An alle Blueser hier im Forum: Zeigt was Ihr fühlt!

Es ist sinnvoll, den Beat in irgendeiner Form physisch zu speichern und beizubehalten. Ob man mit dem Fuß tapt, mit dem Knie wippt, mit dem Kopf nickt oder mit der Schulter zuckt, ist egal. Wenn sich beim Musizieren NUR das Handgelenk bewegt - und nur dann, wenn ein Ton gespielt werden muss - macht man es sich schwerer als nötig. Move you asses, shake your hips. Auch und erst recht(!) dann, wenn man grad selbst nix macht und auf den Einsatz wartet.

Das mit dem Fusswippen versuch ich immer wieder, aber das ist wie ein schleichender Prozess. Nach kurzer Zeit hör ich aus welchem Grund auch immer wieder damit auf. Muss ich unbedingt mal verinnigen. Nicht umsonst sieht man viele Mucker (z.B. bei Youtube), die ständig mit den Füßen wippen.
 
Das zweite Riff hat, wenn man die Seiten voll durchschlägt einen richtig fetzigen Groove der als Single Note nicht ganz durchkommt. Über alle Saiten geht es in SRV Richtung mit der Dynamik. Muss nachher mal eine Quelle suchen oder es noch mal in der Power Variante probieren.

Martin
 
Macht euch locker, dann klappt's auch mit dem Boogie. ;)

Hi,

wollte ich auch schon vorschlagen.
Boogie Patterns aus dem Rockabilly / Blues Bereich fördern das Rhythmusgefühl mehr denn je.
Dabei kann man, damits nach Musik klingt, gerne einige Akkordstrummings unterbringen.
Die allseits beliebten Akkorde G, C und D in der 1. Lage sind wie geschaffen, um mit ihnen rhythmisch zu experimentieren. Natürlich tuts auch ne andere 3er Akkord-Konstellation da vorne wie E, A und B. Wer Fußfaul ist, schlägt eben Ghostnotes, damit das Handgelenk den Groove lernt. :D


LG,
Joachim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Abend

Lecker Essen und ein paar Bier, wenn das nicht reicht um locker zu werden :cool:

Meine bescheidenen Meinung - kann man auch gut im Video von Joa sehen - der Groove kommt von den Upstrokes auf dem "und" und auf welchen "und" er gespielt wird ....

Zuerst mein Versuch es mit Groove zu spielen, (die Diskant Saiten mehr dämpfen wäre ein Thema, ich hatte aber gerade keine Zeit ein paar Jahre zu Üben :D )

http://www.youtube.com/watch?v=FUlKwTOu9gg

dann der Meister auf diesem Gebiet....

http://www.youtube.com/watch?v=6XuBOn-WfGc

und hier noch eine nette Lektion zum Thema......

http://www.youtube.com/watch?v=IgXUXUHGzY4 (der Teil den ich meine ist bei 2:30 im Video)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr cool, Joachim! :great:

Ich habe gedacht, ich mache "pro forma" auch mal Rainers Rhythmusübung - "eigentlich brauche ich das nicht, denn ich habe ja mit dem Rhythmus keine Probleme..." :rolleyes::D Doch weit gefehlt - sobald Horst mitspielt, stimmt überhaupt nichts mehr! :eek: Bei dieser monotonen Begleitfigur ist es wirklich ziemlich schwierig, exakt im Takt zu bleiben. Ich habe nicht in Erinnerung, dass das früher ein Problem war, wenn ich mit anderen zusammengespielt habe - ist es vielleicht einfacher, mit einem echten Menschen zusammen zu spielen, als mit einer Maschine? Egal, jedenfalls besteht da offenbar auch bei mir Übungsbedarf.

Ich habe ein Video dazu gemacht, aber das lädt etwa seit 15 Minuten, obwohl es nur 20 MB gross ist. Falls ich es noch auf Youtube kriege, editiere ich den Link hier hinein. Falls nicht, habt Ihr auch nichts verpasst... :D


EDIT: Ah, Martin, bei dir spinnt Youtube offensichtlich auch.
 
Aus den OS X Anwendungen scheint es seit heute Mittag nicht zu klappen, aber auf der YouTube Seite gibt es ganz unten auch einen manuellen Uploader... der hat dann gefunzt und sofort gemeckert weil das Video angeblich 2x da wäre... Vielleicht hätte auch der reguläre Upload geklappt und die Jungs in Amerika haben ihren Server auf der Reihe...

Martin

P.S. Nach ca. 10 min üben - mehr war zu dieser Aufgabe noch nicht drin - haben die Finger die Wege halbwegs begriffen. Für eine gescheite Phrasierung muss aber zuerst der Weg vom Hirn vollständig in die Finger damit Kapazitäten frei werden.... http://www.youtube.com/watch?v=1Mgr5b-jogI
 
... ist es vielleicht einfacher, mit einem echten Menschen zusammen zu spielen, als mit einer Maschine? .....

