An alle fortgeschrittenen Gitarristen: Zeigt was ihr könnt!

[August Burns Red]

Dachte mal ich trau mich mal in den fortgeschrittenen bereich rein

Mal was neues von mir, erstaunlich gute Bild-Qualität erreicht man mit diesen dslr's ....

http://www.youtube.com/watch?v=EGUxLk1-ft8

würde mich über ein feedback eurerseits freuen

 

[Azriel]

Ich kenn den Song nicht und die Soundqualität ist jetzt auch nicht soooo berauschend. Aber 1,2 kleine Anmerkungen zur Technik.

Vibratos: Es gibt zwei Arten Vibratos, entweder die Saite gleichmäßig und ausgewogen rauf und runter ziehen (was du probierst) und innerhalb des Bundes die Fingerkuppe vom Bund weg und wieder hin drehen. Bei der oben genannten Technik sollten die rauf und runter Bewegungen dieselbe Strecke haben und im gleichmäigen Tempo erfolgen. Das klappt hier noch nicht so gut, was auch an der hohen Geschwindigkeit liegt. Vielleicht probierst du bei so schnellen Stücken mal eher Methode 2.

Up and Downstrokes bzw. Wechselschlag: Du wechselst anscheinend recht wild zwischen Wechselschlag und economy Picking. Wenn es zum Part passt ist das auch ok. Bei dem Part um 1:00 spielst du alles mit Wechselschlag, sowohl die 16tel auf der E-Saite als auch die 8tel auf den höheren Saiten. Kann man machen, beinhaltet aber das Risiko von Ungenauigkeiten im Timing.
Mein Tip daher: Spiel die 16tel im Wechselschlag und den Rest als Downstrokes. Damit hast du ein gleichmäßiges Tempo in der Schlagtechnik.

 

[August Burns Red]

ich bin autodidakt, das mit dem wilden wechseln zwischen alternate picking und einfachem picking ist mir selber auch schon aufgefallen, nur tu ich mir zur zeit schwer das mir irgendwie abzugewöhnen, denn wie du bereits richtig bemerkt hast hab ich da öfters dann meine probleme in den nächsten part reinzukommen, ohne minimale zeitliche differenzen hervorzurufen... von methode 2 hab ich mal was gehört, habe sie aber noch nicht ausprobiert, danke für den tipp, da werd ich mich gleich nacher mal ranmachen;-)

vielen dank

 

[Azriel]

Da kommst du aber raus, wenn du es einfach regelmäßig übst. Du hast doch bestimmt Guitarpro oder ähnliches. Einfach 16tel auf der E-Saite programmieren und dann einfache Chord- oder Tonfolgen auf der A-Saite in 8tel und 4tel.
Als Song kann man da Metallica Seek&Destroy wunderbar nehmen.

---------- Post hinzugefügt um 22:06:02 ---------- Letzter Beitrag war um 14:59:23 ----------

So, da es nicht so richtig in den Blues-Thread passt, haue ich es wieder hier rein und hoffe auf ähnlich ausreichendes Feedback wie "drüben".

Ist ein schöner Backingtrack in G-Major, bei dem ich in E-moll Pentatonik drüber improvisiere. Lostlover hat mich da drauf gebracht.
Kleine Fehler sind drin, hab ein paar mal an der Saite vorbeigehauen oder mal einen Ton nicht ganz sauber gegriffen, weshalb mir ein paar Mal der Ton abkackt und das Ende hab ich versaubeutelt, als ich angefangen habe nachzudenken "was mache ich am Schluss" und rausgekommen ist dann dabei leider nix. Das geht mit Sicherheit besser das nächste Mal.
Und die Vibratos kommen bei mir leider immer noch nicht so durch, wie ich mir das wünschen würde.

