Band Konzept - ja oder nein? - was ist das überhaupt?

  • Ersteller James Hunter
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
davon war eigentlich nicht die rede.
ich geb's auf.


andererseits:

da bin ich mir nicht sicher.

spontane und/oder improvisierte choreographie.
Ach Dubbel, möchtste mal Recht haben?
Komm, da ... nimm -> Recht.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ist es auch „nur“ Tanz, wenn die Bewegung trotzdem synchron und koordiniert erfolgt, oder gibt es dafür auch einen Begriff?
Das Entscheidende an einer Choreographie ist, das sie eben vorher idealerweise durchdacht (Ausdruck, Bezug zur Musik),
genau festgelegt und vorher geübt und dann präzise ausgeführt wird.

Die Bläser haben nach Beschreibung dessen, der dabei war, getanzt.
Und dabei einander "die besten Moves" abgeguckt und nachgemacht, bis es eben soulmäßig "all together" war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Konzept ist bestimmt nicht schlecht.
Dessen Umsetzung wird allerdings schon in dem Moment schwierig(er), indem nur ein Member nur 99,9% für die Sache einbringt.
Ich meine so ist es doch in jeder Form von Team. Es reicht eine Person die sich bloß an einem Kieselstein auf dem gemeinsamen Weg stört, oder aufhält und das Konzept kann ins Wanken kommen.

Die Kleiderfrage würde ich losgelöst vom Konzept betrachten.
Das erste was mir dazu einfällt, sind die Broilers.
Zugegeben eine Ewigkeit vom 80s Metal weg.
Aber optisch betrachtet bleiben sie in Erinnerung, da ihr Gitarrist, stets in schwarz gekleidet, Irokesenfrisur, Nagellack und Eyeliner das restliche Bandbild geradezu torpediert.
Sowas bleibt ja auch einfach beim Zuschauer hängen.

Ich selbst würde mich in "Konzeptkleidung" auch eher verkleidet fühlen.
Mein Kleidungsstil ist Teil meiner Individualität, die ich mir auch im Bandgefüge beibehalte.

Was man machen kann, ist so eine große Vorgabe, z.B. alle tragen primär schwarz.
 
Natürlich kann jeder privat anziehen was er will. Ich sehe es so, bei der Arbeit gibt`s auch Arbeitskleider. Die ziehe ich auch nicht so gerne an und fühle mich auch nicht so wohl dabei, aber es ist besser so und ja nur für die Arbeit. Wie in der Band, du ziehst für eine Stunde live auf der Bühne mal was anderes an. Es passt zum Sound, hat Wiedererkennungswert, bleibt beim Zuseher hängen, usw... Was ist so schlimm daran? Ich denke um Erfolg zu haben muss man alles versuchen, angefangen bei guten Songs, gute Optik, gutes Bühnenkonzept, gute Vermarktung usw... und wenn es dann trotz allem nicht klappt mit dem grossen Erfolg, na dann eben nicht, aber wir tun erstmal alles dafür dass es klappt. Es spielen viele Faktoren eine Rolle aber ohne den Willen hast du keine Chance. z.B. Leute die nicht zur Probe kommen oder ohne Nachricht zu spät werden bei uns gnadenlos aussortiert. Die können anderswo rumtrödeln aber nicht bei uns. Man muss total entschlossen sein sonst geht`s nicht. Es natürlich so dass eine Band aus verschiedenen Persöhnlichkeiten besteht und es wird immer verschiedene Ansichten geben über Songs, Outfit, Vermarktung, usw...Das muss man einfach aushalten, deshalb diskutiert man ja auch miteinander, um eine Lösung zu finden......
 