Durchaus. Richtig gut und präzise zu einem Klick zu spielen ist mörderschwer. Das kriegt kaum einer spontan hin und viele auch mit viel Übung nicht. Mit einem menschlichen Drummer ist das wesentlich einfacher, weil der sich ja auch an seine Mitspieler anpassen kann.

Mein Freund Horst ist auch ein ziemlich sturer Bock - aber er hat ein paar Grooves drauf, bei denen man das nicht so merkt. Das ist ganz angenehm.
 
Hey, Martin,
bei Dir klingt der Boogie schon richtig gut - alle Achtung.:great:
Ich denke, in der Form ist es leichter, das Gefühl von Groove zu erfahren und zu lernen.
Das Verbinden vom Akkordspiel und Lickeinlagen zu einem Groove ist schon eine große Leistung.
Es fördert Rhythmus und Improvisation, weil man sich in der jeweiligen Skala bewegen muß.
Für die Greifhand ohnehin eine gute Übung, den der Wechsel zwischen manch vollen Akkorden und Singlenotespiel gestaltet sich oft als Hit & Run Game. Ich treff auch net immer.:)

@El Peregrino: Es ist nicht unbedingt Sinn und Zweck, sich an diesen Übungen die Nerven zu zerreißen.
Wenns keinen Spaß macht und der Funke nicht überspringt, bringt die Übung auch nichts.
Die 1-2-3-4 Übung hat den gleichen Charakter. Klingt nach nichts und killt jede Motivation.
Es gibt im musikalischen Kontext bessere Übungen, die den gleichen Übungseffekt haben, ohne langweilig zu sein.
Und zwar könnte man sich in 3er und 4er Sequenzen sowie anderen Intervallsequenzen durch eine Skala fortbewegen, was dann schon viel musikalischer klingt und später sicherlich in Licks Anwendung finden wird, wenn einem mal garnichts einfällt. Im Jazz ist das sogar Gang und Gebe. Im Blues und im Rock werden z.B. die 3er Sequenzen oft verwendet.
 
Joa, ein Lob, welch Ehre... :)

Da sind trotzdem einige Fehler versteckt, aber dies ist der Vorteil vom treibenden Groove, die Single Notes stehen nicht ganz so im Vordergrund und man kommt auch mal mit dem ein oder anderen Fehler davon, wenn man sich nicht beeindrucken lässt und den Groove durchzieht.....

Martin
 
Am liebsten mache ich solche Übungen, wo Akkordspiel als Sweeping und Schlagmuster + zugehörige Skala + Rhythmus ein identifizierbares Riff ergeben.:) Die Phrasierung ist bei dem Teil dann auch ne harte Arbeit gewesen.
Es beginnt bei 1.14 - habs rausgehört, war dann auch noch was wert.
Sorry, wenn ich damit son bißchen vom Blues abschweife, aber das Riff ist immer geil für Zwischendurch und die Koordination.:gruebel:
Werde mir bei dem Herrn noch mehr Riffs raushören - freu.

Gruß,
Joachim
 
Joa, ein Lob, welch Ehre... :)

Da sind trotzdem einige Fehler versteckt, aber dies ist der Vorteil vom treibenden Groove, die Single Notes stehen nicht ganz so im Vordergrund und man kommt auch mal mit dem ein oder anderen Fehler davon, wenn man sich nicht beeindrucken lässt und den Groove durchzieht.....

Martin

:D Hängt wohl damit zusammen, daß Du mal etwas härter in die Saiten gehackt hast. Das macht sich bemerkbar.:)
Ich übe, weils oft nicht anders geht, sehr sehr viel unplugged. Da muß ich einfach, um aus einer Massivholzgitarre was rauszuholen, härter rangehen. Fürs Singlenotespiel bringt das viel, mußte ich feststellen, wenn ich denn mal verkabelt bin.:)
Nee, aber den Groove hast Du wirklich gut durchgezogen. Prima.
 
Es ist nicht unbedingt Sinn und Zweck, sich an diesen Übungen die Nerven zu zerreißen.

So schlimm ist's zum Glück noch nicht. :) Es gibt sicher spannendere Varianten, aber ein Rhythmusgitarrist muss doch je nachdem schon mal 5 Minuten oder länger einfach immer nur dieselbe Figur spielen? So etwas wie in der Übung, oder den Jimmy Reed Move, solche Sachen...


Mein Video wurde jetzt mittlerweile bei Youtube abgelehnt, weil "doppelt hochgeladen"... :ugly: Macht nichts, spiele ich halt eine neue Übung ein.
 