 

[I like Grunge]

also ich finds garnet schlecht, ich persöhnlich würd aber noch so ne art "solo" mit reinbringen, denn es wirkt so ein wenig wie Fahrstuhlmusik (sry, aber ich versuch ehrlich zu sein, und Jimmy Page hat ja auch zig jahre Fahrstuhlmusik eingespielt ). Ansonsten nicht schlecht, für mich aber eben recht eintönig, ein paar effekte würden die sache ungemein auflockern oder mal eine ganz hohe passage oder eine schnellere. Ansonsten gut gespielt

 

[Azriel]

also ich finds garnet schlecht, ich persöhnlich würd aber noch so ne art "solo" mit reinbringen, denn es wirkt so ein wenig wie Fahrstuhlmusik (sry, aber ich versuch ehrlich zu sein, und Jimmy Page hat ja auch zig jahre Fahrstuhlmusik eingespielt ). Ansonsten nicht schlecht, für mich aber eben recht eintönig, ein paar effekte würden die sache ungemein auflockern oder mal eine ganz hohe passage oder eine schnellere. Ansonsten gut gespielt

Danke fürs Feedback, aber noch höhere Töne gehen auf der Tele nicht. Da war ich stellenweise schon im Bereich 18-20. Bund und ich bin kein Freund davon, eine Improvisation mit Effekten zuzukleistern und schneller geht leider nicht, da nicht gut genug.

 

[I like Grunge]

Danke fürs Feedback, aber noch höhere Töne gehen auf der Tele nicht. Da war ich stellenweise schon im Bereich 18-20. Bund und ich bin kein Freund davon, eine Improvisation mit Effekten zuzukleistern und schneller geht leider nicht, da nicht gut genug.

Kein Problem, dafür is der Thread ja da.

Hast aber auch recht, wenn man zu viele effekte draufklatscht klingts am ende wien Haufen Sch*****! Aber ein Chorus hier oder ein (Gain-)booster da zerstören den sound ja nicht und lockern die sache merklich auf finde ich. Was ich aber raten würde wären so steigerungen. Muss ja nicht schneller heissen, aber zum beispiel vom anschlag her. Oder du fängst mit tiefen tönen an und "hangelst" dich hoch. Sowas find ich immer sehr cool

 

[Azriel]

Was ich aber raten würde wären so steigerungen. Muss ja nicht schneller heissen, aber zum beispiel vom anschlag her. Oder du fängst mit tiefen tönen an und "hangelst" dich hoch. Sowas find ich immer sehr cool

Ja, mein altes Problem. Fällt mir gerade bei solchen Sachen richtig schwer, die länger als 1-2 Minuten sind. Je länger der Track, desto schwieriger eine Steigerung reinzukriegen. Das ist eins meiner 3 Hauptprobleme.

 

[ReiRo]

@Azriel
Gefällt mir! Schön gediegen...nur die hohen Töne tun teilweise echt was weh im Ohr

Das Problem mit dem Steigern kenn ich auch...versuche mir deshalb teilweise Patterns anzueignen, die ich dann bei Bedarf so oder ähnlich abfeuern kann...aber das machen sicherlich alle so^^

 

[Azriel]

...oder mal eine ganz hohe passage...

Gefällt mir! Schön gediegen...nur die hohen Töne tun teilweise echt was weh im Ohr

Echt schwierig hier, es allen Recht zu machen. Aber danke!

 

[ReiRo]

Kritisieren liegt wol in der Natur eines jeden Gitarrsiten....hast du das Solo komplett mit dem Stegpickup aufgenommen? Finde hohe Töne ja auch gut aber je nachdem schneiden die zu sehr, vor allem am Steg, ist dann immer gut auf den Neck zu wechseln aber auch das ist ja kein Geheimnis^^...ich pfeffere den Thread mit Binsenweisheiten

Edit: auch den Tonregler was zurückzudrehen, schafft da oft schon abhilfe

 

[I like Grunge]

Echt schwierig hier, es allen Recht zu machen. Aber danke!

hast recht ich find das is noch nich markant höhenkreischend genug! ne kleine zerre a la Big Muff wär auch recht cool für sowas, aber bei nem Blues nich unbeding tvon nöten

 

[Azriel]

Kritisieren liegt wol in der Natur eines jeden Gitarrsiten....hast du das Solo komplett mit dem Stegpickup aufgenommen? Finde hohe Töne ja auch gut aber je nachdem schneiden die zu sehr, vor allem am Steg, ist dann immer gut auf den Neck zu wechseln aber auch das ist ja kein Geheimnis^^...ich pfeffere den Thread mit Binsenweisheiten

Edit: auch den Tonregler was zurückzudrehen, schafft da oft schon abhilfe

Gibts da nicht Hab das mit einer Tele mit P-94 am Neck und Häussel Tronebucker (an TV Jones Classic angelehnt) an der Bridge aufgenommen. Da sind dominante Höhen vorprogrammiert.

