Anfänger: Homerecording Low Budget

  • Ersteller SpaceMax7
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Ich habe das Video mit dem Glyn Johns himself gesehen, hatte aber nicht die Muse, es mir komplett durchzusehen.

Aber Danke... :)


Eines der schlimmsten Dinge, welche dir bei Glyn Johns und tiefem Side-Mikro geschehen kann, ist ein "Wandern" der Cymbals im Panorama.

Dort ist dann die "über der rechten Schulter des Drummers"-Mikrofonierung tatächlich ein guter, möglicher Lösungsansatz.
 
Da ja Mikrofone vorhanden sind fehlt doch eigentlich nur ein Interface für das Drumrecording. Ein Interface mit 2 Mikrofoneingängen reicht doch. Wenn die Mikros jetzt nicht die besten sind ,egal , für Grunge/Punk/Stoner(ich vermute einfach mal roheren Sound) kann so ein Low Budget Vibe doch ganz cool kommen.

Allein hier im Flohmarkt findet man mehrere brauchbare Interfaces, in den einschlägigen Gebrauchtportalen wird man sicher auch etwas finden.

Ihr könnt ja erstmal mit 2 Mikros die ganze Band aufnehmen, das kriegt der Drummer dann auf die Ohren für seinen Track.
Die anderen Instrumente nach und nach einzeln aufnehmen.

Als Software würde ich Tracktion 4 empfehlen, kostenlos, einfach und für ehrlichen, rohen Rock eigentlich alles dabei was man braucht, kann aber bei Bedarf auch mit kostenlosen VST ergänzt werden.

Wie von anderen schon empfohlen würde ich aber auch versuchen die Drums zu programmieren, Sennheisers DrumMic´a wurde ja auch schon genannt. Klingt wirklich überzeugend in meinen Ohren, und man muß sich heutzutage wirklich nicht schämen, wenn die Drums nicht ganz echt sind.

Wenn ihr schon mal bei einem entsprechenden Workshop wart werdet ihr da ja hoffentlich schon ein bißchen was mitbekommen haben, also:

Einfach machen, Roggenroll :great:
 
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Glyn Johns sind zwei Mikrofone.
Aber lassen wir es doch den Meister selbst erklären:


Ja, es wird oft mit einem zusätzlichen Kick- und Snare-Mikrofon ergänzt, manchmal auch zusätzliche Raum-Mikrofone oder ein Front-Mikrofon wie bei hairmetal81's erstem Bild.
Diese Mikrofonierungsart gibt es bereits sehr lange, dementsprechend viele Abwandlungen wurden auch schon verwendet.

Bei 2:08 bringt er ja selbst das 3. Mik ins Spiel. aber egal, ist ja jetzt sehr OT


EDIT : Cooler Sound, BTW :)
 
Vielleicht was, was wieder etwas mehr zur "No-Budget"-Schiene passt:





HTH
:hat:
 
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Mal im Ernst,
ihr seid noch ganz frisch in der Materie.
Wir haben alle Fehler schon gemacht und versuchen hier ein paar sinnvolle
Vorschläge zu unterbreiten, damit nicht jeder das Rad neu erfindet.

Fakt 1: 7 Mikros in ein Mischpult und dann Stereo aufnehmen geht in die Hose.
(zumindest wenn man die Technik nicht vollständig beherrscht und viel Erfahrung hat,
ganz abgesehen von der Trennung der Instrumente, dem Raumklang, Übersprechen und dem Regieraum)

Fakt 2: Mit einem popeligen 2-Kanal Interface kann man Step by Step professionell klingende Aufnahmen machen.
Der gesammelte DJ Schrott, der das Radio aktuell zumüllt, kann so im Kinderzimmer zusammengeklappert werden.

Fakt 3: Schlagzeug aufnehmen ist eine Kunst!
Im Proberaum funktioniert das fast nie.
Ich habe das mit vielen Bands oft erfolglos praktiziert.
Der gesamte Proberaum muß daraufhin ausgerichtet, und optimiert werden.
Die Mikropositionen müssen penibelst festgestellt werden und aus dem Regieraum immer kontrolliert werden.
Wir spielen heute bei CD Aufnahmen nur noch maximal die Hälft der Drums ein, der Rest wird gebastelt.

