An alle fortgeschrittenen Gitarristen: Zeigt was ihr könnt!

"Kurz an @@Bobgrey und @@nasi_goreng :

Wooh!
Sehr rootig, euer stuff. Große Klasse!

Ist halt wie immer: Jemand hat es drauf oder eben nicht
Glückwunsch zum Ersteren!"

Yub, fand ich übrigens auch.
Bin hier im Thread wohl unter all den "fortgeschrittenen" nicht so recht gut angekommen. Sorry dafür. Und danke auch für die sachlichen Kommentare.
Weiterhin einen guten kommunikativen Austausch eures Könnens.
 
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Bin hier im Thread wohl unter all den "fortgeschrittenen" nicht so recht gut angekommen. Sorry dafür.
Kein "sorry" nötig :cool:. Die Grenzen sind verschwindend und etwas Toleranz in die eine wie die andere Richtung wird niemanden krank machen :). Ich habe zum "Schubladendenken" Fortgeschrittener/Beginner" unlängst dort mal etwas geschrieben ;) -> #4.903.

LG Lenny
 
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Hab vor einiger Zeit mal mit meinem Looper rumgespielt und versucht etwas Rhythmisches zu machen...
Wow - das ist richtig cooler Groove; würde ich auch gerne so drauf haben...

Aber siehe da - ich habe auch mit meinem Looper rumgespielt und versucht, Metallicas "One" zu Covern (und gleich noch Teile von "To Live is To Die" dranzuhängen). Mit meinem Setup kann ich den Looper über MIDI automatisieren (Details in der Beschreibung zum Video) - rausgekommen ist aufgrund der ungeraden Rhythmik ein ganz schön komplexes Script für die MIDI-Befehle, aber es erfüllt seinen Zweck ziemlich gut. Es macht echt Spaß, alle Teile des Songs von vorne bis hinten selber zu spielen, und zwar in Echtzeit. Das Looping läuft wie gesagt automatisch, auch die Drums kommen vom Looper. Viel Spaß!

 
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und versucht etwas Rhythmisches zu machen.

Das ist Dir gelungen.

Wie oft hattest du denn das Vergnügen bzw zu welchen Touren/Besetzungen? Ich habe, obwohl ich noch verhältnißmäßig jung bin, doch schon eine ganz zufriedenstellende Menge an "alten Helden" live hören können, aber Waters/Gilmour/Floyd fehlt leider bisher in dieser Liste.

In meiner Liste leider auch. Ich hätte zu Animals-Zeiten fliegende Schweine und zu "The Wall"- Zeiten bricks in the wall in der Dortmunder Westfalenhalle sehen können wenn mein Taschengeld für eine Eintrittskarte gereicht hätte.

Meine Moral war schon damals zu stark um alten Damen die Handtasche zu klauen. So habe ich es also verpasst. Wie auch Frank Zappa und einige andere. Aber ich habe zum Glück sehr viele Konzerte nicht verpasst und einige andere "Helden" hautnah und mehrfach erlebt...

Ich finde es aber gut, dass er live an der Stelle auch zu improvisieren traut und nicht einfach das Original runterspielt.

Ich stimme mit Dir überein, möchte aber anmerken dass der liebe David auch ein alter Sack ist. Da mischt sich die Langweiligkeit des hundert mal gespielten mit der Vergesslichkeit. Die Improvisation ist also auch ein Stück weit Methode. Er macht das oft sehr gut.

Es ist ja eins dieser Solos, bei denen man sich kaum etwas anderes vorstellen kann als die Version des Albums, insbesondere bei dem ersten Solo, weil es so melodisch ist. Dass es da auch bei ihm hin und wieder mal nicht ganz so rund läuft ist nur menschlich.....

Genau.

Und die Menschlichkeit ist es ja die es im Ursprung zu dem gemacht hat was es ist.
 
Dann haben wir hier einmal Back in Black mit dem ich nicht ganz 100 Prozentig zufrieden bin, aber ich schiebs auf die geliehene Gitarre.....

Ich würde mal sagen, Deine Maßstäbe sind da schon ganz schön hoch...
Wie bei Deinem Solo zu "Beat It" - wo mir das erst recht Bewunderung abfordert - locker gespielt, aber nie schlampig :hat:.

