Apple Silicon M1 Erfahrungsaustausch

Ich habe entschieden, dass 512GB reichen. Über die Jahre hat sich gezeigt, dass sogar 256 GB ausreichend wären, aber dann die Luft doch etwas dünn wird.

Da ich Beta Tests mache, ist mein Software Setup sehr umfangreich. Das beinhaltet insgesamt 6 DAW und ca. um die 800 Plugins. Da sind dann auch jeweils alle Formate installiert, was dann dazu führt:

Bildschirmfoto 2022-03-13 um 08.31.03.png


Application Support und Audio beinhalten das Gros der Audio bedingten Daten.

Dazu kommt dann noch der Ordner Programme:

Bildschirmfoto 2022-03-13 um 08.33.37.png


Summa Summarum ergibt das dann eine Installation von:

Bildschirmfoto 2022-03-13 um 08.35.27.png


also immer noch reichlich Platz.

Dazu gibt es noch eine 2 TB SSD für Samples und Instrumente und eine 1 TB SSD für Audio Projekte.

Das läuft schon einige Jahre Problemlos. Und hat den Vorteil, dass man dafür auch ein Backup Konzept verwenden kann, das noch im Rahmen ist.

Die 2 TB Sound Library wird gespiegelt auf eine 2 TB HD. Die braucht nur ab und zu mal einen Refresh, da sich da nicht gross was dran ändert. Die Daten der Projekt SSD werden, wenn sie älter sind, nicht mehr aktiv verwendet werden, also eigentlich Datenleichen sind, ebenfalls auf eine HD geschoben und dann gelöscht.

Die externen SSD, die ich verwende haben alle eine Geschwindigkeit von grösser 600MBs. Das reicht dicke und Einschränkungen habe ich da bisher keine feststellen können.

Zusätzlich hängt noch eine 500 GB TimeMachine SSD mit dran. Ginge auch mit HD, da ich aber ab und an mal neu aufsetze, ist dafür eine SSD komfortabler.

Wenn Du sowieso ein Apple Display verwenden willst entfällt die Notwendigkeit für einen HUB. Der ist ja da schon eingebaut.

Das alles zusammengefasst, wäre ein Mac mini M1 16GB RAM und 512GB SSD für Dich ausreichend.
 
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Vielen Dank für deine detaillierte und anschauliche Antwort. Ich werde mir meine Systemplatte bei Gelegenheit mal genauer ansehen, und mit deinem Setup vergleichen. Komme ich zu dem Schluss, dass ich mit so einem Mac mini 16GB/ 1TB oder sogar weniger auskomme, würde ich das schon machen, da es ja doch ein Haufen Geld ist. Mein 2017er iMac hat einen 4- Kern i5, da sollte bereits der 8-Kern M1 einen riesigen Fortschritt darstellen.
Auf die Schnelle habe ich gesehen, dass diverse Libraries (Spectrasonics Keyscape und Omnisphere) ihre großen Files auf der Systemplatte habe. Spektra allein nimmt ca. 120GB ein. Habe ich das richtig verstanden, du hast solche Sachen ausgelagert?
 
Habe ich das richtig verstanden, du hast solche Sachen ausgelagert?

Genau. In 90% der Fälle ist das auch kein Umstand. Native Instruments, Steinberg, iZotope, Waves, acustica-audio, Slate DrumsSampler und viele andere haben die Möglichkeit, die Libraries extern zu speichern in den Installern eigebaut oder bieten sogar einen eigenen Library Manager. Die anderen ca. 10% brauchen manuelles Nacharbeiten.

So sieht das aus:

Bildschirmfoto 2022-03-13 um 13.30.59.png


Auch alle Sounds der DAW sind da abgelegt. Da kann auch ganz schön was zusammenkommen. Siehe Ableton zum Beispiel oder Steinberg. Die Libraries werden auch immer grösser über die Zeit. Irgendwelche Brocken mit 10 -20GB Plus sind ja eher die Regel, als die Ausnahme.

Allein der Library Sektor auf der 2TB SSD ist 972 GB gross.

Das ist übrigens eine Sandisk Portable SSD 2TB. 199 CHF. Kleiner Unterschied zu den Apple Preisen.... (;

Nimmt man, was man bei Apple für 2TB zahlt, bekommt man schon eine externe Speicherlösung mit 10GB USB-C Anbindung dafür. Was Speicher angeht ist Apple einfach nur masslos und ohne jede Relation zu den sonstigen Preisen. Aber das ist ja auch kein Geheimnis und trifft auf alle Apple Devices zu.
 
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Noch eine Frage: Es wurde sowohl bei den neuen 14"/16" Macbooks als auch beim Mac Studio extra hervorgehoben, dass der Kopfhöreranschluss "high impedance" ist. Heißt das, der ist einfach nur lauter oder auch besser?