Fakt 4: Ist das Schlagzeug im Sack, gehts ruck zuck mit dem Rest.

Fakt 5: Die besten Aufnahmen als Liverecording habe ich noch immer mit einem
jämmerlichen stereorecorder und 2 guten Mikrofonen geschossen.
Zum Bewerben ist der Sound davon aber auch i.d.R. nicht zu gebrauchen.

Ich habe mit alten Revox angefangen, dann über Fostex X15 und Yamaha MT20
zum digitalen Interface. Ab dem Yamaha klang es dann ganz ordentlich,
nur das Rauschen bei Ping Pong Aufnahmen war da nicht der Hit.
 
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Nette Analogie... Wer die Chronik der bisherigen Threads des TE's aber ungefähr kennt, weiss, wohin diese meist führen.

Stimmt, ich hätte das vorher checken sollen, denn die hier gestellten Fragen gabs da überwiegend auch schon. Ich klinke mich jetzt aus.

Tja so ist es wohl ich denke so langsam ich sollte mich zurück ziehen aus dem Forum und mir ein anderes suchen. Ist es das was du willst ?
@hairmetal81
Ehrlich ich versteh es nicht null liegt wohl doch an mir ^^.

Ich wollte hier doch nur eine ganz normale Beratung wie jeder andere noch und ich weiß leider absolut nicht was ihr jetzt schon wieder gegen mich habt. Ja ich hatte Threads die nicht gut liefen das stimmt. Es gibt jedoch den kleinen unterschied das das im Gitarren Forum war und nicht hier aber gut.

So kommen wir mal zu dem Thema zurück ich will jetzt nicht das dieser ganze Beitrag von gewissen Bord Mitgliedern verhagelt wird deswegen machen wir einfach mal weiter und ingnorieren das.

Die Methode mit den beiden Overhead Mics erscheint mir am besten.
Kann mir jmd dafür günstige Mics. empfehlen ?

Der Vergleich hat nichts mit vermeintlichen Ansprüchen einer kaptialgesegneten Einkommensschicht zu tun, sondern damit, das ich nicht erwarten kann für eine für dieses Thema doch begrenztes Budget eine brauchbare umfassende Lösung zu bekommen.

Tut mir leid aber ich werde bei diesem Thema immer leicht emotional, weil es echt hart manchmal ist und ich das gefühl bekomme das das manchmal die Menschen nicht respektieren.

Anderes gesagt. Wenn mein Budget nicht reicht einen Satz Autoreifen zu kaufen wird es schwierig dafür ein Auto zu bekommen.

Tut mir leid bei dem thema werde ich schnell emotional weil es manchmal echt schwer ist besonders so als jugendlicher.

Wie genau stellst du dir das Aufnehmen vor?
Wie meinst du das ?
 
Die Mikropositionen müssen penibelst festgestellt werden und aus dem Regieraum immer kontrolliert werden.


...aus welchem Regieraum?


;)
 
Wie will man ohne Regieraum bei 6-7 Mikros auf Stereo auch nur halbwegs
etwas zusammengemischt bekommen? Guter Witz.

Aber ich verabschiede mich jetzt mal aus dem Faden
(ich habe ein paar ältere Fäden des TE gelesen, jetzt weiß ich mehr.)
 
Jo, anstelle von emotional werden und sensibel beleidigt zu sein könnte man sich natürlich auch für wirklich zahlreiche gute Tips und Anregungen bedanken .

Der @schmendrick meint es nur gut mit dir, beantworte halt einfach die Frage ... ;)
 
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Wie meinst du das ?
Ich meine: wie stellst du dir den Ablauf so einer Aufnahme vor?
Du stellst dir sicher vor, jeder spielt und singt in sein Mikrofon und zum Schluss wird alles abgemischt.
Das Problem dabei: jedes Mikrofon nimmt auch die anderen mit auf.
Im Klartext: auf der Spur, auf der das Gesangsmikro aufnimmt, hört man im Hintergrund auch das Schlagzeug, die Gitarre usw.
Warum gefällt dir der Vorschlag mit dem Zoom nicht???
 
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OT:

@SpaceMax7

Tja so ist es wohl ich denke so langsam ich sollte mich zurück ziehen aus dem Forum und mir ein anderes suchen. Ist es das was du willst ?

