An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!

Ich nehme einfach mal den Threadtitel An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt! beim Wort.;)

Meiner Meinung nach sollte man Blues nicht zu sehr "theoretisieren", sondern einfach spielen.
Der Blues wurde doch gerade deshalb in's Leben gerufen, nur mal ganz oberflächlich angeschnitten, um Emotionen auszudrücken, welche nicht mehr über den normalen Wortschatz vermittelt werden konnten, oder eben diesem noch mehr Nachdruck zu verleihen.
So sehe ich das zumindest.


Ein kleiner Beitrag von meiner Seite dazu:
Blues Theme in Am

Gruß,
Wolle
 
@spyder - da sind, wie immer am Anfang, gute und schlechte Stellen drin... und mit der Zeit werden die Guten die Überhand bekommen. Aber toll, dass du damit experimentierst !!! Bei allem was du probierst, glaube deinem Gehör - es ist meist besser als die Finger.

Konkret würde ich aber empfehlen, ein gemäßigteres Tempo anzuschlagen....

Martin
 
Ich halte auch nix von einem "Analyseverbot" für bestimmte Musiken.
Mit der Intuition (oder "feeling" meinetwegen) kann man nur Dinge abrufen, die irgendwann mal gespeichert wurden.
Und das funktioniert nun mal bei den meisten von uns über das Verstehen.

Der Trick ist, während des Spielens nicht den Verstand, sondern die Sinne einzuschalten.
Aber beim Lernen ist Analyse schon ziemlich hilfreich.

Ich weiß nicht warum ich hier hin und wieder scheinbar absichtlich falsch verstanden werde.
Niemand--nicht mal ich--hat von einem Analyseverbot gesprochen.
Und Larry Carlton oder Robben Ford mit den Rookies hier zu vergleichen spricht wohl auch für sich.
Es ging mir hier um die Rookies.Und mein Tip war lediglich mal weniger die Theorie zu bemühen und weniger versuchen zu analysieren.
Da bleibe ich auch bei.
Wie man von diesem Tip auf Larry Carlton oder Robben Ford kommt die 40 Jahre und mehr im Geschäft sind und auf einmal das Wort "Analyseverbot" im Thread auftaucht ist mir ein Rätsel.
Aber sei es drum.

Jeder so wie er kann:)

LG Ingo
 
Können wir uns auf die Formel einigen...

Lerne bewusst (und nutze je nach Geschmack alle Mittel - sehen, hören, fühlen, begreifen.... um es dir bewusst zu machen) und Spiele "unbewusst" (zwar unter Beachtung des Rahmens wie Tonart, Beat...) um dein Feel, deine Stimmung, deine Herkunft.... zum Ausdruck zu bringen.

Ich denke jeder von uns hat mal das Gefühl "es läuft" - so ganz ohne Anstrengung kommen die guten Ideen und das Gelernte fügt sich zusammen zu einem wow, yippie.... Warum in diesem Moment ? Das möchte uns Ingo glaube ich ans Herz legen... Follow your instinct und lass es raus.... geiselt Euch nicht in darf ich - darf ich nicht, jemand hat gesagt so geht es - jemand hat gesagt so geht es bestimmt nicht .... Macht eure eigenen Erfahrungen.....

Martin
 
Ja erstmal lieben Dank für das anhören.
Ich dachte schon es wäre schlimmer, im takt zu wippen ist gar nicht so leicht, wenn ich die Patterns nur zum Backing übe wippe ich mehr als bei der Aufnahme.
Sicher bin ich noch nicht wirklich aber dank Ingo seiner Lessons habe ich das endlich mal verstanden. Übe gerade noch 4 und 5, di sitzen gar nicht.
Slides hatte ich versucht, der Kopf war aber nicht frei genug.
@Martin, das mit dem Tempo versuche ich, muss nur mal entsprechend Backings finden. Habe eben ein paar gute gefunden:
http://www.torvund.net/guitar/index.php?page=Backing_blues
Sind aber Midi files, nun muss ich mal sehen ob Gear Box die frisst.
 
Ich habe doch extra Stücke genommen, die nicht so schwer sind und auch einigermaßen locker zu spielen sind.
Geht doch auch ums Timing. - Werde mich jetzt hier raushalten - ist mir zu müßig.

allboutGuitar Blues Workshops

Übrigens bekommt bei mir jeder Blues Anfänger eine Stunde Blues Workshop umsonst. Das ist keine Werbung. Das läuft über Blues@Rockclub Karlsruhe.
 
