Band Konzept - ja oder nein? - was ist das überhaupt?

  • Ersteller James Hunter
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Erfolgreiche Konzepte erkennt man wohl immer erst im Nachhinein. Und man weiß nie wie viel davon geplant oder einfach nur passiert ist. Was aber noch nie gut funktioniert hat ist einfaches imitieren eines erfolgreichen Künstlers. Das erkennen potentielle Fans recht schnell. Und da ist es egal ob man sich an Judas Priest, Bon Jovi, Nirvana, Michael Jackson oder Billie Eilish „orientiert“.
Eigentlich gibt es doch zu fast jedem erfolgreichen Künstler oder Gruppe eine erfolgreiche Kopie, das Problem ist nur, daß immer jedemand anderes diese erfolgreiche Kopie ist.
 
(Man mag mir etwas meine Ignoranz bezüglich Metal verzeihen, mich hat das Thema an sich noch nie interessiert, *duckundweg*)
Mich schon, aber ich kann solches engstirniges, intolerantes und neophobisches Schmoren im ewig gleichen Saft genauso wenig nachvollziehen ;)
Man kann das nicht für den "Metal" verallgemeinern, aber solche Tendenzen sind dort teils unter Fans schon erschreckend stark ausgeprägt.
 
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...aber wenn ihr bestätigt, dass im Metal gewisse "Regeln" gelten, weil es sonst "kein Metal mehr ist" usw (Zitat), warum wird er dann für seine Meinung und Sichtweise, dass er sich für seine Band gerne ein passendes Bühnenoutfit und -konzept wünscht, so sehr angegriffen?
 
warum wird er dann für seine Meinung und Sichtweise, dass er sich für seine Band gerne ein passendes Bühnenoutfit und -konzept wünscht, so sehr angegriffen?
..meine Antwort: weil die Art und Weise, der Zeitpunkt in der Bandgeschichte, der Sprachgebrauch, der Abgleich Aufwand<=>Zielsetzung so schrecklich naiv rüberkommen. Es ist doch schon vor Seiten geklärt worden, dass es Genre-Kleiderordnungen gibt, nur passt das dann eben nicht gleichzeitig zum Anspruch, besonders und anders zu sein oder wenigstens zu wirken ;) Und auch nicht zu der angenommenen Verknüpfung zwischen Erscheinungsbild und Erfolg.

Oh, und dazu kommt dann noch, dass wir hier aufgefordert werden, die Absolution zu einem "Konzept" zu erteilen, das uns gleichzeitig gar nicht präsentiert wird, weil hier ja massenhaft verzweifelte Metaller lesen, die händeringend darauf warten, ein supergeniales Konzept zu stehlen. (wo doch eigentlich jeder, der sich mit so etwas schon mal ernsthaft beschäftigt hat weiß, dass weltweit irgendwelche kids logos für ihre Band entwerfen und sich auf ihre Weise berühmt zu machen versuchen, mit in aller Regel der selben Selbsteingenommenheit, die wir hier vorfinden :D ) Ähnliche Herangehensweise dann beim check, um welche musikalischen Produkte es überhaupt konkret geht.
 
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Ich verstehe trotzdem nicht, warum er so angefeindet wird. Mag ja sein dass er vielleicht ein Anfänger ist, aber seine Sichtweise ist doch per se nicht falsch. Er hat ja auch mehrfach selbst bestätigt, dass die Musik an erster Stelle steht. Hier kritisieren aber einige seine "engstirnige Meinung", komischerweise die selben die aber auch sagen, dass in seinem Genre ein gewisser Kleidungsstil absolut üblich ist. Wie hilft ihm das als Anfänger nun konkret weiter? Will man ihm hier helfen, oder will man ihn halt einfach als doofen Anfänger hinstellen?

Und er hat nirgendwo nach "Absolution" zu seinem Konzept gefragt. Er hat gefragt, ob ein Konzept generell wichtig / entscheidend ist. Über diese Frage kann man völlig unabhängig davon diskutieren, ob man sein Konzept kennt. Er müsste nicht mal eines haben. Er müsste nicht mal selbst Musiker sein.
 
