Anspruch vs. Fähigkeiten

  • Ersteller georgyporgy
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Da würde ich gerne einhaken.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich will absolut nichts gegen dich, deine Meinung und/oder den Soundmann sagen den du nennst sagen (den genau solche Leute empfinde ich immer als Segen. DA weiß ich wenigstens wenns vorne mistig klingt bin ich schuld und hab nciht das Gefühl der Soundmann dreht alles so pi mal Daumen auf "bassd scho" wie man in Franken sagt).

ABER:
Auch bei einem Transistoramp gibt es meiner Erfahrung nach einen deutlichen Unterschied in der Klangwahrnehmung bei laut oder leise. Wenn ich den Sound laut einstelle, dass er nach meinem Geschmack klingt, dann muss der leise noch lange nicht gefallen. Auch bei einem Modeller. Woran das liegt wurde schon hundertfach erörtert und interessiert mich an sich gar nicht unbedingt, soll auch nicht Thema sein. Fakt ist, es gibt deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung. Meiner Ansicht nach sollte es doch auch möglich sein, dass man dem Anfänger (Noob finde ich persönlich einen Begriff der unangebracht ist, weil einfach zu negativ) beibringt, dass sein Sound auf der Bühne noch lange nciht der ist, der vorne aus der PA kommt und das der Sound nach vorne das Wichtige ist.

Sowas kann man recht ruhig machen und es ist tatsächlich so, dass die Meisten Menschen differenzieren können ob das Gegenüber kompetent ist in dem Gesprächsthema oder nicht. Insofern funktioniert das meistens (übrigens: Das geht auch vom Gitarristen zum Tonmann, dass man ihm klar macht, er ist gerade auf dem Holzweg. Man muss nur nett sein und nciht persönlich werden).

Kein Problem, auf der Ebene können wir gerne und angenehm diskutieren. :)

Eines stimmt natürlich zu 100%: Auch ein Transistorverstärke oder ich sage lieber -Combo, weil da ja jedes Glied eine Rolle spielt, braucht eine gewisse Lautstärke, um hehe, "amtlich" zu klingen.

Jetzt kannst Du mir halt glauben oder nicht, dass bei besagtem Gig die Lautstärke des Gitarristen weit über dem nötigen Level war, der für "gut klingen" benötigt wird. Meiner Einschätzung nach hat das lauter Drehen wirklich keine Verbesserung im Klang gebracht.

Ich gönne jedem Gitarristen "seinen" Sound, aber tja, es war halt nicht zu erkennen, dass er wirklich als Gitarrist so weit war, dass er wirklich auf "seinen Sound" bestehen konnte. Er hatte wirklich kein spielerisches Niveau und keinen eigenen "Sound". Es war auch nicht herauszuhören, dass sein musikalisches Empfinden so weit ausgeprägt war, dass er genau diese Lautstärke für sein Spiel braucht.

Es war auch so, dass der Soundmensch wirklich ruhig mit ihm diskutiert hat und sich wirklich Mühe gegeben hat, ihm zu erklären, warum er den Gitarrensound leiser braucht, um richtig mischen zu können. Aber der Kerl hat nicht zuhören wollen.

Es ist genau wie Du sagst, man muss normal miteinander reden. Ich hab auch schon echt gute Erfahrungen gemacht, einfach, weil ich mir genau angehört habe, was der Tontechniker haben wollte.
Der Soundmann hat es ja auch versucht, aber erfolglos.

Richtig traurig daran war auch, dass er die ganze P.A gestellt hat und das ganze wirklich zu einem extrem günstigen Preis, den übrigens nur die Hauptband bezahlt hat.

Und ich fand das so frustrierend, dass so ein Typ, der nicht mit sich reden lässt, die P.A. umsonst gestellt bekommt, keine Freunde hat und nicht spielen kann, danach überall rumerzählt, dass der Tontechniker eine Flasche ist.

Und so einen nenne ich dann auch "Noob", weil ich emotional und rhetorisch kongruent sein will, und keinen Euphemismus für den Typen verwenden will. Das ist für mich ein Noob. :)

Einen ambitionierten Anfänger, der menschlich okay ist, den würde ich niemals Noob nennen.

Jedenfalls hat die Hauptband danach auch mit einem Transistorverstärker (naja, eigentlich Hybrid) einen weitaus besseren Sound gehabt und der Verstärker war gefühlt halb so leise wie der der ersten Band.

Und es war echt traurig, den Tontechniker, der sonst immer total fröhlich und relaxed ist, richtig down zu sehen, weil der Typ ihn so blöd angemacht hatte.
 
Das ist ja alles sehr schön und interessant und ich könnte auch noch ein paar Anekdoten loslassen. Aber könnte mir 'mal jemand verraten, was das alles mit dem Thema dieses Threads zu tun hat?
Wenn das jetzt so weiter geht, wird früher oder später (eher früher) einer kommen und schreiben: "Mit einem Röhrenverstärker sieht das aber alles ganz anders aus!"
Und schon sind wir wieder beim Lieblingsthema alles E - Gitarristen............ .;)
 
Das ist einfach DAS zentrale Thema der Gitarristen- (Musiker?-)gemeinschaft: Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit...