Mit dem Upload hat es jetzt mittlerweile geklappt: (und ich habe anscheinend auf "Antworten" anstatt auf "Bearbeiten" geklickt, deshalb der Doppelpost ;))

http://www.youtube.com/watch?v=F7sO5D_5HbU

Beim Übergang zum zweiten Teil werde ich zu schnell (weil lauter) und versuche wieder in den Takt zu kommen - hätte Horst mich dabei angeschaut, wäre das sicher besser gegangen. :D
 
ZITAT JOA : "Die 1-2-3-4 Übung hat den gleichen Charakter. Klingt nach nichts und killt jede Motivation.
Es gibt im musikalischen Kontext bessere Übungen, die den gleichen Übungseffekt haben, ohne langweilig zu sein."

Der letzte Teil der Aussage ist wohl unbestritten.
Allerdings sehe ich die 1-2-3-4 Übung gar nicht als musikalische Übung, sondern als reines Training um ALLE Finger zu bewegen.

Der erste Teil kommt wohl auf den Menschen an.Meine Motivation zum Beispiel killt diese Übung ganz und gar nicht.
Im Gegenteil.Das mache ich einmal komplett vom 1. bis zum 12. Bund und zurück und schon sind meine Hände(Denn das trainiert ja auch die rechte Hand) wunderbar warm und geschmeidig.
Ich sehe die 1-2-3-4 als warm-up.


Übrigens sehr schöne Beiträge hier zum Thema Rhythmus:great:

Ingo
 
Hallo Kristian!
Glückwunsch!
Gefällt mir sehr gut!
Schöne Bendings drin und im Timing geblieben:)
Bisken lauter könntest Du ruhig sein:great:
Lg Ingo
 
Der letzte Teil der Aussage ist wohl unbestritten.
Allerdings sehe ich die 1-2-3-4 Übung gar nicht als musikalische Übung, sondern als reines Training um ALLE Finger zu bewegen.

Der erste Teil kommt wohl auf den Menschen an.Meine Motivation zum Beispiel killt diese Übung ganz und gar nicht.
Im Gegenteil.Das mache ich einmal komplett vom 1. bis zum 12. Bund und zurück und schon sind meine Hände(Denn das trainiert ja auch die rechte Hand) wunderbar warm und geschmeidig.
Ich sehe die 1-2-3-4 als warm-up.


Ingo

Hallo, Ingo,

stimmt schon - die Übung ist eine gute Kontrolle, ob in der linken Hand alles locker ist.
Lieber spiele ich ein paar chromatische Licks, Skalen oder Boogiepattern.
Über alle Saiten nennt sich die 1-2-3-4 Übung ja Spinne. Den positiven Effekt der Ubung habe ich nie bei mir bemerkt, deshalb habe ich sie mehr und mehr fallen lassen. In der 1. Lage ist sie als Dehnübung für die Fingerwurzeln noch ok.
1-3-2-4-2-3-1 wäre mal was, um das Gehirn und die Finger ins schwitzen zu bringen.

Gruß,
Joachim


PS.: Post 945 - ich bins wieder nicht - darf ja meine Deckung nicht auffliegen lassen.:)
 
So, ich trau mich nun auch mal und stell einen Track von mir rein:

http://www.file-upload.net/download-2790705/FunkyG-Blues.mp3.html

2:18 min rumgedödel über den Funky-Blues G Backingtrack von hier:
http://www.guitarbackingtrack.com/play/jamtracks/funky_blues_g.htm

Meinungen und Kommentare sind erwünscht!

vg
YC

Hi,

das wäre ein Backing, zudem lang ausufernde Noten mit Schmalz weniger passen.
Das Backing schreit nach kurzen rythmisch plazierten Noten, besser noch Doublestops, um gegen die Rhythmusgitarre anzustinken und präsenter als diese zu sein.

Um gegen den prägnanten Groove anzukommen, spielt Guthrie viele Doublestops und knallt die Töne aus dem Speaker.

Trotzdem - ganz gut. Du bewegst Dich schon sehr frei mit guter Betonung in der Skala.:great:

LG,
Joachim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PS.: Post 945 - ich bins wieder nicht - darf ja meine Deckung nicht auffliegen lassen.:)

Soso, da bin ich ja voll drauf reingefallen. :D Aber dass Du nicht Guthrie Govan bist, weiss ich, und der sieht dir auch nicht ähnlich! ;)
 
Joo, Leuts, es tut mir ja leid, ich würd ja gern posten und mitmachen, aber das würde mich erst mal ein komplett neues Aufnahme Epuipment kosten. Und was man da so braucht, weiß ich auch nicht genau.
Fängt schon bei der Soundkarte an. Welche ist gut und preiswert?
 

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