<...> bei der Arbeit gibt`s auch Arbeitskleider <...>
Oder eben auch nicht. Es gibt funktionale Arbeitsbekleidung (der "Blaumann" beim Monteur, die Schutzbekleidung in der Gießerei, die Survivalanzüge auf den Bohrinseln), es gibt "kennzeichnende Kleidung" (die Dienstuniform / Dienstkleidung, die gegenüber DRITTEN die Funktion darstellt, Polizei, teilweise Handwerkerkleidung auf der Baustelle), es gibt "tradierte Kleidung" (der "Banken-Blaumann", Zunftkleidung) - und es gibt "disziplinierende Kleidungsvorschriften" (z.B. hinterm Tresen im Schnellrestaurant).
Wenn die Musik Individualität und am besten noch "Rebellentum" ausdrücken möchte, dann wäre ich mit einem Dresscode sehr vorsichtig, je konkreter, desto problematischer. Ich habe da als Publikum schon allergisch darauf reagiert, bevor ich selbst Konzerte bespielt habe. Aber: Das kleine Schwarze geht immer - egal ob Klassik, Weltmusik, Rock, Punk - und hängt immer sauber im Schrank.

P.S.: Wir verdanken Mike Krüger das schöne Zitat über die Kleiderordnung in seiner Bundeswehrzeit: "Wollen Sie'n Killer oder 'n Dressman?"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die können es sich erlauben auf die Bühne zu gehen wie sie wollen.
.. jede Band, die über Selbstbewusstsein verfügt, kann sich das erlauben. Wer sollte es verbieten? Ein Designschnösel in der Band, der sich gerne hinter einer Uniform verstecken möchte vielleicht? :D

Möglicherweise ist das aber auch eine Stellvertreterdebatte und es geht um etwas anderes,
Immer einen blick wert, aber auch nur dann, wenn genug Fähigkeit zur Seöbstkritik/analyse da ist, sonst führt das nach meiner Erfahrung nur zu dem, was ein amerikanischer Mitmusiker mal "typical German parliament" nannte ... soll heißen: viel Gerede, wenig Ergebnisse ...

Mich wundert ein wenig, dass hier so gerne auf erfolgreiche alte Bands geblickt wird ... hätten das alle Bands in den 70er/80er/90er Jahren gemacht, hätten wir jetzt gar keine Anhaltspunkte ;)

Ich denke um Erfolg zu haben muss man alles versuchen
... die Frage ist ja vermutlich eher, ob "alles" überhaupt erfolgversprechend ist. Ich erinnere mich, wie in den 80ern gerne Plattendeals gemacht wurden: da saß ein smarter Typ, hat über tolle Möglichkeiten geredet hinter seinem Schreibtisch, und dann hat er gerne an den Einzelmusikern gesägt ... "den Bassmann braucht ihr aber so nicht wirklich ..." , um der Band auf den Zahn zu fühlen, wie lange man mit denen wohl Geld verdienen kann, ohne dass sie auseinanderfallen beim ersten Windhauch. Fand ich schon lustig. Und hat mein Bild von "alles versuchen" doch sehr relativiert ... ich denke, besser ist, zu versuchen, was einem auch wirklich entspricht. Und noch besser, darüber Konsens in der Band zu schaffen.

Einfache Methode: wenn du klare konzeptionelle Vorstellungen hast, arbeite sie detailliert aus, stell sie vor, probiert es aus. Sammelt feedback und Erfahrung mit der persönlichen Befindlichkeit. Dann entscheidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei der Arbeit gibt`s auch Arbeitskleider.
Ich denke um Erfolg zu haben muss man alles versuchen, angefangen bei guten Songs, gute Optik, gutes Bühnenkonzept, gute Vermarktung usw...
z.B. Leute die nicht zur Probe kommen oder ohne Nachricht zu spät werden bei uns gnadenlos aussortiert.
Das klingt alles danach, dass es sich bei euch um eine rein Gewinn orientierte Band handelt. Das alles ist „Arbeit“ mit einem strengen Verhaltenskondex und da frage ich mich dann doch warum so etwas basisdemokratisch aufgezogen sein sollte. Damit man diese Verhaltensregeln auch klar durchsetzen kann, muss es wohl, wie es „bei der Arbeit“ üblich ist, genau einen Chef geben, der sagt wo es lang geht. Alles andere ist nur in einer Phantasiewelt möglich.
du ziehst für eine Stunde live auf der Bühne mal was anderes an. Es passt zum Sound, hat Wiedererkennungswert, bleibt beim Zuseher hängen, usw... Was ist so schlimm daran?
Für mich ist diese Fixierung auf „da muss ein Konzept, ergo ein Dresscode, her“ eigenartig. Normalerweise ergibt sich das in einer natürlichen Art und Weise von selbst ohne dass man da übel Druck machen muss. Einen echten Dresscode kenn ich nur von den Burgerläden, Bigbands und Tanzmusik/Top40 Bands.

