fourtwelve
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Ich rate mal: das ist ein P aus den Siebzigern, mit nem Di Marzio Tonabnehmer.@Crazybasser: Was ist das denn für ein geiler Preci der da neben deinem Rig steht? Die weißen PU-Kappen sehen echt gut aus!
Hab den Amp leihweise zum Testen von einem Kollegen.@Fourtwelve: Sag mal bitte ein bisschen mehr zu dem Amp, der sieht schnuffelig aus
Der Dynacord Imperator ist ein Hybridamp: Vorstufe Transistor, Endstufe Röhre. In der Endstufe werkeln 2 x EL34 in Class B - die Schaltung quetscht aus den Röhren 80 Watt raus! Das geht ein bisschen auf Kosten der Geschmeidigkeit im Grenzbereich. Andererseits geht der Amp verdammt laut, bevor er anfängt zu kratzen.
Der Sound ist wirklich sehr annehmbar. Clean, kompakt, kernig. Die Soundregelmöglichkeiten sind eher bescheiden: Bässe und Höhen haben jeweils einen stufenlosen Regler und einen Boost-Schalter. Reicht aber für viele Anwendungen aus.
Zusätzlche Soundvariabilität bieten die insgesamt 6 (!) Eingänge für Signalquellen, die alle vom Voicing her leicht unterschiedlich sind. Da kann man nach Herzenslust alle ausprobieren und den Anschluss nehmen, der einem am besten gefällt. In meinem Fall ist das der Orgel-Eingang auf der Rückseite. Der hat ein schönes Bassfundament und in den Mitten den schönsten Verlauf für meinen Geschmack. Lustigerweise hat der mit "Bass" bezeichnete Eingang weniger Bässe als der Gitarreneingang und gleichzeitig die fiesesten Hochmitten.
Der Test mit meinen geliebten SAD 112ern steht aber noch aus, da erst nächste Woche wieder Bandprobe ist. Erst dann kann ich entscheiden, ob der Amp bei mir bleibt oder nicht. Im Proberaum hat der Dynacord einen sehr starken Gegner in Form des guten alten GK 400RB (ein geiler Amp).