Anfänger: Homerecording Low Budget

  • Ersteller SpaceMax7
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Die Liveaufnahme ist zum scheitern verurteilt !

Gebrauchtes Interface mit 2 Eingängen für ca 100,-€ besorgen und alles einzeln aufnehmen.
Die DAW Tracktion T4 gibt es umsonst und reicht dafür völlig, der Umgang damit ist schnell erlernt, wenn man will.
Der Drummer programmiert seine Drumfiles mit DrumMic´a , die Gitarre(n) & Bass mit kostenloser Software wie Amplitube, GuitarRig usw ...
alles andere ist Käse.

Einer von euch wird schon noch Platz auf seinem PC oder Notebook haben, um die genannten Programme zu installieren, ihr könntet sofort loslegen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Im Flohmarkt wird grad ein Interface für 100,- angeboten. Bis das Geld überwiesen und der Versand abgewickelt ist könnt ihr schon für mindestens 3 Songs ein grobes Drumfile erstellen, Fills und Breaks kann man später ergänzen, am Sound kann man auch später rumfeilen. Wenn alles gut läuft könnt ihr nächstes WE schon erste Gitarren und Bass Tracks einspielen.
Ihr müsst einfach nur anfangen . ;)
 
...d.h. aus den Overheads wird gleich der Fieldrecorder für die Raumaufnahme... :twisted:
jetzt bist du unfair: ich hatte doch 'Raum' explizit ausgenommen ... :oops: :D
er hat geschrieben: sie würden gern alles so runterspielen, wie sie es gewohnt sind ... und hätten gern Einzelspuren
dass dabei ziehmlich sicher akustische Grütze rauskommt zweifelt niemand an
(nicht mal ein MetricHalo Interface würde daran etwas ändern)
aber rein technisch geht es zu dem Preis (wenn auch knapp)
mein Punkt zielt eigentlich auf etwas anderes: Zeit und Initiative
maximaler Komfort, total recall und minimale handling-Zeiten sind eben zu dem Preis nicht drin...
und cooler look schon gar nicht ;)

cheers, Tom
 
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Im Flohmarkt wird grad ein Interface für 100,- angeboten.

Saubere Software-Empfehlungen, aber: Was soll er mit einem Interface mit Laptop-inkompatibler Schnittstelle, zu dem es womöglich nicht mal mehr aktuelle (Windows-10-) Treiber gibt?
 
Warum braucht es dazu einen Fostex HD-Recorder? ...da tut's ein Tascam Porta mit 4-Spur Kassette.
der Fostex VF16 war nur ein Beispiel für Schleuderpreise - ich hatte mich mal für selbigen interessiert, als er aktuell war
(iirc lag er auf jedenfall jenseits von 1k€)
den würde ich auch nicht unbedingt empfehlen: Platten werden speziell formatiert und er akzeptiert nicht jede beliebige
(IDE Flash Medien sind eher selten und teuer, bei Adaptern ist es nicht sicher, dass sie damit funktionieren)

aber ein Tascam 488 8-Spur-Cassettenteil bekommt man mit Glück um 100€
(so ein Portastudio ist eigentlich ein no-brainer... das wird man für den Anschaffungspreis immer wieder los)

cheers, Tom
 
aber ein Tascam 488 8-Spur-Cassettenteil bekommt man mit Glück um 100€
(so ein Portastudio ist eigentlich ein no-brainer... das wird man für den Anschaffungspreis immer wieder los)

Meine Meinung... :cool:


...okay...vielleicht ein Wort der Warnung: Ein Porta-05 hat eine Kunststoff-Oberfläche. Nach ca. 20 Jahren (Baujahr '92, wenn ich nicht irre...) wird diese regelrecht gummi-artig, äusserst anfällig für Kratzer (man kann dann seinen Namen mit dem Fingernagel reinritzen...) und fängt sozusagen an, sich aufzulösen...

Effekte hat so'n Ding leider auch noch keine... immerhin war alles immer schön warungsunintensiv und das "Handbuch" hatte magere 10 Seiten.

