Atemtypen - Ein Programm zur Berechnung

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Der Thread heißt ja: Atemtypen - Ein Programm zur Berechnung
Es geht in der Überschrift um das Programm und ob durch Mond und Sonne sowie den Geburtstag und die Zeit eine Einteilung erfolgen kann..

Vielleicht sollte man es jetzt wirklich mal etwas vehementer formulieren:
Es kann kein Programm geben, welches irgendwelche menschlichen Eigenschaften oder Verhaltensmuster auf Basis der Konstellation der Himmelskörper und des Geburtsdatums berechnen kann.

Es gibt auch kein Programm, welches anhand der jeweiligen Umlaufbahnen berechnet, das ich Rechts- oder Linkshänder bin oder als Mann Rechts- oder Linksträger. Wer diese Aussage anzweifelt, kann ja einen zweiten Glaubensthread eröffnen und bekommt dann eine umfangreiche und hoffentlich zufriedenstellende Begründung.

Es gibt auch kein Programm, welches in die Zukunft sieht: Wenn meine Tochter morgen geboren werden würde, könnte ich eintippen ob sie Ein- oder Ausatmer wird oder was? Man kann in das Programm ja auch zukünftige Daten eingeben.

Zur Info:
Wer morgen, am 11.07.2011 morgens geboren wird, ist übrigens hochprozentiger Ausatmer. Mond 72%, Sonne 88%
und:
Wer am 11. 10. 9999 geboren wird, ist Einatmer - nur für die Zukunftsplanung.


Oder ob ich auf Grund eines bestimmten Geburtsdatums in Verbindung mit irgend einer Position der Himmelskörper Krebs bekomme oder sonstwas für Dinge. Da das Internet voll ist mit diesen Sachen und da sich viele Leute damit Aufmerksamkeit erheischen, muss meiner Meinung nach mal ein eindeutigeres Wort dazu gesagt werden.

Es gehört auch meiner Meinung nach zur Aufgabe einen aufgeklärten Menschen, auf diese Dinge hinzuweisen. Es sind durch ähnliche Programme und Beeinflussungen schon Dinge passiert, die über Abzocke und Verdummung weit hinausgingen......

Von Atemtechniken usw. habe ich keine Ahnung. Ich weiß nur: wer mehr ausatmet als einatmet stirbt recht bald und dass sich Gesang während des Einatmens merkwürdig anhört:)
 
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Dem stimme ich voll zu. Die Vehemenz der Diskussion hat sich vielleicht auch aus Kenshis Vorschlag ergeben, die Sache in die FAQ aufzunehmen. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich gar nicht dagegen geäußert.
 
Suuper - es gibt doch ein paar wissenschaftlich valide Beweise für die Theorie:

Ich empfehle die Lektüre der Aufzeichnungen des Herrn Wilk, der sich von seinen Patienten den Erfolg seiner Beratung stets quittieren ließ.

Nachweislich konnte er mit hoher Trefferquote besonders den Charakter von Pferden anhand des Geburtsdatums bestimmen.:)

.. die armen Viecher konnten sich ja auch nicht wehren.:)

Spätestens jetzt bekommt das Ganze auch noch eine humoristische Note.

Wenn tatsächlich jemand seinen Gesangsunterricht nach den Entedckungen eines Pferdeflüsterers richten möchte, sei ihm / ihr das ungenommen. Aber erwartet bitte nicht, dass ich das Thema oder denjenigen noch länger besonders ernst nehmem kann. Geschweige denn unvoreingenommen.

Ja, ich glaube daran, dass die Atmung eine große Rolle beim Singen spielt. Ich glaube auch daran, dass es Atemangewohnheiten gibt, die für den Gesang nicht optimal sind und dass man dran arbeiten kann. Ich denke, ähnliches meint Kenshis vielleicht auch. Aber das ist ja eigentlich ganz normaler Bestandteil des GU.

An zwei von Mond und Sonne diktierte Atemtypen glaube ich nicht.


Der war mir durchgerutscht. Jetzt wäre die nächste spannende Frage, wie ist Deine Haltung beim Singen, welchen Einfluss hat es, wenn Du die nicht Deinem Typ entsprechende Haltung einnimmst.

Singen ist zumindest bei mir nicht so eine statische Angelegenheit.

Ich singe an sich in sehr unterschiedlichen Kopf- und Körperhaltungen, über die ich mir selten Gedanken mache, da ich mehr auf den Klang achte als auf meine Haltung. Daher ist allein die Idee, eine ganz bestimmte Körperhaltung einzunehmen, für mich schon praxisuntauglich.

Auch wenn ich es testweise bewußt mit verschiedenen Haltungen und Positionen probieren würde, würde ich mich außerstande fühlen, die Ergebnisse objektiv zu beurteilen. Der Selbstwahrnehmung ist - wie wir ja alle immer wieder betonen - nicht sicher zu vertrauen.


Bei antipasti stimmt der errechnete Atemtyp mit dem Test am Regal überein,

Die Chancen stehen 1:1. ... zu einem positiven Ergebnis zu kommen, ist also nicht allzu schwer.

PS: Die Charakterisierung/beschreibung trifft übrigens nicht zu.


verschiedene Haltungen beim Singen (und was noch alles Einfluß nimmt) wurden nicht ausprobiert. Das wäre aber eh erst der nächste Schritt.

Siehe oben.

Liegt vielleicht dran, dass ich zu Bewertung allgemein eh so meine Meinung habe und eben (vielleicht glücklicherweise) anders an die Thematik Atemtypen gekommen bin, aber die Bewertung der Seite strahlt auf das Thema ab und daher sehe ich eine Bewertung im Moment nicht angebracht, so menschlich verständlich sie auch ist. Denn durch die negative Bewertung der Website wird eine weitere Erforschung des Themas an sich blockiert.

Sorry - aber die Website wird immerhin von den "Entdeckern" der Atemtypen bzw deren Nachkommen betrieben und hat zudem auch noch einen rein kommerziellen Hintergrund. Auch die (ebenfalls kommerziellen) Angebote anderer Terlusollogen beziehen sich auf Wilk und Hagena. Wenn du anders an das Thema herangekommen bist, beruht das dennoch auf deren Lehre.

Daher muss ich diese Website als Maßstab für das Thema sehen. Und selbstverständlich färbt der durchweg selbstgemachte Hobby-Charakter dieses Online-Angebotes auch auf mein Beurteilung des Themas selbst ab.