Davon leben auch größtenteils die Musikgeschäfte und das Board könnte ohne gleich dichtmachen.
 
Das ist ja alles sehr schön und interessant und ich könnte auch noch ein paar Anekdoten loslassen. Aber könnte mir 'mal jemand verraten, was das alles mit dem Thema dieses Threads zu tun hat?
Wenn das jetzt so weiter geht, wird früher oder später (eher früher) einer kommen und schreiben: "Mit einem Röhrenverstärker sieht das aber alles ganz anders aus!"
Und schon sind wir wieder beim Lieblingsthema alles E - Gitarristen............ .;)

Das hat insofern mit dem Threadthema zu tun, dass der Gitarrist der Vorband

- keine Fähigkeiten hatte, und dabei riesige Ansprüche an "seinen Sound" und riesige Ansprüche an den Tontechniker, der das gefälligst umsetzen sollte

während der Gitarrist der Hauptband

- ein super Gitarrist war, und den Verstärker von der Lautstärke genau auf die Wünsche des Tontechnikers ausrichtete, ohne riesige Ansprüche an "seinen Sound" zu stellen

hoffe, das macht Sinn und passt zum Threadthema. :)

EDIT: Mir gings vor allem um Folgendes:
Eigentlich ist es mir völlig egal, ob die Ansprüche im krassen Gegensatz zu den Fähigkeiten stehen. Wenn jemand nichts kann, nichts übt und nie was können wird, und sich trotzdem eine Gibson kauft. Kein Problem. Ist sein/ihr Ding. Jeder so wie er will. Ich sag das nicht nur so, ich hab wirklich kein Problem damit.

Ich wollte halt zwei Punkte aufbringen, wo dieses Missverhältnis wirklich schädlich sein kann. Und ich hab das vor allem im Zusammenhang "Equipmentberatung von Einsteigern" und eben Livesituationen erlebt. Wenn Anfänger verunsichert werden, weil ihnen gutes Einsteigerquipment madig gemacht wird, oder eben der komplette Bühnensound verhunzt wird und Beteiligte total frustriert werden.
 
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Und schon habe ich überhaupt nichts mehr zu meckern, wenn ich mir das durchlese.
Wenn der Kerle denn nun wirklich so drauf war, dann wäre auch ich durchaus ungehalten gewesen und hätte ihm als Soundmensch gut eine Standpauke mitgegeben.
Einzige Sache noch:
"Als Gitarrist so weit war, dass er auf seinen Sound bestehen konnte"

Das ist man denke ich von Anfang an, wobei ich "eigenen Sound" als den definieren würde, der einem gefällt.

Aber generell kann ich die Unzufriedenheit mit dem lieben Herrn Mitmusiker verstehen, ich mag es persönlich auch nicht, wenn man bei Auftritten Menschen hat, die ewig brauchen um mit dem Soundmenschen klar zu kommen und meistens dabei übersehen: Der Kerl hat dich bei einem Auftritt in der Hand.

@emptypockets:
Ich finde das zwar sehr weit gefasst, bin aber durchaus der Meinung wir bewegen uns noch im Threadthema.
Wenn das allgemein anders gesehen wird möchte ich um Entschuldigung bitten und darum vielleicht erneut ganz konkret und eng zu fassen was noch innerhalb des Themas liegt (sofern es stört was aktuell diskutiert wird).
 
Das hat insofern mit dem Threadthema zu tun, dass der Gitarrist der Vorband

- keine Fähigkeiten hatte, und dabei riesige Ansprüche an "seinen Sound" und riesige Ansprüche an den Tontechniker, der das gefälligst umsetzen sollte

während der Gitarrist der Hauptband

- ein super Gitarrist war, und den Verstärker von der Lautstärke genau auf die Wünsche des Tontechnikers ausrichtete, ohne riesige Ansprüche an "seinen Sound" zu stellen

hoffe, das macht Sinn und passt zum Threadthema. :)

EDIT: Mir gings vor allem um Folgendes:
Eigentlich ist es mir völlig egal, ob die Ansprüche im krassen Gegensatz zu den Fähigkeiten stehen. Wenn jemand nichts kann, nichts übt und nie was können wird, und sich trotzdem eine Gibson kauft. Kein Problem. Ist sein/ihr Ding. Jeder so wie er will. Ich sag das nicht nur so, ich hab wirklich kein Problem damit.

Ich wollte halt zwei Punkte aufbringen, wo dieses Missverhältnis wirklich schädlich sein kann. Und ich hab das vor allem im Zusammenhang "Equipmentberatung von Einsteigern" und eben Livesituationen erlebt. Wenn Anfänger verunsichert werden, weil ihnen gutes Einsteigerquipment madig gemacht wird, oder eben der komplette Bühnensound verhunzt wird und Beteiligte total frustriert werden.


