An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!

Also ich weiss nicht ob Sascha und ich das Gleiche meinen, aber ich fand die "Licks" (Achtung: KONSTRUKTIVE Kritik!) eigentlich ziemlich, naja, langweilig. Die Noten waren alle die Richtigen (eben Leitereigene Töne) aber Phrasierung, Melodieführung, Dynamik, Rhythmik, all das war eigentlich zu "konstant". Ich weiss auch nicht wie ich's besser beschreiben soll.
eigentlichhörtesichdaswasichgehörthab........ungefährsoooooooo.....anwiesichdashier......liest....
 
:eek:ARGH HILFE, KONTRUKTIVE KRITIK:eek:,
Nein, ist gut, ja bei meinem Zeug muss man sich da nicht wundern, da ich den Kern des Blues irgendwie nicht verinnerlicht habe.
Liegt wohl auch an meinen exessiven Hiphop Konsum die letzten Jahre:D.
Aber jetzt wo ich das Worts konstant lese, kannst Du nicht meinen Beitrag meinen. :rofl:

LG
 
:eek:ARGH HILFE, KONTRUKTIVE KRITIK:eek:,
Nein, ist gut, ja bei meinem Zeug muss man sich da nicht wundern, da ich den Kern des Blues irgendwie nicht verinnerlicht habe.
Liegt wohl auch an meinen exessiven Hiphop Konsum die letzten Jahre:D.
Aber jetzt wo ich das Worts konstant lese, kannst Du nicht meinen Beitrag meinen. :rofl:

LG

2 Sachen: Den exzessiven Hip-Hop Konsum solltest du unweigerlich einstellen! Das ist Mordsgefährlich!!! :D
Zum Anderen habe ich auch eher an einen Beitrag mit (tomaten-)roter Strat gedacht...
 
Hei Spyder,

ich unterstell Dir jetzt mal, dass Du noch zu den jüngeren unter uns gehörst und noch nicht sooo viele Jährchen auf dem Buckel hast. Ist auch kein Nachteil oder so, ich mein ja nur. Mach Dir keine Panik, nur weil Du "den Blues noch nicht verinnerlicht hast", das kommt schon noch. Es ist schwer bzw. eigentlich unmöglich, den Blues zu "lernen". Mit Sicherheit tut man sich leichter, wenn man eine gewisse Spieltechnik beherrscht, den Quintenzirkel, wenn man weiß wo die Töne auf dem Griffbrett liegen, etc... Aber: Das ist nur die halbe Wahrheit. Es dient nur als Mittel zum Zweck! Und es geht auch nicht darum, möglichst viel Töne hintereinander zu spielen.
Hör Dir z.B. B.B. King an, technisch gesehen ist das Kindergarten, aber jeder Ton (jeder!!) hat soviel Blues, Soul, Gefühl (oder wie auch immer man das nennen mag), da kommts nicht auf Speed und viele Töne an. Und: Mr. Riley King ist mittlerweile auch gut über 80!
Auch Diskussionen über "Welche Gitarre/Amp/Bodentreter sind für Blues geeignet" oder "Was muss ich tun um so zu klingen wie Stevie Ray Vaughan" führen absolut ins Nirvana. Darum geht es nicht.
Ich bin mittlerweile gut über 40, spiele den Blues seit über 20 Jahren, und behaupte von mir (ganz Frech), zu den erfahreneren Vertretern der Bluesgitarristen-Gattung zu gehören. Und: Ich lerne immer noch! Man hört nie auf zu lernen.
Lange Rede kurzer Sinn: Hör Dir diverse Bluesinterpreten an, bilde Dir Deine Meinung, spiel dazu (Leidenschaft dafür bringst Du ja auf), sammle Erfahrungen, lerne auch Technik und Theorie, dann wird das schon! Einen Anfang hast Du ja schon gemacht... Also, hau rein!
 