Ich nenne sowas "Hausfrauenfängerei". Und daher möchte ich das auch mit der nötigen Vehemenz kritisieren dürfen.

Dem stimme ich voll zu. Die Vehemenz der Diskussion hat sich vielleicht auch aus Kenshis Vorschlag ergeben, die Sache in die FAQ aufzunehmen.

Die Vehemenz der Diskussion resultiert einfach daraus, dass so viele Argumente einfach irgnoriert werden.

Das ist, wie mit den Zeugen Jehovas an der Tür. Frag die mal, warum man so unvernünftig sein sollte, bei dem begrenzten Platz im Paradies für gerade mal "144.000 geistgesalbte Wesen gesammelt seit Anbeginn der Zeit", noch möglichst viele andere zu missionieren, die dort ebenfalls einen Platz für sich beanspruchen. Auch wenn nur ein Bruchteil der Gläubigen die Aufnahmebedingungen erfüllt, müsste es dort seit Ewigkeiten völlig ausgebucht sein.

Die Antwort wird sein, dass man es ja trotzdem machen kann.
 
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Suuper - es gibt doch ein paar wissenschaftlich valide Beweise für die Theorie:

Ich empfehle die Lektüre der Aufzeichnungen des Herrn Wilk, der sich von seinen Patienten den Erfolg seiner Beratung gern quittieren ließ.

Super :great: Zwei verschrobene Leutchen mit germanischem Hintergrund und Menschenverbesserungs-Eifer, eine durch hölzerne Texte und hobbyhaftes Design fast rührend anmutende Webseite ... aber nein, nein, wird versichert, das sei keine Esoterik !
antipasti, you made my day :)
 
Der Thread heißt ja: Atemtypen - Ein Programm zur Berechnung
Es geht in der Überschrift um das Programm und ob durch Mond und Sonne sowie den Geburtstag und die Zeit eine Einteilung erfolgen kann..

Um klar zu stellen: ich selber könnte nicht mal eine Aussage zu Sinn oder Unsinn dieser verschiedener Atemtypen machen. Habe mich weder praktisch noch theoretisch je damit befasst, weil es mich nie sonderlich interessiert hat. Geschweige denn würde ich mir je Gedanken machen, ob Sonne und Mond oder der liebe St. Nikolaus darauf einen Einfluss haben.

Ich habe einen durch und durch naturwissenschaftlich geprägten Background, glaube nicht an Astrologie, werfe am Morgen den Kaffeesatz in den Abfall ohne ihn vorher zu lesen, schaue mir nicht mal das Horoskop in der Tageszeitung an und Esoterik liegt mir so fern, dass ich zuerst mal nach dem Wort googeln musste, um es überhaupt richtig schreiben zu können ;)

Trotzdem habe ich kein Problem damit, wenn jemand sich mit solchen Dingen befasst und vllt sogar daran glaubt.

Natürlich soll man sich äussern können, dass man so ein Programm für Unsinn hält und zu Beginn des Threads hat sich das ja auch alles noch im durchaus vernünftigen und interessanten Diskussionsrahmen gehalten. Aber schaut doch mal was für ein extrem emotional geprägter Bandwurm daraus entstanden ist :eek: Deshalb und nur deshalb meine zuvor geäusserte Verwunderung. Wenn ich die Posts so überfliege, glaube ich zudem nicht, dass sich auch nur ein einziger Vertreter der "Pro-Seite" von den Argumenten der "Contras" im geringsten überzeugen liess. Und, wenn ich es richtig interpretiere gabs auch bei den "Pro"s durchaus kritische Betrachtungen, glaube also nicht, dass die Gefahr laufen, in einem esoterischen Sumpf zu versinken ;)

Da das Internet voll ist mit diesen Sachen und da sich viele Leute damit Aufmerksamkeit erheischen, muss meiner Meinung nach mal ein eindeutigeres Wort dazu gesagt werden.

Ist durchaus o.k! Die Frage ist aber, in welchem Ausmass!

Es gehört auch meiner Meinung nach zur Aufgabe einen aufgeklärten Menschen, auf diese Dinge hinzuweisen. Es sind durch ähnliche Programme und Beeinflussungen schon Dinge passiert, die über Abzocke und Verdummung weit hinausgingen

Das ist sicher tragisch, aber daran wird man mit einer Endlosdiskussion in einem Musik-Forum kaum was ändern, weil jeder der nicht selber in die Diskussion verstrickt ist, vermutlich irgendwann resigniert das Mitlesen aufgibt.
 
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Trotzdem habe ich kein Problem damit, wenn jemand sich mit solchen Dingen befasst und vllt sogar daran glaubt.

Ich auch nicht.

Es geht mir auch nicht um "Bekehrung" oder Rechthaberei

Es ist eine Sache, für sich zuhause allerlei Selbstexperimente durchzuführen - aber eine andere, die Ergebnisse (deren Durchführung und tatsächlichen Erfolg ja eh niemand überprüfen kann) in einem Musikerboard als "zutreffend" zu propagieren. Wir diskutieren hier ja nicht für uns privat, sondern öffentlich.

Daher finde ich es - gerade für unbeteiligte Zaungäste oder Gesangsanfänger, die hier mal zufällig reinschauen oder Infos zu einem Thema suchen - durchaus wichtig, dass ruhig auch mal hartnäckiger und länger über etwas diskutiert wird..

Denn erst durch die Vielfalt und Aussagekraft der Argumente wird das Bild für den Ratsuchenden klarer, als durch einen Konsens der gegenseitigen Akzeptanz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem habe ich kein Problem damit, wenn jemand sich mit solchen Dingen befasst und vllt sogar daran glaubt.

Ich schon.
Weil "solche Dinge" bei weitem nicht so harmlos sind, wie es manchmal den Anschein hat.
 
