Atemtypen - Ein Programm zur Berechnung

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zuerst @ alle von der "Pro-Seite": über das, was jetzt folgt bitte nicht böse werden :). Es liegt mir fern, die Atemtypen, die Möglichkeit ihrer Existenz und ihr Einfluss auf das Singen grundsätzlich lächerlich machen zu wollen!

Aber: ich wollte das bei mir jetzt auch etwas genauer ansehen und war deshalb soeben mal auf der Hagena-Site. Habe meine Geburtsdaten zum berechnen des Atemtyps eingegeben und bekam folgendes Resultat:

"Diese Person ist ein Fragezeichentyp und kann nicht exakt berechnet werden."

Ja was denn nu? Ist das gut oder schlecht :gruebel: Wobei, der Ausdruck "Fragezeichentyp" gefällt mir eigentlich gut. Ich bin also einzigartig, nicht klassifizierbar und total unberechenbar! :D Und ich kann in der weiteren Diskussion hier als ganz neutrale Betrachterin auftreten. Weil, ich bin vllt eine Art Zwischentyp oder ein Zwischending oder ein Untyp oder sogar ein Unding :gruebel:
Na egal, als ich diese Resultat gelesen habe, musste ich jedenfalls erst einmal lachen, und lachen hebt bekanntlich die Stimmung, was sich auf jeden Fall positiv auf den Stimmklang auswirkt ;)
 
Zitat Tonja: Ja was denn nu? Ist das gut oder schlecht Wobei, der Ausdruck "Fragezeichentyp" gefällt mir eigentlich gut. Ich bin also einzigartig, nicht klassifizierbar und total unberechenbar!

Hallo Tonja,

du bist sicherlich als Mensch einzigartig und wenn du auch noch unberechenbar bist, mit Sicherheit auch für viele andere Menschen äußerst interessant.

Aber leider muss ich dich enttäuschen. Ich habe etliche Geburtsdaten geprüft. Sehr, sehr oft kommt das Ergebnis "Fragezeichentyp":)


Viele Grüße

Ergänzung: Vielleicht sind die Fragezeichentypen ja die mit dem "Schluckauf". Analysiere doch mal deren Geburtsdaten und gleiche sie mit der Software ab, hi hi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe etliche Geburtsdaten geprüft. Sehr, sehr oft kommt das Ergebnis "Fragezeichentyp":)

Schade, also doch nichts mit der Exklusivität? :mad:

Obwohl, wie du schreibst: einzigartig sind wir (und unsere Stimmen) zum Glück ja tatsächlich alle! :)

Vielleicht sind die Fragezeichentypen ja die mit dem "Schluckauf".

Habe ich selten und wenn, Gott sei Dank nie während dem Singen :D
 
Lieber Paul
ich arbeite seit vielen Jahren gesangstherapeutisch und pädagogisch unter Berücksichtigung der Atemtypen und könnte mir eine Arbeit
ohne dieses Wissen gar nicht mehr vorstellen, ich kenne viele Therapeutenkollegen/Kolleginnnen, welche diesen Ansatz mit Erfolg berücksichtigen in Ihrer Arbeit, ich hoffe und finde es höchste Zeit, dass dieses Basiswissen in die Pädagogik und Therapie endlich ins Allgemeinbewusstsein kommt, da soviele professionelle und Laien-Sänger und Musiker/Innen unter typenwidrigem Verhalten/Haltungen und Atmemtechniken leiden!!!! Regula Berger
 
Lieber Paul
ich arbeite seit vielen Jahren gesangstherapeutisch und pädagogisch unter Berücksichtigung der Atemtypen und könnte mir eine Arbeit
ohne dieses Wissen gar nicht mehr vorstellen, ich kenne viele Therapeutenkollegen/Kolleginnnen, welche diesen Ansatz mit Erfolg berücksichtigen in Ihrer Arbeit, ich hoffe und finde es höchste Zeit, dass dieses Basiswissen in die Pädagogik und Therapie endlich ins Allgemeinbewusstsein kommt, da soviele professionelle und Laien-Sänger und Musiker/Innen unter typenwidrigem Verhalten/Haltungen und Atmemtechniken leiden!!!! r

Erstmal wiillkommen...

Sorry, dass ich dein erstes Post im Musikerboard gleich ein bißchen kritisieren muss.

Aber leider ist dein Beitrag genauso "diffus" und allgemein gehaltenwie alle bisherigen Aussagen zum Thema und hilft deswegen leider niemandem. Genauso unkonkret wie auch die Aussagen auf der Website.