Das ist nicht die Intention, die dahintersteht. Wenn hier jemand einen Rat, Empehlung, Kommentar abgibt, so betreibt dieser Aufwand. Nicht nur schreiben, sondern Recherce, liest Betriebsanleitungen, lädt Bilder hoch, etc. Letztendlich macht er dem Ratsuchenden, bzw. dem Adressaten und auch dem Mitlesenden ein Geschenk. Das ist nicht selbsverständlich.

Wenn dann der, der den Rat bekommen hat wenig Refektion zeigt, ggf. garnicht mitarbeitet, oder auf die Fragen kaum eingeht und immer nur noch mit neuen Fragen um die Ecke kommt verlieren naturgemäß die Ratgeben das Interesse, denn diese fühlen sich nicht verstanden.

Ein "Danke, aber ich werde es doch anderes machen, weil" zeigt das der Rat bedacht worden ist. Zudem hilft es einem ratsuchenden auch mal ein Buch zurhandzunehmen. Diese sind gebraucht günstig zu erwerben. Mit 10 bis 15 Euro kann so ein Grundstock an Wissen aufgebaut werden, der einem Erlaubt genauere Fragen zustellen.

In den meisten anderen Foren, die ich kenne, geht es deutlich weniger gesittet und hilfsbereit zu wie hier. Dumme Bemerkungen, Trolltum und oberflächliche Anworten sind hier selten zu finden. Dort habe ich schon etliche gelesen.

Gruß

GwB
 
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Was ich geschrieben habe war übrigens auch ernst gemeint. Ich weiß wie scheiße sich das für jugendliche Ohren anhört, wenn man sowieso ständig bevormundet wird. Ich bin selber ein Arbeiterkind und musste früh selbst arbeiten um die Familie mitzuernähren. Dabei blieb auch oft nix übrig was ich frei hätte ausgeben können. Darum versuche ich immer eine Minimallösung für den kleinen Geldbeutel zu finden und es ist total selten, dass ich sage: Das ist mit dem Geld nicht machbar. Hier ist es aber so, wenn man mal von den Vorschlägen absieht, die schon eingeworfen wurden und machbar SIND. Aber Armutsgejammer bringt einen nicht weiter. Kümmert euch stattdessen um eure Ausbildung - das ist total ernst gemeint, denn erstens wird fast niemand mit Musik machen alleine seinen Lebensunterhalt bestreiten können, und zweitens ist eine gute Ausbildung die Grundvoraussetzung, um einen gut bezahlten Job zu finden. Wenn der erst mal da ist, ist Geld nicht mehr das Hauptproblem. Mit 16 konnte ich mir auch nicht vorstellen, irgendwann mal 30 zu sein, aber jetzt ist es fast so weit, und ich mache mehr (und vor allem bessere) Musik als mit 18. Euch läuft doch keine Zeit davon, indem ihr spart. Arbeitet an euren Zielen! Und oft sind eben nur Umwege der richtige Weg.

Ich weiß, das klingt jetzt auch alles gar nicht nach Punkrock, aber Punk war nie eine Ausrede dafür, nur rumzujammern. Sondern Punk bedeutet, Missstände festzustellen und was an ihnen zu ändern. So spießig das in euren Augen auch sein mag. Ältere Punks könnten euch dvaon ein Liedchen singen, sich immer wieder mit diesem scheiß Kapitalismus arrangieren zu müssen, aber von der vielbesungenen Revolution sind wir leider weiter entfernt als je zuvor.

Darum finde ich das auch gut, dass du sagst: Ignorieren wir, machen wir einfach. Dazu hättest du aber nicht um unseren Rat fragen brauchen. Macht halt einfach - letztendlich ist jedes Mikro besser als gar keins. Ihr habt ja ein Mikro, benutzt es halt. Wenn ihr euch die Aufnahmen in drei Jahren mal anhört, werdet ihr aber feststellen, dass sparen vielleicht besser gewesen wäre.
 
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Das No-Budget-Demo unserer alten Punkrock Kapelle haben wir auch nur mit einem kleinen Interface aufgenommen. Wie oben beschrieben , erst die ganze Band, dann die Drums, dann die einzelnen Spuren. Um Szenekneipenwirte und Veranstalter kleiner Konzerte zu ermöglichen sich ein Bild von unserem Sound zu machen hat das gereicht. Unser Basser hat es im nachhinein bei Bandcamp hochgeladen.