Ich kenne derlei Diskussionen von früher, in denen es allerdings auch schon mal darum ging, wie das mit der aktuellen Besetzung wohl dann funktionieren wird, wenn dann die großen Toureen anstehen, die Leute aber eventuell durch Dayjob und Familie nicht ganz so ungebunden sind. Da war mein Argument, dass man sich wohl erst dann kratzen sollte, wenn es juckt. D.h konkret dass es sinn macht erst dann darüber nachzudenken, wie man das Terminlich auf die Reihe bringt, wenn die Welttournee ansteht.

Undso sehe ich es auch hier. Für ein paar Gigs vor Freunden undim Pub um die Ecke braucht es sicher nicht ein Wacken-taugliches Gesamtkonzept, finde ich. Da ist noch ein weiter weg bis dahin. Erst mal irgendwie aus dem Probenkeller raus kommen ist das Ziel. Und derlei Diskussionen sind da eher hinderlich denn förderlich, weil sie einfach zu viel Energie rauben, die besser woanders rein gesteckt werden soll.

BTW @James Hunter Fullquotes, also den vorherigen Beitrag immer komplett zu zitieren, nervt. Wenn du eine Antwort auf den direkt davor stehenden Beitrag erstellst, nimm das Antwortsfeld direkt unter dem letzten Beitrag. Willst du dich auf einen Satz oder Abschnitt beziehen dann markiere den im entsprechenden Beitrag und drücke dann auf das Zitieren im aufgehenden Popupmenü.
es ist nicht nett von dir, dass Moderatoren ständig hinter dir her putzen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Sorry bin neu hier, das mit dem direkten Antworten funktioniert nicht.
Nein, wir sind keine gewinnorientierte Band, zumindest jetzt noch nicht. Uns ist wichtig dass alle voll hinter unserer Band stehen und dazu gehört eben auch Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Dieses Problem hatten wir mit dem letzten Drummer und das brauchen wir echt nicht. Deshalb haben wir auch den letzten Drummer rausgeworfen. Das hat mit Verhaltenskodex nichts zu tun sondern ist meiner Meinung nach eine Selbstverständlichkeit. Was die Arbeitskleider betrifft, da meinte ich natürlich nicht Uniformen sondere normale Arbeitskleider.... und zum zehnten Mal sage ich jetzt nochmal dass es nicht nur um Klamotten geht sondern zuerst um die Musik dann Outfit, Bühnenchoreographie, Bandlogo, Vermarktung usw.. Das Konzept (egal welches) sollte sich wie ein roter Faden durch alle Belange durchziehen...
 