Ich habe mehrfach darum gebeten, dass einer von denen, die sich damit auskennen oder gute Erfahrungen gemacht haben, etwas mehr darüber preisgibt als die Tatsache, dass es "irgendwie gut ist und hilft".

Der Versuch einer kleinen Anleitung (etwas genauer als moniaquas) oder die Demonstration über eine Hörprobe wäre zum Beispiel wirklich hilfreich. Bei anderen Methoden gibt es sowas ja auch.

Solange jegliche tiefergehende Beschreibung oder Erklärung ein Geheimnis bleibt, ist es völlig nutzlos, diese Theorie hier im Musiker-Board zu erwähnen.

...
 
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Köstlich! So ähnlich habe ich mir eine Atemtrainerin vorgestellt...
 
Ich habe mehrfach darum gebeten, dass einer von denen, die sich damit auskennen oder gute Erfahrungen gemacht haben, etwas mehr darüber preisgibt als die Tatsache, dass es "irgendwie gut ist und hilft". Der Versuch einer kleinen Anleitung (etwas genauer als moniaquas) oder die Demonstration über eine Hörprobe wäre zum Beispiel wirklich hilfreich. Bei anderen Methoden gibt es sowas ja auch. Solange jegliche tiefergehende Beschreibung oder Erklärung ein Geheimnis bleibt, ist es völlig nutzlos, diese Theorie hier im Musiker-Board zu erwähnen. ...

Hallo an alle, der neuste Thread ist es nicht aber beim stöbern hab ich ihn erwischt und konnte das nicht einfach so stehen lassen ;)
Erstmal vorweg: Ich bin "von Haus aus" Naturwissenschaftler und kritisch bei vielen Dingen, besonders beim Gesang, als ich also bei meiner ersten Gesangsstunde von dieser Einatmer, Ausatmer Theorie gehört habe, war ich entsprechend skeptisch.
Meine Lehrerin hat zwar für sich selbst nachgeguckt welcher Atemtyp ich laut diesem Berechner sei (Ein Fragezeichen), aber es mir nicht verraten. Danach durfte ich einige "Tests" machen (wie zB auf dem Bauch und dem Rücken liegen, "eingeatmet" und "ausgeatmet" singen usw.) und sollte danach entscheiden, bei welchen Übungen ich mich wohler gefühlt habe. Heraus kam: Ich bin ein Ausatmer. Aha.

Viele der "Ausatmer-Eigenschaften" treffen auf mich zu, aber das liegt wahrscheinlich eher daran, dass viele der Eigenschaften irgendwie zusammenhängen. Für mich ging (und geht) das ganze in Richtung Horoskop wo natürlich immer mal wieder Dinge zutreffen aber man im Prinzip keine Aussage treffen kann. Was mich allerdings wirklich überrascht hat ist, dass es für meinen Gesang besser ist, wenn ich dem Ausatmer-Stil folge. Also vor einer Phrase erst die Luft zu geben und dann den Klang. Wir haben im Unterricht beides ausprobiert und beim ausatmen fühl ich mich einfach wohler, habe mehr Kontrolle über das was ich tue. Wichtig ist auch noch, dass sich (bei meiner Lehrerin zumindest) die Gesangsübungen nicht vom Atemtyp abhängen. Also als Ausatmer mache ich die selben Übungen wie ihre Einatmer Schüler, nur der Beginn (bei mir: Luft~>Klang) und das Ende der Übung (Luft rauslassen) charakterisieren den Atemtyp. Ich glaube nicht an den Atemtyp"berechner" oder daran, dass mein Leben durch den Atemtyp bestimmt wird, aber für den Gesang passt das Ausatmer Profil und es funktioniert für mich, das reicht mir schon. Es ist eher eine Hilfe als eine Philosophie, genauso wie man beim "in den Bauch atmen" ja nicht wirklich in den Bauch atmet sondern den Prozess mit diesem Bild unterstützt.