Daher finde ich es - gerade für unbeteiligte Zaungäste oder Gesangsanfänger, die hier mal zufällig reinschauen oder Infos zu einem Thema suchen - durchaus wichtig, dass ruhig auch mal hartnäckiger und länger über etwas diskutiert wird...

einverstanden, sofern jemand zeitgleich im laufenden Thread mitliest, kann es auf diese Weise schon einen nachhaltigeren Eindruck hinterlassen
wenn jemand aber erst später auf das Thema stösst, bin ich nach wie vor nicht sicher, ob die Länge der Diskussion nicht abschreckend wirkt :gruebel:, wer ackert sich schon durch so viele Posts? Wenn man dann aber nur quer liest, könnte gerade dadurch ein unerwünschter Eindruck entstehen.

vllt. sehe ich das Ganze aber auch deshalb relativ locker, weil ich noch nie persönliche (negative) Erfahrungen mit diesem und ähnlichen Themen gemacht habe. Meine gesamte Umgebung ist, na, sagen wir mal mit beiden Beinen ziemlich fest auf dem Boden ;). Dass sich diverse Leute hier schon näher mit solchen Dingen befassten/befassen mussten, wurde ja glaub erwähnt(?) und unter solchen Umständen hätte ich vllt auch eine etwas andere Sichtweise, kann gut sein.
 
wenn jemand aber erst später auf das Thema stösst, bin ich nach wie vor nicht sicher, ob die Länge der Diskussion nicht abschreckend wirkt :gruebel:,

Das kann sein. Aber sei ehrlich - hätte ich den Thread vorher geschlossen, wäre das sicher auch nicht überall gut angekommen.

Manchmal ist dann doch besser, man wartet, bis keiner mehr Lust hat. So wie jetzt. ;)
 
Ach... so schlimm isses nun auch wieder nicht. Wen das Thema interessiert, der hat es in spätestens einer halben Stunde gelesen. In anderen Foren gibt es Freds, die sind 400 Seiten lang!
 
Ich erinnere mal daran, dass du dein aller erstes Posting mit einem süffisanten "Ich lieeeebe es :)"

Ich nehme für mich in Anspruch, auch nur ein Mensch zu sein. :) Und ja, mich kiest es sehr an, wenn etwas potentiell Hilfreiches gar nicht erst erforscht wird, nur weil diejenigen, die den Gedanken hatten, das Thema wie in diesem Fall mit Sonne und Mond zu verknüpfen. Die Theorie umfasst nun mal mehr als die Berechnung, und der m.E. vielleicht wirklich nützliche Aspekt fällt hier schlicht und ergreifend vor lauter "Man kann das nicht berechnen!!!einself!" unter den Tisch.

Da kann eine Antwort durchaus süffisant wirken (auch wenn das in diesem Fall gar nicht so gemeint war)

Ah, I see. Also nachdem du zuerst gefordert hast, dass man eigene Erfahrungen hat und dann Unvoreingenommenheit verlangtest (was ja bedeuten würde, dass man sich mit der Theorie eben noch nicht auseinandergesetzt hat) , muss man jetzt also beide Atemtypen eine ausreichende Zeit ausprobiert haben bzw. unterrichtet worden sein, um zu einer qualifizierten Aussage berechtigt zu sein. Wenn sich jetzt noch jemand findet, bei dem das so ist, erweiterst du die Anspruchsliste dann auf "mindestens jeweils ein halbes Jahr nach erst dem einen und dann dem anderen Typ gelebt, gesungen und Sex gehabt haben"? :gruebel:

Ne, den Sex erlass ich Dir :D Ernsthaft, was Ihr im stillen Kämmerlein macht, weiss ich nicht. Die Theorie der Atemtypen umfasst für mich eben mehr als die Berechnung und der für mich weitaus interessantere Aspekt ist der des Einatem- und Ausatemtyps und die Auswirkungen auf Körperhaltung und Singen. Dass sich irgendwer damit, also mit der Existenz von Atemtypen, befasst hat oder evtl befassen würde, hättest Du das aus den Posts raus erkennen können? Ich jedenfalls nicht - ich sehe da nur (Vor-)Verurteilung.

Sorry, aber das klingt sehr nach: Hauptsache man kann dem Gegenüber immer irgendwie vorwerfen, dass er gar nicht die geeignete Sichtweise und Kompetenz hat um sich zu äußern.
Was ja aber eine Standardstrategie bei solchen Themen ist ("naturwissenschaftliche Tests sind nicht geeignet die Wirksamkeit nachzuweisen").

Das ist weder meine Absicht noch das, was ich aussagen will. Mich würde interessieren, ob die Theorie der Atemtypen an sich einer wissenschaftlichen Studie standhalten evlt. könnte. Logischerweise können wir das im Musikerboard nicht erforschen wegen zu kleiner Stichzahl, aber eine Tendenz könnten wir vielleicht schon erkennen. Solange aber vor lauter Berechnung abgewehrt wird, und das ist mein Eindruck, wird es zu so einer Studie nie kommen.

Und da muss ich sagen, sind dann die "Naturwissenschaftler" für mich um kein Deut besser als die "Esoteriker"; sie bauen sich ihren Elfenbeinturm genauso wie Pipi Langstrumpf ihre Welt und sei ned bös - "Hauptsache man kann dem Gegenüber immer irgendwie vorwerfen, dass er gar nicht die geeignete Sichtweise und Kompetenz hat um sich zu äußern." passt da auch ganz gut rein.

Kritisch betrachten ist für mich fein. Etwas, das interessantes sein könnte, ausblenden, weil es "Esoterik" sein könnte, verhindert m.M.n viele Chancen und muss ned sein.

Die ganze Diskussion klingt für mich irgendwie wie der alte Streit zwischen Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften. Nachdem aber die Physik z.B. Wurzeln in der Philosophie hat, finde ich diesen Streit eh mehr als seltsam.

Nun: Ich bin laut Marmeladentest Einatmer (generell aber ist das Luftanhalten bei anstrengenden Tätigkeiten eine sehr häufige Strategie, weil der Luftdruck den Torso stabilisiert), laut einer Gesangslehrerin, die mit dem Konzept unterrichtet hat Ausatmer (sie fand aber, dass man je nachdem, was man singt, bewusst den Atemtyp wechseln sollte, was auch in Karin Ploogs Buch postuliert wird), laut Onlinetest (bei dem ich mir allerdings unsicher bin, ob eine Geburtszeit von 19:00 Uhr jetzt "tagsüber" oder "nachts" ist ;)) Einatmer und laut Eigenschaftenliste anscheinend ein Hybrid.

Mmhm. Das spricht für mich wieder mehr für die Theorie der Atemtypen, aber gegen die Berechnung, nachdem Du geschrieben hattest, diese GL hätte Dir geschadet mit ihrem Unterricht.

Sorry, das klingt sehr nach Abbau kognitiver Dissonanz.

Inwiefern? Was siehst Du in kognitiver Dissonanz?