:)
 
Ihr wollt gern sehen wie der junge Mann sein Geld verbrennt und bei seinem Vorhaben scheitert, oder ? :engel:
 
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mitnichten... er bekommt ein paar Anhaltspunkte, was mit 'Eigeninitiative' geht und was nicht
ich kaufe selten aktuelle Musik - aber eine der wenigen Anschaffungen war eine Produktion mit Tascam 488
das ist durchaus 'amtlich' vom Sound - aber eben etwas zeitintensiver (habe ich vorher auch verlinkt)

um Missverständnissen vorzubeugen:
gemeint sind Portastudios von Teac/Tascam mit > 4 Kg Lebendgewicht: 244, 246, 424, 426, 488
(die 19" Ausführung 'Syncaset' 238 gibt's normalerweise nicht für den Kurs)
keine Fostex, Yamaha, sonstwas und auch keine Porta-0x

nebenbei: ich würde ein Portastudio jederzeit als 'Lernmedium' für's Recording empfehlen

cheers, Tom
 
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- aber eine der wenigen Anschaffungen war eine Produktion mit Tascam 488
das ist durchaus 'amtlich' vom Sound -

Das war aber sicher keine Proberaum-Live-Aufnahme einer jungen Alternative/Punk/Grunge Kapelle mit preisgünstigen Mikros und Null Ahnung.
 
Ihr wollt gern sehen wie der junge Mann sein Geld verbrennt und bei seinem Vorhaben scheitert, oder ? :engel:

Das muss ich entschieden zurückweisen... :opa: Ich würde mir wahrscheinlich ein anderes, eher bildungsferneres Forum suchen, wenn dem tatsächlich so wäre... ;)
 
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Das war aber sicher keine Proberaum-Live-Aufnahme einer jungen Alternative/Punk/Grunge Kapelle mit preisgünstigen Mikros und Null Ahnung.
richtig - es war ein Könner...
aber das Beispiel habe ich verlinkt, weil solche Geräte gern als technisch unvollkommen bzw unfähig gedisst werden
heute kann man die Spuren auf dem Rechner bei Bedarf zusätzlich 'säubern' und mischt in der DAW

gerade weil es so eine Band (wie oben charakterisiert) ist, lernt es sich mit solchem Equipment am effektivsten
vielleicht klingt es gar nicht mal so gruselig ? man lernt auch fokussierter zu arbeiten...
man kann auch mit einem Zoom/Boss BR die Session als 'guide' aufnehmen und dann spielt jeder seinen Part in den Rechner ein
gibt viele Möglichkeiten...

cheers, Tom
 
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gemeint sind Portastudios von Teac/Tascam mit > 4 Kg Lebendgewicht: 244, 246, 424, 426, 488

...okay, da bringst du wohl ein bisschen was durcheinander ...denn aus heutiger Sicht kann ein 244 (das erste, wenn ich das richtig sehe...) auch nicht "mehr" als ein Mitte 90er 414 mkII.


...und überhaupt - warum hört es beim 488 auf?
Warum nicht gleich in die vollen gehen?

"Tascam 688, baby..." :cool:




IN31544611.jpg



maxresdefault.jpg




...klappbare Meterbridge inklusive...


:cool: :cool:
 
kennst du die Bedienungsanleitung von 644, 646 oder 688 ?
das ist nix für Anfänger - da bleibt der Spass mit Sicherheit auf der Strecke
das Routing wird menu-gesteuert über das LCD Display abgewickelt... intuitiv ist anders

cheers, Tom
 
Titel sprachlich ein wenig geschmeidiger gemacht - besser für die Suchfunktion... MfG. Basselch

Hallo Leute,
(...) Wir die gesammte Band 4 Leute (Git,Bass,Drums,Ges)haben auch bereits einige Recording erfahrungen gesammelt da wir bereits einmal eine EP im Ton Studio aufgenommen haben. (...) Wir haben ein Budget von max. 200 Euro. (...)
Was würdet ihr für equipment nehmen ?
Was ist am wichtigsten für uns ?
Was würdet ihr in unserer Situation machen ?
Ist es überhaupt möglich unsere Vorstellung zu realisieren ?(...) Wir möchten in erster Linie Matrial zum einschicken oder zum Hochladen auf Soundcloud.(...)

Und jetzt zum letzten Mal. Ihr habt KEINE Recording-Erfahrung oder nur soviel wie jemand, der auf dem Papierflieger nach Amerika reisen will. Euer Budget ist zu klein und zwar VIEL zu klein. Wer Euch etwas anderes erzählt, ist Theoretiker und ich lach mich schlapp über Vorschläge, Besenstiele als Stative zu empfehlen oder beim Abdecker olle Portastudios zu kaufen. Möglichst noch mit Macken wie verklebte, dejustierte oder zerschlissene Tonköpfe? Wer will die ersetzen oder reparieren? Das geht sowas von in die Hose, dafür nehme ich glatt Wetten an (und mache nebenbei mehr Geld damit als Euer gesamtes Budget stark ist!)