Nichts für audiophile Ohren: https://jetlove.bandcamp.com/releases

:D
 
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Guten Tag!

@SpaceMax7 : Ich bin selbst großer Fan von Low-Budget, nicht aus tiefster Überzeugung, sondern eher vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen in Sachen Musik (machen). Mitunter ist der Unterschied zwischen sehr billiger Lösung und HighEnd (und damit ziemlich kostenintensiv) für meinen Eindruck nicht sooo gewaltig, dass ich bereit wäre, dafür sehr viel mehr Geld zu investieren.
Manchmal jedoch ist billig einfach billig und nicht preiswert. Wie geschrieben, die von Dir verlinkten Mikrofone kenne ich alle nicht und will mich dazu auch nicht äussern, ABER: Stell Dir/Euch doch auch die Frage, wie Du/Ihr mehr Geld verbrennt - jetzt ein Mikrofon für 40 EUR kaufen und spätestens in zwei Jahren holst Du Dir dann doch ein SM57 und das billige Teil setzt Staub an und liegt nur rum. Oder anders forumuliert: Wenn Du -wie Du ja auch selber schreibst- eine längerfristige Lösung suchst, sind für meine Begriffe ein paar Euro mehr jetzt ausgegeben, einige Euro gespart in den nächsten Jahren:)
Oder auch: wie kann es sein, dass die kleinen Behringer-Kondensatormikros, DAS PAAR, 70 EUR kosten und die KM184 schlappe 1000 EUR (guter Preis gerade, habe leider derzeit keine 1000 übrig, Mist).

Die von Telefunky eingangs angesprochenen Tonbandmikrofone zB sind eine echte und günstige Alternative. Gerade aktuell habe ich mal wieder sehr coole Aufnahmen damit gemacht und bin echt erstaunt, wie interessant diese Mikros Sound machen (und für keines von den TD20, TD25, M534 habe ich mehr als 15 EUR hingelegt :D). Das TD20 vor der Gitarrenbox ist richtig cool übrigens und die M534 machen einen schönen Sound bei akustischen Instrumenten, wurde aber auch schon geschrieben.
Worauf ich hinaus will: Aus meiner Sicht gibt es 3 Optionen, wenn es richtig günstig werden soll:
A - Billig kaufen, billiger Sound und Unzufriendenheit
B - günstig mit Verstand kaufen, selber viel basteln und interessante Ergebnisse erzielen (das ist dann auch sehr individuell)
C - Sparen, Geduld, Wissen und Erfahrungen sammeln und dann sehr gezielt einkaufen nach und nach

Und eine Idee, die hier auch schon mal geäussert wurde, ist vielleicht ja auch noch mal wirklich zu bedenken: Aufnahmen mit einem Fieldrecorder. U.U. bekommt ihr damit wirklich was Hörbares hin. Solche Geräte (zB Zoom H2n oder Tascam DR40) kosten nicht die Welt und machen erstaunlich gute Aufnahmen. Diese Teile sind auch sehr gut für Songideen schnell mal aufzeichnen und Probemitschnitte erstellen. Die Spuren sind dann auch am PC noch ein wenig nachzubearbeiten. Das Tascam DR40 zB erlaubt auch den Anschluss von zwei externen Mikros und kann 4 Spuren aufzeichnen - also auch mit steigenden Ansprüchen ist so ein Gerät noch zu gebrauchen.
Je nach dem wie euer Proberaum gestaltet ist, könnte das durchaus als Demo reichen, wenn ihr quasi einen Gig simuliert und viel rumprobiert mit der Position des Gerätes/der Mikrofone. Wenn ihr dann noch sauber eingespielt habt (also vor allem gutes Timing -meine Achillesverse:-(-) dann kann das durchaus klingen und für eine Demoaufnahme reichen.

Und ganz billig: Aufnahme mit dem Handy. Das wird sicher nicht sehr gut werden, aber einfach mal ausprobieren. Vor ein paar Wochen hatten wir so mangels Alternativen eine Akustik Session aufgenommen (allerdings in einem sehr!!! guten Raum) und ich war platt, wie sauber sich das anhörte.