So langsam kommen die Herren der Sache nah (das mit den verschiedenen Zeiten ist übrigens nicht ganz genau Absicht gewesen, die Kapitel mussten sich ja aber ein ganz kleines bisschen absetzen).
Wie lässt sich denn jetzt was konkret womit vergleichen und wie lassen sich womöglich Erkenntnisse (so es denn welche geben sollte) nutzbar einsetzen?
Wie würdet ihr meinen Buchentwurf verändern? Und wieso ist man auch an der Hörbuchfassung vermutlich nicht sonderlich interessiert?

. Sascha
 
Danke Achim, das ist auch ein Defizit von mir, Ich habe einfach keine Blueserfahrung, in Punkt hören. Liegt aber daran das ich die Musik, hier Gitarre, erst letztes Jahr entdeckt habe.
Musikalisches Wissen war = 0, ist aber besser geworden, wie ich für mich finde, Baustelle bleibe ich denoch. Aber das man immer am lernen ist, egal wie lange man schon spielt, ist mir recht früh bewusst geworden, auch das ich um einige Theorie nicht herumkomme, am Quintenzirkel bin ich eben dran, und auch die Dur- Penta sollte ich mal verinnerlichen.

@Sascha, Ich mach mir immer noch Gedanken, bin mir jetzt aber nicht mehr sicher ob ich mich da angesprochen fühlen sollte ?

Okay muss arbeiten.

Cheers
 
Sascha, fehlt für dich der überraschende Moment ? Also Ed hat Tomaten gekauft, sein Tomatenbrot gemacht und dann kommt er auf die Idee es mit Gurke zu garnieren ....

Wenn ja, wo ist die richtige Mitte zwischen Wiederholung (die im Sinne der Wiedererkennung ja teilweise gewünscht ist) und Langeweile.... die nur durchbrochen werden kann, wenn sich die Geschichte in eine neue Richtung auflöst/entwickelt.

... und ist dies nicht für alle schwierig, die nur mit einem Instrument die "Geschichte" erzählen ... Wäre Sprache, ein Keyboard usw. mit an Board, wird der Langeweile schon durch die Instrumentierung vorgebeugt. Die Impro über einen Backingtrack empfinde ich daher immer als reine "Übung" und nicht mit dem Ziel behaftet danach als vollwertige "Musik" durch zu gehen.

Martin
 
So, da sich ja eine gewisse Tendenz hinsichtlich der Interpretation meiner Tomatenmonströsität abzeichnet, will ich gerne mal etwas mehr in's Detail gehen.

Sascha, fehlt für dich der überraschende Moment ? Also Ed hat Tomaten gekauft, sein Tomatenbrot gemacht und dann kommt er auf die Idee es mit Gurke zu garnieren ....

Überraschung erwarte ich gar nicht unbedingt. Nur erhoffe ich mir eben auch keine Langeweile.
Wenn wir mal beim Vergleich mit der Literatur bleiben wollen (der natürlich an etlichen Ecken total hinkt, das ist mir auch klar), dann gibt es durchaus sehr triviale Werke, die sich aber locker weglesen lassen, so etwa als Urlaubslektüre am Strand, wenn zu schwere Kost einem das sowieso schon sonnnenverdörrte Gehirn komplett wegschießen würde.
Da gibt es dann eben auch keine großen Überraschungen. Aber: Es gibt einen Handlungsfaden und eine Art Entwicklung, Struktur, Dynamik, wasauchimmer (selbst bei Konsalik oder gar Groschenromanen ist das der Fall).