Hm,

Ok ja solche Sachen gibt es immer wieder, Wir hatten mal das Pech an einem Konzert zusammen mit 5 Bands zu spielen, irgendwie waren wir alle noch recht Jung ;-)... Wir waren die letzten beim Soundcheck, als ich dem Soundmannn dan kurz mitteilen wollte, dass ich mich ein wenig leiser machen werde auf der Bühne ob er mir dafür ein bisschen mehr Gesang auf den Monitor machen könne. Meinte er nur noch bringt eh nix mer der Abend ist jetzt schon für die Sau...

Naja so war es dann irgendwie auch... Alle kannten nur volles Rohr und die PA lief nur noch damit der Sänger direkt vor der Bühne wenigstens in den ruhigeren Teilen auch noch zu hören war. Als wir schlussendlich auch mal auf die Bühne durften war die Halle leer ;-).

Daher muss man schon sagen ja wen man solche Sachen als Anspruch eines Musikers sieht, gebe ich euch recht. Für mich jedoch ist Rücksicht und Teamgeist ein Bestandteil des Wortes Musiker....

Was ich immer wieder krass finde ist wie einige junge Musiker sich mit ihren Ansprüchen ausbremsen, indem sie immer eine bessere Gitarre brauchen (und dabei das Thema Amp Effekte komplett ausblenden), dann wird alles verkauft was nicht Niet und nagelfest ist nur damit die neue einen Monat schneller da ist. Bald kommt dann die Ernüchterung hm tönt immer noch Scheisse... habe jezt zwar die geilste Gitarre, aber Metal tönt über einen Fender Blues Deluxe ohne Zerrpedal einfach doof ;-). Habe das bei einem Kumpel so erlebt (glücklicherweise blieb ich davon gröstenteils verschont), der hat dich mit seinem "Equipwahn" richtig tief in die Schulden geritten. Dabei aber nicht mal die komplette Palette gekauft sondern wirklich nur Gitarren und lustiger weise tonnenweise Voodoo Kabel... (Ein sehr guter Musiker war und ist er aber trotzdem)

Von daher denke ich schon, dass es wichtig ist über die eigenen Ansprüche zu reflektieren und zu trennen was man braucht und was man sich wünscht, den sich einen Wunsch zu erfüllen ist doch nie was schlechtes, 90% der Ferrarifahrer bekämen in einem echten Rennen vermutlich Probleme mit dem Herzschrittmacher.


Gruss Mark
 
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Das hat insofern mit dem Threadthema zu tun, dass der Gitarrist der Vorband

- keine Fähigkeiten hatte, und dabei riesige Ansprüche an "seinen Sound" und riesige Ansprüche an den Tontechniker, der das gefälligst umsetzen sollte

während der Gitarrist der Hauptband

- ein super Gitarrist war, und den Verstärker von der Lautstärke genau auf die Wünsche des Tontechnikers ausrichtete, ohne riesige Ansprüche an "seinen Sound" zu stellen

hoffe, das macht Sinn und passt zum Threadthema. :)

Passt aus meiner Sicht genau.... :great: Kekstime! :D

Es ist schon spannend, wie sich der Thread entwickelt.

Zunächst kamen ziemlich reflexhafte Postings wie: "Na soll doch jeder das kaufen, was er sich leisten kann." oder "Wieso darf ein Anfänger keine Gibson spielen?"

Zwischendurch kam aber immer wieder ein Posting, das in die von mir angedachte Richtung ging. Und nun verstärkt sich das, untermauert durch von Euch geschilderte Erlebnisse.

Hat denn jemand schon erlebt, wie bei sich selbst oder anderen die Erleuchtung kam?

Ich hatte mit 17 auch mal gehört, dass man einen Röhrenverstärker voll aufdrehen müsse, damit es klingt. Besaß damals einen Roland Bolt 30 Hybrid Combo (Transenpreamp/2x 6L6 Röhrenendtufe).

Habe mir dann einen L-Regler besorgt (Attenuator konnte ich mir nicht leisten, kannte aber das Prinzip, weil Peter Weihe mir das mal zwische 2 Sets bei seinem damaligen Setup erklärt hatte) und damit die Leistung gedrosselt (Muffsound olé!!). Im Ü-Raum ging das irgendwie, aber bei meinem allerersten Auftritt (es klang grauenhaft matschig und undefiniert) hätte ich jedes so verbratene Watt dringend gebraucht. Auf diese Idee kam ich aber erst lange danach.....

Bis zum nächsten Auftritt hatt's dann 2 Jahre gedauert, da wusste ich schon, dass der Master reicht, und ein Overdrive vor dem Zerrkanal das Toto/Journey/Boston-Sustain recht überzeugend bringt.