Ich höre, seit ich den iMac 5k habe, mit JBL Aktiv- Monitoren direkt über den Kopfhörerausgang. Da die JBL Moniotore zwar ganz ordentlich, aber nicht "high End" und somit klanglich das limitierende Element sind, sind, habe ich auf eine extra Soundkarte verzichtet, für das, was ich meist mache: Klavier spielen und bissi Omnisphere - reichte mir das bisher. Die würde ja wieder einen weiteren Ausgang belegen und in der Gegend rumstehen.
 
Tatsächlich haben die besonderes Augenmerk auf den DA Wandler gelegt. TechNotes:

Kopfhörer mit hoher Impedanz mit neuen MacBook Pro-Modellen verwenden

Informationen zur hochauflösenden Digital-Analog-Umwandlung bei neuen MacBook Pro-Modellen

Bringt das was? Ja. Ich kann am Kopfhörer Ausgang problemlos einen DT 1990 Pro Beyerdynamik mit 250 Ohm betreiben. Projekte mit nahezu Vollast und 16 Samples Puffer.

Vom Klang her macht das keinen Unterschied zum Apollo Twin oder Ansteuerung mit einem spl Phonitor One.
 
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Ja. Ich kann am Kopfhörer Ausgang problemlos einen DT 1990 Pro Beyerdynamik mit 250 Ohm betreiben. Projekte mit nahezu Vollast und 16 Samples Puffer.

Vom Klang her macht das keinen Unterschied zum Apollo Twin oder Ansteuerung mit einem spl Phonitor One.

Verstehe ich das richtig? Du hast neben dem Mac Mini auch eines der neuen MacBooks?
Und falls ja, kannst du zwischen dem Audio- Ausgang des Mac Mini und dem des MacBook Pros einen Unterschied hören? Egal ob mit Kopfhörer oder mit Monitoren? Samplerate allein macht ja noch nicht zwingend einen Unterschied. Zu guter Wandlung und gutem Sound gehören ja noch ein paar mehr Dinge.
 
Ich habe ein MacBook Pro 14 Zoll mit M1 Max CPU. Keinen Mac mini.

Über den Anschluss am Mac mini konnte ich keine genaueren Spezifikationen finden. So sorry.....
 
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Wer noch ein Thunderbolt Dock sucht und ein gewisses Risiko nicht scheut, kann sich dieses Kickstarter Projekt ansehen:

DOCKMULE: 17-in-1 Thunderbolt 3 Super Docking Station

gut finde ich den Umstand, dass man da eine M.2 2280 NVME SSD reinstecken kann. Schnellere Anbindung geht nicht.
 
Wer noch ein Thunderbolt Dock sucht und ein gewisses Risiko nicht scheut, kann sich dieses Kickstarter Projekt ansehen:

gut finde ich den Umstand, dass man da eine M.2 2280 NVME SSD reinstecken kann. Schnellere Anbindung geht nicht.
Der aktuell angegebene Liefertermin für die verbleibenden Optionen ("super early bird" schon weg) ist September. Taugt also nur, wenn man weiß, dass man das Ding erst in einem halben Jahr (!) braucht und es für den relativ günstigen Preis will. Ist ein wenig wie Optionshandel an der Börse. Kann klappen oder auch nicht.
 
Hier ist jetzt auch der kleinste MacMini gelandet...
Die für mich spannendste Frage: was macht Crossover (Wine) in Verbindung mit Rosetta ?
Im Schnelltest hat es erstaunlich gut funktioniert.

Referenz: i5-4430 3GHZ Win-7/64 erzielt als Ergebnis eines Tests 9,3 (flott)
MacMini Core2Duo 2,66 GHZ OSX 10.6.8 erreicht 1,7 (damit lässt sich noch arbeiten)
MacMini M1 Monterey ist mit 8,3 gefühlt identisch zum Windoze System - und das mit einer kompletten Umsetzung von Intel auf ARM Code. Respekt...
(ok, unmusikalische Daten-Schubserei, aber für mich halt eine Kernanwendung)

Auch nur mässig interessant, aber deutlich verbessert:
SAW Studio lief ebenfalls sehr „Windoze-like“ im aktuellen Crossover 21.2. In früheren Versionen (10.2 war imho die effizienteste) gab es Probleme mit der Grafikdarstellung.
(Fenster-Positionierung und vor allem eine regelmässig „abtauchende“ Darstellung der playhead-Position)
Ich könnte also im Fall des Falles auf den Win-7 Rechner verzichten. :D

SAWs Tonausgabe über onboard-Audio war auch ok, für Schnitt allemal ausreichend.
Die Zynaptiq und Valhalla Plugins gibt‘s ja in Mac Versionen... und mehr Intel-natives habe ich eh nicht in Gebrauch.