Wenn ja, wo ist die richtige Mitte zwischen Wiederholung (die im Sinne der Wiedererkennung ja teilweise gewünscht ist) und Langeweile.... die nur durchbrochen werden kann, wenn sich die Geschichte in eine neue Richtung auflöst/entwickelt.
Was genau die richtige Mischung ist, das wird vermutlich niemand eindeutig sagen können.
Aber jetzt schauen wir nochmal die Kapitel meines "Buches" an. Mit Ausnahme des allerletzten Satzes (den wir für jetzt ignorieren können, dazu vielleicht mehr später), ist es vollkommen piepegal, an welcher Stelle ich das Werk aufschlage. Es geht immer um die blöden ollen Tomaten.
Nun kann man die einzelnen "Kapitel" mal mit Bluesform-Durchgängen oder meinetwegen auch den Minuten eines MP3-Files vergleichen. Was mache ich denn, wenn in der ersten Minute schon nur von Tomaten die Rede ist? Genau, ich spule weiter (wenn überhaupt). Bin ich dann bei Minute 2 angelangt und höre immer noch Tomaten, dann wird der Player ganz schnell komplett ausgeschaltet. Ob Ed dann am Ende von Kapitel 3 noch Sex hat oder nicht, das ist vollkommen egal, denn es interessiert mich dann schon lange nicht mehr, da ich nicht auf interessantem Wege an die Sache herangeführt wurde.

So, um das jetzt mal in ganz konkrete Kritik umzumünzen: Ich habe hier etliche Files angehört (ich will übrigens absolut keine Namen nennen), bei denen es, grob geschätzt, 3-6 Minuten lang nur um Tomaten ging. Blues in A, in den ersten 20 Sekunden höre ich gefühlte 87 Mal die Phrasenendung C A (im allerbesten Fall wird das C ein wenig hochgezogen). Weitergespult zu Minute 2:33 und ich höre die nächsten gefühlten 52 Phrasenendungen C A. Resultat: Aus mit dem Kram! Und ob es am Ende noch einen schicken, vielleicht sogar gelungenen Bending-Lick (Ed hat ja irgendwann noch Sex, nicht wahr?) gibt, das interessiert mich dann absolut kein bischen mehr, wenn ich mich vorher durch 4 Minuten Langeweile kämpfen musste. Und ich kann garantieren, dass es anderen, nicht selber musizierenden Zuhörern absolut nicht anders gehen wird. Ich brauche schließlich auch kein Schriftsteller zu sein, um zu erkennen, dass meine Tomatenstory total langweiliger Kram ist.

... und ist dies nicht für alle schwierig, die nur mit einem Instrument die "Geschichte" erzählen ... Wäre Sprache, ein Keyboard usw. mit an Board, wird der Langeweile schon durch die Instrumentierung vorgebeugt.
Dem widerspreche ich entschieden. Ob mein Erzähler jetzt eine Frau mit lüstern-heiserem Flüstern, ein Kerl mit Eunuchen-Organ oder ein Greis mit Zittern in der Stimme ist, ändert am langweiligen Inhalt einer Geschichte nicht das kleinste bischen.

Die Impro über einen Backingtrack empfinde ich daher immer als reine "Übung" und nicht mit dem Ziel behaftet danach als vollwertige "Musik" durch zu gehen.
Dem stimme ich zu. Aber wenn man sich im Improvisieren übt, sollte man auch das üben, was eine Improvisation ausmacht, nämlich Struktur und damit verbundene Dinge wie Dynamik, Dramatik, etc.
Wenn es nur darum geht, ein paar gerade erlernte neue Licks zu präsentieren, dann reichen 30 Sekunden. Wenn ich aber erwarte, dass mir jemand 3-6 Minuten zuhört und danach womöglich Kommentare dazu abliefert, dann muss ich auch, quasi wie im richtigen Leben, dafür sorgen, dass dieser jemand irgendwie bei der Stange gehalten wird. Das klappt nicht, wenn ich 5 Minuten lang "Tomatenkauf, Tomatenverpackung, Tomatenverzehr. Tomatenverpackung, Tomatenverzehr, Tomatenkauf. Tomatenverzehr, Tomatenkauf, Tomatenverpackung." zum besten gebe. Oder sogar "tomatenkauftomatenverpackungtomatenverzehrtomatenverpackungtomatenverzehrtomatenkauftomatenverzehr".