Diese Seite ist die offizielle Webpräsenz derjenigen, von denen die ganze Theorie überhaupt stammt, die sie lehren, anwenden und verbreiten. Das zu berücksichtigen ist nicht einfach nur "menschlich" sondern schlicht logisch und eine angemesseneBetrachtung der Gesamtheit des Themas. Umgekehrt: einfach auszublenden, wie die "Erfinder" der Atemtyplehre diese präsentieren und umsetzen, das ist genau das Pippi Langstrumpf-Prinzip, das Bell ansprach.

Das lässt sich aber auch umdrehen :) Einfach eine Theorie total ausblenden, weil sie - sagen wir mal unpassend präsentiert wird, ist dieses Pipi-Langstrumpf-Prinzip ich finde Pipi Langstrumpf übrigens eine tolle Frau

Aussagen zum eigentlichen Thema sind eher rar.

Du meinst Atemtypen und Haltung/Singen? Was nicht ist kann ja noch kommen. Was wüsstest denn gern? Soweit ich es im Gedächtnis habe, sag ich gern was dazu. Bisher kamen wir hier ja noch gar ned so weit, über die Atemtypen an sich zu reden.

Ich finde es etwas selbstgerecht, dass du dir seit Beginn der Diskussion eine Beurteilungskompetenz auf der Metaebene zusprichst und festlegst, wer konstruktiv diskutiert und wer nicht. Mein Eindruck und deiner in der Frage, wer polemisch ist und wer sich sachlich äußert, stimmen jedenfalls nicht ganz überein.

Das passiert. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob mein Eindruck richtig angekommen ist, zumal ich keine Namen genannt habe :) Und ich habe doch sehr stark das Gefühl, dass nicht angekommen ist, was meine Intension an der Sache ist.

An zwei von Mond und Sonne diktierte Atemtypen glaube ich nicht.

Dass es zwei Atemtypen gibt, könnte ich mir eben sehr gut vorstellen. Dass sie von Sonne und Mond diktiert sind - well, wenn, dann sind Sonne und Mond eher Zeiger, keine Ahnung. Wenn eine genügend große Korrelation auftritt, lässt sich das verwenden, wenn nicht, nicht :nix: Die aus den Naturwissenschaften hervorgegangene Quantenmechanik hat auch sehr viel mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun ob das mal ned wieder verkehrt ankommt?

Singen ist zumindest bei mir nicht so eine statische Angelegenheit.

Was für den Einatemtyp spräche, lt. Sonne, Mond und Stimme.

Ich singe an sich in sehr unterschiedlichen Kopf- und Körperhaltungen, über die ich mir selten Gedanken mache, da ich mehr auf den Klang achte als auf meine Haltung. Daher ist allein die Idee, eine ganz bestimmte Körperhaltung einzunehmen, für mich schon praxisuntauglich.

Wird den Einatemtypen iirc so zugesprochen. Ich als Ausatmer sollte besser ruhig stehen (und das funktioniert tatsächlich besser bei mir).

Auch wenn ich es testweise bewußt mit verschiedenen Haltungen und Positionen probieren würde, würde ich mich außerstande fühlen, die Ergebnisse objektiv zu beurteilen. Der Selbstwahrnehmung ist - wie wir ja alle immer wieder betonen - nicht sicher zu vertrauen.

Stimmt. Ich sag ja, dazu bräuchte es eine Studie. Vielleicht erbarmt sich eines Tages ja jemand.

Die Chancen stehen 1:1. ... zu einem positiven Ergebnis zu kommen, ist also nicht allzu schwer.

Die spannende Frage für mich ist ja, liegt das bei 50/50 oder kommt man da in andere Bereiche? Bzw, wie hoch korrelieren die für Ein- und Ausatemtyp festgelegten Merkmale jeweils mit den Atemtypen? Ein Knackpunkt ist allerdings die Festlegung der Atemtypen, wenn man nicht Berechnen will.

PS: Die Charakterisierung/beschreibung trifft übrigens nicht zu.

Die auf der Telursollogie-Seite unten steht? Also Standbein etc?

Sorry - aber die Website wird immerhin von den "Entdeckern" der Atemtypen bzw deren Nachkommen betrieben und hat zudem auch noch einen rein kommerziellen Hintergrund. Auch die (ebenfalls kommerziellen) Angebote anderer Terlusollogen beziehen sich auf Wilk und Hagena. Wenn du anders an das Thema herangekommen bist, beruht das dennoch auf deren Lehre.

Und ich soll die Theorie ausschließen, weil sie von den falschen Leuten kommt?

Ich nenne sowas "Hausfrauenfängerei". Und daher möchte ich das auch mit der nötigen Vehemenz kritisieren dürfen.

Nochmal: ich habe nichts gegen einen kritischen Blick. Ich habe nur etwas gegen Ablehnung von vorneherein und reagiere deswegen meinerseits relativ vehement. Es wird mit Sicherheit auch bei mir Themen geben, die ich wegen genau diesem Mechanismus "Umfeld Mist = Theorie/Thema Mist" übersehe, davon kann ich mich auch nicht ganz freimachen. Pech für mich. Aber z.B. die Homöopathie also solche komplett zu verwerfen, nur weil damit viel Schindluder getrieben wird ist für mich genauso zu eng gesehen wie eben diese Atemtypen zu verwerfen, weil die Website kommerziell ist. Genauso wie Homöopathie soweit ich weiss eben nicht nur aus Kügelchen besteht, sondern z.B. auch aus einem sich zwangsläufig ziemlich umfangreich mit dem Patienten befassen müssen, was für mich den weit hilfreicheren Teil der Homöopathie ausmacht, besteht die Theorie der Atemtypen eben nicht nur aus der Berechnung. Genau auf jene haben aber anfangs gefühlte 99% der Posts sich rein bezogen, woran auch immer das liegen mag.

Das ist, wie mit den Zeugen Jehovas an der Tür. Frag die mal, warum man so unvernünftig sein sollte, bei dem begrenzten Platz im Paradies für gerade mal "144.000 geistgesalbte Wesen gesammelt seit Anbeginn der Zeit", noch möglichst viele andere zu missionieren, die dort ebenfalls einen Platz für sich beanspruchen. Auch wenn nur ein Bruchteil der Gläubigen die Aufnahmebedingungen erfüllt, müsste es dort seit Ewigkeiten völlig ausgebucht sein.

Och, wenn man noch die Reinkarnation mit dazu nimmt, wird es schon nicht mehr gar so eng ;)

antipasti schrieb:
Manchmal ist dann doch besser, man wartet, bis keiner mehr Lust hat. So wie jetzt.