OT/on:
Irgendwie hatte ich danach auch ein gehöriges Misstrauen gegenüber dem Thema Endstufenverzerrung. Ich behaupte bis heute, dass das weitgehend ein Mythos ist, wenn man populäre, stark verzerrte Sound der späten 70er bis heute erreichen will (und nicht über solche top gewarteten Vintageamps wie damals Peter Weihe verfügt).
OT/off

Damals musste man als Anfänger durch sowas durch. Aber heute steht so viel gutes, günstiges Equipment zur Verfügung, so viel Info per Web, dass es überhaupt kein Problem mehr sein sollte, 90% der technischen Vorstellungen die man hat zu verwirklichen. Und danach liegt es an einem selbst, die spielerischen Fähigkeiten zu erwerben, das gut klingen zu lassen.

All die aufreibenden Geschichten zwischen Bandmitgliedern, Bands, Band und Tonmensch, Band und Studio, wären nicht so extrem oder gar nicht aufgetreten, wenn ich mehr von erfahrenen Musikern gewusst hätte. Auch dieser Aspekt treibt mich um. Es wäre schön, wenn der eine oder andere von den diversen guten Anregungen proifitiert.

Sie sind nicht so laut und bunt wie das grelle "Kauf mich!!! Und Du wirst reich und berühmt!!!", dass aus allen Ecken schallt, aber ich denke, man kann sie auch als junger/unerfahrener Musiker rauslesen.

Und auch ich mit meinen fast 50 Lenzen lerne immer noch was dazu. Auch und gerade von jüngeren Kollegen.

So und nun hoffentlich weiter mit Euch,

LG Jörg
 
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Naja, auch das mit derm Sound auf der Bühne muss man eben lernen. Oft auf die harte Tour. Man kann auch auf den Tontechniker hören und damit auf die Nase fallen.
 
...Hat denn jemand schon erlebt, wie bei sich selbst oder anderen die Erleuchtung kam?...

großer anteil an meiner erleuchtung war mein erster Marshall (2203). irgendwann einfach bemerkt, wie geil der sich beim spielen anfühlt, wenn ich ohne irgendwas dazwischen habe spiele, also gitarre direkt rein in den amp. davor über ein rack mit vor-/endstufe, multi fx und 19" verzerrer gespielt, den Marshall am anfang auch über multi und teilweise mehrere verzerrer - natürlich alles bis zum anschlag aufgerissen. mein sound war entsprechend, bis auf enen großen, undifferenzierten brei, eigentlich nicht vorhanden...

da der grundsound des 2203 etwas zu wenig gain lieferte, habe ich dann gezielt nach etwas geschaut, was dieses spielgefühl beibehält und mir nur eine schippe mehr gain liefert. also ab zu meinem händler, ne tüte voll verzerrer mitgenommen und mich ein wochenende im proberaum eingeschlossen. geworden ist es dann ein Marshall Drive Master (mein händler hätte auf den Shred Master gewettet... :D). ab da sind die leute dann zu mir gekommen und wollten wissen, wie ich meinen sound mache... :rock:

dann ende der 90er noch mal einen kleinen "rückfall" erlebt. wollte unbedingt einen neuen amp. nach längerem rumprobieren habe ich dann den größten, teuersten und den mit den meisten knöpfen genommen: einen Engl SE. im bandeinsatz hat sich dann allerdings gezeigt, daß er für meine zwecke absolut untauglich ist. den dinger nach nicht einmal zwei monaten wieder verkauft und wieder meinnen Marshall rausgeholt. den hab ich dann solange gespielt, bis er mir geklaut wurde...

das "Englerlebnis" war dann so etwas wie meine ganz persönliche heilung. ab da war für mich klar: nur noch Marshall ! gerade für metal der härteren gangart, und daß viele knöpfe und blinklichter nun wirklich kein qualitätsmerkmal darstellen.

2007 dann brauchte ich ein neues top. habe mir dann blind (!) einen DSL besorgt. mein motto damals wie heute: der wird schon nach Marshall klingen, wozu testen...?
ich wurde nicht entäuscht :). zur auswahl standen DSL, TSL, JVM, 2203 reissue, VM. TSL und JVM schieden aufgrund der anzahl der regler aus (der Engl spukte mir noch im kopf rum :D), beim VM mochte ich das konzept nicht und der 2203er war mir zu teuer. dazu noch einen Guv'Nor verzerrer und meine glückseligkeit war gegeben. das top hab ich inzwischen wieder verkauft, weil ich es im moment nicht mehr brauche. würde es mir aber jederzeit wieder holen.

eine alternative wäre ein GH von Laney. ein konzept, das mir sehr gefällt und ein amp, der verdammt gut klingt. seine wenigen bedienelemente machen ihn jedenfalls sehr sympatisch für mich.

