An welcher Stelle definiert sich euer Sound?

  • Ersteller crazy-iwan
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Als ich noch in einer Band (bis 2007) spielte bin ich nach mehreren alten Röhrenverstärkern und Fender und Squier Tele/Strats bei einer billigen
Johnson Telekopie (89€) und einem 500W MosFET Powermixer mit 2-Wege Boxen geblieben, das war mein Lieblingssound. Ich spielte eigentlich nur noch mit dem Hals PU mit den Fingern ohne Pleks und ohne Effekte.
Die Röhrenverstärker und Fender/Squiers hab ich dann einfach nicht mehr benutzt und verkauft/verschenkt.

Viele Grüße
 
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Genau! Deswegen ist mein Tuner-Pedal am wichtigsten für meinen Sound...

Der war nicht schlecht :) ... ich hätte gedacht, es wären dann deine Ohren - aber die sind ja wieder kein Instrument ... mmmh , alles nicht so einfach.

Das coole ist, mein Tuner ist Vintage - 1952. Durch das Mojo stimmt sich es noch besser
 
...das würde zumindest Deine hohe schriftliche Artikulationsfrequenz erklären - sorry, aber die Vorlage musste ich einfach "packen" :evil: . Ich verwarne mich hierfür wg. OT einmal selbst :embarrassed: . LG Lenny

Kein Thema ;-) Aber ich finde ein Forum in dem nur gelesen und nicht geschrieben wird läuft sich irgendwann tot - weil alles was es gibt schon gelesen wurde. Daher bin ich immer froh, wenn sich Leute aktiv beteiligen :)
 
Ich verwarne mich hierfür wg. OT einmal selbst :embarrassed:
müsstest du das dann nicht in grün schreiben? :rofl:
bei einer billigen
Johnson Telekopie (89€) und einem 500W MosFET Powermixer mit 2-Wege Boxen geblieben, das war mein Lieblingssound. Ich spielte eigentlich nur noch mit dem Hals PU mit den Fingern ohne Pleks und ohne Effekte.
Auch interessant - kriegt so ein Powermixer einen guten Gitarrensound hin?
 
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... Im Ohr des Zuhörers...

... bzw. im Kopf des Zuhörers, mit einem konkreten Bild vor Augen... (hab vergessen, welches Beispiel es konkret war, aber siehe klassische diverse Solo-Aufnahmen, die seit Jahren DEN Sound einer Paul/Tele/Strat symbolisieren, im Studio aber mit einem ganz anderen Instrument, mit ganz anderen PU's, etc. aufgenommen wurden)...

Ist zwar keiner drauf eingegangen, meine ich aber ernst. Mein erster Drummer war auch felsenfest der Meinung, nur eine alte Les Paul mit einem alten Marshal und 4x12er würde amtlich klingen. Dementsprechend klang für ihn unser anderer Gitarrist geil, egal wie verstimmt seine Klampfe immer war und obwohl er es nie hingekriegt hat, mal eine konstante Soundeinstellung zu fahren. Ständig haben sich irgendwelche Knöpfe verstellt, oder er musste immer noch einen anderen Effekt dazu haben. Andere Kombinationen hat er auch maximal geduldet, egal ob die tatsächlich im direkten Vergleich (objektiv) viel besser und konstanter geklungen haben.
 
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Na dann viel Spaß noch, ich bin dann derweil mal hinter dem Tellerrand... ;););););)
...ok, ums mal in Deiner Terminologie zu sagen:
Ich frage explizit danach, wie ihr euer Steak würzt, und Du willst uns erzählen, wie Du das Bier kühlst. Du kannst gerne mit anderen über das Bier sprechen, aber hier möchten wir über Steakwürze sprechen. Mich interessiert Dein Bier grad gar nicht.
Kannst Du jetzt nachvollziehen, was mit On- und Offtopic gemeint ist? Und dass "über den Tellerrand" hier nicht passt, weils nicht schlicht themenbezogen ist?
 