Sorry antipasti, ich muss Dich enttäuschen - mir fängt die Diskussion im Moment eigentlich eher an, mehr Spass zu machen, weil die für mich spannenden Aspekte durch
antipasti schrieb:
Singen ist zumindest bei mir nicht so eine statische Angelegenheit.

Ich singe an sich in sehr unterschiedlichen Kopf- und Körperhaltungen, über die ich mir selten Gedanken mache, da ich mehr auf den Klang achte als auf meine Haltung. Daher ist allein die Idee, eine ganz bestimmte Körperhaltung einzunehmen, für mich schon praxisuntauglich.
und
Foxx schrieb:
Nun: Ich bin laut Marmeladentest Einatmer (generell aber ist das Luftanhalten bei anstrengenden Tätigkeiten eine sehr häufige Strategie, weil der Luftdruck den Torso stabilisiert), laut einer Gesangslehrerin, die mit dem Konzept unterrichtet hat Ausatmer (sie fand aber, dass man je nachdem, was man singt, bewusst den Atemtyp wechseln sollte, was auch in Karin Ploogs Buch postuliert wird), laut Onlinetest (bei dem ich mir allerdings unsicher bin, ob eine Geburtszeit von 19:00 Uhr jetzt "tagsüber" oder "nachts" ist ) Einatmer und laut Eigenschaftenliste anscheinend ein Hybrid.
rauskommen. Ich war nur gestern und vorgestern in steinzeitlicher Gegend ohne Internet :nix:
 
aber eine Tendenz könnten wir vielleicht schon erkennen

Ok - dann versuchen wir mal, die allgemeinen - und mittlerweile ja auch bekannten - Differenzen außen vor zu lassen und gehen das Ganze pragmatisch an.

Wie stellst Du Dir solch eine "Trendstudie" vor? Leider sind die Übungen, die die Terlusollogen entwickelt haben, nicht frei erhältlich, sondern nur durch den Kauf eines Buches oder den Besuch eines Kurses oder eines Termins.

Wie glaubst Du, durch das Ausprobieren irgendwelcher verschiedenen Körperhaltungen ein valides Ergebnis zu erzielen? Wir wären vielleicht fünf bis zehn Leute, alle auf unterschiedlichen Leveln mit verschiedenen Vorlieben, Songs und Stlilistiken.
Der Selbstwahrnehmung ist bekanntlilch nur bedingt zu trauen.

Kann - liebe moniaqua - es ein, dass die Ausatmung ganz einfach für deinen favorisierten Gesangstil gut geeignet ist und du deshalb die Verbesserung erlebt has?. Dass es also eher eine Frage des Stils und des Geschmacks ist, als eine Frage der Atemtyps oder Sonne, Mond und Sterne? Wie Nuria_ es schon angedeutet hat, ist bei ihrer (ich glaube klassischen) Ausbildung ja die Ausatmung die effizientere Technik...

Auch die Erfahrungen von Foxx deuten ja darauf hin, da man laut seiner terlusollogischen Unterrichtserfahrungen die Atemstrategie je nach Song ruhig mal wechseln darf (was mir persönlich auch schlüssig erscheint ).

Das heisst: wenn ich sowas ausprobieren würde, dann bräuchte ich ganz klar eindeutige Vorgaben, als irgendwas in irgendwelchen irgendwie verschiedenen Körperhaltungen zu singen.

Ich bräuchte eine Problemstellung, eine klare Testanweisung und ein Ziel. Das alles fehlt bislang
 
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Offensichtlich wird hier zum Teil ordentlich aneinander vorbei geredet. Soweit ich den Thread bisher verstanden habe, hat niemand grundsätzlich etwas dagegen gesagt, daß Leute unterschiedlich atmen - ob man das nun typisieren will oder nicht, sei mal dahingestellt. Es ging hier (wieder: so wie ich's verstanden habe) um diese Website und das darauf befindliche Programm zur Berechnung inkl. der Tabelle darunter - wie doch am Titel des Threads zu sehen ist.
Darüber hinaus kann man sich ruhig auch mal ein wenig kloppen - das ist schließlich ein Forum und kein Liebhab'-Wettbewerb. Gegen einen ordentlichen Streit ist überhaupt nix einzuwenden, solange es keine persönlichen Beleidigungen etc. gibt. Und wenn jemand querliest und schräge Ideen kriegt, ja liebe Zeit, das kann nun auch im harmlosesten Kuchenrezepte-Thread passieren...

Mir scheint, hier wurden teilweise aufgrund von Triggerworten sofort Schutzbehauptungen und ähnliches erhoben, aber dennoch hat der Thread durchaus Substanz.

Nun noch kurz zu einer Begriffsverwechslung: Liebe moniaqua, beim Begriff Geisteswissenschaften bringst Du möglicherweise etwas durcheinander. Geisteswissenschaften bezeichnet/behandelt z.B. Philosophie, Politologie, Psychologie, Geschichte, Kultur etc. Und die gehen mit den Naturwissenschaften häufig Hand in Hand, z.B. Psychologie und Medizin. Deutungen von abstrusen Phänomenen, Kaffeesatzleserei, Horoskope und dergleichen sind keine Geisteswissenschaften - auch wenn es die Urheber bzw. Verkäufer derselben gerne so darstellen und wissenschaftlich klingende Namen dafür erfinden.

Sodele, nu geh' ich erstmal in Urlaub - auch wenn ich dadurch weiteres Gezänk verpasse... :)
 
Es ging hier (wieder: so wie ich's verstanden habe) um diese Website und das darauf befindliche Programm zur Berechnung inkl. der Tabelle darunter - wie doch am Titel des Threads zu sehen ist.

Mit geht es mittlerweile hauptsächlich um den wiederholt formulierten Einwand, man würde sich verweigern, sich damit zu beschäftigen und stattdessen lieber vorverurteilen.

Ich möchte mich um guten Willen zu zeigen gern mit Atemtypen beschäftigen, aber bitte auf einer halbwegs soliden Basis. Dazu müsste ich erstmal wissen , wobei sie mir helfen sollen.

Bevor ich das nicht weiß, sind Aussagen wie "das hat mir sehr geholfen / ich habe damit gute Erfahrungen gemacht" total wertlos - denn ich will ja nicht singen wie moniaqua. Wenn ich Bauchweh habe, wird mir eine Kopfschmerztablette vermutlich nicht viel helfen.