Und er hat nirgendwo nach "Absolution" zu seinem Konzept gefragt. Er hat gefragt, ob ein Konzept generell wichtig / entscheidend ist.
.... meine Formulierung mit der Absolutionforderung entstammt der Tatsache, dass er alle sinnvollen Aspekte und Argumente in den Wind schlägt, die ein Konzept (im eigentlichen Sinne, der Begriff wurde ja von ihm eingeführt und auch definiert, nicht von den Kritikern ...) als etwas anderes als eine Kleiderordnung herausarbeiten.
Rückblickend würde ich sagen: er hat einfach nur hochtrabend formuliert, dass alle Bandmitglieder sich auf der Bühne so kleiden sollen, wie er das Metal-Klischee deutet :D
 
.... meine Formulierung mit der Absolutionforderung entstammt der Tatsache, dass er alle sinnvollen Aspekte und Argumente in den Wind schlägt, die ein Konzept (im eigentlichen Sinne, der Begriff wurde ja von ihm eingeführt und auch definiert, nicht von den Kritikern ...) als etwas anderes als eine Kleiderordnung herausarbeiten.
Kannst Du mir da ein Beispiel zeigen? Ich weiss (ehrlich!) nicht, worauf Du Dich da beziehst.
 
Über diese Frage kann man völlig unabhängig davon diskutieren, ob man sein Konzept kennt.
nein, das glaube ich nicht. Wenn mich jemand fragt: "ist Fischessen gesund?" und ich habe keine Ahnung davon, ob er Heringe oder Kugelfische essen will, oder überhaupt den Unterschied erkennen würde, ließe sich diese Frage nicht sinnvoll beantworten. Nichts ist prinzipiell gut oder schlecht, brauchbar oder nutzlos.
 
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Kontext hat er doch gegeben, wir wissen in was für einem Genre er sich bewegt bzw. bewegen will. Und dass er gewisse Ambitionen hat, also nicht einfach nur eine Schülerband oder sowas sein will. In diesem Kontext kann man doch durchaus drüber sprechen, ob ein Konzept wichtig ist, sinnvoll ist, etc. Fallen Dir Metal-Bands ein, die Du per se als "konzeptlos" bezeichen würdest? Mir fällt da spontan keine ein, und daraus kann man meiner Meinung nach durchaus gewisse Schlüsse ziehen, bzw. zumindest drüber diskutieren, ob diese Schlüsse korrekt sind oder nicht.

Würde er sein Konzept offenbaren, würde sich die Diskussion zu 100% um sein konkretes Konzept drehen, und vermutlich würden die Kommentare dazu zu 90% negativ ausfallen. Er will aber gar nicht, dass sein Konzept beurteilt wird. Er will allgemein wissen, wie wichtig ein Bandkonzept ist.
 
Ich weiss (ehrlich!) nicht, worauf Du Dich da beziehst.
bei aller Wertschätzung für deine Bemühung um Klärung, im Kern habe ich das in diesem Beitrag schon versucht zu belegen. das wiederholt sich hier aber etliche Male (durchsuche einfahc mal diesen thread nach seinen Beitragen, ich denke, du wirst zu keinem wirklich abweichenden Ergebnis kommen)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Er will allgemein wissen, wie wichtig ein Bandkonzept ist.
dazu hat er doch dutzende differenzierte Antworten bekommen. Letztlich bleibt er uns aber schuldig die Antwort auf die (ebenso allgemeine) Frage, was er überhaupt unter "Konzept" versteht. Das lässt sich als Indiz deuten, dass er das entweder nicht weiß, oder es glaubt zu wissen, aber nicht ausdrücken kann :D Und dass Produktdesign ein Fachgebiet ist, an dem entsprechende qualifizierte Teams arbeiten, damit so etwas marktfähig wird, scheint ihn auch überhaupt nicht zu kümmern in seiner Bastelküche :D
 
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bei aller Wertschätzung für deine Bemühung um Klärung, im Kern habe ich das in diesem Beitrag schon versucht zu belegen. das wiederholt sich hier aber etliche Male (durchsuche einfahc mal diesen thread nach seinen Beitragen, ich denke, du wirst zu keinem wirklich abweichenden Ergebnis kommen)
Naja ich verstehe es trotzdem nicht. Du schreibst, er möchte das Konzept nicht als was anderes sehen als die Kleiderordnung. Gleichzeitig schreibst Du, er habe zu Beginn des Threads definiert, was ER unter Konzept versteht. Das ist hauptsächlich die Kleidung, und noch so Dinge wie Bandlogo usw. Was genau möchtest Du ihm jetzt vermitteln, was er unter Konzept verstehen SOLL, wogegen er sich dann angeblich wehrt? Ich werde da aus Deinem verlinkten Beitrag leider nicht schlau. Was ist denn DEINER Meinung nach ein Konzept? Was sollte er darunter verstehen? Und wenn es für ihn nur im wesentlichen um die Kleiderordnung geht, wo liegt dann das Problem? Es scheint im Metal ja durchaus üblich zu sein, wie hier ja einige bestätigen, und er wünscht sich eine einheitliche (nicht zwingend für jede Person identische) Kleidung für seine Band, damit diese vom Publikum, das gewisse Erwartungen hat, ernstgenommen wird. Welche Kleidung das nun konkret ist, spielt doch eine zweitrangige Rolle.