mein absoluter traumamp hat nur einen regler und einen schalter: den regler für die lautstärke, den schalter zum ein- und ausschalten und natürlich mit genau "meinem" sound... :D ;)

was gitarren betrifft bin ich inzwischen ebenfalls versorgt. habe 11 jahre lang ausschließlich auf eine Gibson SG All American gespielt. die hat absolut gereicht und ich habe nichts vermisst. 2007 dann eine Ibanez RG besorgt, weil ich wieder ein vibrato und mal eine Ibanez haben wollte. dazu sind dann noch zwei ESPs gekommen, weil es einfach fantastische gitarren sind. aber da ist jetzt definitiv schluß ! ich brauche einfach nichts weiteres. die ibanez habe ich auch wieder verkauft, die Gibson behalte ich aus ideelen gründen (gespielt wird sie kaum noch). ein traum wäre höchstens jetzt noch mal eine vom gitarrenbauer, was ich mir irgendwann auch noch gönnen werde und eine halbakustik à la Hagstrom Viking oder so.

klar sind gerade die beiden ESPs alles andere als billig und schon profiinstrumente, die ich eigentlich nicht brauche. dennoch wage ich zu behauten, daß ich ihre möglichkeiten ausreize. die tatsache, daß ich auf ihnen "auf einmal" dinge spielen konnte, die ich mir davor nicht im traum zugetrat hätte, gibt mir das gefühl mit ihnen das nächste level, den nächsten schritt getan zu haben und somit haben sie für mich ihre daseinsberechtigung. natürlich ist nicht auszuschließen, daß es mich irgendwann wieder packt und ich mir doch wieder irgendeine besorge - bin auch nur ein mensch :p - aber zumindest suche ich nicht mehr. ich weiß inzwischen ganz gut, was ich wirklich brauche und, fast noch wichtiger, was ich garantiert nicht brauche. ne ne, wirklich freude hat die gitarren- und gitarrenequipmentindustrie an mir nicht... ;)

gruß
 
#
- keine Fähigkeiten hatte, und dabei riesige Ansprüche an "seinen Sound" und riesige Ansprüche an den Tontechniker, der das gefälligst umsetzen sollte

während der Gitarrist der Hauptband

- ein super Gitarrist war, und den Verstärker von der Lautstärke genau auf die Wünsche des Tontechnikers ausrichtete, ohne riesige Ansprüche an "seinen Sound" zu stellen
Sorry, das hab ich auch schon andersrum erlebt.
hoffe, das macht Sinn und passt zum Threadthema. :)
Nicht wirklich ;)

Es ist nämlich völlig egal, welcher Gitarrist sich was kauft und wie gut er spielen kann. (und selbst wenn er die Sachen von seinem Vater hat ;)) Es kommt darauf an, was derjenige Gitarrist selbst von sich und seinem Equipment erwartet.
Und ob er länger für seinen Soundcheck braucht, oder ob er lauter als andere ist, oder ob er eine Strat anstatt einer Paula spielt, ist völlig wurscht, solange er (an erster Stelle) und dann seine Band damit klar kommt. Was andere sagen und meinen ist völlig egal!
Einzige Sache noch:
"Als Gitarrist so weit war, dass er auf seinen Sound bestehen konnte"
Puh! Wann ist denn ein Gitarrist "so weit"? Es gibt zig Vids von namhaften Gitarristen mit schrecklichen Sounds. Haben oder hatten die kein Recht auf ihren Sound zu bestehen?

Naja, auch das mit derm Sound auf der Bühne muss man eben lernen. Oft auf die harte Tour. Man kann auch auf den Tontechniker hören und damit auf die Nase fallen.
Absolut richtig!

Deswegen kann ich nur raten mit sich selbst im klaren darüber zu sein, was man soundtechnisch will, und wie man es bekommt. Wenn das im Bandgefüge passt und stimmt, dann hat der Tontechniker die Aufgabe die Sache nach vorne hin abzumischen. Wenn dieser Mann dazu nicht in der Lge ist, dann macht er den falschen Job. Ganz einfach.
 
...
Und ob er länger für seinen Soundcheck braucht, oder ob er lauter als andere ist, oder ob er eine Strat anstatt einer Paula spielt, ist völlig wurscht, solange er (an erster Stelle) und dann seine Band damit klar kommt. Was andere sagen und meinen ist völlig egal!...
genau das war in dem zitierten Beispiel eben nicht der Fall... ;)

Deswegen kann ich nur raten mit sich selbst im klaren darüber zu sein, was man soundtechnisch will, und wie man es bekommt. Wenn das im Bandgefüge passt und stimmt, dann hat der Tontechniker die Aufgabe die Sache nach vorne hin abzumischen. Wenn dieser Mann dazu nicht in der Lge ist, dann macht er den falschen Job. Ganz einfach.
siehe oben... manchmal gehen Anspruch und Wirklichkeit krass auseinander
und die Erkenntnis kommt (möglicherweise) nach dem Gig - und dann war's der Mann am Pult LOL

cheers, Tom
 
Nicht wirklich ;)

Es ist nämlich völlig egal, welcher Gitarrist sich was kauft und wie gut er spielen kann. (und selbst wenn er die Sachen von seinem Vater hat ;)) Es kommt darauf an, was derjenige Gitarrist selbst von sich und seinem Equipment erwartet.
Und ob er länger für seinen Soundcheck braucht, oder ob er lauter als andere ist, oder ob er eine Strat anstatt einer Paula spielt, ist völlig wurscht, solange er (an erster Stelle) und dann seine Band damit klar kommt. Was andere sagen und meinen ist völlig egal!