Grund: Full Quote entfernt.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe es so, bei der Arbeit gibt`s auch Arbeitskleider. Die ziehe ich auch nicht so gerne an und fühle mich auch nicht so wohl dabei, aber es ist besser so und ja nur für die Arbeit.
Das würde ich nicht in einen Topf werfen, es sei denn, du siehst die Band als Arbeit an und dich als den Chef. Wenn du mit entsprechender Löhnung rüberkommst, kannst du selbstverständlich auch den Dresscode bestimmen.
Wie in der Band, du ziehst für eine Stunde live auf der Bühne mal was anderes an. Es passt zum Sound, hat Wiedererkennungswert, bleibt beim Zuseher hängen, usw... Was ist so schlimm daran?
Es muss passen, und zwar nicht nur zum Stil der Band, sondern auch zum persönlichen Stil der Menschen in der Band.
Wenn jemand sich im normalen Leben in Jeans und T-Shirts wohlfühlt und nie auf den Gedanken käme, Leder und Nieten oder sowas anzuziehen, aber in der Band wird genau das von ihm verlangt, dann fühlt der sich natürlich verkleidet und unecht. Und hofft, dass keine Freunde oder Arbeitskollegen im Publikum sind. Keine guten Voraussetzungen für einen gelungenen Gig.

Nun kann man natürlich fragen "was will ein Tshirt-Träger in einer Metalband?". Darf man die Musik machen, die man gut findet, auch wenn man dem äußerlichen Klischee nicht entspricht? Das müsst ihr als Band entscheiden, ob das bei euch möglich sein soll.
Ich denke um Erfolg zu haben muss man alles versuchen,
Nein, nicht alles. Jeder hat seine Schmerzgrenze. Es gibt sicher auch für dich etwas, was du nicht tun würdest. Und es ist nicht deine Sache, die Schmerzgrenzen der anderen zu bewerten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sorry bin neu hier, das mit dem direkten Antworten funktioniert nicht.
Sag nicht, das funktioniert nicht, wenn es 200.000 andere User es hinbekommen. @Mfk0815 hat‘s dir gerad erklärt, wie‘s geht ;-)
Und nochmal zum Konzept: dass erst einmal alle Mitglieder einer Band sich einig sein sollten, was sie wollen, sollte klar sein, und da gehört u.a. auch schon dazu, dass man sich auf feste Probetermine einigt, zu denen alle auch erscheinen, genauso, wie man sich über die Songs einig sein muss, und wo es hingehen soll, wie viel man in die Sache zu investieren bereit ist - das hat weniger mit einem Konzept zu tun, sondern sind Prinzipien, die Basis für eine gemeinsame Sache essential sind. Welche Musikrichtung, wie viele Gigs, Platten, Veröffentlichungen, Touren, ja oder nein, und natürlich - und da wären wir beim Thema - wie man sich präsentiert, Logo, Outfit, Bühnen-Deko, Image. Klar muss das alles passen, und da müssen auch alle mitziehen.
Nochmal zum Bühnen-Outfit: ich bin vor 40 Jahren mit Tanzmusik gestartet, und da war es üblich, einheitliche Klamotten auf der Bühne zu tragen. Da gibt‘s etablierte Läden wie Heinemann - wem das was sagt - der neben Uniformen für Schützen- und Karnevalsvereine, Spielmannszüge, einheitliche Kleidung für Kellner und Hotelfach, auch Bühnenoutfits für Bands vertreibt, Glitzerjacken, Rüschenhemden und schlimmeres.
Ganz so schlimm haben wir es zum Glück nie gehalten, aber meine Bandkollegen waren älter als ich, vom alten Schlag und haben immer auf einheitliches Outfit bestanden. Meist waren das aber nur identische Hemden, zur Bluejeans, wenn es locker war, zur schwarzen Stoffhose, wenn es festlich war, gerne auch mit einheitlicher Fliege, und/oder Weste. Mittlerweile sind wir lockerer, und gehen auch mal ohne einheitlichen Look los.
Ich hab ne ClassicRock Coverband, mit der wir ne Menge 80er Songs machen, da machen wir uns nen Spaß draus, mit bunten abgefahrenen Hemden auf die Bühne gehen. Leider ziehen nicht alle mit, aber das ist im Grunde auch kein Problem, und hat dem Image nie geschadet.
Was Klamotten angeht, hab ich ne klare Meinung: jeder muss sich wohl fühlen. Es darf nicht gezwungen wirken, sondern muss authentisch sein, und ja, es sollte irgendwie schon zur Musik passen, was aber eigentlich kein Problem darstellen müsste, wenn man zu der Musik, die man macht, einen Bezug hat. Vielleicht nicht gerade bei Metal, aber bei Rock und Pop, Soul und Blues, Jazz sowieso, kann man auch im Anzug und Krawatte auf der Bühne stehen, wenn man sich darin wohl fühlt und es zu seiner Persönlichkeit passt. Es gibt aber auch no-go‘s für mich, und das sind T-Shirts mit Brands, egal ob AC/DC oder Nike, selbst Markennamen von Instrumentenherstellern finde ich unpassend, es sei denn, man ist Endorser. Was mich persönlich abtörnt, sind kurze Hosen bei Männern, aber das ist ist sicher Geschmacksache.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es gibt aber auch no-go‘s für mich, und das sind T-Shirts mit Brands, egal ob AC/DC oder Nike <...>
So etwas trage ich auch nicht, Pfui Teufel. Aber ich kann es gut akzeptieren, wenn Profis (!) die Band-Shirts irgendwelcher Vorbilder / Kollegen als "Ehrerbietung" tragen. (Bei Amateuren finde ich das eher nicht so passend, da wirkt es peinlich.)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
... Was die Arbeitskleider betrifft, da meinte ich natürlich nicht Uniformen sondere normale Arbeitskleider.... und zum zehnten Mal sage ich jetzt nochmal dass es nicht nur um Klamotten geht sondern zuerst um die Musik dann Outfit, Bühnenchoreographie, Bandlogo, Vermarktung usw.. Das Konzept (egal welches) sollte sich wie ein roter Faden durch alle Belange durchziehen...
Ja und weiter?
Manche bezweifeln, dass es so eines Konzepts bedürfe - gute Musik machen müsse genügen.
Manche meinen, dass so ein Konzept nützlich sei und idealerweise auch umfassend gedacht wird.
Manche möchten da eben den Bühnenklamotten ausgenommen sehen, weil sie diesbezüglich ihre Individualität bewahren möchten und diskutieren das eben ausführlicher.
Manche meinen, dass Choreographie eben nur bei bestimmten Musikformen und entsprechenden Fähigkeiten funktioniert - bei 80s Metal m.M.n. allerdings nicht.
Und so weiter.