Ich weiß nicht warum ich hier hin und wieder scheinbar absichtlich falsch verstanden werde.
Niemand--nicht mal ich--hat von einem Analyseverbot gesprochen.

Ingo, ich hab Dich gar nicht gemeint. Das bezog sich eher auf Fidelsen, dessen Post mehr in die Richtung ging: "Denk mal lieber nicht zuviel nach, das tötet das Feeling". Und die Diskussion hatte ich grad im Akustikforum ("was nützt mir Theorie").......
 
Und hier mein gute Nacht Blues. Besser als der Erste finde ich, noch sicher schiefe Töne drin. und ich bin mittendrin rausgeholt worden:rolleyes:.
Diesmal mir ein 90 BPM Backingtrack.


LG
 
Ich glaube, wenn die Leute hier die Zeit, die sie im Forum verschwenden, nutzen würden, um Gitarre zu spielen, würde sich eine Diskussion, ob Theorie förder- oder hinderlich ist, erübrigen.
 
Ich habe was gespielt, das juckt dich nicht. Lieber rummosern, da hast du Bock drauf, oder wie?
 
Entwickelt sich auch langsam. :)

Zwei Tipps für die nächsten Schritte:

- Es schadet nicht, Noten zu wiederholen. Du musst nicht jedesmal einen anderen Ton spielen. Im Gegenteil.
- Die Übergänge zwischen den Tönen kann man mit Slides oder Hammerings abwechsungsreicher gestalten.
 
Spyder, ich kann leider nicht umhin, aber du zeigst einige ganz eklatante Anschlagschwächen. In deiner rechten Hand ist quasi kein Puls, von gleichmäßiger Bewegung ganz zu schweigen.
Das ist meiner Meinung nach *die* Sache, der du dich ganz unbedingt annehmen musst, sonst wird das alles nix. Und wie ich schon sagte, Blues taugt dafür nicht, denn wo kein gleichmäßiger Anschlag, da auch kein feiner Shuffle/Swing. Also würde ich erst einmal gerade Backings mit einem Akkord versuchen, bis der Anschlag einigermaßen steht. Bendings, Hammer-Ons, Pull-Offs, Slides und so weiter - im Moment sollte dir das egal sein.
Sorry für die harten Worte, aber ich meine es wirklich so: Wenn du dich nicht ganz vornehmlich der rechten Hand annimmst, dann wird das alles nicht klappen!

Gruß
Sascha
 
Und hier mein gute Nacht Blues. Besser als der Erste finde ich, noch sicher schiefe Töne drin. und ich bin mittendrin rausgeholt worden:rolleyes:.
Diesmal mir ein 90 BPM Backingtrack.


LG


Kannst ja in einigen stellen Vibs und mit dem Attacke variieren. Besonders mit dem Attack kannst du ein paar Akzente setzen.

@ all kann man für blues auch pinch harmonics und harmonics verwenden ?
 
Ich glaube, wenn die Leute hier die Zeit, die sie im Forum verschwenden, nutzen würden, um Gitarre zu spielen, würde sich eine Diskussion, ob Theorie förder- oder hinderlich ist, erübrigen.

Die Antwort ist ganz einfach es ist immer eine Mischung aus beiden!
Nach meiner Meinung sollte aber das Spielen überwiegen.
Es heißt ja Gitarre spielen und nicht lernen;-)

Hier zu schreiben ist aber auch sehr nützlich, weil man sofort Feedback bekommt an was man arbeiten muss.
 
Na lieben Dank für die Kritik und Anregungen.
Dezente Slides sind ja dabei, okay einer, Vibratos habe ich auch mal angetestet, naja.
@Sascha, danke, Wechselschlag ist mir durchaus bekannt und wird auch versucht regelmäßig einzusetzen, aber wie du selbst geschrieben hast ist da der Blues nicht geeignet, ausser man slapt den Rhythmus Part. Also so hart sind deine Worte ja nicht, ich sitze noch recht locker und flockig vor´m Rechner und bin nicht vor Ehrfurcht erstarrt.
Denn zu meinem Glück heisst der Thrad ja".....zeigt was ihr fühlt" und nicht "....zeigt her eureren technischen Wechselschlag" ;). Mir ist aber schon klar was du meinst und arbeite auch damit, finde aber auch das der nicht immer passt.
@Ankui, habe ich soga versucht ein wenig dynamik einzubauen, ist direkt untergegangen :D.
 