Interessant war für mich, wie bei so verschiedenen Stücken und Stilen für meine Ohren trotzdem auch immer wieder Dein individueller Ausdruck durchkommt (und das will ich ausdrücklich positiv verstanden wissen). Was ich da wahrnehme, will ich mal umschreiben als eine gewisse unaufgeregte, swingende Eleganz im Spiel. Vielleicht fehlt da ein bisschen die rotzige Wildheit der hungrigen Mittzwanziger-Originale, aber gerade bei den Angus-Soli hört man dafür noch viel deutlicher, wie nah am Blues das eigentlich noch ist, was der so spielt. Interessanter neuer Blick auf die Klassiker.

Gruß, bagotrix
 
Danke dir Bagotrix. :giggle:
. Vielleicht fehlt da ein bisschen die rotzige Wildheit der hungrigen Mittzwanziger-Originale [...]
ja, leider bin ich auch seit kurzem kein "zwanziger" mehr....:confused: werde auch langsam ein "alter Sack".... (wie Gilmour @Bassturmator)

aber gerade bei den Angus-Soli hört man dafür noch viel deutlicher, wie nah am Blues das eigentlich noch ist, was der so spielt. Interessanter neuer Blick auf die Klassiker.

Gruß, bagotrix

Angus war für mich, trotz aller stilistischen Vielfalt, die ich mittlerweile etwas stolz für mich beanspruche, der Grund mit dem Gitarre spielen anzufangen .Und wäre viele Freunde mit dem gleichen Ausgangspunkt in Richtung Iron Maide, Metalllica, Sabbath etc gegangen sind, ging meine Reise erstmal in Richtung B.B King, T-Bone Walker, Muddy Waters, John Lee Hooker und dann noch weiter in die ganz alten Sachen wie Charly Patton, Blind Lemon Jefferson, Big Bill Broonzy etc etc..

Drum war ich auch nie "cool" als jugendlicher und hing viel mit älteren Herren ab....;)

grüße B.B
 
Richtung Iron Maide
Drum war ich auch nie "cool" als jugendlicher und hing viel mit älteren Herren ab....;)

Da hast du, was die Mode angeht, ja einiges verpasst ...... :embarrassed: :LOL:

lineup1985-2.jpg
 
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Das "Beat it Solo"

das ist schon nicht so leicht.... Ich bekomme mittlerweile recht solide Durchläufe hin, aber an irgendeiner Ecke läuft immer irgendwas nicht so wie es soll. Ich weiß nicht wie lang meine Aufmerksamkeitsspanne mich da noch hält. Vll mal wieder "beiseite legen" und in 1-2 Monaten nochmal dransetzen. Einstweilen ist hier ein meiner Ansicht nach "brauchbarer" Take.
Muss ich meinen Hut ziehen und mich in Ehrfurcht verneigen. Klasse gespielt :)
 
@happyist

Danke dir, freut mich! :)
 
mal wieder das gute alte Larry Carlton Solo in Steely Dan's "Kid Charlemagne" ausgegraben..



Grüße B.B
 
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wundervoll im Flow... Chapeau! Rick Beato hat dazu ja auch ein schönes Erklärvideo gemacht



wenn man mal bedenkt auf welch hohem künstlerischen Niveau einmal Popmusik war, Kid Charlemange war wochenlang in den Top Ten!
 
wundervoll im Flow... Chapeau! Rick Beato hat dazu ja auch ein schönes Erklärvideo gemacht
danke dir! ja das kenne ich natürlich, aber auch meine Empfehlung an mitlesende da mal reinzuhören, allein schon wegen Bernard Purdies unglaublichem Groove.

Mein Solo ist ja auch über die originalen Tracks gelegt, die geistern im Netz und sogar auf Youtube rum..
wenn man mal bedenkt auf welch hohem künstlerischen Niveau einmal Popmusik war, Kid Charlemange war wochenlang in den Top Ten!
ja, wohl wahr. Steely Dan , Stevie Wonder, Joni Mitchell, da passiert was harmonisch.

grüße B.B
 
nachdem mich das Charlie Parker Solo damals so viel nerven gekostet hat, gibts hier jetzt mal wieder ein Sax-Solo, aber als Zusammenschnitt.

4 Choruse (Chorus?, wie auch auch immer), ich habe jeden Tag einen rausgehört und aufgenommen.

Miles Davis, "Solar" von der "Walkin" Platte, Solist: David Schildkraut, Altsaxophon.