Und tatsächlich ist es wichtig für Euch, Euer Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, denn das ist das Einschicken von Material und das Präsentieren / Hochladen des Aufgenommenen. Eine solche Präsentation fällt zu 100% durch, weil sie keine Minimalqualität erreicht. Und wer hier das Gegenteil behauptet oder Euch Mut machen will, es trotzdem zu probieren, begeht den sträflichen Leichtsinn, Leuten mit fast keiner Ahnung das VERBRENNEN ihres Budgets nahe zu legen. Wenn Ihr schon nur 200 € aufbringen könnt, dann spart Euch halt noch 1 Jahr den Ars.h ab und probt, bis die Hände abfallen. Dann habt Ihr wenigstens was Gescheites erwirkt.

Eine sinnvolle Fragestellung sollte lauten: Wie erreichen wir im Zeitrahmen X ein Budget von mindestens 1000 € für die Anschaffung von Equipment? Vorbestellung von CDs? Merchandising? Eintrittskarten für Proben? Repertoire ändern, um als Party- und Hochzeitsband Geld zu verdienen? Hunde ausführen? Als Tank-Boy zu jobben? Oder Werbeblättchen austragen? Einen Maßnahmenplan erstellen. Das hilft Euch weiter. Alles andere ist Shit.
 
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Wer Euch etwas anderes erzählt, ist Theoretiker und ich lach mich schlapp über Vorschläge, Besenstiele als Stative zu empfehlen oder beim Abdecker olle Portastudios zu kaufen.

Also ich bin auch der Meinung, dass 200 Euro nicht ausreichen werden.
Ich bezweifle jedoch, dass du den Unterschied zwischen einem Mikrofonstativ und einem Besenstil in der Aufnahme hören kannst.

Ich finde es ist genau umgekehrt: "Wer euch was anderes erzählt, ist Praktiker..." kein Theoretiker.
Ein Theoretiker will ein echtes Mikrofonstativ.
Ein Praktiker kann auch improvisieren, wenn ihm mal etwas nicht zur Verfügung steht.
 
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Die Liveaufnahme ist zum scheitern verurteilt !
Klingt so, als wären Mehrkanal-Probenaufnahmen generell zum Scheitern verurteilt.
Ich hab vor zwei Wochen genau sowas mit meiner Band gemacht, 16kanalig. Alle in einem Raum, alles live. Das war zwar keine Aufnahme mit Gear für 200€, sondern eher für 10k, die grundlegende Aktivität bleibt aber die gleiche. Ich selbst hatte mit einem deutlich schlechteren Ergebnis aufgrund zigfachen Übersprechens gerechnet. War absolut kein Problem, ist eine ziemlich gute Demo geworden, geht also ohne Einschränkungen ;)

Ob live oder separat eingespielt, das gibt sich von den notwendigen Kenntnissen und Erfahrung nicht viel. Das benötigte Level bleibt hoch, so oder so.

Der Tip mit selbstgebauten Mikrofonstativen ist ja schon fast fahrlässig. Genau das ist auch der Grund, warum ich bei meiner Empfehlung eines kleinen Handrecorders bleibe: keine minderwertige oder sogar gefährliche Notbehelfs-Ausrüstung nötig!
Kein Ärger mit eventuell beschädigtem Drumset oder vermeidbaren Verletzungen. Ganz nebenbei auch noch mixtechnisch einfacher zu handhaben, und ist auch später noch zu was zu gebrauchen :)

Wenn wenigstens etwas mehr Geld da wäre, um für ein vernünftiges Grundlevel im Zubehör zu sorgen, kann man mehrkanalig anfangen. Auch wenn ich gern spare oder sparen helfe, so wird das zu heikel
 
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Alle Eure letzten Tipps in Ehren, aber ich glaube mit seinem letzten Beitrag hat der TE sich schon aus der Diskussion verabschieded :redface: Es ist eh der Hammer, dass die ganze Diskussion für das popelige Vorhaben über 7 Seiten geht :coffee:
 
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die selbstgebauten Stative waren kein Tipp, sondern ein Beispiel was ich machen würde, wenn kein Geld vorhanden ist und ich unbedingt aufnehmen will...
es gibt immer einen Weg :D

cheers, Tom
 
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