 

[LESPAULORDEATH]

Da kommst du aber raus, wenn du es einfach regelmäßig übst. Du hast doch bestimmt Guitarpro oder ähnliches. Einfach 16tel auf der E-Saite programmieren und dann einfache Chord- oder Tonfolgen auf der A-Saite in 8tel und 4tel.
Als Song kann man da Metallica Seek&Destroy wunderbar nehmen.

---------- Post hinzugefügt um 22:06:02 ---------- Letzter Beitrag war um 14:59:23 ----------

So, da es nicht so richtig in den Blues-Thread passt, haue ich es wieder hier rein und hoffe auf ähnlich ausreichendes Feedback wie "drüben".

Ist ein schöner Backingtrack in G-Major, bei dem ich in E-moll Pentatonik drüber improvisiere. Lostlover hat mich da drauf gebracht.
Kleine Fehler sind drin, hab ein paar mal an der Saite vorbeigehauen oder mal einen Ton nicht ganz sauber gegriffen, weshalb mir ein paar Mal der Ton abkackt und das Ende hab ich versaubeutelt, als ich angefangen habe nachzudenken "was mache ich am Schluss" und rausgekommen ist dann dabei leider nix. Das geht mit Sicherheit besser das nächste Mal.
Und die Vibratos kommen bei mir leider immer noch nicht so durch, wie ich mir das wünschen würde.

Ich finde den Gut Azriel und würde den ruhig mal im Bluesthread als nächsten BT vorschlagen!

Du spielst das Streckenweise sehr schön und sparsam.Das Du hier und da noch Baustellen hast weißt Du ja selber.
Aber die Art wie Du an das Stück rangegangen bist gefällt mir sehr gut!

LG
Ingo

 

[Azriel]

Ich finde den Gut Azriel und würde den ruhig mal im Bluesthread als nächsten BT vorschlagen!

Gern, da das schon eine etwas andere Baustelle ist, hätte ich mich das nicht getraut. Aber so mach ich das gern. Ich finde den wirklich schön.

Du spielst das Streckenweise sehr schön und sparsam.Das Du hier und da noch Baustellen hast weißt Du ja selber.
Aber die Art wie Du an das Stück rangegangen bist gefällt mir sehr gut!

LG
Ingo

Gerade auf das "sparsam" habe ich diesmal wert gelegt. Lostlover hat mich mit seinem Post zum E-Moll über G-Major quasi darauf gebracht und wollte dieses ruhige Country-Feeling einfliessen lassen, was in der Hinsicht auch mein erstes Mal war. Aber danke!

 

[Youstin]

@Azriel: das Backing kenne, zu dem spiele ich auch ständig ;D

Zwei Sachen die mir auffallen, und 2 Tipps dazu.

Einmal ist das die Spannungskurve. Die ist bei dir quasi leider (bis auf eine leichte Entwicklung der Tonhöhe zum Schluss hin) nicht vorhanden. Was viele sagen; es hiflt eine Geschichte zu erzählen. Bei einem normalen Solo wäre der übliche Spannungsverlauf: es fängt ruhig, leise und tief an, und steigert sich zu hoch, schnell und laut - da aber das Backing hier im Grunde aufgebaut wie ein Popsong, mit Strophe/Chorus Schema, würd ich hier noch mehr drauf eingehen. Das heißt, in der Strophe noch mehr runterfahren, dafür im Refrain mehr geben.