Monterey finde ich visuell recht gelungen, hab‘s mir schlimmer vorgestellt...
 
Seit Mac OS 12.3.1 erwacht mein Dell USB-C Monitor zuverlässig aus dem Schlaf und ich muss ihn nicht mehr wie früher, aus- und einschalten. Wenn man jetzt noch Softwaremäßig den USB-C Anschluss (mit angeschlossenem Audio-Interface) ein- und ausschalten könnte, wäre es kaum auszuhalten.
 
Bei meinem UAD Apollo X mit Thunderbolt 3 geht das.....
 
Der hat ja auch ein Ein-/Ausschalter. Mein Audient ID14 MKII bleibt auch an wenn ich das Macbook in den Ruhezustand schicke! Gut, ist jetzt nicht ganz soo schlimm da ich sowieso oft mobil bin mit dem Rechner und daher sowieso ausstöpsle.
 
Ich kann das zwar nicht objektiv belegen, aber das ID22 scheint zeitweise wohl in einen echten Ruhezustand zu gehen. Die Gehäusetemperatur ändert sich.
Die MacMinis (2012er und M1) sind ständig an, das ID22 (an einem von beiden) meistens.
 
Hi,
mal kurze Frage an die Audio-Profis, folgende Konstellation:
  • HX Stomp über USB mit M1 verbunden (Eingabe)
  • Audient ID14 Mk2 über USB-C mit M1 verbunden (Ausgabe über Aktivmonitore)
  • Logic Audiospur mit keinerlei Effekte, kommt alles vom HX-Stomp
  • Logic-Einstellungen: Ausgangsgerät ID14, Eingangsgerät: HX Stomp, Puffergröße 32
Wenn ich anfänglich spiele spüre ich kaum Latenz, nach einer Weile kommt der Ton nur 0,5 bis 1 Sekunde später aus den Lautsprecher. Es sind sonst keinerlei Programme aktiv, auch nicht das W-Lan. Folgende Fragen fallen mir dazu ein:
  • Muss ich in der Audio-Midi-Setup App ein Gerät erstellen, der aus beiden — Audient und HX Stomp — besteht, damit es funktioniert?
  • Funktioniert es grundsätzlich nicht mit zwei "Interfaces" bzw. muss ich eventuell darauf achten, dass beide mit der gleichen Hz-Zahl arbeiten?
  • Der Mac bekommt sein Strom vom angeschlossenen USB-C-Monitor, dort hängt auch der Stomp am USB Hub. Vielleicht ein Problem und lieber mit Apple Adapter direkt am Mac anschließen?
Jemand eine Idee?
 
dass beide mit der gleichen Hz-Zahl arbeiten?

Auf jeden Fall.

dort hängt auch der Stomp am USB Hub. Vielleicht ein Problem und lieber mit Apple Adapter direkt am Mac anschließen?

Würde ich ausprobieren.

Muss ich in der Audio-Midi-Setup App ein Gerät erstellen, der aus beiden — Audient und HX Stomp — besteht, damit es funktioniert?

Nein.

Weiter kann ich dazu nichts sagen. Ich kenne und habe die Interfaces nicht. Und Logic ist auch nichts, das ich regelmässig verwende.....
 
Muss ich in der Audio-Midi-Setup App ein Gerät erstellen, der aus beiden — Audient und HX Stomp — besteht, damit es funktioniert?
Ich vermute zwar, dass die Variante 2 unabhängige Interfaces auch eine Tonausgabe produziert, aber das „Gerät“ (aggregated device) die Synchronisierung sicherstellt.
Die Latenz erhöht sich dann leicht, bleibt aber auch konstant.
 
Danke ihr beiden! Ich checke morgen weiter.
 
Ok, kam noch nicht zum spielen aber folgendes mal gecheckt:

Projekteinstellungen Logic 44,1 kHz:
Bildschirmfoto 2022-08-21 um 18.09.49.png


Audient: 48.000 Hz:
Bildschirmfoto 2022-08-21 um 18.10.22.png


HX-Stomp 48.000:
Bildschirmfoto 2022-08-21 um 18.10.45.png


Demnach müsste ich vielleicht nur im Projekt 48,0 kHz einstellen und gut ist, oder?

Der Stomp kann nur 48 fix, es sei denn man lädt weiter Treiber runter. Den Audient kann man nach belieben einstellen (44,1 - 96).
 
Natürlich muss das Projekt auch auf 48kHz eingestellt werden. Sonst kann das ja nicht vernünftig zusammenspielen.
 

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