Dennoch würd ich gern mal ein paar Meinungen dazu hören..
http://www.youtube.com/watch?v=tHvKEpmGs_I
Grüße
Wie du selbst schon festgestellt hast, musst du unbedingt noch den Wechselschlag trainieren. Außerdem solltest du etwas Zeit in das Training deiner Bends und Vibratos stecken. Das sind für dich erstmal die wichtigsten Techniken die dich auch immer begleiten werden. Lass dir erstmal Zeit und ignoriere fortgeschrittenere Techiken. Sobald das sitzt kannst du dich ja mal an Themen wie Hammer-ons, Pull-offs und String-Skipping wagen. Ansonsten: Geschwindigkeit kommt mit der Zeit alleine, wichtiger ist die richtige Grundtechnik. Also, und das gilt IMMER:
TECHNIK > GESCHWINDIGKEIT
Und zum verdienten Lob: Bis auf die erwähnte Mängel lässt es sich sehr gut anhören. Du hast schon ein ganz gutes Gefühl für Timing und die Kontrolle wie du die Bünde greifst. (Hört man vorallem daran dass die "normal" gespielten Noten, schön klingen und nicht schief, verzogen oder wackelig (Weil man zum Beispiel den Druck auf die Saiten noch nicht richtig regulieren kann oder beim greifen unabsichtig diese leicht bendet)) Daumen hoch
Du bist definitiv schon mal auf den richtigen Weg.
Zum üben von Bends: Versuch mal gezielt einen Ton um einen halben oder ganzen Ton zu benden (indem du zum Vegleich vorher den gewünschten Ton normal anspielst). Versuch, wenn das so weit schon ganz gut klappt auch Release Techniken usw. Viel Erfolg!
Mal ein altes Cannonball-Cover (Damien Rice) von mir
http://www53.zippyshare.com/v/2469975/file.html
Na dass klingt doch eigentlich doch schon ganz angenehm
Ich kenn leider das Original nicht (Ist ja ein Cover von dir),
aber du solltest vieleicht versuchen ein bischen mit der Dynamik zu spielen. Es klingt noch ein wenig harsch und daher ein wenig fordernd für den Zuhörer.
Mit Dynamik ist in dem Fall nicht nur gemeint ein wenig mehr mit der Anschlagsstärke herum zuprobieren sondern auch versuchen andere Positionen zum anschlagen zu finden. Je näher du zum Beispiel am Griffbrett anschlägst (oder vieleicht sogar direkt darüber) umso warmer und angenehmer klingt dies, dafür geht aber die Definition ein wenig verloren. Da musst du selbst mal ausprobieren wo und in welcher Situation was besser klingt und die Stimmung vom Song unterstützt. Eine weitere Sache die du auch tun kannst ist (vorallem bei Songs die viel auf Strumming-Rythmen aufbauen), die Geschwindigkeit der Anschläge anzupassen. Du hast soweit ich das mitbekommen habe in der Aufnahme die meisten Akkorde recht schnell angeschlagen, das ist auch in Ordnung solange danach gleich wieder angeschlagen werden muss. Aber du kannst auch probieren, wenn dir die Zeit gegeben ist, die Geschwindigkeit ein wenig zu veringern und so das Stück noch ein wenig lebendiger wirken zu lassen. Wenn du die Sachen dann geschickt kombinierst (Anschlagsstärke, -position und -geschwindigkeit) kannst du sehr viel selbst aus einfachen Akkordfolgen und Songs mit Strummingpassagen holen. Viel Glück, du bist schonmal auf dem richtigen Weg.