Und noch Gedanke: Nur weil auf einer Gitarre Fender drauf steht, muss die nicht zwingend besser sein, als eine auf der ESP, Yamaha, G&L oder was auch immer darauf gedruckt wurde ;-)

Und an Alle: Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache, will ich doch auch mal etwas kritisch nachfragen, wie Ihr so Eure ersten Band-Aufnahmen gemacht habt?
Bei mir war es auf einem alten Kassettenrecorder über das eingebaute Mikrofon, dann viele Jahre über ein paar Mikrofone in einem Live Pult die Stereosumme abgegriffen und irgendwann (mit steigendem Einkommen) auch mal ein bißchen was Anspruchvolleres.
Klar: Heute ist schon für -relativ- wenig Geld, unheimlich tolles Equipment zu bekommen (wenn ich nur mal bedenke, was mein erstes Multi-Effekt-Gerät gekostet hat und was ich für diesen Betrag heute bekommen könnte :)). Und so manches, was ich heute für schlappe 200 EUR bekomme, davon hätte ich vor 15 Jahren nicht zu träumen gewagt.
Dennoch, so sehr ich Eure Empfehlungen, Tipps und für mich immer wieder wertvollen Hinweise schätze, habe ich manchmal auch den Eindruck, dass hier gelegentlich Eure Ansprüche sich in anderen Bahnen bewegen, als zB die eines jugendlichen Mucke-Machers, der nur mal ein paar einigermaßen hörbare Aufnahmen machen möchte und noch gar nicht in der Lage sein kann, auf breite Erfahrungen zu bauen und daher auch Nuancen als wichtig zu begreifen.

So, Merry Xmas!
Markus
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo @The_Dark_Lord

:great: Hört sich suuuuuper an. Tolle Band!
Klitzekleine Irritation hatte ich allerdings mit der HiHat + Ride: Im Video rechts in der Audiospur links - Ride links in der Audiospur rechts ;) Absicht?
 
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Und an Alle: Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache, will ich doch auch mal etwas kritisch nachfragen, wie Ihr so Eure ersten Band-Aufnahmen gemacht habt?

das ist ne gute Frage, da hab ich so einiges verbrochen, aber auch sehr viel gelernt. :) Ich wollte unbedingt die ganze Band auf einmal aufnehmen. Habe viel in Equipment investiert, (24Spur Harddiscrekorder, div Mikrofone, Preamps etc) und war vom Ergebnis absolut enttäuscht^^
Wegen viel zu starkem Übersprechen, mach ich heute fast ausschliesslich Overdubaufnahmen, obwohl es mir nicht am Equipment fehlen würde^^ Ich wähle heute freiwillig die günstigere Variante, weil ich damit bessere Ergebnisse hin bekomme:)

Das einzige was ich damals schon einzeln aufgenommen habe, war der Gesang. Es war eine Punk-band, und ich wollte das mit meinem schönen, teuren Shure KSM32 aufnehmen. Das klang viel zu sauber. Ich hab dann versucht mit Verzerrern und allem was mir eingefallen ist, den Gesang etwas schmutziger zu machen, aber das klang alles nicht gut. Dann haben wir einfach mal das viel günstigere Bandmikrofon (SM58) getestet. Das klang für diesen Zweck wesentlich besser als das teure KSM32.
 
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Was würdet ihr für equipment nehmen ?

Sowas wie das hier z.B.

Was ist am wichtigsten für uns ?

Beim Recorden sollte man wissen was man tut! Schlechte Aufnahmen lassen sich auch im Mix nur begrenztAlso empfehle ich erstmal etwas Theorie zu büffeln. Ich würde da was wie das " The Recordingengineers Handbook" empfehlen. Aber allein dieses Buch verbrät schon 20% eures Budgets.

Ist es überhaupt möglich unsere Vorstellung zu realisieren ?

MMn nicht mit dem Budget.

Und an Alle: Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache, will ich doch auch mal etwas kritisch nachfragen, wie Ihr so Eure ersten Band-Aufnahmen gemacht habt?

