Vorab: Danke für die Blumen.
Der wohl größte Nachteil für Anfänger bei deinen Beispielen ist: die Greifhand (die ist da nämlich ziemlich stark beteiligt mit Abdämpfen just im richtigen Moment)
Kann ich so nicht wirklich bestätigen. Wenn da gedämpft wird, dann kommt's größtenteils von der rechten Hand.
Ich hab' ja auch extra die Linke draußen vor gelassen, damit da nix irritiert. Und auch wenn hier und da der ein oder andere Dämpfer sein mag, so kann man die ganzen Sachen an sich auch ganz schlicht mit einem Quinten-E-Akkord spielen.
Aber für einen Anfänger fast schon wieder zu viel.
Da gebe ich euch beiden wiederum vollkommen recht. Und das war ja auch einer der Gründe, den Kram so zu posten.
Triolische Grooves sind einfach relativ tückisch, das geht nicht mal eben so.
Verglichen mit geraden Grooves hat man ja, zumindest bei diesem Tempo, einfach doppelt so viele Anschlagsoptionen. Bei geraden Beats gibt's nur Abschläge oder Wechselschlag, das war's dann mehr oder minder.
Naja, und wenn es beim ganz einfachen Anschlagen von ein paar Akkorden schon derartig wüst zur Sache geht, warum dann auch noch Licks mitten rein spielen wollen/sollen? Das macht für mich keinen Sinn.
Ich will mir jetzt nicht selber auf die Schulter klopfen, gerade in einem Internet-Forum ist sowas irgendwie total doof, aber ich habe eine ca. 20-jährige Unterrichtspraxis hinter mir (mittlerweile kann ich glücklicherweise fast komplett vom Spielen leben und unterrichte so gut wie gar nicht mehr), hab' den Kram ja auch studiert und in meiner Diplomarbeit ging's mehr oder minder um Lehrmethoden. Soviel zur Selbstbeweihräucherung.
Wie dem auch sei, in all den Jahren hatte ich natürlich immer wieder Schüler mit ganz massiven rhythmischen Problemen. Und nie im Leben wäre ich darauf gekommen, mit denen auch nur ansatzweise an geshuffelten oder triolischen Grooves zu arbeiten. Da müssen erst einmal die geraden Viertel und Achtel einigermaßen sitzen, die Grundzüge des Wechselschlag-"Prinzips" müssen verinnerlicht sein, etc.
Ich kann übrigens auch ganz gerne zugeben, dass ich selber nach wie vor triolische Grooves, Phrasierungen und dgl. für ungemein schwierig halte, da knapse ich nach wie vor dran rum, ohne irgendwie zu wirklich brauchbaren Resultaten zu kommen.
Soweit dann erstmal.
Gruß
Sascha