur geölt(?), gebeizt, oder lasiert werden. (bei geölt bin ich mir nicht ganz sicher)

Die "Traditionalisten" weigern sich scheinbar oft, den Fortschritt in der Beschichtungstechnik anzuerkennen.
Die dickschichtigen "Öllacke" von früher gibt es fast gar nicht mehr und sind dünnschichtigen Produkten gewichen, die ihr Deckvermögen nicht durch Schichtdicke, sondern durch hochwertige Pigmente, Bindemittel und Additive erhalten.

Die ganze Diskussion erinnert mich übrigens an diesen Thread über das Einschwingen (-lassen) von Saiteninstrumenten (leider finde ich den mit der derzeitigen Suchfunktion nicht).

Hehehe....mich auch. :)

//Edit:

Och menno... jedes Mal, wenn ich einen Beitrag editiere, wird er dupliziert. [EDIT]...eine Sauerei ist das...aber: behebbar ;). Gruß, Sticks[/EDIT] !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alle alten Bässe sind einfach nur überteuert und es gibt keinen Grund eher einen Original alten Bass zu kaufen,
anstatt einen neuen, die viel besser sind, weil der Lack besser ist und die Technik auch.
Jeder der nen Alten Bass hat, sollte ihn neu lackieren oder sich gleich etwas neues kaufen.

Dazu das sie (fast) alle überteuert sind gibts von mir auf jeden Fall ein Ja!
Ob die neuen besser sind oder nicht ist eine andere Frage, die sich meiner Meinung nach nur für jeden einzelnen beantworten lässt.
Die alten Bässe klingen anders als neue, unbestritten. Aber ob das so viel mit dem Lack zu tun hat wage ich stark zu bezweifeln.
Alte Bässe und Gitarren haben auf jeden Fall ihren Charm und wenn sie einem klanglich besser gefallen, dann ist das ja schön. Nur kann ich es nicht verstehen, wenn die gleichen Leute sagen, dass man günstige Instrumente ja vergessen kann aufgrund der schlechten Verarbeitung, Hardware usw. Sie gleichzeitig aber aber nach alten Instrumenten für 20000€ geifern, die zum Teil hundsmieserabel verarbeitet sind.
Aber ich schweife ab.
Wer meint sein Bass klingt besser wenn er den Lack abschleift soll das gerne machen. Dann frag ich mich nur warum denn so viele die Blechwinkelbridge gegen eine Badass II oder ähnliches tauschen, wenn sie den Vintage-Sound doch so toll finden. Denn diese Bridge trägt deutlich mehr zu diesem Sound bei als eine Lackierung.
 
Eine gealterte NC-Lackierung hat schon Charme (solange sie nicht völlig zerrissen ist)
Ich denke auch, das ist der Hauptpunkt. Wenn ich heute meinen alten Höfner-Bass aus dem Koffer hole, sieht der für mich genau so alt aus, wie er ist und man bekommt fast sentimentale was_wir_zwei_schon_alles_erlebt_haben Anwandlungen. Wenn ich meine koreanische Doubleneck raushole, sieht die aus, wie am ersten Tag, obwohl sie jetzt auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat....
 
Ich denke auch, das ist der Hauptpunkt. Wenn ich heute meinen alten Höfner-Bass aus dem Koffer hole, sieht der für mich genau so alt aus, wie er ist und man bekommt fast sentimentale was_wir_zwei_schon_alles_erlebt_haben Anwandlungen. ....
Hihi, und mit so einen sentimentalen Gefühl spielst Du sicher auch ziemlich "vintage" - kein Wunder, wenn´s dann anders klingt als mit so´ner "kalten Koreanerin". ;)

LG
U.
 
Hihi, und mit so einen sentimentalen Gefühl spielst Du sicher auch ziemlich "vintage" - kein Wunder, wenn´s dann anders klingt als mit so´ner "kalten Koreanerin". ;)
Klar, da spielen auch Sachen rein, die bei 'Vintage'-Bässen schon mal von Haus aus in den 60ern anders waren
  • meist shortscale
  • fast immer flatwounds
  • überwiegend Daumen- oder Zupftechnik
  • überwiegend neckseitige PUs genutzt bzw montiert
  • ..
  • ..
;)
 
wie war das noch mit dem Forenmobbing?