Soviel für jetzt.

Gruß
Sascha
 
Okay, wie würdest Du das denn angehen ? Es muss doch irgendeine Schablone geben, ein Schema ?
Da lag ich doch gar nicht so verkehrt, sogesehen, wegen Handlung und Spannung meine Ich.
Vo meinem Zeug kann ich nur sagen da fehlt Handlung und Spannung.
Ich plane sowas schon, aber drifte , dank Fähigkeiten, doch öfters ab als mir lieb ist.
Also ich warte mal auf den Rest deiner subtilen Story, obwohl ich ja dachte...Du weiß schon ;).
Aber das entwickelt sich interessant.

GreetZ
 
OEs muss doch irgendeine Schablone geben, ein Schema ?

Nein, das gibt es nicht. Genausowenig, wie es bei Büchern Schablonen gibt.
Wenn ich dazu komme, dann liefere ich später aber mal die ein oder andere Anregung nach.

obwohl ich ja dachte...Du weiß schon ;).

Ja, ich weiß schon. Und daran liegt es selbstverständlich auch noch immer, ich habe mich aber entschlossen, zu dem Thema nichts mehr zu sagen, da ich sonst wieder als Oberlehrer, Fetischist und dgl. mehr tituliert werde. Muss dann eben jeder selber wissen bzw. herausfinden...

- Sascha
 
Bis jetzt läufts doch ganz gut, obwohl ich beim Kapitel 1 schon die Augen gerollt habe, was man ja wahrscheinlich rauslesen konnte.
Nichtsdestotrotz bin icha aber schon interessiert, wenn es auf der Basis bleiben sollte.
Interessant Angehensweise ist das, muss ich zugeben, deswegen bin ich mal gespannt.
Bei den Schablonen muss ich widersprechen, natürlich gibt es dort Schemen, Kinderbücher Beispiel Held zieht in die Welt hinaus und rettet die Prinzessin, und wie oft die Schablone genutzt wurde kann ma ja fast nicht mehr zählen.
Oder auch Rosamunde Pilcher, die emotionale Liebes Schablone, auch öfter zu finden als man will.
Deswegen glaube ich auch an eine Schablone für die Musik, und dachhte es gäbe auch eine.
Aber bis jetzt ist es spannend, weil ich nicht weiß was als nächstes kommt.
Zum einen kann es Fortschritt sein ,oder zum anderen, die Flinte in´s Korn werfen.

LG
 
Wie würdet ihr meinen Buchentwurf verändern?

Tom aus Athen

Kapitel 1
Tom aus Athen geht in den Supermarkt und kauft Tomaten ein. Ja, Tom kauft Tomaten ein, er kauft knallrote Tomaten ein! Tom aus Athen steht vor dem Regal, die Tomaten zum Greifen nah, die saftigen, knallroten Tomaten zum Greifen nah. Tom aus Attiki in Athen streckt den Arm, doch er kommt an die Tomaten nicht ran. Tomas kommt an die leckren, süßen und so saftigen, knallroten Tomaten ums Verrecken nicht ran.

Kapitel 2
Tom aus dem heißen Athen sitzt vor seinem Tomatenbrot. Er sitzt, ja er sitzt allein, er sitzt von Gott verlassen ganz allein. Er sitzt vor seinem Brot voller Tomaten. Die Tomaten zum Greifen nah, die süßen, saftigen Tomaten zum Greifen so nah. Tom streckt den Arm, die knallroten Tomaten aus Athen so verdammt zum Greifen nah. Doch Tomas aus Athen kommt an die verlockend süßen Tomaten aus Athen auf Gedeih und Verderben nicht ran.

