Danke erstmal für die Kekse
Noch was Anderes:
Ich hatte seit ich mit dem Gitarre spielen begann immer Leute die mitgemacht haben. Also eine Band, da waren wir alle mit 17 zuerst gleich grottig am Instrument, die Mitglieder entwickelten sich aber weiter. Der Sänger und 2. Gitarrist fing an vermehrt Keyboards zu mögen, der Drummer hatte Timing, der Bassist spielte halt Bass, was er heute macht weiss ich nicht. Ich blieb halt auf der Gitarre. Und man spornte sich gegenseitig an. Wir machten eigene Songs. Es brachte sich jeder damit ein, was er halt konnte. Will sagen:
Es bringt auch sehr viel, wenn man schon zu Beginn Leute kennt, die dasselbe wollen und dasselbe können so in etwa. Den Austausch mit anderen Leuten empfinde ich als sehr wichtig und der Kreativität, als auch dem eigenen Ehrgeiz förderlich. Ausserdem tun sich ständig neue Ziele auf. Ich bin gefordert, wenn mir einer sagt, dessen Song ich spielen soll, was er erwartet. Auch im umgekehrten fall wenn es heisst "mach mal selbst, passt dann schon" muss man sich Gedanken machen. Diese Prozesse, welche imo die eigene Kreativität fordern und fördern, empfinde ich als sehr lehrreich.
Die Frage taucht nämlich auf, was kann ich? --> was fällt mir dazu ein? --> und was muss ich nun dafür lernen?
Ich lese hier, dass viele scheinbar für sich selber üben, mit Lehrer oder ohne, wie auch immer.
Denen mache ich keinen Vorwurf, hat nicht jeder das Glück schon zu Beginn Gleichgesinnte zu finden. Aber ohne Wertung an die Menschen die alleine spielen:
Sucht euch Musiker, mit denen ihr zusammenspielen könnt. Musik ist nicht nur Ton, Eleganz, Schönheit, Freude und Träumen. Sie ist vor allem auch eine Tätigkeit, die auf Kommunikation basiert. Das ist und bleibt für mich das Wichtigste. Wir machen Musik für Menschen, für uns und andere.