An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!

Vielen Dank für euer Feedback
 
der Link funktioniert nicht ..... "Vom Nutzer entfernt..."
 


hier mal ein neues Video.. Jetzt hab ich mehr auf den Takt geachtet..

Was sagt ihr..


lg alex
 
Da machst Du genau das, was viele Anfänger machen: nämlich immer schön die kleine Terz auf die betonten Taktteile, am besten gleich auf die 1 legen. Weil: ist ja Blues und Pentatonik und so.

Nope.

Kann man machen, aber wenn man das nicht Clapton-mässig um mindestens einen Viertelton oder gar sauber auf die große Terz bendet, klingt's scheusslich. Als Übergangston irgendwo mittendrin ist die kleine Terz ungebendet und unmoduliert tragbar, aber über einen Dur (7) - Akkord einen auf einem starken Takt-Viertel und dann immer nochmal wieder druff......nöööööö, bitte nicht.

Und wenn, dann nur sehr sparsam und mit einer blitzsauberen Intonation, sonst tut's empfindlichen Ohren weh.
 
Alex, bist du jetzt Rechts- oder Linkshänder ?

LostLover.... mangels vollwertiger Theorie, kann ich nur sagen, das mich einige Stellen vom Klang(verlauf) irritieren. Kann das sein was du angesprochen hast, muss es aber nicht. Hättest du mal Sekunden Angabe im Video oder einen deiner coolen Lehrvideos.... Da du es ja als klassischen Anfängerfehler eingestuft hast, können hier mehr als einer was Lernen, wenn die Stelle oder der Sound-Zusammenhang klar ist. Merci !!!!

In diesem Zusammenhang, als Lickende passen ja auch nicht alle Noten der Penta /Bluestonleiter gleich gut. Klar ist eine Antwort pauschal und es würden sich immer ausreichend Gegenbeispiele finden lassen, aber mit welchen kann man anfangen und sich ran tasten... (z.B. Root klappt fast immer...)

Martin
 
Da machst Du genau das, was viele Anfänger machen: nämlich immer schön die kleine Terz auf die betonten Taktteile, am besten gleich auf die 1 legen. Weil: ist ja Blues und Pentatonik und so.

Nope.

Kann man machen, aber wenn man das nicht Clapton-mässig um mindestens einen Viertelton oder gar sauber auf die große Terz bendet, klingt's scheusslich. Als Übergangston irgendwo mittendrin ist die kleine Terz ungebendet und unmoduliert tragbar, aber über einen Dur (7) - Akkord einen auf einem starken Takt-Viertel und dann immer nochmal wieder druff......nöööööö, bitte nicht.

Und wenn, dann nur sehr sparsam und mit einer blitzsauberen Intonation, sonst tut's empfindlichen Ohren weh.


Hallo :) Danke für den Feedback

Aber irgendwie verstehe ich das nicht :(
 
nach ein wenig Wiki lesen und Klampfe in der Hand....

kleine Terz = Grundton plus 3 Frets / Halbtöne. Ausgehend von Ab (so war dein Stück betitelt) wäre dies ein B. Nimmst du die hohe E-Saite ist Ab im Bund 4 und B im Bund 7 also Teile der Penta an dieser Stelle. Über den Grundakkord klingt es "besser/runder" z.B. Ab Ab B Ab zu spielen als B B Ab B. Die Betonung/Wertigkeit die B in Variante 2 bekommt reibt sich.

LostLover, war die Aussage so zu verstehen ?

Martin
 
welcher ton ist die Kl.Terz bei der A-Pentatonik?
 
verschiebe einfach mein Beispiel einen Bund nach oben, also 5 und 8 auf der E-Saite. Es sind dann A und C

Martin

P.S. wieso nennst du dein Video A-Flat ? (also Ab)
 
Ahja ich bin rechtshänder

Ja weils in Ab ist das Stück :)


Habt ihr mal ne Sekundenanzeige wo der "fehler" mit der kl.Terz ist?

lg
 
@ Alex: Das B (deutsch: h) gleich am Anfang auf der G-Saite und später auf der E-Saite. Du legst gleich damit los, im Prinzip. Und dann kommt das im Verlauf noch ein paar mal.

@Martin: Korrekt. So kannst Du das sehen. Das "reiben" entsteht zwangsläufig, weil im Dur-Grundakkord ja eine große Terz ist. Wenn man die kleine Terz betont dagegen setzt, muss man Timing und Intonation / Bending sehr gut dosieren, sonst wird aus der gewollten Reibung ein schlichtes "falsch". Idealerweise setzt man den Ton dann auf der kleinen Terz an und bendet ihn ungefähr einen Viertelton....dann klingt's nach Blues. Das ist nämlich die/eine "Blue Note": eine flat intonierte große Terz, bzw eine sharp intonierte kleine.