In anderen Threads liest man oft als Tip, die Band solle als eine "Einheit" wahrgenommen werden. Daran ist doch nichts verkehrt? Wenn nun einer seiner Musiker da offensichtlich heraussticht, und das nicht gerade der extrovertierte Sänger ist, der der Band das Gesicht explizit durch seine Andersartigkeit geben soll (z.B. weil er tatsächlich wie ein HipHopper gekleidet ist und auch rappen soll weil das ganze eine Crossover-Band ist etc), was will man ihm da nun für einen Tip geben? "Lass ihn doch so auftreten, ihr seid ja eh Anfänger, ihr werdet eh nie was erreichen, seid froh dass ihr überhaupt irgendwo spielen dürft etc"?
 
Die Frage "Einheitliche (i.S.v. aufeinander abgestimmte) Bühnenkleidung - ja oder nein?" könnte man problemlos diskutieren. Der TE besteht allerdings darauf, das dann als ein "Bandkonzept" zu bezeichnen, und darunter verstehen hier im Thread fast alle eben NICHT NUR die Bühnenkleidung und stören sich daran, diesen Begriff zu verwenden.

Was spricht dagegen, den Thread umzubenennen? Dann sollte die Sache geklärt sein.

Ach so, was gehört für mich persönlich zum Bandkonzept?
- musikalisches Genre
- thematische Ausrichtung der Songtexte
- Bühnenbild (Klamotten, Verhalten, etc.)
- Verhalten in der (i.w.S.) "Öffentlichkeit" - also wie trete ich auf / spreche ich / versuche ich zu wirken, wenn ich als Bandmitglied oder -vertreter unterwegs bin?

Man muss sich dort nicht festlegen, man kann das auch alles ignorieren; ich war z.B. noch nie in einer Band, die eine bestimmte thematische Ausrichtung der Songtexte hatte. Dann ist das Bandkonzept bei diesem Thema eben "leer" i.S.v. "nicht definiert" - jeder macht, wie er will. :) Ich finde nur eben, dass es dazugehört, das zu betrachten, wenn man aktiv ein Bandkonzept aufstellen möchte. Wie gesagt, man kann ja zum Ergebnis kommen, brauchen wir nicht festlegen.
 
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danke.

eigentlich war bei #5 schon alles gesagt.
 
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Ich verstehe trotzdem nicht, warum er so angefeindet wird. Mag ja sein dass er vielleicht ein Anfänger ist, aber seine Sichtweise ist doch per se nicht falsch.
Er hat sich wie ein Anfänger verhalten, indem er die Band gestartet hat, ohne die entscheidenden Dinge (Bühnenkonzept) von vornherein zu klären. Das fällt ihm jetzt auf die Füße. Diesen Fehler gibt er aber nicht zu, sondern verlangt von seinen Bandmitgliedern, die Regeländerung nachträglich zu akzeptieren, und nennt das auch noch "Kompromissbereitschaft". Er selber ist dabei kein bisschen kompromissbereit und haut Sprüche raus wie "man muss alles versuchen, man muss sich zu 100 Prozent einbringen in die Band" - Blödsinn, niemand, der einen Brotberuf und/oder eine Familie hat, kann sich mal eben zu 100 Prozent in eine Band einbringen. Das könnte man wissen.

Auf den Gegenwind im Forum reagiert er mit Beratungsresistenz, mit Zurückweisen von allem, was nicht zu seiner Meinung passt. Eine normale Reaktion wäre, sich mal zu fragen, ob man nicht vielleicht selbst der Geisterfahrer ist, aber nein, hier kommen ja "keine überzeugenden Argumente". Dass er dafür mit deutlichen Worten kritisiert wird, ist ganz natürlich.