Ähnlich weitere Argumente: Kenshi kennt zwei gute Sängerinnen, die nach dieser Theorie singen gelernt haben. Da kann ich nicht viel mit anfangen, denn sie könnten genausogut nicht "dank" dieser Methode gut geworden sein, sondern vielleicht auch "trotz", weil sie einfach Talent haben. Zudem kenn ich viel mehr als nur zwei fantastische Sänger, die von Atemtypen noch nie gehört haben.

Und daher meine konkrete Frage in meinem letzten Post, den ich hoffentlich noch beantwortet bekomme. Wie soll das vor sich gehen? Wie kann ich mich "öffnen" und wenn ja wohin und wobei?
 
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Moniaqua,

ich gehe jetzt nicht mehr im Detail auf jede deiner Antworten zu meinem Post ein, sondern antworte etwas zusammengefasster, weil wir uns sonst einfach nur verfrickeln. Wenn du findest, dass ich einen Punkt unberechtigterweise übergangen bin, schrei. ;)


Wir haben eben einen sehr unterschiedlichen Standpunkt dazu, ob eine solche Theorie eine Art Buffet ist, bei dem es sich nach Belieben zu bedienen gilt und man nur das isst, was einem schmeckt. Aber um bei dem Beispiel zu bleiben: wenn ein Restaurant ein Frühstücksbuffet anbietet und lediglich die Butter schmeckt, alles andere aber nicht ist, dann gilt für mich eben: das ist kein gutes Buffet. Dann lobe ich das nicht, weil halt die Butter ganz gut war.

Du tust so, als gäbe es eine Kerntheorie und ein wenig Peripherie. Das sehe ich ganz anders. Die Theorie ist ein Gesamtkonzept und deswegen picke ich nicht das einzelne kleine Faktum raus, das bei mir funktioniert hat. Wo ziehst du denn die Grenze? Ist die Existenz der Atemtypen der Kern und alles andere nur Beiwerk? Gehören die Angaben zu Körperhaltung und -sprache zum Kern dazu oder nicht? Die Anwendung für alternativmedizinisches Heilen? Und eben die für Gesang? Ist eigentlich nur der Sonne-Mond-Einfluss Beiwerk und alles andere gehört zur Theorie an sich?

Mit Verlaub ... das ist doch Willkür pur. Da finde ich es wesentlich sinnvoller, das Gedankengebäude als Ganzes zu betrachten.

Ich habe den Eindruck, der "Kern" der Theorie ist für dich persönlich das, was du aus deinem eigenen Unterricht kennst und was dir deinem Eindruck nach genützt hat. Was dir unbenommen sein soll. Aber auch das war nur ein Filter. Das ist als ob man durch einen Zufall erstmal nur mit dem neuen Testament in Berührung käme, ohne das alte zu kennen und später sagt: ach, das neue find ich ganz cool, aber das alte ist nicht so meins, das gehört für mich nicht so wirklich zum christlichen Glauben.


Dass sich irgendwer damit, also mit der Existenz von Atemtypen, befasst hat oder evtl befassen würde, hättest Du das aus den Posts raus erkennen können?
Ja. Hab ich.

Bei Bell wusste ich es eh, dass sie mit dem Thema vertraut ist, weil sie sich schonmal dazu geäußert hat. Aber auch Shanas und Don Onkelais Postings waren zwar ablehnend, zeigten aber, dass Vorkenntnisse bestehen.

Das spricht für mich wieder mehr für die Theorie der Atemtypen, aber gegen die Berechnung, nachdem Du geschrieben hattest, diese GL hätte Dir geschadet mit ihrem Unterricht.
Die damalige Lehrerin hat kein Berechnungsprogramm und keine Geburtstabelle (wie sie in "Sonne, Mond und Stimme" abgedruckt ist) verwendet, sondern hat die Einteilung anhand ihrer eigenen Beobachtungen/ ihrem Gefühl vorgenommen.

Der Atemtyp war bei ihr die Allheillösung auf alles. Ein hoher Ton sitzt nicht? Ist ja vollkommen klar, ich hab ja wie ein Einatmer gesungen obwohl ich keiner bin. Die Pianostelle ist schwierig? Da könnte man kurz den Atemtyp wechseln, für leisen Gesang ist das sinnvoll. Und so weiter ...

Ich hab in der (kurzen) Zeit bei ihr genaugenommen Rückschritte gemacht. Weil mir etwas verboten wurde, das für mich funktioniert hat und mir ein statisches Konzept übergestülpt werden sollte. Das wirklich einzige, das ich aus ihrem Unterricht mitnahm, war das reflektorische Atmen. Das hab ich aber auch erst Begriffen, als ich Atemtyp Atemtyp sein ließ.

Dass es zwei Atemtypen gibt, könnte ich mir eben sehr gut vorstellen.

Ich schrieb schon in meinem ersten Posting: es gibt definitiv zwei Möglichkeiten oder "Strategien" zu atmen, einfach weil im Zusammenspiel zwischen Ein- und Ausatemmuskulutar eine von beiden dominant sein kann bzw. die andere sogar komplett passiv. Und sicher gibt es Unterschiede in der Bevölkerung was das Verhältnis zu aktiver Einatmung und aktiver Ausatmung angeht.

Meines Wissens nach (Vali möge korrigierend eingreifen ;)) ist der medizinische Stand der Dinge, dass die Atemstrategie sich aber in erster Linie an die Umstände anpasst und man im Alltag eher aktiv ein- und passiv ausatmet und beim Sport umgekehrt.
Beim "Stützen" ist die Idee, dass man aktiv ausatmet, mit dem Zwerchfell aber gleichzeitig eine Einatemspannung aufbaut, um den Luftstrom zu dosieren. Deswegen hab ich noch nie begriffen, was die Theorie von den Atemtypen stattdessen vorschlagen will. Karin Ploog beschreibt, dass beim Ausatmer der Zwerchfellimpuls nach innen gehen soll und beim Einatmer nach außen. Das ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Das Zwerchfell kann sich, wie jeder andere Muskel auch, nur in eine Richtung kontrahieren und nicht je nach Atemtyp in verschiedene.

Auch das Thema "Luftanhalten" bei Beanspruchung lässt sich physiologisch betrachten: durch den Luftdruck wird der Torso stabilisert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und daher meine konkrete Frage in meinem letzten Post, den ich hoffentlich noch beantwortet bekomme. Wie soll das vor sich gehen? Wie kann ich mich "öffnen" und wenn ja wohin und wobei?