Schnell mal drüberwegspielen ist dagegen normalerweise gar kein Problem.

Das hat Sascha schon vor einiger Zeit angerissen, als er angemerkt hat, daß ihm der A/C - Intervall langsam auf den Keks geht...... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
und das ist dann wohl auch die Note, die wir so vor 800 posts schon mal am Wickel hatten und welche nicht in der "sagen wir westlichen" Tonleiter enthalten ist. Ebenso erinnere ich mich an die Aussagen von Sascha wo er - trotz Zugehörigkeit zur Pentatonik - einzelne Noten mit Fragezeichen in Bezug auf den gespielten Akkord versieht.

zum einen hier...... https://www.musiker-board.de/einste...im-forum-zeigt-ihr-fuehlt-69.html#post4926073 und (leider finde ich nicht den Post zum verlinken, sondern nur den Text.......

ZITAT ZITAT ZITAT

Zitat von S.Franck
Naja, das stimmt nicht so ganz. Abgesehen davon sind die Widersprüche auch unterschiedlicher Art (von "reibt sich ein wenig" bis "eigentlich ganz schön krass") - aber dann ist es eben halt doch Blues, wo man halt von "Do And Don't" nicht unbedingt ausgehen kann, weil eben schon traditionell nicht wirklich akkordgetreu soliert wird.

Aber bleiben wir mal kurz beim Blues in G und der Moll Pentatonik.

Über'm G7 ist das alles noch ganz fein, da muss man vielleicht nur ab und an die kleine Terz (das Bb) ein wenig hochziehen, oder auch 'n Hammer-On zum H machen, schon läuft die Sache.

Über dem C7 ist prinzipiell auch noch alles OK, nur sollte man jetzt eben die kleine Terz nicht mehr hochziehen, da ein H über einem C7 Akkord doch sehr fragwürdig klingt. Und es gibt noch einen Ton, der nicht so gut passt, dass ist die Septime (also der Moll-Pentatonik), namentlich das F. In einem C7-Akkord finden wir die Terz E, und das F reibt sich da schlicht und ergreifend dran. Sehr hübsch kann in so einem Fall das Ausweichen auf eine Moll-6-Pentatonik sein, die nimmt nämlich genau diese Wendung mit (einfach mal versuchen, alle Fs in der G-Moll-Pent. durch Es zu ersetzen, geht auch Fingersatztechnisch nicht so schwer).

So, dann kommen wir mal zum D7. Da geht dann, wenn man wirklich Erbsen zählt, an sich so richtig gar nix mehr.
Einer *der* zentralen Töne des D7, nämlich die große Terz F#, ist gleich "doppelt chromatisch umringt", wenn wir da die G-Moll-Pent. benutzen, nämlich vom G und vom F. Das F kann man jetzt noch als #9 verkaufen, das G eigentlich aber gar nicht. Muss man also auslassen oder plötzlich ganz was anderes spielen, bspw. G-Dur, aber auch da sollte ich das G als Anspielton meiden.

Soweit dazu - aber es stimmt insofern schon, dass G-Moll-Pent. den Weg des geringsten Widerstands darstellt. Und wenn man ein paar kleine Dinge beachtet (über'm G7 mal das Bb zum H machen, über'm C7 mal das F zum E, über'm D7 mal versuchen das G zu meiden), dann kommt man damit eigentlich schon prima zurecht.

Gruß
Sascha

ZITAT ENDE ZITAT ENDE

Andere Tonart oben, aber gleiches Schema......

Der A/C Konflikt.....

Nur ? oder besonders auffällig über dem A Akkord ?

Wie wäre es denn dann mit Dur Penta (Moll Parallele) zum Umschiffen - bezogen auf mein Beispiel also E Saite 5 und 7 .. Dieser A/C Intervall ist in unserem Beispiel ja auf Blues in A abgestellt. Das C reibt sich mit dem A Akkord also dem 1 chord wenn es entsprechend "Aufmerksamkeit" bekommt.
 