Er lässt das Ganze anmuten, als ginge es mindestens um Wacken oder Rock am Ring, macht ein Staatsgeheimnis aus seinen Ideen, aber in Wahrheit ist das hier eine blutige Amateurkapelle, die noch weit entfernt ist vom ersten Gig in freier Wildbahn. Dieses krampfhafte Festhalten am Konzept wirkt da schon reichlich albern.
 
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Gleichzeitig schreibst Du, er habe zu Beginn des Threads definiert, was ER unter Konzept versteht.
..und dass das schon in sich widersprüchlich war :)
Ein Bandkonzept ist ein Werkzeug zur Definition und Umsetzung einer Vermarktungsstrategie. Welche Bestandteile das enthalten müsste, um überhaupt wirksam sein zu können, sprengt hier deutlich den Rahmen, damit kann man locker ein Semester mit 4 Wochenstunden füllen, ohne ans Ende zu kommen :D Gute Konzepte enthalten neben einer Zielgruppenanalyse bspw. auch konkrete Zieldefinitionen, Erfolgskontrollen, Maßnahmen zur Fehlerkorrektur, oh, nicht zuletzt auch eine Festlegung der Entscheidungskompetenzen :) ... das ist nicht einfach "wir ziehn uns jetzt alle 'ne schwarze Wollmütze auf und lächeln nie wieder" :) .
 
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Ein musikalisches Konzept scheint es doch zu geben. Und er hat nun nach einem Bandkonzept gefragt, hat aber erklärt was er damit meint (nicht nur Klamotten, sondern auch Logo und Bühnenchoreographie) und hat es später auch selbst "Bühnenkonzept" genannt, als er nochmal genauer präzisiert hat, was er meint.

Bereits auf Seite 1 gibts einen Haufen klugscheißerische Kommentare zu lesen. Bereits in Beitrag #13 kritisiert man seine "Reaktionen" (obwohl es von ihm erst einen einzigen Antwort-Beitrag gab zu dem Zeitpunkt). Und jetzt will man ihm aufdrücken, was er gefälligst unter Konzept verstehen soll. Ich werde aus diesem Forum einfach nicht schlau...
 
Und jetzt will man ihm aufdrücken, was er gefälligst unter Konzept verstehen soll.
...das verdreht jetzt etwas die Kommunikationsbasis. Ich sage "meine Nase" und zehn Leute erklären mir, dass es mein Wangenknochen ist, dann ist es wenig sinnvoll, wenn ich weiter von meiner Nase spreche, oder?
:D
aber: vielleicht fragen wir doch mal @James Hunter , was er aus diesem thread gelernt hat?
 
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Und jetzt will man ihm aufdrücken, was er gefälligst unter Konzept verstehen soll.
Falsch. Er will der Band aufdrücken, was sie unter Konzept zu verstehen hat, nämlich seine verspätet rübergebrachten Vorstellungen. Er hat den Fehler gemacht, jemanden in die Band zu nehmen, der bezüglich Äußerlichkeiten anders tickt als er. Und jetzt will er das korrigieren und denjenigen auf Linie bringen, indem er seine eigenen Ideen zum "Bandkonzept" erklärt.
Ich werde aus diesem Forum einfach nicht schlau...
Das Forum spielt nur eine Nebenrolle.
 
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@frankpaush Da das Bühnenkonzept mit Sicherheit eine Untermenge von "Bandkonzept" ist, und er a) beide Begriffe verwendet hat und b) erklärt hat, was er drunter versteht bzw. auf welchen Teil er Wert legt, oder in welchem Bereich es nunmal den Konflikt innerhalb seiner Band gibt, finde ich das nicht ganz so tragisch, denn eigentlich müssten dann alle wissen, wovon er redet. Und nochmal, es ist für die Diskussion an sich nicht von wesentlicher Bedeutung, SEIN konkretes Konzept zu kennen. Wenn er einen Thread "Eure Meinung zu unserem Bühnenkonzept" hätte machen wollen, hätte er den vermutlich so eröffnet, oder nicht?

@Mister Spock Und inwiefern hilft ihm das jetzt weiter, wenn man ihm diesen "Fehler" ständig vorhält? Und wenn 3 von 4 die selbe Meinung haben wie er, ist es dann wirklich so dass er "seine" Ideen zum Bandkonzept erklärt, oder ist es nicht vielmehr so, dass der größte Teil der Band sich einig ist, wohin die Reise gehen soll? Vielleicht hat der 4. Mann auch anfangs den Eindruck erweckt, er würde dann schon mitmachen, und hat jetzt auf einmal keine Lust? Wissen wir das?
 
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