@Fender91: Meinst Du jetzt, was er wert ist, oder was ich dafür zahlen würde??

Machen wir´s kurz und realistisch: wer einen derartig gut erhaltenen früh 70er P-Bass unter 1.500,- Euro abgibt, der braucht SEHR dringend Geld!! Dafür findet man sicher einen Käufer, alles drüber hinaus regelt der Markt ... im Bezug auf "vintage" ist´s allerdings gerade keine gute Zeit, die Preise "bröckeln" durch die Bank ziemlich.
Zur genaueren Datierung des Baujahres gibt´s den üblichen "Fender-4-Schritte"-Plan:
1) Seriennummer auf Neckplate (6-stellig) im Internet recherchieren, ca. auf 2 Jahre genau. Da sich die Seriennumer nicht auf der Kopfplatte under dem "Fender"-Logo befindet, ist er in jedem Fall vor 1977 gebaut... gut, logisch, wenn er ´75 gebraucht gekauft sein soll

Dann sollte die Nummer unter "500.000" sein, je niedriger, desto älter - unter "300.000" wird´s sehr interessant und der Wert steigt deutlich über die angesprochene Summe - aber immer erst mit den Schritten 2 -4 gegenchecken ... Halsplatten kann man austauschen!!
2) Hals abschrauben, mit etwas Glück ist der mit einem Code, mit viel Glück sogar noch mit einem Datum gestempelt. Ca auf den Monat genau, wobei damit nur der Hals datiert ist, nicht der Body! (Das Problem des Fender-"Baukastensystems"!)
3) Die EIA-Codes der Potis - so denn original - checken. Eine 7-stellige Ziffer, die in 98% aller Fälle mit den Zahlen "137" für den Hersteller CTS beginnt - danach kommen je 2-stellig Jahr und Woche.
4) Stempel unter den originalen Pickup-Spulen, bestimmt das Jahr (die letzten beiden Ziffern)
Sehr schöner Bass, ich werde wirklich leicht nervös, weil mir ein schöner Maple-Neck-P-Bass irgendwie noch fehlt ... Dein Vater findet Basspielen in letzter Zeit nicht vielleicht doch irgendwie blöd, und möchte sich ´ne Modelleisenbahn zulegen??

Ich mein´, vielleicht ... wenn ... so´ne kurze PN an mich ... nur so als Vorschlag ... *lapalomaflötunddäumchendreh*
Bassergruß
J.T.