Ich mein warum ist wohl in den Ganzen Musikhäusern so eine unglaubliche Luftfeuchtigkeit? Weil die ganzen Gitarren, Bässe, Schlagzeuge so viel Feuchtigkeit abgeben. Das aber auch nur weil die so viele Warwicks drinne hängen haben, die ja bekanntlich sehr selten Lack haben.

Ne mal im ernst, ich finde es ist wie mit Kabeln. Die unterschiede sind so minimal dass man es als normalsterblicher kaum heraushört, außer man WILL es, und da steckt auch ne menge Einbildung drin.
Kauf dir 2 billigbässe von ebay, lass den einen trocknen unterm Fön und den anderen ab und zu mal mit Wasser besrpühen... teile uns und der Menschheit die Ergebnisse mit und du wirst reich belohnt werden =)
 
Die Bassistin names Kimberly Lynn spielt einen Linkshänder-Bass mit Rechtshänder-Tuning, d.h. im Prinzip "falschrum"?

Drück mich hart, ich bin ein YTube-Video...

muss ich mir jetzt am Kopf kratzen oder noch dazu in Erstaunen verfallen?
Ich meine, wenn man's nich anders gelernt hat, ist das völlig in Ordnung und sie kann ja damit umgehen, aber is doch schon sehr verwunderlich, oder?

Sorry, ist eigentlich keine so rechte Frage, aber ich fand ihr solltet das auch sehen. ;)
 
naja... Kärtsy Hatakka von Waltari spielt auch schon seit Ewigkeiten so.
Er hat sogar einen Custombass in dieser Form.
hatakka_1.jpg
 
.... mit Rechtshänder-Tuning, d.h. im Prinzip "falschrum"?

Erstaunlich ist es schon, aber wundern tut´s mich nicht.
Spätestens nicht mehr, seit ich mit ´nem Gitarristen zusammenspiele, der´s genau so macht.

(Hab ich übrigens erst dann gemerkt, als er sich irgendwann mal meine Tele geschnappt hat,
sie einfach umdrehte, und loslegte. Ich war erst mal Baff. :eek: )



PS. Sorry wegen OT (ist halt kein Bass) aber ich finde es passt irgendwie doch hier hin.
Falls nicht, dann schmeißt es halt raus.

LG,
O-Tix
 
der Bassist von Al Jarrau spielt auch so, Stan Sargent heißt der gute Herr und der kann abgehen auf dem Ding, das ist echt unglaublich.
Auch im Bass Mädels Thread war glaub ich schon die eine oder andere zu sehen

Video:
 
@O-Tix:
Du spielst mit Ozzy Osbourne zusammen?
Bzw, seit wann kann Ozzy Gitarre spielen? :D

Spaß beseite, finde ich echt cool, dass manche Leute sowas können und gleichzeitig aber auch echt verwunderlich, wie sich sowas durchsetzen konnte. :)
Fands halt im ersten Moment irgendwie "falsch", aber ich bin für alles offen! :D

@Ryknow:
Ist mir noch nie aufgefallen. :gruebel:
 
Was ist denn das für eine Rick Kopie ?
Könnte die von Sandberg stammen ? Ich weiß, dass die Rick Formen machen.. aber auch mit der originalen Kopfplatte ?
Der Sound war wahnsinnig genial... :D


Hoi,
ich denke auch, dass es ein Sandberg sein könnte. Ich meine zumindest, mal sowas gesehen zu haben...
Der TecAmp ist aber auch der Hammer.

Ist das Milking The Goatmachine?
 
Wenn ich Effekte an meinen Amp anschließen will, muss ich dann einen Instrumentenkabel oder einen Lautsprecherkabel vom Effekt am Amp anschließen?

Oder gibt's da ein Extrakabel für?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben