Band im "Alter"? - Kleines Outing

[Talentfrei]

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Handy…

 

[Willy58]

Früher einmal wurde einfach der schlechteste Gitarrist zum Bassisten degradiert und das eine Problem war gelöst.

Das heißt, Paul McCartney war ein schlechter Gitarrist bei den Beatles.

 

[x-Riff]

Na ja, Ringo Starr war ja auch nicht der beste drummer der Beatles.

Wir könnten aber auch einfach zum topic "Band im Alter" zurückkehren.

x-Riff

 

[dubbel]

Das heißt, Paul McCartney war ein schlechter Gitarrist bei den Beatles.

Bei vier Genies ist das vielleicht relativ. Ich wär auf jeden Fall gerne so schlecht wie McCartney.

 

[C_Lenny]

zum topic "Band im Alter" zurückkehren.

Ein prima Tipp . LG Lenny

 

[OliverT]

Natürlich geht BAND IM ALTER!

50+, 20 Jahre Gitarrenpause, spiele seit ca. 3 Jahren wieder und am Wochenende (30.04.2022) endlich der erste GIG nach über 20 Jahre

 

[Mountainbikemike]

...und am Wochenende (30.04.2022) endlich der erste GIG nach über 20 Jahre

So stell ich mir "Tanz in den Mai" vor

 

[dubbel]

Natürlich geht BAND IM ALTER!

YEAH, BABY!

 

[FK Morta]

Hmm, da wäre die Frage. Ist Bass spielen wirklich einfacher als Gitarre spielen? Ich habe im Schulchor Sopran gesungen, fand es einfacher die Melodiestimme zu singen als z.B. Alt. Deswegen weiß Ich nicht ob Bass spielen wirklich leichter ist.

 

[Hendock]

Ich glaube das kommt eher daher, dass der Bass idR nur 4 Saiten hat und die Gitarre 6. Und ja, ein bisschen die Akkord-Grundtöne in 4teln oder 8chteln auf dem Bass zu zupfen, sollte für einen Gitarristen kein größeres Problem darstellen aber zu gutem Bass-Spiel gehört IMHO 'ne Menge mehr.

 

[rmb]

Ist Bass spielen wirklich einfacher als Gitarre spielen?

nein, das sind eben doch 2 unterschiedliche Instrumente, mit unterschiedlichen Anforderungen. Das der Bass von dem gespielt wurde, der das Gitarrespielen nicht so hinbekam, ist doch nur ein Mythos.

 

[glombi]

Ich habe im Schulchor Sopran gesungen, fand es einfacher die Melodiestimme zu singen als z.B. Alt. Deswegen weiß Ich nicht ob Bass spielen wirklich leichter ist.

Das ist aber Äpfel mit Birnen vergleichen. Die Lage oder einer Range einer Stimme oder eines Instrumentes sagt ja nichts darüber aus, wie schwierig das ist, was ich damit an Musik erzeuge.

Bass kann einfacher sein. Das Instrument ha in der Regel nur 4 statt 6 Saiten. Oft reicht es schon aus, wenn nur der Grundton rhythmisch gezupft oder wenige Töne gezupft werden, um eine Song zu begleiten. Licks, Solos oder Akkorde gehen auch, sind aber nicht zwingend nötig, um die Funktion des Instrumentes wahrzunehmen.

Natürlich kann man Bass auf dem gleichen oder einem höheren Level spielen, als viele Gitarristen (siehe Victor Vooten, Charles Berthoud oder Davie504, und natürlich vielen anderen...).

Gruß,
glombi

 

[FK Morta]

Wüsste auch nicht ob man so einfach umsteigen kann. Habe im Internet gesehen, dass man alle nicht gespielten Saiten muten muss, das mache ich bei der Gitarre nicht. Es würde wohl auch wieder auf Fingerspiel statt Plektrum gehen. Aber ich bin ja noch Anfänger, vielleicht können erfahrene Gitarristen da wirklich leichter umsteigen.

 

[OliverT]

... Habe und spiele Bass und Gitarre...

Das sind zwei völlig unterschiedliche Instrumente....

Zumindest wenn man sie *richtig* spielen möchte. (Fingerposition rechte Hand, Anschlag, Technik, Groove, Abstimmung mal auf Drums, mal auf Gitarre, usw)

Und bei unsere Band mit eigenen Songs waere ich nicht im entferntesten in der Lage, diese auf dem Bass zu spielen.

Ich bin der Meinung dass der Bass voellig unterschätzt wird.

Aber nicht lieber BTT, denn irgendwie wandelt sich gerade das Thema hier mit Post 209......

 

[C_Lenny]

Zu intensiver Diskurs über Bass und/oder Gitarre ist aber auch nicht erforderlich beim Thema "Band im Alter? - Kleines Outing" .

LG Lenny

 

[Tracii]

Ich selbst bin Baujahr '84, also kein junger Hüpfer mehr, aber (meiner bescheidenen Meinung nach) auch noch nicht "alt". Ich bin seit 20 Jahren in Bands aktiv, die meiste Zeit mit ungefähr Gleichaltrigen. Seit ein paar Jahren spiele ich in zwei Truppen mit einem Durchschnittsalter (der anderen) um die 60. Ehrlich gesagt fühlt es sich nicht so viel anders als früher: viel dünnes Gelaber, paar Bier, späte Abende. Allerdings sind keine Neulinge dabei, sondern alles Veteranen.

Wie bin ich an die geraten? Über Annoncen und Kleinanzeigen, also genau so wie früher/immer. Und bis auf Qualifizierungen á la "Wir sind aber etwas älter..." läuft die Musikersuche auch wie immer - ernüchternd/frustrierend/erheiternd. Von daher besteht in meinen Augen zwischen "Band im Alter" und "Band" kein nennenswerter Unterschied.

...

Allerdings gibt es einen Twist. Alt ist näher dran am Tod. Der Sänger einer meiner Bands ist am Wochenende gestorben. 62 ist kein Alter, es ist aber eben auch nicht 32. Und Musiker leben manchmal nicht gerade gesund.

 

[dubbel]

Früher einmal wurde einfach der schlechteste Gitarrist zum Bassisten degradiert und das eine Problem war gelöst.

 

[rw]

Bass kann einfacher sein. Das Instrument ha in der Regel nur 4 statt 6 Saiten. Oft reicht es schon aus, wenn nur der Grundton rhythmisch gezupft oder wenige Töne gezupft werden, um eine Song zu begleiten. Licks, Solos oder Akkorde gehen auch, sind aber nicht zwingend nötig, um die Funktion des Instrumentes wahrzunehmen.

Ich denke, dass das tatsächlich für viele der hier prominent vertretenen Musikrichtungen schon hinreichend ist. Ich selbst kann schneller denken als spielen und Arthrose und ähnliche altersspezifiche Begleiterscheinungen machen die Sache nicht besser. Aber es gelingt auch mit diesen Einschränkungen, recht songdienlich zu spielen, als Basser wohl noch leichter als als Gitarrist. Jaco entrückt halt weiter, aber da gibt es noch vieles, was geht.
Zu der Legende, dass der schlechteste Gitarrist zum Bassisten auserkoren wurde, trägt sicherlich die Genese vieler Bands bei, die in England aus der Skiffle-Szene kamen, und da reichte der Teekistenbass. Ähnlich Jugbands und andere Ensembles.

 

[Miles Smiles]

Dieser Film passt ja sehr gut zum Thema. Ein Kapelle bestehend aus lauter alten Säcken. Was da gespielt wird, geht mit der einen oder anderen Arthrose auch noch.

 

[Axel.S.]

Ich wollte gar nicht in den Thread reinschauen, weil ich nicht alt bin. Aber wenn hier schon Leute mit Geburtsjahr '84 schreiben.

Das Wichtigste, was ich mit zunehmendem Alter mitbekommen habe ist das Aufwärmen und das Üben. Die Finger werden schneller steif. Wenn ich eine Woche nicht gespielt habe oder viele schwere Dinge geschleppt, brauche ich lange, bis die Finger wieder warm sind. Ich muss die Finger aufwärmen und ich muss diese Übungen machen. Z.B. die chromatischen Läufe über 4 Bünde, aber über alle Seiten in allen Kombinationen.

Idealerweise mache ich das täglich, z.B. zwischen 5 Minuten und einer Viertelstunde. Dann bleiben die Finger frisch und die "Chops" bleiben auch erhalten.