Erstmal dank für die ausführlichen Antworten.
Das Fazit was ich daraus ziehe ist:
* Die Software scheint wohl soweit stabil zu sein (sprich ähnlich wie bei Intel Varianten - hin und wieder mal Crashen ist ja praktisch "Industriestandard") , insbesondre wenn es native Unterstützung gibt
* M1 / M2 scheint ausgereift genug für die Anwendung in den Bereichen
* M1 vs M2 ist nicht zwingend die Diskussion Wert, jedoch ältere Intel -> M1/M2 schon (?)
* Ich habe meine Konfiguration vermutlich mehr als ausreichend angelegt
Und ist auch nicht notwendig für das, was ich machen. Meine Audio Projekte sind ungefähr die Kategorie, die Du beschreiben hast. Allerdings bin ich ein Plugin Maniac. Wenn mir danach ist, setze ich einfach so zum Anfang einer Mischung in 35- 40 Spuren je eine Instanz Gulfoss von SoundMatters rein. Danach einen Pulteq von UAD, die native Variante. Dazu noch in jedem Kanal eine API Channel Strip, Teil von UAD Luna. Und noch jede Menge Api in die Gruppen und noch einige Instanzen Tape dazu. Da ist dann aber noch kein Mixbus oder FX oder was man sonst so hat mit dabei. Das kommt dann da noch drauf und das spielt dann immer noch. Mit kleiner Latenz. Gut, in der Ausstattung geht dann zum Ende hin dann auch tatsächlich mal eine Lüfter an. Besser gesagt, der wird dann hörbar. Aber immer nur am Ende, wenn dann wirklich alles drin ist, was man so an Verschwendung in der Plugin Liste hat.
Die Default-Chains habe ich auch .. Allerdings eher auf Fabfilter Seite (Pro-G, Pro-Q, Pro-C), auf Bussen andere, FX ebenfalls.
Die Templates an sich fressen schon ein bisschen.
Inzwischen schmeiße ich die schon wieder runter und nehme fast keine Templates mehr, weil ich sonst viel zu schnell in besagte Performance-Probleme renne.
Schade, so muss ich die Plugins jedes mal wieder von Hand drauf machen.
Aber erst wenns dann an die "Mixing"-Stage kommt.
Auch, wenn ich gerne mal zwischendrin ein wenig mache, um schon beim Aufnehmen von zusätzlichen Tracks ein besseres Bild zu bekommen und ehrlicherweise auch mehr "Spaß" zu haben, weils gleich besser klingt.
Dabei hebt das Macbook dann aber doch gerne mal ab, sodass eigentlich ein deutlich hörbares Grundrauschen vorhanden ist und eher Kopfhörer statt Monitore nahelegt bei sehr moderaten Lautstärken..
Das ist ein Nebeneffekt, den ich hoffe durch das Upgrade zu eliminieren/reduzieren..
Das bedeutet für Dich, mit der angedachten Konfiguration bist Du sicher gut bedient. Ob nun noch Max dazu oder mehr GPU oder mehr Ram, tja, das ist dann nur noch eine Frage des Geldes.
Für mich klingt das bisher so, als wäre ich mit dem Pro in der Standard-Ausführung (kleinstes Modell 10-Core) vollkommen ausreichend aufgestellt. RAM sind mit 32 GB doch ganz nett, wegen den ggf. laufenden VMs, die immer RAM hungring sind.. Das ist aber gar nicht Relevant für die Musik..
Wer mit sowas schon mutmasslich an Grenzen stösst, der aus eben zum Mac Studio greifen. Das ist dann doch noch mal eine ganz andere Klasse. Lohnt aber wahrscheinlich nur für Leute, die extensive Video Sachen machen. Oder für Leute, die unbedingt immer den schnellsten Schlitten im Viertel auf dem Schreibtisch stehen haben wollen.... (;
Ich möchte explizit Mobil sein, da wir immer die Proben mit aufzeichnen und über unser dortiges In-Ear-Rack (X32-Rack) gleich mitschneiden können.
Demnach scheidet die Mini/Studio Variante für mich sowieso aus.
die Harddisk hätte vielleicht besser die 1TB sein können. Man kann zwar bei TB3 problemlos auf eine externe auslagern, aber das bedeutet nur wieder, zusätzliches Zeug das man anschließen muss. Im Moment bin ich froh, dass ich auch bei Cubase nun doch den Schritt auf 12 gegangen bin, und so endlich auf den blöden USB Dongle verzichten kann.
Daran habe ich mich bereits gewöhnt.. Mein aktuelles Modell hat lediglich die vollkommen unterdimensionierten 256 GB SSD..
Warum das Pro-Modell in der Konfiguration überhaupt angeboten wurde frage ich mich bis heute.
Lauter ist die Frage, warum ich mich damals dafür entschieden habe, mit so wenig Speicher auskommen zu müssen.
Vermutlich eine Frage des Geldes.. Bei Speicher (RAM und HDD/SSD) schlägt Apple ja gern richtig zu.
Aber das wichtigste: Überlegst Du noch, oder wartest du noch auf die nächste Generation, weil garantiert noch besser, und ärgerst dich noch ne Weile über dein aktuelles Modell? Ich kann nur sagen, tu es, und du wirst es nicht bereuen.
Das sicherlich nicht, von dieser ewigen Warterei auf "besseres Wetter" wird man doch nur kirre.
Für mich kommt einfach die Anschaffung in Frage, weil mein aktuelles Modell nicht mehr so will, wie ich will.
Nicht, weil ich Bock auf das neuste, geilste, tollste habe.
Meine einzigen Bedenken sind einfach Software-/Architekturbezogen, da ich diesbezüglich keinerlei Erfahrungen mit der ARM/M1/M2 Architektur habe.
Wäre der Punkt vor ein bis zwei Jahren erreicht gewesen, hätte ich vermutlich ähnlich über eine Anschaffung mit der damalig aktuellen Intel-Architektur nachgedacht.
Nur ohne die Bedenken bzgl. der Architektur..
Cheers,
Ian