Ein paar Details und Gedanken für Interessierte: Bei mir funktioniert die Ausatmer-Theorie, weil ich von Natur aus schon immer sehr entspannt und tief einatme. Wenn ich vor dem Singen die Luft nicht einfach "kommen lasse" (also im Prinzip einfach meinen Körper machen lasse) sondern bewusst einatme, dann fließt die Luft weniger tief rein, sie sitzt praktisch am falschen Platz, nämlich zu weit oben. Die Folgen sind ein unangenehmes Gefühl, keine Kontrolle weil ungewohnt und vorallem weniger Luft die reingekommen ist. Aus meinen Atemgewohnheiten folgen dann natürlich schon Merkmale über meine Körperhaltung: Nicht kerzengerade, sondern eher ein bisschen nach vorn gebeugt, damit die Luft schön tief reinkommt, daraus folgt dass ich den Kopf nicht "hochnäsig" nach oben strecke sondern eher ein bisschen nach vorne weg. Die Theorie nimmt also, meiner Meinung nach, "medizinisch erwiesene" (wobei das ja auch immer so eine Sache ist...) Fakten über unsere Atmung und den, in den meisten Fällen daraus folgenden Implikationen, und wirft das ganze mit viel Esoterik zusammen.
 
Mir fällt auf, dass alle Befürworter der Atemtyptheorie in diesem Thread - meiner Zählung nach Kenshi, moniaqua und jetzt scriptkitty - nach eigenen Angaben "Ausatmer" sind. Ein Einatmer, der für das Konzept eine Lanze gebrochen hätte, hat sich hingegen nicht gemeldet. Quasi alle Gesangsmethoden, die Atmung und Stütze zum Thema haben, basieren auf dem Prinzip der aktiven Ausatmung. Nuria hat bereits mal einen Kommentar in die Richtung abgegeben. Ich hab das dumpfe Gefühl, dass Leuten, denen gesagt wird, sie seien Ausatmer, schlicht ein Weg zur funktionierenden Atemanbindung gewiesen wird, worauf sich dann ihr "Aha"-Erlebnis stützt.
 
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Hallo an alle, der neuste Thread ist es nicht aber beim stöbern hab ich ihn erwischt und konnte das nicht einfach so stehen lassen ;) .

Hmm .. naja ... im Prinzip hast Du es aber doch so stehen lassen. Denn auf meine formulierte Bitte bist Du genauso wenig eingegangen wie alle vorigen Vertreter der Atemtypen.

Du hast ein paar Tests gemacht, auf die du nur wenig eingegangen bist und daraus Rückschlüsse gezogen. Das reicht mir nicht.

Die "Statistik" von Foxx dagegen scheint mir einleuchtend.
 
Foxx, ich glaube, du hast vollkommen recht mit deiner Annahme ;)
 
Danke Foxx :)

Ich habs bestimmt schon mal geschrieben: Ich habe am 23. Dezember Geburstag, bin also eindeutigst "lunarer Typ" angeblich. als ich das mal bei einer Lehrerin in Berlin ausprobiert habe war ich tagelang verspannt von den "Einatmerübungen". Ich singe selbstverständlich mit aktiver Ausatmung und es funktioniert bestens.

Gerade gestern fragte mich eine Freundin nach der Sonne-Mond-Theorie, weil eine Bekannte von ihr, die Physiotherapeurtin und Stimmbildnerin ist damit arbeitet. Also sie macht Stimmbildung wohl eher für den Bereich der Sprechstimme. Ich kann mir vorstellen, daß die Sonne-Mond Theorie möglicherweise hilfreich sein kann wenn es um Entspannungstechniken und Selbsterfahrung geht. Für Gesang ist es meines Erachtens echter Humbug und absolut überflüssig. Gesang ist tönende Ausatmung und die Einatmung muss tief und effektiv und möglichst von alleine kommen. Alles andere ist mir zu kompliziert.
 
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Hey Leute,

Ich hab mich vor ein paar Tagen mal mit meinem Gesangslehrer unterhalten der mit den Atemtypen auch vertraut ist, aber nicht danach unterrichtet.
Seiner Meinung nach bin ich eigentlich kein Ausatmer, sondern Einatmer. Er hat mir dann ein paar Sachen genannt, die ihm an mir aufgefallen sind wenn ich singe - und über die ich sehr überrascht war.

Aber Tatsache - Ich war ziemlich überrascht als ich feststellte, dass ich, wenn ich nen guten Tag habe und völlig befreit singe, tatsächlich ganz anders singe als ich dachte. Kurios. o_O

Jedenfalls schein' ich tatsächlich Einatmer zu sein.
Er hat dann auch ein paar Übungen mit mir gemacht, die den Verdacht dann sehr schnell bestätigt haben.

Mal zum selber ausprobieren: Legt man den Kopf in die Nacken und singt einen Oktave rauf und wieder runter auf Mi-MI-Mi. Dann legt ihr mal das Kinn auf die Brust und macht das selbe. Geht ersteres besser ist das ein Indiz für den Einatemtyp und umgekehrt.
 