Kapitel 3
Tom ist satt. Tom hat es gründlich satt. Tom aus Athen ist angefressen und hat Tomaten komplett satt. Tomaten hier und Tomaten da. Tomaten überall zum Greifen nah. Tomaten aus Athen da und dort und rundherum vor Toms gestreckter Hand zum Greifen nah. Tom aus Athen bäumt sich auf, streckt die Hand nach Tomaten aus. Doch er fühlt nur seinen Freund, seinen treuen Freund Halluzination. Er sitzt Tom im Genick, tief im Genick und flüstert, röchelt leise, so Gott verdammt leise: Tom ade!
 
Und wie setzt man sowas dann um, wenn man SAchas Text nimmt, und dann auf deinen Umzumünzen ?
So langsam verstehe ich das, glaube ich, mehr Informationen sind natürlich gerne gesehen.
Oder ist das beim Blues, wie ich irgenwo gelesen habe, das es einfacher ist zu spielen wenn man dazu die Worte hat, also so ein Textgerüst wie Eueres ?
ODer anders gefragt, wie kann ich das Tonmäßig umstetzen ?

Erstes KApitel : Moll ?
Zweites Kapitel Dur ?
Drittes KApitel wieder Moll ?

LG
 
Tomaten? Teigwaren? Also.. ich nehme dann bitte eine Pizza! :)

Mehl, Wasser, Hefe. Darauf eine Schicht aus Tomaten. Belegt nach Belieben, und mit etwas Käse. Ein paar Gewürze. Oregano passt gut. Einen Ofen braucht man zwar schon. Das lässt sich aber bewerkstelligen. Stellplatz in der Küche klar machen, Portemonnaie auf und fertig.

Grüße Thomas
 
Dem widerspreche ich entschieden. Ob mein Erzähler jetzt eine Frau mit lüstern-heiserem Flüstern, ein Kerl mit Eunuchen-Organ oder ein Greis mit Zittern in der Stimme ist, ändert am langweiligen Inhalt einer Geschichte nicht das kleinste bischen.

Wenn es in jedem Kapitel der selbe Erzähler ist, ist die Stimmlage in der Tat egal. Wenn es aber verschiedenen sind, hilft zumindest der Wechsel über aufkommende Monotonie. Und wie bereits gesagt, sind in jedem Stück Musik Wiederholungen des Themas drin.

Martin
 
Tomaten? Teigwaren? Also.. ich nehme dann bitte eine Pizza! :)

Mehl, Wasser, Hefe.

Als ambitionierter Hobbykoch bestehe ich auf den ein oder anderen Löffel Olivenöl im Teig. Und das Mehl sollte übrigens Typ 550 sein.

Alles andere später, habe gerade deutlich besseres zu tun, als Metaphern auszuwälzen.

- Sascha
 
Also ich zieh mir den Schuh jetzt mal an.

Klar ist es so, das es meinem Vortrag an der nötigen Spannung mangelt. Das hab ich jetzt auch erkannt.
Aber ich denke auch, das es gerade hier im Einsteigerbereich wichtig ist dazuzulernen.

Sicherlich wäre es besser wenn vielleicht mehr Licks vorhanden wären bzw. das ganze Spiel einfach besser wäre aber... ich denke auch das die spieltechnischen Fähigkeiten eine nicht unwichtige Rolle spielen.

Wenn ich nur mal von mir selbst ausgehe und ich beziehe das jetzt ausschließlich auf mich (obwohl ich denke das es anderen wohl ähnlich ergehen wird).
Ich spiele seit 6 Monaten Gitarre (das eine Jahr vor über 30 Jahre zähle ich mal nicht dazu).
Gerne würde ich mit mehr Gefühl, mit mehr Raffinesse oder mit mehr Groove spielen.

Warum mache ich es nicht ?

Weil ich es einfach noch nicht kann.

Ich bin mehr darauf bedacht alles so hinzubekommen wie es im Moment ist, evtl. ist das, mein vielleicht falscher Ansatz, der einfach behindert.
Nach dem Motto - zuviel über ein technisch einigermaßen sauberes Spiel nachgedacht, als über die Musik selbst?!.