Also Spyder, so leid es mir tut, ich habe jetzt ein paar deiner Videos gesehen und finde auf keinem einen halbwegs gescheit ausgeführten Wechselschlag. So ist's leider. Und nein, ich habe nicht gesagt, dass Wechselschlag beim Blues nicht drin ist, nur dass es damit etwas anders aussieht - aber eben eher nicht so wie bei dir, weil eben der ganz Kram doch rhythmisch ziemlich neben der Kappe ist.
Sorry, aber so isses dummerweise.

Gruß
Sascha
 
Ist schon recht, Sascha. Musst dich dazu nicht andauernd wiederholen, habe das ein paar Seiten vorher schon gelesen und soweit auch verstanden. Wo und ob ich das anwende ist alleine mir überlassen. Und wenn ich jetzt stur darauf verzichten will, dann ist es eben so und nicht anders. Du erzählst hier ja nichts neues, weiß Jeder, kennt Jeder aber ob es Jeder macht ? Andere Geschichte. Ich habe Zeit, nicht´s rennt mir davon. Von Musik leben will ich auch nicht, den das was Sie soll, tut sie schon bei mir, Kreativität fördern. Also persönliches Ziel erreicht, auch ohne eptileptischen Wechselschlag. Alles andere sehe ich nicht soooo ernst. Meiner Meinung müßte ich ganz anderen Sachen lernen als der Wechselschlag, allein der Reihenfolge wegen.
Baust ja auch kein Klo und dann erst die Mauer drum.
So wie ich dich verstanden habe, ist es egal was man macht, Hauptsache man macht zuerst den Wechselschlag und danach kommt erst das Instrument ?

Aber wie gesagt, ich habe deine Aussage zur Kenntnis genommen und es wird auch bestimmt Zuspruch von mir finden. Aber alles zu seiner Zeit. Will erstmal wissen wo welche Noten sind, finde das gerade hilfreicher als den Wechselschlag. Sorry, aber so isses dummerweise. :D

Lg

Christian
 
Meiner Meinung müßte ich ganz anderen Sachen lernen als der Wechselschlag, allein der Reihenfolge wegen.
Baust ja auch kein Klo und dann erst die Mauer drum.
So wie ich dich verstanden habe, ist es egal was man macht, Hauptsache man macht zuerst den Wechselschlag und danach kommt erst das Instrument ?

Also, wenn man Plektrumgitarre spielt, dann ist der Anschlag wirklich das mit Abstand wichtigste.
Und ja, wenn man bei deinem Beispiel bleibt, dann ist das nicht nur die Mauer sondern sogar das Fundament des Hauses.

Abgesehen davon spricht für mich nicht wirklich was dagegen, mal Wechselschlagübungen zu machen. Sowas wie das Folgende bringt einen eigentlich ziemlich schnell vorwärts:

Tab sähe wohl ca. so aus:
------------------------
------------------------
------------------------
---------223322------
---2255---------5522
33---------------------

Und wenn man das etwas auf Tempo bringt, kann man's sogar musikalisch und durchaus "blues-nah" verwenden, klingt dann eben ein bisschen nach Rockabilly

Wenn man sowas dann ungefähr kann, darf man's natürlich auch angeshuffelt ausprobieren.

Aber gut, du sagst ja, dass du das alles lieber nach deiner Fasson machen möchtest und empfindest ganz augenscheinlich andere Dinge wichtiger. Das sei dir auch vollkommen unbenommen.
Ich bin halt der Meinung, dass es besser ist, wenige Dinge mit gutem Timing als viele mit schlechtem spielen zu können. Macht musikalisch für mich auch mehr Sinn. Aber das muss man mir selbstverständlich nicht glauben.

Ich will hier auch gar nicht weiter darum debattieren, am Ende setze ich mich noch bei irgendwem in die Nesseln, nur ganz kurz zu meiner Person: Ich habe bis vor 2-3 Jahren seit 1989 regelmäßig unterrichtet (zwischenzeitlich sogar fast Vollzeit), habe den Kram ab 91 an der Musikhochschule studiert und seit ein paar Jahren lebe ich fast ausschließlich vom spielen. Ich möchte hier aber dennoch gar nicht groß auf die Kacke hauen, nur soviel: Ich habe vom Anfänger bis zur Studiumsvorbereitung so ziemlich alles an Unterricht abgerissen und kann eines ganz klar sagen: Die Leute, die ihren Wechselschlag nicht in den Griff bekommen haben, waren dann auch fast alle irgendwann gar nicht mehr dabei.
Muss man mir aber nicht glauben, ist ja nur ein Internet-Forum (genau deshalb habe ich hier auch bisher versucht, meine Vergangenheit als Lehrer an die große Glocke zu hängen, kann ja jeder sagen...).

Gruß
Sascha
 

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