Anfänger: Homerecording Low Budget

  • Ersteller SpaceMax7
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Boss MicroBR einfach während der Probe laufen lassen:

Also zuerst einmal sehr guter Song man fühlt sich sehr an Eric Clapton und Co. erinnert. Ansonste die Qualität ist erstaunlich gut jedoch frage ich mich wie es aussiht wenn man etwas sehr lautes Spielt.
 
Genauso. Wenn man den Pegel richtig einstellt.
 
Hallo @SpaceMax7 !

jedoch frage ich mich wie es aussiht wenn man etwas sehr lautes Spielt.
Nimm mir das nicht krumm, aber aus Deinen bisherigen Fragen und Antworten kommt mir der Verdacht, dass das wichtigste Equipment zZt bei Euch dieses oder dieses wäre. Beide übrigens sowieso eine gute Empfehlung :)
Grüße
Markus
 
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200 € Budget - geht nicht (ich orientiere mich am Titel der Frontseite).
 
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Ich würde dir dringend dieses Buch empfehlen: http://www.mosesschneider.com/#!buecher/cee5

Die pdf-Verison gibts für 7€. Dort werden Low-Budget Proberaumaufnahmen mit wenigen Mikros beschrieben. Der Autor war u.a. schon Produzent der beatsteaks.

Alternativ kannst du dir das hier mal anhören: https://kvinnamusic.bandcamp.com/releases

Die Aufnahme haben wir spontan nach der Probe gemacht. Für beide Lieder haben wir insgesamt ca. 1 Stunde gebraucht.
Zuerst hat der Schlagzeuger frei Schnauze seine Spur hier rein gespielt:


Das haben dann Sänger/Bassist und ich (Gitarre) über Kopfhörer auf die Ohren bekommen und über das Interface dann unsere Spuren eingespielt/-gesungen:


Als Amp-Simulation am PC haben wir die genommen, die beim Line6 kostenlos dabei waren. Für ne Spaßaktion an nem Montag Abend absolut ausreichend. Ich denke viel mehr kann man mit dem begrenzten Budget auch kaum machen.

Auch wenn es schon mehrfach erwähnt wurde und du es auch gar nicht hören willst: mit eurem Budget bekommt ihr ein viel besseres Ergebnis, wenn ihr die Spuren nacheinander einspielt.
 
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Nein, aber externe Mic-Preamps machen auch erst ab einer gewissen Preisklasse Sinn, und sind ansonsten im Low-Budget-Bereich ein absoluter Notnagel...
MIR ging es nur darum, wie man das von mir erwähnte Edirol-Mischpult (16-Kanal)
SPÄTER MAL erweitern kann WEIL es nur 4 Mic-Inputs hat.

Ein 4-Kanal-Interface kann man nicht erweitern.
Wenn man mehr Kanäle braucht.
Man kann es nur wieder verkaufen :-(
 
Ich würde dir dringend dieses Buch empfehlen: http://www.mosesschneider.com/#!buecher/cee5

Absolut. Moses Schneiders Produktionen sind der absolute Wahnsinn. Allein die letzten drei Tocotronic-Alben sind Meilensteine.


200€ ist ja wirklich fast nichts.
Mikrofon, Interface und Monitorboxen wird man dafür nicht bekommen.
Allerdings gibt es heutzutage aber auch sehr viele brauchbare kostenlose
VST-Instrumente und Plugins.

Ein extrem wichtiger Faktor neben dem Anfangsbudget ist das grundlegende Knowhow.

- man muss sich mit der Mikrofonierung der einzelnen Instrumente auskennen (z.B. Mikro oder DI?)
- man muss einen gescheiten Mix, inklusive Effekte hinbekommen
- man muss richtig EQen und Mastern können
- man muss allgemein das richtige Fingerspitzengefühl für die angestrebte Produktion mitbringen

Wenn man das alles kann, dann kann man auch mit wenig Geld einen guten Sound hinbekommen.
 
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Wenn man das alles kann, dann kann man auch mit wenig Geld einen guten Sound hinbekommen.
Pfui ! Sag das nicht so laut !
Nachher merken die anderen, daß es auf Können und nicht auf Kaufen ankommt ..
dance.gif
 
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Ich habe in den 90ern mit einem Tascam 'Portastudio'-Vierspur-Rekorder (ca. 500 DM), einem dynamischen Shure-Mikrofon (ca. 90 DM) und einem Multieffekt-Rackteil von Behringer (ca. 180 DM) angefangen und damit, mit ein bisschen Übung und viel Lesen, bessere Heim-Produktionen gemacht, als so mancher VST-Nutzer heute.
Am PC konnte man damals zuhause noch nicht produzieren, aufgrund langsamer Prozessoren und kleiner Festplatten.
Mein Traum war damals ein Harddisk-Rekorder, der war aber viel zu teuer für einen Schüler.
Freunde benutzten damals DOS-Programme wie Fast Tracker I & II als DAW, mit denen man zumindest rudimentäre Samples aneinanderreihen konnte.
Aber: Weniger ist manchmal mehr - heute, wo man von Plugins, Presets und schier unendlichen Möglichkeiten erschlagen wird, ist es vielleicht besser, sich
auf das wesentliche zu Konzentrieren.
 