Hast Du vlt nur den zitierten Post von mir gelesen? Ich hab davor noch welche geschrieben. Aus dem Zusammenhang gerissen, kann man vielleicht reininterpretieren, dass ich es so meine, wie Du sagst. Aber ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, wie Du sowas in meine Aussage hineinterpretieren kannst.
 
genau das war in dem zitierten Beispiel eben nicht der Fall... ;)
Wie gesagt, ich kenne es auch andersrum. Es dabei ist unerheblich, ob das ein ein "guter" oder ein "schlechter" Gitarrist ist!

Hast Du vlt nur den zitierten Post von mir gelesen?
Oh sorry. Natürlich nicht. Das bezog sich nur auf den betreffenden Absatz. Ich hätte es besser trennen sollen.

Manchmal entsteht hier nämlich der Eindruck, dass es eine Gleichung schlechter Gitarrist = schlechter Sound und guter Gitarrist = guter Sound gibt. Die stimmt nicht! Deswegen bringen solche Beispiele gar nichts und sind wenig aussagekräftig Emptypockets hat auch schon darauf hingewiesen. Auch ich könnte zig Anekdoten hier anbringen, die alle darauf hianuslaufen, dass man sich über bestimmte Situationen aufregt oder amüsiert. Aber hier in diesem Thread geht´s dieses Mal nicht darum, sondern um den Anspruch vs Fähigkeiten. Und der ist unabhängig davon wie gut oder schlecht ein Gitarrist ist.
 
EDIT: gelöscht, weil ich nicht so sarkastisch antworten will und es nur im Affekt getan habe.
 
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Lieber Mod-Paul:

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass du nicht aufmerksam liest. Du zitierst mich mit einer Stelle, die ich sinngemäß von einem anderen User zitiert habe (ohne Zitatfunktion zugegeben). Danach habe ich sinngemäß exakt das geschrieben, was du unter dieses Zitat, welches du so wie ich es verstehe ja mir zuschreibst, schriebst. Da muss ich dich schon nach der Sinnhaftigkeit dieses Teils deines Posts fragen. Erschließt sich mir nicht ganz und ich bitte um Aufklärung. Abgesehen davon finde ich es eher befremdlich, dass du dir so sicher bist, dass du dir so enorm sicher bist, dass die Beiträge von Stephan (und evtl auch meine und die von weiteren Usern) nicht das Threadthema treffen.
Soweit ich das sehe hast du den Thread nicht erstellt. Ich verfolge ihn seit der ersten Seite und konnte bisher keinerlei Hinweis darauf ausmachen, dass die Posts am Thema vorbeilaufen. Der TE selbst hat jedenfalls nichts in dieser Richtung gepostet.

Versteh mich bitte nicht falsch: Ich will dich in keiner Weise persönlich angreifen oder ähnliches. Allerdings erschließt sich mir einfach nicht woher du dein Wissen beziehst, bzw. was der oben erwähnte Teil deines Posts für einen Sinn hat.
Weil ich schwerst neugierig bin wüsste ich es aber gerne.

Jederzeit auch per PN. ;)
 
Moin,
der TE hat explizit gesagt, daß er mit dem Thread sehr zufrieden ist, hat dafür ja auch Stephan1980 bekekst.
Und passend zum Titel fällt mir das altbekannte Sprichwort: "Schuster bleib bei deinen Leisten" ein aber das setzt ja die Fähigkeit zur Selbstreflektion voraus.
 
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Ich kaufte mir fast zu beginn einer Gitarristenkarriere eine sauteure Gibson Les Paul Standard. Alle lachten und meinten „Das Ding braucht keine Sau, so viel Geld...“, das Geheule kennen wir ja alle. Dann, nach einer Odyssee an Ampkäufen (Tops, Vorstufen usw) erhielt ich einen gebrauchten Engl, der damals auch seinen stolzen Preis hatte. Ergebnis: Gleiches Geheule wie bei der Les Paul.


Ergebnis: Das Zeug spiel ich heute noch, ich hab damals schon nach dem gesucht, was ich mir vorgestellt hatte. Und das ist 15 Jahre her. Warum hätte ich darauf verzichten sollen, nur weil alle meinen, ein 200 Eur Amp hätte es auch getan. Hätte es eben nicht. Genausowenig wie die Ibanez und die Yamaha, die ich vor der Gibson hatte.


Allerdings ergab dies auch ein Schlüsselerlebnis: Als ich das erste mal den Amp mit der Les Paul kreuzte, wusste ich, dass mein Equipment alles kann, was ich will. Nur ich nicht. Also fing ich an, an mir zu arbeiten und den Sound entsprechend mit den Fingern zu formen. Was soll ich sagen... das mach ich heute noch. Die Technik kenn ich gut, sie unterstützt mich, Aber sie ist nunmal keine Kläranlage.