Das zweite: Phrasierung. Das heißt; du nudelst das Ding im Grunde in einem Abwasch runter... als hättest du gerade eben die Pentatonik gelernt, und probierst ein bisschen rum, wie die so klingt - was ja sicher nicht der Fall ist. Aber wenn man sich eins nicht klar macht, klingen auch Gitarristen so, die die Skalen schon Jahre einwandfrei beherrschen - und zwar singbarkeit. Im Grunde ist nichts verboten in der Musik, aber es gibt verschiedene Kriterien an Melodien und Solofetze - meiner Meinung nach gehört ein singbares Melodiemuster da dazu.
Was ich damit konkret meine; Ich könnte jetzt nach 2x hören kein mir im Ohr gebliebenes Lick noch einmal aus dem Kopf wiederholen - versuche beim spielen im Kopf mitzusingen, mit deinem Spiel eine Geschichte zu erzählen, ruhig mal eine Phrase zu wiederholen etc. - es gibt viele Stilmittel, die den Wiedererkennungswert steigern. Und dann klingt das auch nicht mehr wie Fahrstuhlmusik

Hoffe ich konnte helfen

Gruß
Justin


PS: Was mir gerade bei nochmaligem Hören auffällt - du solltest rhythmisch vllt auch ein wenig mehr Abwechslung reinbringen. Du benutzt fast nur 8-tel und zwishendurch kurze 16tel-Läufe - ruhig mal noch kleinere Notenwerte benutzen. Drei langgehaltene Töne können mehr Wirkung erzeugen, als 3x die Pentatonik hoch und runtergespielt.
Du kannst auch mal ganz aus dem Takt ausbrechen, gegen den Rhythmus spielen, solange es im musikalischen Kontext klingt und du wieder reinfindest, ist alles erlaubt. Einfahc mal ein wenig Kreativ sein - das Potenzial ist ja auf jedsten vorhanden

 

[Merroks]

Ich hab mich wiedermal an nem Klassiker versucht.

ACHTUNG ! Es ist Hurt - Johnny Cash

http://www.youtube.com/watch?v=4Pba3aaYeE8

 

[Azriel]

Ich hab mich wiedermal an nem Klassiker versucht.

http://www.youtube.com/watch?v=4Pba3aaYeE8

Uh, sei mir net bös, ist bestimmt gut gespielt und auch mit Herzblut gesungen, aber das ist eines der Lieder, die keine weitere Coverversion mehr dulden (obwohl es ja so schon ein Cover von NIN ist). Das Stück steht und fällt mit dem gebrochenen Gesang von Cash, mit dem Wissen kurz vor dem Ende seines Lebens zu stehen und mit sich im Reinen zu sein. Da kann man nur verlieren......

 

[foxytom]

@Merroks... im Gegensatz zu Azriel gefällt mir deine Version. Ich bin kein Fan von Johnny Cash und interpretiere da auch nix hinein,... rein musikalisch gefällt mir das eben

 

[I like Grunge]

Uh, sei mir net bös, ist bestimmt gut gespielt und auch mit Herzblut gesungen, aber das ist eines der Lieder, die keine weitere Coverversion mehr dulden (obwohl es ja so schon ein Cover von NIN ist). Das Stück steht und fällt mit dem gebrochenen Gesang von Cash, mit dem Wissen kurz vor dem Ende seines Lebens zu stehen und mit sich im Reinen zu sein. Da kann man nur verlieren......

ach so hart würd ichs net sagen. Ich find das Cover gut, vor allem gut gemacht, auch wenn ich ärger mit YT hab, ein 5min video auf 360p durchlaufen zu lassen dauert ca 15min (scheiss Inet anschluss, net mal DSL grrr) aber ich finds gut gemacht und hey, is doch egal obs die 1000ste oder 10000ste Cover davon is, mir gefällts. Auch wenn natürlich deine stimme eher im Vordergrund ist als die Gitarre. Aber dafür klingt die gitarre echt gut Find ich zumindest.

Ich überleg ja auch mal wieder nach intensivem Studium von pentatoniken (hab mich 2 jahre lang geweigert und will sie jetzt eher nach tönen statt nach scalierungen spielen, klappt bisher doch recht gut, indem ich mir das bildlich vorstell) ein Vid, bzw ein MP3 hochladen, meine technischen Möglichkeiten sind aber arg begrenzt. Trotzdem mal versuchen?