Legt man den Kopf in die Nacken und singt einen Oktave rauf und wieder runter auf Mi-MI-Mi. Dann legt ihr mal das Kinn auf die Brust und macht das selbe. Geht ersteres besser ist das ein Indiz für den Einatemtyp und umgekehrt.

Wenn ich den Kopf in den Nacken lege, wirkt das bei mir wie ein abgeknickter Wasserschlauch. So kann ich weder frei ein- noch ausatmen - geschweige denn vernünftig singen.

Möglich, dass "Kurzhalsige" diesen Effekt weniger spüren und der "Typus" eher anatomisch bedingt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, für das Singen ist diese Einatmer-Ausatmer-Geschichte letzendlich relativ egal und verkompliziert das ganze nur. Wenn du von Natur aus bestimmte körperliche Haltungen einnimmst und diese sich nicht hinderlich auswirken würde man daran ja nichts verändern. Du kannst also soviel "Einatmer" oder "Ausatmer" sein wie du willst. Mag sein, daß die Beschäftigung damit für Entspannungstechniken hilfreich ist, aber Gesang ist für JEDEN eine Sache der Ausatmung. Nur auf der Ausatmung kannst du singen, auf der Einatmung wird dabei wenig klingendes herauskommen. Die Ausatmung kann man trainieren. Die Einatmung kann möglicherweise verschieden geführt werden, mehr nach unten oder mehr seitlich in die Rippen. Im Prinzip geht es aber bei sängerischer Einatmung IMMER um effektive Regeneration. Das was du gegeben hast (Singen/Ausatmung) muss zurückkommen. Ich unterrichte seit über 10 Jahren und von all den vielen SchülerInnen hatte so gut wie niemand langfristig Probleme mit der sängerischen Zwerchfell-Flanken-Atmung. Ich bastel auch nicht künstlich an der Haltung herum, außer wenn sich da wirklich was auffälliges zeigt. Höher singen ist einfacher wenn man den Kopf ein wenig herunternimmt, weil sich dadurch die Kehle beer weitet. Ob es so oder so "leichter" fällt ist an sich ja weniger die Frage als das jeweilige Klangergebnis. Viele steigen den Tönen hinterher, sehen aber sehr schnell ein, daß es anders besser geht und besser klingt.
 
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Kopf in den Nacken und Kinn auf die Brust geht bei mir beides gleich schlecht - vielleicht bin ich ja Keinatmer :eek:
Aber mal die konkrete Frage: Warum soll das ein Indiz für einen Atemtyp sein?
 
ich hab mich heute mal durch diesen ganzen Thread geackert...

Habe dann auch mal diesen dollen Test gemacht und der sagt mir, dass ich ein hochprozentiger Einatmer sein soll... hm... nur wenn ich mir dann so die zugeordneten Eigenschaften der Gruppen anschaue, gehöre ich zu 95% zu den Ausatmern... und nu?

Die oben genannte Übung "Kopf in den Nacken" usw. funktioniert bei mir auch so gar nicht... eher noch Kopf auf die Brust... hm... wieder nicht Einatmer...

Also ich für meinen Teil würde sagen ICH ATME... und mit Atem singe ich auch... denn ohne Atem funktioniert es nicht sooooo gut...

An meiner Haltung wurde bislang auch noch nicht wirklich rumgebastelt... außer ich bin mal derart fixiert auf etwas bestimmtes, dass ich vor lautern Konzentration anfange meine Schultern hochzuziehen...

Also bislang hab ich noch nichts gefunden, warum ich mich ernsthaft weiter damit beschäftigen sollte... warum sollte ich etwas ändern, was für mich super gut funktioniert...?
Aber rein Interesse halber werde ich bei passender Gelegenheit mal meinen Gesangslehrer fragen, was er davon hält. Obwohl ich mir seine Antwort bereits gut vorstellen kann... ;)
 
Einatmer oder Ausatmer?

Linksträger oder Rechtsträger?

Stehend Pi***** oder Sitz-Pi*****?

McDonalds oder Burger King?

Tim oder Struppi?


;) Kleiner Joke.

Im Ernst. Für mich Eso-Schmarrn.
 
Nachtrag: Es mag sein, dass es unterschiedlich Atemtypen gibt. Nach meinem Wissen gibt es beim Asthma zwei unterschiedliche Formen. Solche, die beim Ausatmen die Verspannung spüren und solchen, die beim Einatmen die Verengung spüren.
 
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