Also kann ich nicht "blind" die Pentatonik über alle 3 Stufen spielen? dachte immer Pentatonik passt immer beim Blues :gruebel:

Und wie weiß ich das was ich über welchen Akkord spielen darf und was nicht? will das wissen


lg
 
Also kann ich nicht "blind" die Pentatonik über alle 3 Stufen spielen? dachte immer Pentatonik passt immer beim Blues :gruebel:

Äh. Ok, ich setze mich mal in die Nesseln: "Blind" kannst du die vielleicht darüber spielen. Aber "taub" nicht.
Und auch "denken" ist nicht der richtige Ansatz. Sondern? Genau: Sich selber zuzuhören!
Sorry, wenn das etwas böse klingt, aber an sich geht's schon genau darum. Niemals "blind" etwas spielen, nur weil es irgendwann jemand gesagt hat oder es irgendwo steht, sondern immer per eigenem Ohr gegenchecken, ob das auch wirklich so hinhaut.

Und wie weiß ich das was ich über welchen Akkord spielen darf und was nicht? will das wissen

Die Frage ist: Wie genau willst du das wissen?

Gruß
Sascha
 
Mal ne kurze zwischenfrage: Wo bekommt ihr denn die teilweise echt tollen Backings her? Beschäftige mich momentan auch fast ausschließlich mit blues (Grundlagen) und würd das gelernte gern mal "anwenden". Allerdings findet man im Netz auch viel schund....

Danke!
 
Ich lad dir mai bei gelegenheit n paar auf Dropbox hoch...wenns klappt hast du sie morgen...

Cheers
 
Servus, momentan pendlich ich immer wieder zwischne Metal/Hard Rock und Blues. Heute mal wieder was bluesiges.
Die Leads habe ich in einem Take aufgenommen. Hintenraus verhaspele ich mich 2-3 mal leicht, wollte das aber extra drinlassen. Wenn man vor Leuten spielt, kann man ja auch nicht nochmal anfangen.;)
Daher würde ich mich über ein wenig Feedback freuen.
Backing ist komplett von mir.
Equipment:
Gibson SG Special Ebony mit Bare Knuckle Rebel Yell
Squier Jazz Bass
Cubase LE
Vandal Amps VST-Plugin
Addictive Drums

 
Verlaufen ? Willkommen !

Erstmal finde ich den Backing cool, schön "böse" .... (siehe PM die gleich kommt) wobei er ohne richtiges Ende ist, was es dir schwer mach raus zu kommen.

Bei ca. 38 s beisst sich der Akkordwechsel zur letzten gespielten Note und ab ca. 1:20 gibst du dein Schema auf und spielst einfach weiter anstatt die Luft der Abschnitte vorher zu lassen. Melodie hat einen "Touch" Metall - was ich gut finde, so ist es ein Blues von Dir - weil es dein zweites/erstes "Standbein" durchscheinen lässt.

In Summe :great: - wobei das von mir nichts zu bedeuten hat ;) - wie ich dir gleich beweise.....

Martin


Und als kleines Kontrastprogramm.... Bounce (ziemlich voll gespielt, aber irgendwie schreit für mich der Track danach - aufgrund des Drives...)
 
Verlaufen ? Willkommen !

Äh, nö. Nur poste ich im Bluesbereich eher einmal im Jahr. Insofern kann das mal untergehen.:D

Erstmal finde ich den Backing cool, schön "böse" ....

..da kommen halt meine alten AC/DC-Wurzeln durch. Daher würde ich mich auch nicht als Blueser, sondern eher als Bluesrock-influenced bezeichnen.;)

wobei er ohne richtiges Ende ist, was es dir schwer mach raus zu kommen.

Ja, das liegt daran, dass es eher eine spontane Geschichte heute Mittag war und daher recht frisch, rau und...halt unfertig.

Bei ca. 38 s beisst sich der Akkordwechsel zur letzten gespielten Note und ab ca. 1:20 gibst du dein Schema auf und spielst einfach weiter anstatt die Luft der Abschnitte vorher zu lassen.

Gut beobachtet. Das war auch mein erster Versuch mit diesem Wechsel Em und Am. Sonst hatte ich immer durchgehen eine Tonart. Daher bin ich da noch nicht wirklich sattelfest. Aber das wird auch noch...

Melodie hat einen "Touch" Metall - was ich gut finde, so ist es ein Blues von Dir - weil es dein zweites/erstes "Standbein" durchscheinen lässt.

Sehr schön, dann passt das ja.

In Summe :great: - wobei das von mir nichts zu bedeuten hat ;) - wie ich dir gleich beweise.....


Erstmal danke für das sehr konstruktive Feedback. Das ist schonmal was womit ich was anfangen kann. Mal schauen was mein Lehrer am Dienstag sagt.

Zu deinem "Bounce": An und für sich ganz ordentlich gespielt, aber mir fehlt im Ton ein wenig Leben. Arbeite mehr mit Vibrato und vor allem mit der Anschlagdynamik. Auch mal ein paar Slides oder Hammer ons wirken wunder und lockern auf.
 

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