Ich vergleiche das manchmal mit dem Sport (vielleicht etwas weit hergeholt aber was solls).
Ich bin seit Jahren Trainer (sehr hochklassig - Bundesliga).
Dort erreicht man erst die nötige Sicherheit bzw. Lockerheit um Höchstleistungen zu bringen wenn die spezifischen technischen Abläufe zu 100% sitzen aber man braucht Anleitung und Zuspruch eben durch den Trainer.

Erst dann kommen gewisse stilistische Eigenheiten zum Vorschein, die den einzelnen erst richtig gut werden lassen und es wird spielerisch, nicht krampfig.

Vielleicht beim Blues nicht ganz der richtige Ansatz - versuchen alles zu 100% richtig zumachen, ich lasse mich aber sehr gerne eines besseren belehren.

Wie gesagt ich höre seit Jahren gerne Blues und denke mir jedesmal genau das ist es.
Wenn ich dann versuche das auch nur in Ansätzen selbst zu spielen, scheitere ich meist an meinen, bisher noch sehr bescheidenen Fähigkeiten, bei der Umsetzung.


Aber... die Story mit den Tomanten (obwohl ich Tomanten hasse :D ) hat mir doch sehr gefallen und auch geholfen und mich zum nachdenken gebracht. Ich finde sie richtig gut.

@ sascha

Ich finde bisher nicht, daß Du als "Oberlehrerhaft" rüberkommst, sonder eher als jemand der weiß von was er spricht. Jetzt aber nicht Rot werden;)

Was ich in diesem Zusammenhang gut fände, wäre wenn die Erfahrenen Blueser gerade hier im Anfängerbereich (falls das jemand überhaupt machen würde) ab und zu mal, genau zu den von den Anfängern verwendeten Backingtracks ein kleines Beispiel geben würden wie sie es machen würden.

Müssen ja keine 6 Minuten werden.

Wir können nur dazulernen........
 
Zuletzt bearbeitet:
Bowmen: oder umgekehrt.... besuche doch mal den gut versteckten Jam Bereich (ganz unten im Forum) und höre dir dort einige Beispiele an. Mehrere Personen versuchen sich am gleichen Jamtrack inkl. Einschätzungen wie es so gelaufen ist und wo die Schwierigkeiten lagen. Einen Versuch habe ich dort auch platziert - und noch nicht mal was zwischen die Lichter bekommen....

Speziell bezogen auf den Track an dem wir hier gerade werkeln, wäre natürlich trotzdem der "Gegenpart" hier im Thread wünschenswert. Am besten, wenn er mit Licks gespielt würde, die wir auch nachvollziehen können - sich aber über Spannungsbogen, Phrasierung usw. abhebt.

Irgendwo weiter vorne in diese Thread ist eine Beispielserie von Sascha wo er an wenigen Noten über die Platzierung derselben von Langeweile zu Spannung hinführt. Ist zwar nur wenige Sekunden, aber vielleicht lässt sich dieser Ansatz ja auch über unseren Beispiel Jam strecken.... Und wenn sich jemand besonders viel Mühe machen möchte, dann mit Kommentierung wo jetzt die Unterschiede liegen.

Martin
 
Das mit dem Jam Bereich wusste ich nicht.
Werde ich mir mal ansehen.
 
Soo, da ich wieder zu Hause bei meinen geliebten E-Gitarren bin (und meinem Equipment), habe ich mal eine Riff-Idee in ein kleines Backing umgesetzt und das Ganze mit einer kleinen Improvisation versehen. (mal Saschas Kritik bez. des Erstellens eigener Backing Tracks zu Herzen genommen)
Bin für jegliche Kritk offen (keine Scheu vor direkten Worten).

Ist zwar kein Blues im eigentlichen Sinne, passt aber ganz gut zum tristen nassen Wetter draußen:
Bitteschön
 

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