Und da Modeller für mich indiskutabel sind, nehm ich mein Zeug eben überall mit hin. Cabs nur, wenn ich Platz hab, aber ich kenn mein Material durch die Jahre in und auswendig und wenn alle Stricke reissen (und im Rack mal wieder irgendwo ein Stecker nicht richtig steckt) zieh ich die Stecker vom FX-Weg und spiel Git-Amp-Cab und gut. Dauert 15 Sekunden. Klar, es gibt den ein oder anderen Auftritt, wo das nicht geht, dann nutz ich etwas anderes, sorg aber immer vor (Bodentreter). Irgendwie geht das immer.


Fazit: Da muss der Musiker eben durch. In dem Sumpf aus Equipment muss er viel testen, bis er das findet, was er braucht. So lange er nicht vergisst, dass er an sich selber arbeiten muss und alles ab Finger / Plek das meiste von seinem Ton ausmachen, ist das völlig in Ordnung. Zumal gerade die Gitarre das Spielgefühl ausmacht, was wiederum viel an Ton bringt. An ihr darf man nicht sparen. Aber einem Musiker ohne den Anspruch auf gutes Equipment (muss nicht teuer sein, nur für ihn gut geeignet) fehlt imho etwas...
 
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Ich kaufte mir fast zu beginn einer Gitarristenkarriere eine sauteure Gibson Les Paul Standard. Alle lachten und meinten "Das Ding braucht keine Sau, so viel Geld...", das Geheule kennen wir ja alle. Dann, nach einer Odyssee an Ampkäufen (Tops, Vorstufen usw) erhielt ich einen gebrauchten Engl, der damals auch seinen stolzen Preis hatte. Ergebnis: Gleiches Geheule wie bei der Les Paul.


Ergebnis: Das Zeug spiel ich heute noch, ich hab damals schon nach dem gesucht, was ich mir vorgestellt hatte. Und das ist 15 Jahre her. Warum hätte ich darauf verzichten sollen, nur weil alle meinen, ein 200 Eur Amp hätte es auch getan. Hätte es eben nicht. Genausowenig wie die Ibanez und die Yamaha, die ich vor der Gibson hatte.


Allerdings ergab dies auch ein Schlüsselerlebnis: Als ich das erste mal den Amp mit der Les Paul kreuzte, wusste ich, dass mein Equipment alles kann, was ich will. Nur ich nicht. Also fing ich an, an mir zu arbeiten und den Sound entsprechend mit den Fingern zu formen. Was soll ich sagen... das mach ich heute noch. Die Technik kenn ich gut, sie unterstützt mich, Aber sie ist nunmal keine Kläranlage.


Und da Modeller für mich indiskutabel sind, nehm ich mein Zeug eben überall mit hin. Cabs nur, wenn ich Platz hab, aber ich kenn mein Material durch die Jahre in und auswendig und wenn alle Stricke reissen (und im Rack mal wieder irgendwo ein Stecker nicht richtig steckt) zieh ich die Stecker vom FX-Weg und spiel Git-Amp-Cab und gut. Dauert 15 Sekunden. Klar, es gibt den ein oder anderen Auftritt, wo das nicht geht, dann nutz ich etwas anderes, sorg aber immer vor (Bodentreter). Irgendwie geht das immer.


Fazit: Da muss der Musiker eben durch. In dem Sumpf aus Equipment muss er viel testen, bis er das findet, was er braucht. So lange er nicht vergisst, dass er an sich selber arbeiten muss und alles ab Finger / Plek das meiste von seinem Ton ausmachen, ist das völlig in Ordnung. Zumal gerade die Gitarre das Spielgefühl ausmacht, was wiederum viel an Ton bringt. An ihr darf man nicht sparen. Aber einem Musiker ohne den Anspruch auf gutes Equipment (muss nicht teuer sein, nur für ihn gut geeignet) fehlt imho etwas...

Na da gibt es auch nichts zu belächeln... Aber du musst dir schon bewusst sein, dass du zu den gefühlt 10% gehörst die am Anfang schon einschätzen können was sie wollen und sich auch bewusst sind das es jetzt nur noch an einem selbst liegt.

Daher wäre auch Anspruch vs. Einsatz eher ein gutes Thema. Weil gut werden kann man mit teurem sowie mit billigem Equip (da gibt es genügend Beispiele). Grundsätzlich sind wir uns wahrscheinlich alle einig, man braucht kein teures Equip zum Gitarre spielen. Ein gutes hindert einem aber ganz sicher auch nicht daran. Es wundert mich aber manchmal ein wenig, dass einige da irgendwie das Gefühl haben das alle mit gutem Equip und kurzer Spielpraxis Möchtegerns seien. Dass ist mindestens so kurzsichtig wie wen man sagt "he was willst du da mit deiner Squier, hau ab und komm wider wenn du eine richtige Gitarre hast". Was zugegebenermaßen eine sehr dämliche Äußerung wäre.

