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Es folgt ein BluesRock. Die licks habe ich weitestgehend aus einem tutorial von Jeff McErlain übernommen.Thema war das Mischen der Dur- und Mollpentatonik im Stile des British Blues.
Bass und Schlagzeug habe ich mit dem band creator erstellt. Der Turnaround war vom Tempo dann doch eine Herausforderung.
Hi,
ich find's ganz gut, vor allem weil Du Licks spielst und nicht die Pentatonik runter und rauf dudelst.
Probier mal die Geschwindigkeit des Backingtracks ein gutes Stück zu reduzieren und dann mit einem cleanen Sound drüber zu spielen. Ich denke das würde Dich weiterbringen. Gerade auch den Gitarrensound finde ich nicht geeignet um das Timing und die Phrasierung richtig rauszuhören.
Natürlich könnte man sagen, dass das nur nachgespielte Licks sind, aber dadurch lernst Du m. M. die Stilistik viel besser. Wenn Du diese verinnerlicht hast, kannst Du sie nach Gusto abändern, und vermischen.
Learn licks, not scales. Den Spruch habe ich mal von irgendeinem online Gitarrenlehrer aufgegriffen. Licks sind definitiv wichtig für die Stilistik, die Tonleiter dazu sollte man aber auch können.
In Rock Guitar Basics von Peter Fischer ist die Vorgehensweise die gleiche, wie du es vorschlägt. Cleaner Sound und Tempo runter. Zuvor wird noch der Rhythmus geklatscht. Wenn das dann sitzt, geht man zum amtlichen Sound und Tempo über.
Ich werde mich damit für die Restwoche beschäftigen. Hätte ich das Stück hier nicht reingesteckt und Feedback bekommen, würde ich da jetzt nicht dran bleiben.
Ich glaube, beim Gitarre Üben bringen einem die Sachen, die am wenigsten Spaß machen, am weitesten:
Sound clean, langsam zum Metronom spielen, wöchentlich um 5bpm erhöhen, Technikübungen, ... bestimmt lässt sich die Liste fortsetzen.
Danke fürs Feedback, LG pinky man
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@rmb
Freut mich, dass du meinen Gitarrensound als authentisch bezeichnest.
Ich habe in meinem "Saustall" noch ein distortion pedal von danelectro gefunden. Das schalte ich als eine Art treble booster vor das Marshall Bluesbreaker II pedal. Nach dem Bluesbreaker kommt dann der (das?) reverb.
Hi, ich finde das muss gar nicht sein.
Ich übe auch recht viel aber nie bis zum Erbrechen. Ich finde der Spaß sollte auch beim üben da sein. Bei anderen Sounds und Geschwindigkeiten sollte der Groove auf andere Art erhalten bleiben.
@pinky man , übst du eigentlich nur quasi Soli, licks usw., wie immer man das benennen will?
Wie @nasi_goreng schrieb, der Groove sollte erhalten bleiben. Aber wie bekommt man einen groove zustande?
Sicherlich nicht, in dem man zu backing tracks nur in allen möglichen Varianten , der eine gut, der andere weniger gut, rumdudelt. Bei mir war es so, daß ich mich auch mit den jeweiligen Harmonien und Rhythmen befasst habe. Das heisst, das man sich in die Lage versetzen sollte einen groove auch selber zu erzeugen. Musik besteht ja aus Harmonien, Rhythmus und Melodie. In irgendeiner Weise halt ich es, auch oder gerade im Blues, für wichtig, sich mit diesen 3 Gebieten parallel zu befassen. Das geht auch ohne theoretische Lehrbücher (schadet aber natürlich auch nicht), aber es ist auf jeden Fall förderlich, um Verständnis darüber zu erlangen, was man auf der Gitarre so "anstellt", in eben allen 3 Bereichen..
(tschuldigung, kleiner Exkurs, aber das fällt mir eben auch dazu ein).
@rmb
Ich denke, in der Harmonielehre bin ich brauchbar fit und kenne mich auf dem Griffbrett aus. Ich habe mir ein Repertoir an Akkorden angeeignet und kann diese auch sauber greifen. Aber: In der Tat kann ich zu meinem Kummer damit kein interessantes Rhythmusgitarrenspiel aufbauen. Ich würde gerne bluesig rockige riffs spielen. Ich meine, da ist der Spielspass auch größer, als wenn ich "nur" vollständige Akkorde spiele. Das endet dann immer in so einem langweiligen Geschrummel. Hast du Literaturtips?
Wahrscheinlich komme ich nicht drum herum, songs zu covern. Das finde ich aber langweilig.
Genau so mach ich das aber nachdem ich mir Tutorials mit den Tabs anschaue, wenn ich ganze Songs übe. Die besseren erklären sogar Rythmus und Songstruktur usw.