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Das deckt sich ungefähr mit meinem Weg. :)
 
davon muss man sich ja nicht abbringen lassen... ich benutze meine DAW(s) wie Bandmaschinen
um noch mal auf's no-budget zu kommen:
hier ist ein Vergleich eines Uher Mix-500 mit dem Audient ID22
der Mixer hat 5€ gekostet, die beiden Mikros zusammen 10€
so ein Teil kann man auch an den Line Eingang eines mobilen Rekorders hängen und auf die Art 'alte' Mikrofone mit DIN Stecker nutzen
der Mixer lässt sich relativ leicht so modifizieren, dass er 5 Mikros bedient...

cheers, Tom
 
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der Mixer lässt sich relativ leicht so modifizieren, dass er 5 Mikros bedient...

D.H. wenn man weis was man tut. ;-), oder einen an der hand hat, der es für einen macht/plant.

Aber mit dem Uher Mix 500 im Batteriebetrieb und 5 Mikrofonen alla Uher M534 können 5 brauchbare Mikrofone aus der Tonbandära auf ein Steroesignal in Line-Pegel gemixed werden. (Diese Mikrofone gehörten damals auch schon zu den teueren im Amateurbereich und werden in der Bucht zurzeit zu höheren Preisen gehandelt)

Von dort aus kann es in ein Interface, zur Not auch direkt in die Onboardsoundkarte eine PCs gehen. Es werden aber auch noch Verlängerungskabel mit DIN/Dioden benötigt.

So schön sich diese Lösung auch immer wieder an hört und ich ein absoluter Fan davon bin und auch nutze, benötige ich aber Know How über diese damalige Technik.

Z.b.: ein TD 26 kann ich im Ursprünglichen Zustand nicht am MIX 500 betreiben, sondern muss den Steckeranschluss modifizieren, sonst höre ich nichts, da im Stecker PIN 1 und 3 gebrückt sind und im Mix 500 im Eingang einer der Beiden PIN's auf Masse liegt.
 
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das ist korrekt, aber ich wollte nicht gleich soweit in's Detail gehen
(fragen kann man ja immer noch)
mir ging's in erster Linie um eine Alternative zu Behringer Schrott und Chinakracher Mics
wobei ich das (als bekennender B-Hasser) gar nicht mal so persönlich meine...
im Grunde ist 90% des aktuellen Budget Marktes Plunder
ich habe vor kurzem einen Roland Cube aus den 80ern für 75€ erstanden
und war geradezu erschrocken über die Transparenz des Tons und die herausragende Qualität des Halls

cheers, Tom
 
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im Grunde ist 90% des aktuellen Budget Marktes Plunder
Ist da Behringer nur der Blitzableiter für Dich ? Rotes Tuch ?
Immerhin ist B derzeit Innovationsanführer im Sektor der Live-Digital-Mixer ..
 
das ist hier sicher der falsche Ort für das Thema - also beschränke ich mich darauf B als Prototypen angeführt zu haben... das Gesagte gilt für Yamaha, Soundtracs und A&H gleichermassen
AKG nicht zu vergessen und selbst bei Sennheiser kommen gewisse Verdachtsmomente auf...

kurz: heute steht Reibach auf dem Programm und nicht technische Exzellenz - das Ganze versteckt hinter astronomischen Messwerten, die keinen Bezug zur Wirklichkeit haben
(das ist bewusst überspitzt um einen Trend aufzuzeigen, und nur meine bescheidene subjektive Meinung)
/ot

cheers, Tom

ps: warum baut denn keiner der oben genannten einen 'kleinen' Recording-Mixer ?
...weil man dann keinen grösseren mehr braucht und auch kein Digitalpult - das macht nämlich der Rechner im Zweifelsfall gleich mit ;)
Total Recall der professionellen Beschallung mal beiseite gelassen...
 
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Ich melde mich jetzt doch nochmal zu Wort. Das Boss MicroBr hat ein eingebautes, wirklich gutes Stereomikrofon. Hinterher hat man noch verschiedene Effekte für den fertigen Mix. Es bietet außerdem die Möglichkeit, vier Spuren nacheinander mit ganz wenig Aufwand aufzunehmen.. Ich suche mal ein Beispiel...
Wenn so ein Gerät zur Debatte steht, würde ich auch mal die größere Version BR80 in Betracht ziehen. Neu liegt es genau im Budget, gebraucht bleibt noch Geld, z.B. für ein günstiges Mikrofon übrig.
Eine Interface/DAW Lösung ist komfortabler und natürlich besser erweiterbar, das Teil wäre aber ein Anfang, mit dem man gleich loslegen könnte.
Bonedo und Amazona haben übrigens Tests von diesem Gerät, kannst du dir ja mal durchlesen.
Andere Hersteller bieten auch solche Geräte, das Tascam DP-008 ist z.B. wohl auch einen Blick wert, ich kenne es aber nicht. Es hat im Vergleich zum Boss auch XLR-Eingänge und sieht zumindest intuitiver bedienbar aus.
 
Immerhin ist B derzeit Innovationsanführer im Sektor der Live-Digital-Mixer ..

...dank der Hilfe von Midas und Klark, und dem ersten (gescheiterten!) Versuch namens DDX-3216. :opa:

(...überigens eine waschechte Yamaha-Kopie...)
 

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