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@Kluson , was „Strat ist halt Strat, LP ist LP und Tele eben Tele“ angeht bin ich voll bei Dir, aber britisch ist halt Marshall, Orange oder Blackstar und Amerikanisch ist halt Fender oder Mesa ist mir dann doch zu reduziert. Es ist nicht mal Marshall eben Marshall und auch nicht Fender Fender. Bei Amps ist die tonale Streuung bei zwischen den unterschiedlichen Modellen IMO sogar noch größer als zwischen den genannt Gitarren Modellen (eine Tele bringe ich eher zum Klingen wie eine Les Paul als wie einen JTM 45 nach einem JCM 800).
 
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@mix4munich , für den Außenstehenden kommt gewiss viel mehr individueller „Stil“ im Sinne von Sound an. Der Gitarrist selbst hat aber im Wesentlichen nur sich selbst als Referenz und dann wird die Soundfrage IMO eben eher technisch (welche Gitarre, PUs, Pedale, Amps,...)....

Wenn ich es wirklich an einem Stück Equipment festmachen muss, dann ist es wohl mein Amp - seit ich das erste Mal einen Boogie gehört habe, hat mich dieser cremige Sound fasziniert. Seit letztem Jahr habe ich endlich einen. Ob früher mit der Paula oder jetzt mit der Strat, ich klinge trotzdem immer ähnlich, habe aber (im Leadbereich) immer dem Boogie-Sound nachgeeifert. Ist mein Sound unbedingt wiedererkennbar? Weiss nicht genau, aber eher nicht. Ist mein Sound gut? Definitiv.
 
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@Kluson , was „Strat ist halt Strat, LP ist LP und Tele eben Tele“ angeht bin ich voll bei Dir, aber britisch ist halt Marshall, Orange oder Blackstar und Amerikanisch ist halt Fender oder Mesa ist mir dann doch zu reduziert. Es ist nicht mal Marshall eben Marshall und auch nicht Fender Fender. Bei Amps ist die tonale Streuung bei zwischen den unterschiedlichen Modellen IMO sogar noch größer als zwischen den genannt Gitarren Modellen (eine Tele bringe ich eher zum Klingen wie eine Les Paul als wie einen JTM 45 nach einem JCM 800).

Da hast du Recht und es war natürlich überspitzt und stark heruntergebrochen, weil ich darauf hinaus wollte, dass es Teile des Equipments gibt, die einen so speziellen Sound haben, dass es sehr stark auffällt. Natürlich wird ein JTM45 anders klingen als ein JCM800 und ein Fender Supersonic anders als ein Super Reverb. ( Wobei ich persönlich einen JTM45 noch nie gespielt habe ). Wenn ich einen Cleansound brauche, werde ich den aber aus allen herausbekommen. Der eine sagt, es liegen Welten dazwischen, der andere wird es als nicht so relevant bezeichnen.

Der Unterschied ist aber verhältnismäßig klein, wenn ich es mit dem Unterschied eines normalen Overdrives mit einem Fuzz vergleiche oder WahWah vs. kein WahWa, WhammyBar vs. kein Whammybar oder Delay vs kein Delay.

Wenn die letztgenannten Effekte ein grundlegender Bestandteil meines Sound sind, werde ich ohne komplett anders klingen. "Mein" Sound ist weg.

Belasse ich aber mein WahWah in der Kette und tausche den JTM gegen den JCM, wird es trotzdem noch sehr stark nach "meinem" Sound klingen.

Die Rede ist ja von Equipment. Deswegen hat sich mir die Frage gestellt, was es überhaupt an Eqipment gibt, bei dem man sagen kann, dass der charakteristische Sound flöten geht, wenn man es nicht mehr vorhanden wäre.
 