Antwort kommt noch, versprochen, auch an Foxx (ggf gebt mir die Woche einen Schubs), nur jetzt ruft die Heia.

sing-it, nein, ich verwechsel da nichts. Ich meine schon Geisteswissenschafte wie Psychologie, Philosophie etc, die sich gerne mal mit den Naturwissenschaften wie Physik, Chemie etc kloppen. Oder, genau gesagt, ist es eigentlich andersrum - die letzeren nehmen den Geist ned ernst. Vielleicht liegt es ja aber auch nur daran, in welchem Ort ich studiert habe :D
 
ggf gebt mir die Woche einen Schubs).

Nee .. lass mal. Wenn es dir nicht so wichtig ist - mir auch nicht. Ich kann schon singen.

Ich hatte halt gedacht, dass - nachdem Du tagelang recht viel schriftstellerischen Ehrgeiz entwickelt hattest, als es darum ging, die Theorie zu verteidigen und den Kritikern Vorverurteilung oder Unkenntiss vorzuwerfen - es dir entgegenkommt, wenn jemand Interesse bekundet und konkrete Nachfragen zur Sache stellt, damit diese Lücken gefüllt werden können.

Aber soweit, dass ich Dich jetzt auch noch dran erinnere, geht mein Engagement dann doch nicht.
 
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Nee .. lass mal. Wenn es dir nicht so wichtig ist – mir auch nicht. Ich kann schon singen.

Schad. Ich dacht schon, es interessiert Dich wirklich

Foxx, um bei Deinem Beispiel mit dem Buffet zu bleiben: aber Du lässt doch auch die Butter ned liegen, weil der Rest des Buffets Dir nicht geschmeckt hat, oder schon? Und probiert musst ja auch haben, sonst wüsstest ned, wie der Rest schmeckt. Wobei es für mein Empfinden auf diesem "Buffet" doch noch etwas Brot zur Butter gibt ;)

Ich habe nun eben den Eindruck, dass es eher so ist, dass das Buffet angeschaut wurde, vielleicht einzelne Sachen davon probiert, aber eben längst nicht von allen, die kritisieren. Das mag durchaus eine fehlerhafte Wahrnehmung von mir sein, ich bin nun mal auch nur ein Mensch. Und ich konnte aus den ersten Posts bis "ich lieeebe es" (und darüber hatten wir gerade gesprochen) bei Gott ned herauslesen, dass sich da irgendwer ausser Dir und Shana schon mit Atemtypen befasst hätte. Das kam dann erst langsam in Folge raus. Die Unvoreingenommenheit ist nochmal ein extra Thema, das mag ich aber grad ned verbreitern.

Ich tue nicht so, als gäbe es eine Kerntheorie und etwas Peripherie, sondern für mich ist das eine Theorie die aus nicht unbedingt miteinander zwingend zu vernetzenden Komponenten bzw Hypothesen besteht. Und das, was für mich das wichtigste an dieser Theorie ist, ist, dass es zwei Atemtypen gibt, die verschiedene Behandlung was Körperhaltung und - hmm, sagen wir mal Atemvorstellung angeht erfordern, und zwar bezogen auf das Singen. Wir sind hier keine Heiler, wir sind keine Ärzte.

Ich habe, wie vielleicht schon erkennbar war, das Buch "Sonne, Mond und Stimme" von Romeo Alavi Kia und Renate Schulze-Schindler gelesen, nachdem mir die Anwendung diverser Haltungsmerkmale und Vorstellungen schon geholfen hatte. Die verwenden von der Theorie auch nicht die Ernährungsaspekte etc, sondern das, was man zum Singen braucht. Das halte ich auch für legitim.

Du selber hast kürzlich die Entwicklung meiner Stimme in letzter Zeit gelobt und damit stehst Du nicht alleine da. Ich führe diese Entwicklung zwar nicht ausschließlich, aber zu einem großen Teil auch auf die Atemtypen zurück. Es spielen auch noch andere Sachen mit rein, die sind aber zeitlich abgrenzbar.

Natürlich ist das ein Filter. Reine Willkür sehe ich aber in der Auswahl der benutzen Komponenten nicht.

Hier
Das ist als ob man durch einen Zufall erstmal nur mit dem neuen Testament in Berührung käme, ohne das alte zu kennen und später sagt: ach, das neue find ich ganz cool, aber das alte ist nicht so meins, das gehört für mich nicht so wirklich zum christlichen Glauben.
ist meiner Meinung nach ein entscheidender Fehler: Die Tellursologie ist keine Religion, jedenfalls für mich nicht. Es ist eine Theorie, bestehend aus mehren Komponenten und Hypothesen, nicht mehr und nicht weniger.

Und selbst, wenn ich mit dem alten Testament nichts anfangen könnte, ist es doch immer noch Bestandteil des christlichen Glaubens, auch wenn im neuen Testament einiges dem alten in Teilen ziemlich massiv widerspricht mir persönlich ist übrigens das alte lieber, vom rächenden Gott mal abgesehen. Das heißt aber lange noch nicht, dass ich als Christin ehebrechende Frauen steinigen müsste, z.B. Oder dass ich Kreationistin werden müsste und Darwin als nicht existent ansehen.

Anyway, eine Theorie besteht erstmal aus Annahmen. Diese können bestätigt werden oder verworfen - aber nur, wenn sich irgendwer damit befasst. Und man muss nicht zwingend alle Annahmen verwenden.

Somit kommen wir zu antipastis Frage, wie das vor sich gehen soll.

Nun, ganz einfach, theoretisch :) Hypothese für Hypothese nehmen und überprüfen.

Nachdem man irgendwo anfangen muss, nehme ich erstmal die Existenz eines Ein- und Ausatemtyps als Gott-gegeben.

So, nun heisst es, Leute, die Einatmer sind, atmen beim Aufschrauben eines Marmeladenglases tendenziell lieber ein, die Ausatmer tun sich leichter, wenn sie dabei ausatmen. Da die Berechnung von persönlichen Aspekten über Sonne, Mond und Geburtsdatum generell sehr umstritten ist, würde ich einfach mal dieses Merkmal zur Einteilung in Atemtyp verwenden. Da ist auch schon die erste Fehlerquelle; die Versuchspersonen sollten nicht wissen, dass sie nach Ein- und Ausatemtyp klassifiziert werden sollen, sonst wären sie schon beeinflusst. Besser wäre das mit neutralen Beobachtern.