Für mich sind folgende 5 Punkte ausschlaggebend ob jemand Musiker ist oder nicht.

- Man spürt die Musik und hört sie nicht einfach (im Idealfall lebt man sie sogar)
- Den Willen etwas zu lernen
- Den nötigen Biss mitzubringen auch auf einer Durststrecke halt mal weiterzumachen (also Disziplin)
- Auf andere Rücksicht nehmen kann
- Die Möglichkeit sich im Minimum ein halbwegs taugliches Instrument zu beschaffen.

Also ich würde sagen hier haben wir mal wider die ein Stück weit Gerechtigkeit, aber der Preis des Instrumentes ist doch eigentlich wirklich scheissegal und hat gar nichts mit dem können, dem lernvermögen, oder gar Talent des Spielers zu tun. Da braucht es halt auch mal ein wenig Toleranz. Was glaubt ihr hätte ich gekauft wen ich damals mehr Geld zur Verfügung gehabt hätte... Wohl kaum meine gebrauchte Ibanez, welche ich total aufgemöbelt habe und bis heute besitze... Aber ernsthaft, ich denke nicht das das einen negativen Einfluss auf meine Musikalische Entwicklung gehabt hat/hätte ;).

Wie auch immer. Mit was man spielt ist doch egal solange man es gut macht und Freude daran hat... ein Schwein wer was böses denkt.... :p.

Gruss Mark
 
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Aber einem Musiker ohne den Anspruch auf gutes Equipment (muss nicht teuer sein, nur für ihn gut geeignet) fehlt imho etwas...

Das,was in der Klammer steht, kann ich voll und kann ich voll und ganz unterschreiben. Nur geht es mir in diesem Thread eben genau nicht darum, wie teuer Equipment ist und ob ein Anfänger teures Zeug haben "darf".

Es geht um eine Haltung, die aus Unsicherheit, Unerfahrenheit, Halbwissen, Arroganz o.ä. eingenommen wird, um Defizite zu kaschieren. Solange sie nur einen selber (bzw. den Geldbeutel) tangieren, ist das doch nicht relevant. Ärgerlich bis ätzend wird es, wenn andere darunter leiden müssen bzw. noch unerfahrenere Menschen auf den falschen Zug gesetzt werden.

Und da Modeller für mich indiskutabel sind, nehm ich mein Zeug eben überall mit hin. Cabs nur, wenn ich Platz hab, aber ich kenn mein Material durch die Jahre in und auswendig und wenn alle Stricke reissen (und im Rack mal wieder irgendwo ein Stecker nicht richtig steckt) zieh ich die Stecker vom FX-Weg und spiel Git-Amp-Cab und gut. Dauert 15 Sekunden. Klar, es gibt den ein oder anderen Auftritt, wo das nicht geht, dann nutz ich etwas anderes, sorg aber immer vor (Bodentreter). Irgendwie geht das immer.

Dann hast Du bisher mit den gestellten Cabs aber eher Glück gehabt. Ich hatte das mal, dass ich aus einer 4x12" Marshall-Box ("...da kann ja eigentlich nix schiefgehen, oder?") nur kratziges Geknarze vernahm und egal, wie ich mein eigenes (gutes) Equipment versuchte darauf abzustimmen, nur Matsch rauskam. Das Cab betimmt den Sound zu ~ 80%. Das ist aber eigentlich etwas für einen anderen Thread....

Was glaubt ihr hätte ich gekauft wen ich damals mehr Geld zur Verfügung gehabt hätte... Wohl kaum meine gebrauchte Ibanez, welche ich total aufgemöbelt habe und bis heute besitze... Aber ernsthaft, ich denke nicht das das einen negativen Einfluss auf meine Musikalische Entwicklung gehabt hat/hätte ;).

Ganz im Gegenteil: Ich glaube, dass die Arbeit an und mit der Gitarre Deine Entwicklung bereichert hat. Mit einer "besseren" Gitarre wäre Dir da möglicherweise etwas entgangen.

LG Jörg
 
Hehe kann sein. Aber Fakt ist bei mir wird alles etwas "custom". Ich will damit eigentlich nur sagen dass ich die ganze teures billiges equip disskusion irgendwie gehaltlos ist. Irgendwie kommt man immer ans Ziel wen man will und bereit ist die nötigen Opfer zu bringen. Ich mein ein arroganter Typ wird mit einer billigen Gitarre auch nicht sympatischer, eine faule Person nicht fleissig und ein rüpel kein Lamm.

Man kann mit beidem etwas erreichen, ein manipulierbarer Mensch hat aber in der heutigen Gesellschaft aber definitiv ein Problem.

Mir z.b. hät es sehr gut getan mal auf alle regeln zu schei.... Und zu machen was ich wolte. Lustigerweise hat sich gar nicht fiel geändert ausser meine Einstellung zu den Dingen.

Gruss Mark

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