Wenn ich es wirklich an einem Stück Equipment festmachen muss, dann ist es wohl mein Amp - seit ich das erste Mal eine Boogie gehört habe, hat mich dieser cremige Sound fasziniert. Seit letztem Jahr habe ich endlich einen. Ob früher mit der Paula oder jetzt mit der Strat, ich klinge trotzdem immer ähnlich, habe aber (im Leadbereich) immer dem Boogie-Sound nachgeeifert. Ist mein Sound unbedingt wiedererkennbar? Weiss nicht genau, aber eher nicht. Ist mein Sound gut? Definitiv.
....wenn man drüber redet....:great:
...mir war Boogie dann zu glatt. Seit ich mein Marshall Derivat gefunden habe, ist die „Suche“ auch vorbei. Ich benötige für einen Gig zwar mindestens eine Strat und eine Humbucker Gitarre, aber es reicht ein Amp, der dann den Strat-, den LP- oder den ES335-Sound generiert, der mir vorschwebt. ...ob der gut ist müssen andere beurteilen. Mir gefällt er so.
 
In meiner Coverband gibt´s 2 Dinge die ich wirklich brauche:
1. Eine Gitarre, mit der ich spielerisch zurecht komme und mich inspiriert. (es muss Spaß machen:D)
2. Mein Thunderclaw Fuzz! Für die "Stoner" Sachen die so richtig abgehen.:evil:

Amp ist zweitrangig solangs ne Röhre ist. Da würde ich behaupten bekommt man aus fast jedem nen annehmbaren Sound.
 
Amp ist zweitrangig solangs ne Röhre ist. Da würde ich behaupten bekommt man aus fast jedem nen annehmbaren Sound.

zumal wenn man fuzz nutzt :)
wenn ich mal mein Fuzz benutze, dann finde ich das zwar geil, aber dem Fuzz ist es dann egal welche Gitarre oder welchen PU ich nutze, es klingt immer ziemlich ähnlich. Was du beschreibst ist genau das was ich meinte.
Ein Fuzz ist so charakteristisch ( auch wenn es auch Unterscheide bei den Fuzz Pedalen gibt ), dass man diesen Sound mit einem anderen Pedal nicht hinbekommt.
 
Ich hätte noch dazu schreiben müssen, dass wir auch Songs haben, bei denen ich kein Fuzz, sondern Zerrkanal bzw. Clean nutze. :D
 
Bei mir ist es ebenso ganz klar der Amp bzw die Details des Zerrverhaltens im Bereich des Übergangs Clean/Crunch und wie feinfühlig der Amp am Gas (Anschlag & Vol.Poti der Gitarre) hängt. Also Amp und Finger, letztlich.

Wichtig ist dass der Zerrgrad ganz weich fließend und kontinuierlich abnimmt im Ausklang, es also keine erkennbare Grenze gibt wo die Zerre konkret aufhört (weder in Richtung "weniger", aber auch nicht in Richtung "mehr", d.h. die Zerre sättigt nicht), und auch die Lautstärke und "Dichte" kaum vom Zerrgrad abhängt (ausser dass "ganz clean" dann natürlich schon leiser/dünner wird).

Das machen 90% der Amps die ich je angespielt habe nicht so wie ich mir das immer vorstelle vom Sound her, aber meine Marshalls (2203) bringen jetzt nach einigen kleineren Modifikationen den Sound in meinem Kopf fast perfekt rüber, zumindest das was ich als Universal-Grundsound sehe für das meiste was ich spiele.

Gitarre usw ist da eher zweitrangig was das Soundergebnis angeht, wenn auch durchaus dominant für das Spielgefühl, aber im Laufe der Jahre komme ich immer mehr auf die Telecaster in Form der G&L ASAT Special zurück...
 
noch zur ergänzung....ich spiele 2,6mm dreieckige pleks und auch 10 cent münzen.

fuzz mag ich sehr gerne. mein neuster ist ein catalinbread SFT. sehr mächtiger sound.
 
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