Und dann könnte man eben der Reihe nach überprüfen. Ich habe nicht alle Aspekte im Kopf, schon gar nicht, was Einatmer betrifft. Und das Buch leider nicht da. Sollte es hier jemanden wirklich interessieren, besorge ich es mir gerne, um die verschiedenen Empfehlungen nochmal nachzulesen. Das folgende ist aus dem Gedächtnis, also bitte ned aufhängen, wenn ich mich irgendwo vertan habe.

Eines ist z.B., das weiss ich sogar für Einatmer, dass der Blick bei Ausatmern leicht unter der Horizontalen auf Augenhöhe ist, also ein leicht geneigter Kopf, während Eintamer a bisserl "hochnäsig" (wertfrei! rein beschreibend gemeint) daherkommen und den Blick leicht über der Horizontalen.

Ebenso die Sache mit dem Standbein, das soll bei Ausatmern links sein, bei Einatmern rechts.

Ausatmer sind die eher statisch-zentierten Ruhepole (naja - aber beim Singen hilft mir das tatsächlich, auf alle Fälle für den Ton) wie z.B. Nicole (Ein bisschen Frieden), während die Einatmer eher die Bewegung brauchen. Ich weiss übrigens nicht, ob Nicole nun Aus- oder Einatmerin sein soll

Es gibt verschiedene "Verengungszonen", das müsste ich aber nochmal nachlesen.

Ausatmer stehen eher auf den Ballen, Einatmer haben das Gewicht mehr auf den Fersen (wenn sie jeweils gerade stehen)

Ausatmer entspannen sich besser auf dem Bauch liegend, die Einatmer liegen dazu lieber auf dem Rücken.

Ausatmer singen besser, wenn sie "verschwenderisch" mit der Luft umgehen - vor dem Lossingen kurz bewusst ein klein bisschen ausatmen. Sie werden gehemmt, wenn sie vor einer Phrase aktiv einatmen. Das macht sich bei mir z.B. ganz stark bemerkbar. Wenn ich den Focus gezielt auf ausatmen richte und das Einatmen nicht beachte, geht es leichter, ich komme mit der Luft besser hin, ich schaffe längere Phrasen. Und zwar sowohl beim Singen als auch wenn ich Flöte spiele.

Und das sollte halt der Reihe nach überprüft werden - korrelieren die einzelnen Merkmale jeweils mit den Atemtypen, wie viele der Merkmale werden auf einen Atemtyp richtig vereinigt, falls es Korrelationen gibt usw. Und dann könnte man auch noch untersuchen, ob es tatsächlich einen kausalen Zusammenhang gibt - da fällt mir aber auch nichts ein dazu, bin ja keine Biologin :)

Natürlich könnte man auch untersuchen, wie stark die Berechnung mit den Atemtypen korreliert. Aber da ein GL sowieso ständig Augen und Ohren auf seine Schüler gerichtet hat, halte ich persönlich das sogar eher für kontraproduktiv im Falle einer Fehlberechnung.

Und, natürlich sollte das kein Allheilmittel sein. Sondern eine Erweiterung des restlichen Repertoires an Unterrichtsmitteln. Ausgewählt sollte dann doch eh die Methode werden, die Lehrern und Schülern gleichermaßen behagt. Ob die Methode nun eher für klassischen Ansatz oder auch für Rockgesang passt, kann ich ned sagen.
 
Bei mir stimmt die Berechnung scheinbar.Die meisten Dinge stimmen überein. Kann allerdings auch Zufall sein

Das einzige was mich grad verwundert: tierische Fette... Da bin ich als Veggie jetzt nicht so scharf drauf ;).
 
Zitat der Hagena-Internetseite:
Terlusollogie® ist die Lehre der gegensätzlichen Einflüsse von Sonne und Mond auf die belebte Natur und den daraus resultierenden Auswirkungen auf das Gehirn bzw. die Atmung. Die Sonne übt einen verengenden, vertikal ziehenden Effekt der Mond einen dehnenden, horizontal ziehenden Effekt aus. Unmittelbar nach der Geburt beginnt das Atemzentrum im Gehirn seine Tätigkeit. Die vorherrschende Energie entweder der Sonne oder des Mondes prägen in diesem Moment zeitlebens unser Gehirn. Überwiegt die Energie der Sonne, so dominieren verengende Impulse. Überwiegt die Energie des Mondes, so dominieren dehnende Impulse. Die jeweils überwiegende Energie lässt sich berechnen und daraus ergibt sich der Atemtyp. Zitat Ende

Fragen, bitte beantworten:

-was ist ein verengender, vertikal ziehender Effekt der Sonne?
-was ist ein dehnender, horizontal ziehender Effekt des Mondes?
-wieso wird in dem "Programm" nur zwischen Nord- und Südhalbkugel unterschieden, obwohl allein der geographische Unterschied im
Breitengrad zwischen Spitzbergen und Bangkok ein Vielfaches der Entfernung von einem Schritt nördlich des Äquators zu einem Schritt südlich
des Äquators beträgt? (Sonne und Mond stehen aus Sicht dieser Orte schon relativ anders zueinander, jedenfalls anders, als jeweils einen Meter vom Äquator entfernt)
-wenn dieser Herr so korrekt den Einfluss der "Kräfte" beschreibt, warum schreibt er denn nicht, um welche Kräfte es sich handelt bzw. wie sie
nachzuweisen sind?
-wenn es also eine bekannte Kraft ist, welche?
-wenn es eine unbekannte Kraft ist, warum setzt er sich mit solcher Internetseite in Szene anstatt den Nobelpreis für Physik einzuheimsen?
Hier mal die Beantwortung der Frage:
http://www.hagena.info/27.html

Man kann diese Sache genau so weiterführen wie im Astro-Fernsehen, wo ein "Channelmedium" (o.ä.) den Kontakt zu den Engeln herstellt und anonymen Menschen die Zukuft vorhersagt. Oder wenn eine Dame mit Karten eine Entscheidung zur Kreditaufnahme bei der Bank bestärkt oder davor warnt.

Ob es Atemtypen gibt oder nicht ----- es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis dieser ominösen Kräfte. Und nur die interessieren, weil sie die Grundlage dieser "Lehre" sind.
Es wird ja von der "Lehre der gegensätzlichen Einflüsse von Sonne und Mond auf die belebte Natur und den daraus resultierenden Auswirkungen auf das Gehirn bzw. die Atmung" gesprochen. Somit weiß der Kunde wenigstens, wofür er 110 Euro für die 90 min bezahlt.

Also immer ran, für Paare gibts Rabatt. Dann kosten die 90 Minuten nur 180 Euro (90 p.P.)
 
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