Hattest Du angenommen, Du würdest hier alle von Deiner Sicht überzeugen, weil die "die Richtige ist"?
Und das noch, ohne irgendwelche Details verraten zu wollen?
Sorry for no better news - das wird nicht passieren.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

... Aber ich kann es gut akzeptieren, wenn Profis (!) die Band-Shirts irgendwelcher Vorbilder / Kollegen als "Ehrerbietung" tragen. (Bei Amateuren finde ich das eher nicht so passend, da wirkt es peinlich.)
Warum dürfen Profis sich D.M.n. "als Fans outen", Amateure aber nicht?
Was soll daran peinlich sein?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

... Nein, nicht alles. Jeder hat seine Schmerzgrenze. Es gibt sicher auch für dich etwas, was du nicht tun würdest. Und es ist nicht deine Sache, die Schmerzgrenzen der anderen zu bewerten.
Das scheint mir auch höchst problematisch.
Ich würde für Erfolg sicherlich nicht alles versuchen oder tun.
 
Pünktlichkeit? Zuverlässigkeit? Bandlogo? Musikstil? Bühnenauftritt? Choreographie?.... usw.
Bisher sind unter dem Begriff "Konzept" nur Dinge genannt worden, die schlicht und einfach Bandalltag sind.
Bandalltag einer jeden Hobby- und Amateurband die versucht regelmäßig live zu spielen und zu diesem Zweck neben Spaß und Freude, die nötige Ernsthaftigkeit in die Band einflechtet.
 