Tascam 4-Spur Tape-Recorder (Kasseten). (Zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug) Die Gitarren am Amp je mit einem Mikrofon abgenommen. Bass und Schlagzeug so positionert das Mic 3 und 4 einen halbwegs ausgewogwenen Sound ergaben. Der Bekannte der das aufgenommen hat konnte sich im Vorraum unseres Proberaums aufbauen so das er sich auf den Sound der Mikros konzentrieren konnte. Die vier Spuren wurden dann abgemischt und auf Stereo summiert. Der Gesang kam dann später in seinem Heimstudio noch dazu. Und das wurde dann nochmal auf Stereo runter gemischt. So war das damals mitte der 80er als Hobby-Amateur-Band. Da das Equipment nicht unser war das eher "No-Budget"-Produktionen und liefen für nen Zwanni und nen Kasten Bier.
Die möglichkeiten von heute waren da noch in weiter Ferne.
 
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Und an Alle: Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache, will ich doch auch mal etwas kritisch nachfragen, wie Ihr so Eure ersten Band-Aufnahmen gemacht habt?

Dazu hatten wir kürzlich einen eigenen Thread! [;)]
 
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Hallo @The_Dark_Lord

:great: Hört sich suuuuuper an. Tolle Band!
Klitzekleine Irritation hatte ich allerdings mit der HiHat + Ride: Im Video rechts in der Audiospur links - Ride links in der Audiospur rechts ;) Absicht?
Danke :)

Ich war nur Recording und Mixing Engineer. Mit dem Videodreh hatte ich nichts zu tun :)
Im Studio stand die HH links zwischen Snare und Side-Snare (also ziemlich am üblichen Platz) und die Ride rechts zwischen Racktom und Floortom (auch eine sehr übliche Position), Ich hab die Drums aus Sicht des Schlagzeugers abgemischt (Weil das Panorama des Drumsets jedem egal ist bis auf den Schlagzeuger, und der will es aus seiner Sicht hören :D)

Wenn man das kombiniert mit einem von vorne gefilmten Schlagzeug irritiert das natürlich, ja :)
 
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Nichts für audiophile Ohren

Kernig:great:

Was würdet ihr für equipment nehmen ?

Mein Tipp wäre auch ein kleiner Recorder. Wenn ihr mit der Qualität nun völlig unzufrieden seid, reicht es auf jeden Fall für Ideen oder was man bei der Probe alles so getrieben hat.

Hinter hervorragenden Aufnahmen steckt ja doch einige Erfahrung/Know-How und etwas teureres Zeugs als 200 Euro. Hab ich jedenfalls so wahrgenommen bzw. selber leidvoll feststellen müssen, hihi.

Hier ein (mit teilweise lustigen Tönen versehenes) Beispiel, jedoch unplugged, mit Drumcomputer und sogar etwas übersteuert:D Natürlich unprofessionell - hat aber zum hobbymäßigen Zeigen/Austausch seinen Zweck schon erfüllt.
H1-Teststück
 
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Ok also erstmal danke für alle Antworten. Das waren jetzt alles sehr viele Information und ich muss selber feststellen das ich vllt. schon zu weit gedacht hab. Also um es nochmal zu verdeutlichen wir wollen aufnahmen von unserer Band im Proberaum machen. Diese Aufnahmen sollten besser sein als mit dem Handy. Von dem Mobilen Recorder halte ich jedoch nicht so viel da man dieses System nicht weiter ausbauen kann wie bei einem Interface oder so.

Momentan würde ich sagen das ich zwei Klein Kondensator Mics. kaufe und ein Mischpult mit Interface USB anschluss. Dann nehmen wir die ganze Band auf und der Drummer bekommt dann seine Spuren nochmal zu hören. Desweitern würde ich dann gucken wieviel Geld übrig bleibt und dann noch Mics. dazu kaufen.

Was ich halt jetzt noch brauche welche da am besten geeignet sind(Mics) ?

Dann manche meinten Audio Interface reicht. Das Interface braucht man ja um die Signale in den PC zu bekommen. Jedoch kann man bei dieser Methode nichts am Signal ändern das geht nur dann im PC. Das ist dann auch der Punkt der mich stört man kann die Signale erst bearbeiten wenn man die im PC hat.
Dazu kommt das Audio Interfaces deutlich Teurer sind als Mischpulte bei weniger Kanälen und Klangreglungs möglichkeiten.

Das hier reingestellte Tascam US-16x08 verschlingt unser gesamtes Budget allein.

Als mischpult würde ich momentan immer noch auf das heftig kritisierte Behringer Xenyx zurück greifen.
 

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