Der Parker war einfach technisch wahnsinnig schnell, aber auf eine gewisse Art finde ich das hier fast noch schwerer, weil es so ein idiosynkratische Rhythmik hat. Wirklich sehr "ungitarristisch". Aber ich mochte es genau deswegen schon immer, und wegen seinem fantastischen Sound. Ein bischen wie Paul Desmond aber mit etwas mehr Bebop beeinflusster Spielweise.



grüße B.B
 
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@B.B
Arbeitest du dann auch mal Songs länger aus oder schaust du dass du einfach nur möglichst viel in die Finger bekommst?
 
@BeWo Wie meinst du "ausarbeiten" ? Die allermeisten habe ich an einem Tag gemacht, und die allermeisten davon habe ich auch ehrlichgesagt schon wieder vergessen. Ich könnte sie aber logischerweise alle an einem Tag wieder "reanimieren". An Beat it habe ich letztes Jahr schonmal 2 Wochen gearbeitet und dieses mal hats auch wieder 3-4 Tage gedauert. Die Jazzsache dort oben 4 Tage, der Parker damals auch ne ganze Woche. Für längerfristige Projekte fehlt mir ehrlichgesagt die Aufmerksamkeitsspanne, weil ich nach 4 Tagen Jazz dann Lust habe Slide zu spielen oder Country oder Rock, hauptsache was anderes.

Die einzigen Sachen die regelmäßiger spiele sind eigene Sachen in der Band oder Coverband. Ansonsten ist für mich damit dann meist getan, wenn ich eine Aufnahme gemacht habe, denn dann habe ich das Konzept des Solos hinreichend verstanden und die Ideen/Licks/Feel etc rausgezogen, die ich haben wollte.

Also, ja, der Gedanke dabei ist schon möglichst viel halbwegs diverses Material unter die Finger zu bekommen und hoffen dass von allem ein bischen was hängen bleibt.

grüße B.B
 
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Damit mein ich, dann wirklich noch Tage mit Kleinigkeiten, Nuancen, Spielweise usw. auseinandersetzen und in meinem Fall dann auch noch, Routine im Song bekommen. Deine Antwort ist eh ziemlich das was ich gemeint habe.
Hat mich nur interessiert, da mein Lehrer eher die Tendenz hat das so zu machen wie du, Song raushören, Solo/Intro/Fills bissl genauer ansehen und dann weiter zum nächsten Song. Ich hab dann immer mehr die Tendenz den Song solider zu können und bleib da noch länger dran ...
 
Damit mein ich, dann wirklich noch Tage mit Kleinigkeiten, Nuancen, Spielweise usw. auseinandersetzen und in meinem Fall dann auch noch, Routine im Song bekommen. Deine Antwort ist eh ziemlich das was ich gemeint habe.
Naja. Wie soll ich sagen, ich denke, ohne jetzt großspurig klingen zu wollen, dass ich darin einfach sehr schnell bin und es ist trotzdem oft hinreichend detailreich. Mehr geht natürlich immer, und mit einzelnen Passagen beschäftige ich mich durchaus auch mal länger oder lasse sie immer mal wieder revue passieren oder baue sie sonstwie in meinen Übungsplan ein.

Dann aber auf einem abstrahierten allgemeinen Level. An noch exakteren Kopien als dem hier dargebotenem zu Arbeiten halte ich dann ehrlichgesagt für Zeitverschwendung, da würde sehr viel zusätzliche Zeit reinfließen, aber warum? Nichts gegen Leute die das machen, mir erscheint es für mich selbst nicht sinnvoll zu sein, ich bin ja letztlich doch auch primär auf eigenes Zeug oder den Ausbau meiner Impro-fähigkeiten aus, das raushören ist da ja auch eher mittel zum Zweck.

Einen Lehrer hatte ich nie, drum habe ich immer gemacht was mich grade interessiert. Ob das also von deinem Lehrer ein gutes Konzept ist, kann ich dir nicht sagen. Für mich hat es ganz gut funktioniert.

grüße B.B
 
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Ne ne. Ist nicht großspurig. Ist doch logisch, dass mit mehr Praxis und Jahren an Erfahrung auch alles schneller geht (y)
 
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mal einen Klassiker wieder auffrischen.

Totgespielt, klar, aber einfach brilliant. Und sooo schwer. Alles an dem Song, die Gitarrenarbeit, die Pianoarbeit, die Background-Vocals, ein wirklich ein schweres Stück, das so oft "halbgar" gespielt wird....(wie man z.b. daran merkt, wie untight ich nach dem 2.ten Solo wieder ins Riff einsteige. Muss das mal wieder üben...)





grüße B.B
 
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