Das Konzept (egal welches) sollte sich wie ein roter Faden durch alle Belange durchziehen...
..na, denn. Hast du so ein Konzept ausgearbeitet, vorgelegt und zur Diskussion gestellt? (vielleicht habe ich da was überlesen ... mir erschien das eher wie eine Grundsatzdiskussion ohne klare Zielsetzung)
Was noch interessant wäre:
Das hat mit Verhaltenskodex nichts zu tun sondern ist meiner Meinung nach eine Selbstverständlichkeit.
... "Selbstverständlichkeiten" sind gesetzlich geregelte Voraussetzungen, und dann auch: vertragliche Regelungen und allen bekannt(gemacht)e Regeln. Alles andere verstehst du möglicherweise, aber je komplexer das Regelwerk wird, desto wahrscheinlicher werden individuelle Deutungen.
Gerade was Pünktlichkeit angeht kenne ich Anspruchshaltungen, die von "15 Minuten vor Termin" bis zu "max 30 Minuten später" reichen können, Bass+Drums, die eh schon eine Stunde vorher eingrooven, Sänger, die erst kommen, wenn die Band warmgespielt ist, Gitarristen, die Sounds in der Probenzeit austesten, es gibt unzählige Varianten, Toleranzen, Maßstäbe ...

Solche Sachen klärt man. Sie für "selbstverständlich" zu halten, ist Kinderkram.

Und wenn ihr dabei seit: Alkohol bei der "Arbeit"? Drogentest vor der Probe? Überhaupt Arbeitsverträge?

Nein, wir sind keine gewinnorientierte Band, zumindest jetzt noch nicht.
vielleicht doch klärenswert: was genau seit ihr denn jetzt?
Wie viele Auftritte im Jahr?
Vertragliche Bindungen?
Finanzierungsstruktur (wer zahlt was, wer bekommt welche Anteile von welchen Einnahmen ...)?
Wie viele Mitglieder überhaupt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Was möchtest du noch wissen?
... über Konzepte und Anforderungen, gar "Selbstverständlichkeiten" sinnvoll zu sprechen, geht doch nur, wenn wenigstens annähernd klar ist, um was für ein Umfeld/Einsatzgebiet es geht. Wenn du in Unterhose als konzeptionelles Design auftrittst: ja, auch die Farbe deiner Unterhose.

So, wie du dich hier Fragen gegenüber aufführst, beginne ich zu verstehen, warum du in der Band auf Widerstand stößt ... wenn mir jemand in der Band meint empfehlen zu müssen, wie ich mich kleide, würde das bei so einer dürftigen Erklärung und unausgegorenen "Konzeption" klar scheitern ...

BTW: auf meine ganz konkreten Vorschläge bist du nicht mal eingegangen.
Einfache Methode: wenn du klare konzeptionelle Vorstellungen hast, arbeite sie detailliert aus, stell sie vor, probiert es aus. Sammelt feedback und Erfahrung mit der persönlichen Befindlichkeit. Dann entscheidet.
... entweder, du verstehst im Grunde gar nicht, was ein "Konzept" wohl ist, und noch weniger, wie man es erarbeitet, dann wäre möglicherweise sinnvoller, das überhaupt jemandem zu überlassen, der das kann, oder du denkst möglicherweise, du weißt es genau und alle anderen sind nur zu blöde :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Tja, so ändern sich die Zeiten. Früher haben wir einfach Musik gemacht, sind aufgetreten und hatten viel Spaß... Heute muss alles ISO und DIN genormt sein, bevor ein Künstler einen Fuss auf die Bühne setzt... ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

ICH GEBS AUF ....

Wenn einem die Antworten nicht gefallen, sollte man nicht fragen.