Das endet dann immer in so einem langweiligen Geschrummel. Hast du Literaturtips?
Wahrscheinlich komme ich nicht drum herum, songs zu covern. Das finde ich aber langweilig.
Absolut meine Meinung. Wenn man eine gewisse Menge Songs gelernt, hat die einem gefallen,
bringt einen das in vielen Aspekten weiter. Daraus werden dann auch irgentwann deine Versionen
eines 12 Bar Blues, eines Beatles Songs, von Hellway to high oder was auch immer.
Als ich angefangen hab wollte ich Songs, Songs und nochmal Songs lernen.
Nur aus Büchern lern man das mMn nur sehr eingeschränkt.
Ich habe mir den band creator trio plus zugelegt. Der ersetzt natürlich keine richtige Band. Sehr interessant sind aber die Drums und der Bass, die das Ding generiert. Da ist schon ein Lerneffekt dabei.
Zum Covern:
Ich hatte mir von Free und ZZ Top songbooks zugelegt. Ich kram die mal aus meinem Bücherregal raus. Evtl. noch songsterr abonnieren.
@abolesco
DAW habe ich nicht. Ich fürchte den Zeitaufwand, mich da reinzuarbeiten.
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@Dr Dulle
Ja sicher, aber halt was eigenes. Deswegen improvisiere ich gerne.
Die erste Scheibe der Stones enthielt nur Cover, Bach und Consorten werden seit Jahrhunderten gecovert .. und Bob covert sich auch seit Jahren .. also, wärst in bester Gesellschaft
Ich hab jahrelang Folksongs und u.a. Songs Bob Dylan und Neil Young gelernt und gespielt.
Improvisieren kommt nicht einfach so. Man schreibt auch nicht einfach geile
Kurzgeschichten wenn man nicht aberdutzende davon gelesen hat !!
Das klingt sicherlich hart, aber es ändert nichts.
Man mag mich gern korrigieren, aber meiner Erfahrung nach der allergrößte Irrglaube und ein todsicherer Weg in bestenfalls mittelmäßiges Herumstolpern auf einem Instrument, ist die Hybris, die in solchen Aussagen steckt
Was willst Du denn improvisieren? Du hast doch gar kein Vokabular bislang.
Mach das gern, aber das ist vergleichbar mit jemandem, der sich weigert, eine Sprache zu sprechen und Bücher zu lesen, aber welche schreiben will, nachdem er theoretische Kenntnisse über Alphabet und Grammatik gewonnen hat.
Dein Geschriebenes hat mich hart wach gerüttelt. Danke dafür. Letztendlich sind es nur faule Ausreden meinerseits. Und ja, ich muss zugeben, es klingt überheblich. ... Ich möchte nicht covern, was Eigenes machen, nur improvisieren ... Alles Ausreden.
Beim BluesJam möchte ich aber weiterhin gerne mitmachen.
Das ist ja auch ein toller Anspruch und das beste, was man mit Musik anstellen kann - was eigenes . Das beste "Eigene" kommt dann zustande, wenn man sich mit dem, was einen selbst umtreibt, einmal wirklich intensiv beschäftigt. Deswegen hatte ich Dir auch auf eine Deiner Improvisationen mal sinngemäß geschrieben, Du hast da ein ordentliches Gerüst gelernt. Jetzt mach was draus und mach es Dir zu eigen, lass Dich da reinfallen und renn nicht einfach weiter, nachdem Du ein Häkchen in Deiner kleinen Gitarrenfibel gemacht hast.
Wenn du genügend fremden Input hattest, = Songs, Songs, Songs aus verschiedenen Stilistiken
von verschiedenen Künstlern lernen und hören, dann kommt da auch irgentwann eine eigene
Note ins Spiel. Wenn du Vieles (Songs, Akkordwechsel, Rhythmen, Licks) bis dahin sicherer beherrscht,
ist/kann das eine riesige Inspirationsquelle sein.
@OliverT
Zum Covern:
Ich hatte mir von Free und ZZ Top songbooks zugelegt. Ich kram die mal aus meinem Bücherregal raus. Evtl. noch songsterr abonnieren.
Es ist nicht wie Schule. Die Motivation entsteht aus der Leidenschaft. Die Leidenschaft bestimmte Riffs, Solos, Songs spielen zu wollen. Wenn das nicht da ist, wird es sehr mühsam.
Wer sich zum üben zwingen muss, ist kein Gitarrist (Keith Richards)
Die Königsklasse ist für mich, aus einem Cover was Eigenes zu machen, das schaffen nur die wenigsten (Jimi Hendrix: All along the watchtower, oder Bob Dylans Platte "As good as I been to you fallen mir da ein.)