Da Du das Thema Kleindung angesprochen und mit Arbeitskleidung verknüpft hast: Wenn das Konzept eben z.B. einen "Kleidungsstil" umfasst (ich sage bewusst nicht "Uniform" oder ähnliches), dann gehört für mich bei einem Bandkonzept dazu, dass man diesen Stil eben nicht nur - wie Du in einem anderen Beitrag schreibst - eine Stunde für den Gig trägt. Anscheinend willst Du das Konzept ja auch leben. Damit wären wir dann schon dabei, dass man diesen Stil durchgängig trägt, sonst ist es meiner Ansicht nach nämlich weniger ein Konzept, als vielmehr lediglich eine "Verkleidung". Damit würdet Ihr dann eher in Richtung Tanzkapelle oder Karnevalsband gehen. Das meinst Du aber sicherlich nicht. Ich stimme zu, dass ein "Gesamtkonzept" durchaus schon Sinn macht (ob es dem Erfolg hilft, kann man immer schwer beurteilen, finde ich), aber es sollte schon ein Stück weit auch der Identität der Band entsprechend. Wenn, wie Du schreibst, alles aus einem Guss ist, finde ich das toll - es darf aber nicht aufgesetzt wirken, sondern muss natürlich kommen.

Ich schätze mal naiv aus meiner eigenen Beobachtung der letzten knapp 45 Jahre, die ich Musik aktiv konsumiere, dass ich genau so viel erfolgreiche/erfolglose Bands mit wie ohne Konzept gesehen habe. Als Mix betrachtet, würde ich "Konzept" als einen Teil ansehen, der aber nur noch einen geringen Erfolgsfaktor trägt. Die ersten, sagen wir, 98% müssen andere Faktoren beisteuern, die hier auch schon genannt wurden. Anfangs hattest Du KISS als Beispiel genannt: Um sich durchzusetzen und das Songwriting von Paul und Gene zu stützen, hat man sich für die Kostüme entschieden. Hätten die beiden nicht zwei gute Sidekicks gefunden, schwaches Material geschrieben, nicht konsequent geprobt, keine hervorragende Songwriter zusätzlich gefunden und nicht jeden Hinterhofgig gespielt, wäre die Kostümfrage nicht mehr wichtig gewesen. Ich gebe Dir aber recht, KISS wurden dadurch zu einem Gesamtkunstwerk. ABER: Ich wurde 1978 KISS-Fan durch eine Kassette, die mir ein Schulkamerad geliehen hat - gezogen von der Platte, kein Cover, keine Bilder, kein gar nichts, sondern nur die Musik und die hat mich richtig angefixt. Ich habe erst ein paar Monate später die Alive II zu Nikolaus bekommen mit den geilen Pics drauf. Da war ich aber schon lange komplett KISSifiziert. Und, nur nebenbei, gleichberechtigt an meiner Zimmerwand und in meinem Plattenregal waren Ende der 1970er SAXON - ohne Konzept.

Ach ja, wann ging es mit KISS bergab? Als Ace und dann Peter keinen Bock mehr auf die Zirkusnummer hatten. Alle müssen komplett in dem Boot sitzen und alle müssen gleichhart comitted sein. Das geht nur, wenn es entweder einen gemeinsamen Traum gibt oder aber EINER ansagt und die anderen bezahlt - genau wie im Arbeitsleben.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 6 Benutzer
Das wäre doch mal ein MB-Projekt... Wir kreieren eine Band samt Konzept, Songs, Management und allem Pipapo, und werden, dank unserer gebündelten Schwarmkompetenz und -Intelenz, megaerfolgreich.

Dann sind wir aber spät dran. Solche "Projekte" gibt es seit gefühlt über 20 Jahre in verschiedenen TV-Formaten... Musik aus der Retorte, oder so ähnlich...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

.. das muss noch früher gewesen sein .... ;)

Ja, die Erinnerung ist schon stark verblasst...:(
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Dass ich das Konzept im Detail nicht verrate dürfte klar sein. Einerseits möchte ich nicht dass jemand anders das kopiert

Stellt sich natürlich in der heutigen Zeit schon die Frage, ob nicht inzwischen alles irgendwie schon einmal da war und eine Kopie einer Kopie ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben